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Queen verkaufen offenbar Musikkatalog für über eine Milliarde Dollar an Sony

Für eine Milliarde dollar

Queen-Musikkatalog wohl an Sony verkauft
Für über eine Milliarde Dollar soll Sony Berichten zufolge die Rechte am Musikkatalog von Queen erworben haben. Dies würde den größten Deal dieser Art bisher darstellen.

Berichten zufolge habe Queen eine Vereinbarung mit Sony Music über den Erwerb ihres Musikkatalogs und weiterer Rechte getroffen. Dies soll bereits seit einiger Zeit in Arbeit gewesen sein. Gegenüber US-Branchenmagazin Variety hätten Quellen bestätigt, dass Sony den Musikkatalog von Queen sowie Merchandising- und andere Geschäftsmöglichkeiten erwerben werde. Nicht im Deal enthalten seien Einnahmen von Live-Auftritten. Die Einnahmen daraus gingen weiterhin an die Gründungsmitglieder Brian May und Roger Taylor, die immer noch aktiv mit Sänger Adam Lambert auf Tournee sind.

Den Quellen von Variety zufolge belaufe sich der Deal auf 1,27 Milliarden US-Dollar, was ihn zur größten Übernahme dieser Art mache. Zum Vergleich: Bruce Springsteen hat 2021 seinen Musikkatalog für geschätzte 500 Millionen Dollar an Sony verkauft. Auch einen 50-prozentigen Anteil an Michael Jacksons Musikkatalog hatte Sony für rund 600 Millionen Dollar erworben.

Variety berichte weiter, dass ein anderer Bieter kurz davor gestanden habe, den Katalog von Queen für 900 Millionen Dollar zu erwerben, sich jedoch zurückgezogen habe. Um wen es sich bei diesem Bieter handele, sei derzeit unklar. Sony Music habe sich bisher nicht zu dem Geschäft geäußert.

Die Logistik des Deals sei aber kompliziert, da Disney wegen einer Vereinbarung aus den 90ern derzeit die Rechte von Queen in den USA und Kanada besitzt. Zudem ist die Universal Music Group der weltweite Vertrieb der Band und wird dies noch für einige Jahre bleiben, bis der bestehende Vertrag ausläuft. Wahrscheinlich würden die Vertriebsrechte dann frühestens 2026 oder 2027 an Sony übergehen.

Vor wenigen Monaten wurde bekannt, dass auch Kiss vier Monate nach ihrer Abschiedstournee Markennamen, ihr geistiges Eigentum und ihren gesamten Katalog für 300 Millionen US-Dollar an Pophouse Entertainment verkauft habe – einem von Abba-Mitglied Björn Ulvaeus gegründeten Unternehmen. Mit Kevin Parkers Tame Impala zog auch zuletzt ein jüngerer Musiker nach und schloss einen weiteren Deal mit Sony ab, der auch seine vergangenen Veröffentlichungen umfasst. Insgesamt ein Schritt, den meist Nachlassverwaltungen lange nach dem Ende von Bands gehen – oder die Band selbst in ihrer Spätphase.

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