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Unsere aktuellen Neuentdeckungen mit Shlug, Lambrini Girls, Lip Critic, False Lefty und Sam Akpro

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Unsere aktuellen Neuentdeckungen
Alle paar Wochen stellen wir euch spannende neue Bands vor, die ihr auf dem Schirm haben solltet. Dieses Mal: Shlug, Lambrini Girls, Lip Critic, False Lefty und Sam Akpro.

Shlug

Shlug (Foto: Beast PR)
Shlug (Foto: Beast PR)

Heimatstadt: Cardiff, Wales
Genre: Noiserock, Post-Punk
Für Fans von: Gilla Band, Ditz, Chalk

„Drei Erbsen in einer Schote, die konstant explodieren“ – so beschreiben sich Shlug aus Wales selbst und liegen damit nicht falsch. So ziemlich jede Single, die das Trio aus Wales seit 2021 veröffentlicht hat, klingt nämlich hochexplosiv. Wobei sich ihr allererster Song mit dem genialen Titel „The Scent Of Roy Keane“ von 2021 als zweiminütiges Garage-Hardcore-Stück noch wunderbar Skatepark-tauglich gab, schlägt die Band neuerdings deutlich düstere Töne an. Mit der Single „Baby Teef“ wird 2023 der eh schon angepisste Sprechgesang von Frontmann von Ellis Acton-Dyer noch misanthropischer; Industrial-Stampfen, Weißes Rauschen und anarchische Taktwechsel halten Einzug in die Wutanfälle der Waliser. Nur noch heftiger: ihre allerneuste Single „Grated Thumbs“, die man immer noch exklusiv bei VISIONS hören kann. Eine erste EP dürfte wohl bald folgen.

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Lambrini Girls

Lambrini Girls (Foto: Bridie Florence)
Lambrini Girls (Foto: Bridie Florence)

Heimatstadt: Brighton, England
Genre: Punkrock, Riot Grrrl, Post-Punk
Für Fans von: Amyl And The Sniffers, Idles, Sprints

Zugegeben, (Post-)Punk-Geheimtipps aus dem UK gibt es viele, Hypes ebenso – und Iggy Pop als Edelfan zu haben, ist zwar ein kleiner Ritterschlag, aber der Godfather of Punk ist Teil vieler Fanclubs. Dennoch: Lambrini Girls haben all das verdient und wachsen vor allem durch ihre denkwürdigen Abrisse auf der Bühne über ihren Geheimtipp-Status hinaus. Bislang gibt es nur eine EP und ein paar Singles, die geben mit feministischen Texten aber schon einen Ausblick, wie auf ihrem hoffentlich bald erscheinenden Debütalbum dem Patriarchat die Fresse poliert werden wird. Mit dem von Daniel Fox (Gilla Band) produzierten „God’s Country“ gibt es auch schon einen Vorgeschmack – mit dickem Brutalo-Bass, Geschrei à la Amy Taylor und reichlich Riot-Grrrl-Spirit im Blut. Wem die neue Seite der Idles zu soft ist und über die Missstände im Großbritannien am liebsten schreiend informiert wird, sollte diese Newcomer unbedingt auf dem Schirm haben.

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Lip Critic

Lip Critic (Foto: Justin Villar)
Lip Critic (Foto: Justin Villar)

Heimatstadt: New York
Genre: Electropunk, Artpunk, Noise
Für Fans von: Death Grips, Gilla Band, Ho99o9

Lip Critic sind kürzlich beim großen Indie-Label Partisan untergekommen und dürfen sich neben Bands wie Geese und Idles durchaus wohlfühlen, mit Genre-Einordnungen macht es einem die vierköpfige Band, bestehend aus zwei Sample-Künstlern und zwei Drummern, aber nicht ganz so leicht. In der Tradition vieler großer Bands aus New York haben sich Lip Critic nämlich vor allem Eklektizismus und Exzess auf die Fahnen geschrieben: zwischen Electro, Post-Punk, Noise und affektiertem Rap, findet alles in ihren postmodernen Pop Platz, der wie bei Death Grips oft hart an der Grenze der Überforderung entlangschrammt. Im August gehen Lip Critic mit Militarie Gun auf Tour. Dann ist auch schon ihr kommendes Debütalbum „Hex Dealer“ (17. Mai) erschienen

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False Lefty

false lefty michelle jekel
False Lefty (Foto: Michelle Jekel)

Heimatstadt: Bury Saint Edmunds, England
Genre: Alternative Rock, Indierock
Für Fans von: Tom Allan & The Strangest, The Strokes, PJ Harvey

Bei False Lefty kommt man nicht ganz drumherum sofort an die White Stripes zu denken, zu sehr erinnert das walisisch/oberösterreichische Paar mit seinem spärlichen Setup an Meg und Jack White. Dabei fahren Tom und Veva Allan noch viel weniger auf als die Whites damals: Nur „Drei Saiten, drei Trommeln, mehr braucht es nicht“, so beschreiben sie selbst ihr Konzept, klingen aber trotz Minimalismus keineswegs eindimensional. Mal bricht auf ihrer kürzlich erschienen Debüt-EP „You’re Welcome“ der leicht schrammelige Vintage-Sound der frühen Strokes durch, zwischendurch werden die Gitarrenmelodien der Libertines in etwa „Radar“ vernascht und „Come Closer“ und „Pelargonium“ wiederum schlagen mit fragilem Gesang von Drummerin Veva gleich mehrere Haken und erinnern an das neuere Material von PJ Harvey.

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Sam Akpro

Sam Akpro
Sam Akpro (Holly Whitaker)

Heimatstadt: London (Peckham)
Genre: Indietronics, Post-Punk, Electro-Pop
Für Fans von: Yves Tumor, Hak Baker, Metronomy

Zwei EPs hat Sam Akpro schon herausgebracht, ein Album des Electro-Post-Punk-Projekts des jungen Briten dürfte aber auch nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen. Genug Rückenwind hat er allemal: Akpro hat sich bereits bei haufenweise Newcomer-Festivals präsentieren können, britische Musikmagazine und BBC-Moderator:innen liegen dem Genre-Chamäleon längst zu Füßen. Seine neuste Single „Disposition“ fasst die Bandbreite seines bisherigen Schaffens bestens zusammen: Post-Rock-Flächen, sphärischer Sprechgesang und dichter Groove treffen auf Big-Beat-Referenzen, jazzige Beats und Kitchen-Sink-Realismus gleichermaßen.

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