Ein Muss für alle Indierock-Fans! Das Hamburg Harbour-Festival verspricht, dass „Schweiß in Strömen, Moshpits, Walls Of Death und Crowdsurfing“ – und das sei „wahrscheinlich nur das Minimum an Ekstase“. Das eintägige Indie-Festival findet am 30. August statt. Mit dabei sind vier sowohl Newcomer:innen, als auch erfahrene Acts.
Die aus Hamburg und Berlin stammende Newcomer-Band Pfoertner sagt von sich selbst, dass sie ein Gegensatz zum „Wohlfühl-Indie“ aus Deutschland seien. Erst letztes Jahr haben sie auf dem Reeperbahnfestival in der Molotow Skybar gespielt. Mit ihrer Debütsingle „Geisterdiskothek“ versuchen Pfoertner aus aktuellem Anlass auf das Clubsterben in Deutschland aufmerksam zu machen.
Girl Scout reisen aus Schweden nach Hamburg an. Ihre aktuelle EP „Granny Music“ erschien vorherigen September. Den Sound der Newcomer:innen hatte VISIONS-Redakteur Jan Schwarzkamp schon Anfang 2023 als „herrliche[n] Mix aus Singer/Songwriter-haftem Indie und 90s-lastigem College Rock“ charakterisiert.
Als Indierock-Veteranen mit 30 Jahren Erfahrung steht auch das Duo Swearing At Motorists Ende August auf der Bühne im Knust. 1994 in Ohio von Dave Doughman gegründet, besteht das Duo heute neben Doughman als Sänger und Gitarristen aus dem Schlagzeuger Martin Boeters. Gerade die Auftritte von Swearing At Motorists sind für die humoristischen Eskapaden von Doughman berüchtigt.
Außerdem spielt Billy Lunn, Frontmann von The Subways, eine seiner seltenen Solo-Shows. The Subways haben mit Songs wie „Rock & Roll Queen“ den britischen Indierock der 2000er geprägt und zählen heute immer noch zu Dauergästen auf den Festivalbühnen. Kommenden August gibt es die Subways dann eben in sehr reduzierter Form. Dass Lunn aber allein mit Akustikgitarre ebenso Stimmung verbreiten kann, zeigte er bereits vor einigen Jahren beim Reeperbahnfestival.
Das Hamburg Harbour Festival findet dieses Jahr am 30. August im Knust statt. Einlass ist ab 21 Uhr. Tickets gibt es ab sofort im Vorverkauf.