König der Freaks
Eigentlich hatte Sebastian Murphy von den Viagra Boys nach einem Album, das Verschwörungsmythen ad absurdum führte, die Schnauze voll von der Politik. Der Nachfolger solle nun eben ein “bisschen dümmer” werden. So wie er selbst im Interview tiefstapelt.

News
Die deutsche Post-Hardcore-Band Kaak veröffentlicht mit “Sterben” eine neue Single – inklusive Musikvideo.
Freitag ist Plattentag – und wir stellen euch wie gewohnt die wichtigsten Neuerscheinungen der Woche vor. Mit Julien Baker und Torres, Melvins, Heavy Lungs und mehr.
Illuminati Hotties kündigen mit einer zweiten Single ihre neue EP “Nickel On The Floor” an, die noch diesen Mai erscheinen soll.
Zak Starkey, Drummer und Sohn von Ringo Starr, veröffentlicht ein Statement zu seiner plötzlichen Entlassung aus The Who.
Das finale Line-up für die kommenden Ausgaben der Hurricane und Southside Festivals stehen fest – darunter zwei Bands, die auf den andauernden Krieg in der Ukraine aufmerksam machen sollen.
Helmet kündigen drei neue Deutschlandshows an: Im August spielen sie in Hamburg, Köln und Münster.
Das niederländische Alternative-Rock-Trio Swain kündigt sein viertes Album “Infinite Child” mit der Veröffentlichung des Titeltracks an, der sie weiter durch traurigen 90er-Rock führt – aber auch ihre Post-Hardcore-Wurzeln würdigt.
Der ehemalige Judas-Priest-Drummer Les Binks ist im Alter von 73 Jahren verstorben.
Im Rahmen der “Kick Off Show” werden Linkin Park das diesjährige UEFA Champions League Finale in der Münchner Allianz Arena eröffnen.
Reviews
Julien Baker – Send A Prayer My Way
Widerstand mit Gefühl: Countryikonen wie Loretta Lynn und Johnny Cash haben vorgemacht, wie man das Genre tröstlich, aber kritisch statt nur konservativ nutzt, zwei queere Südstaaten-Songwriterinnen nehmen sich nun ihres Erbes an.
Heavy Lungs - Caviar
VÖ: 18.04.2025
Tunde Adebimpe - Thee Black Boltz
VÖ: 18.04.2025
Melvins - Thunderball
VÖ: 18.04.2025
Superheaven - Superheaven
VÖ: 18.04.2025
Fir Cone Children - Gearshifting
VÖ: 18.04.2025
Lexi Jones - Xandri
VÖ: 02.04.2025
Features
40 Momente aus 40 Jahren
40 Jahre Rock am Ring, 40 Meilensteine, 40 Momente – eine Chronik des größten deutschen Festivals. Mit exklusiven Fotos, Erinnerungen von Fotograf Thomas Rabsch, Donots-Sänger Ingo Donot und Veranstalter Matt Schwarz.

Seit fast 40 Jahren dabei, sind die Thrash-Metal-Punks so politisch wie eh und je. Wir beleuchten ihre bemerkenswerte Karriere bis zum neuen Album “At Peace” – über das wir mit Bandchef Chris Hannah sprechen.
Für “My Favorite Bandshirt” stellt Pardis Latif von Daevar ihr liebstes Shirt vor und erzählt, was es ihr bedeutet.
Eigentlich hatte Sebastian Murphy von den Viagra Boys nach einem Album, das Verschwörungsmythen ad absurdum führte, die Schnauze voll von der Politik. Der Nachfolger solle nun eben ein “bisschen dümmer” werden. So wie er selbst im Interview tiefstapelt.
Mit seinem Echtzeit-Kriegsfilm “Warfare” setzt Alex Garland abermals auf die Verunsicherung des Publikums.
Die kriminellen Zwillingsbrüder Smoke und Stack kehren aus Chicago in die Heimat zurück, um ein „Juke Joint“ zu eröffnen. Doch der Premierenabend wird gestört von Vampiren.
Erstes Date am Rande des Nervenzusammenbruchs: Eine Psychologin wird dazu genötigt, ihre Verabredung umzubringen – ansonsten stirbt ihr Sohn.
Aktuelle Ausgabe
VISIONS Nr. 385
Special: Konzeptalben – Von Thrice bis Nine Inch Nails
Interview: Coheed And Cambria über Gegenwart und Zukunft der Band
Back to' 05: „Silent Alarm“ – Bloc Party mit einem Debüt für die Ewigkeit
Außerdem im Heft: The Blues Stones, Cleopatrick, Craig Finn, Dead Pioneers, Deafheaven, Dirty Talons, Girlpuppy, Julien Baker & Torres, Motorpsycho, Noisepicker, Schnuppe, Odd Couple, Scowl, Throwing Muses, Underoath, Rise Against, Spiritbox und Ditz
Live
Steven Wilson
Kommendes Jahr soll Steven Wilsons achtes Soloalbum „The Overview“ erscheinen – und mit dem geht er auf Europa-Tour. Laut eigener Aussage sei die Tour „eine audiovisuelle Erfahrung rund um das kommende Album“, welches aus zwei Stücken mit jeweils zwanzig Minuten Laufzeit bestehen soll. Wilson spiele aber auch Songs von „The Harmony Codex“ zum ersten Mal live sowie eine Auswahl älterer Solosongs. Im Rahmen seiner ersten Tour seit sieben Jahren kommt Wilson auch ab Mai für insgesamt fünf bestuhlte Konzerte nach Düsseldorf, Stuttgart, München, Berlin und Hamburg. Tickets gibt es im Vorverkauf über Eventim.

VISIONS empfiehlt
Die britische Post-Punk-Band Deadletter kommt im November 2025 für vier Konzerte nach Deutschland – mit dabei ist ihr 2024 erschienenes Debütalbum “Hysterical Strength”. Mit treibenden Rhythmen, bissigen Texten und einer ordentlichen Portion Energie liefert das Album eine Mischung aus Wut, Haltung und Tanzbarkeit.
Die Wiener Band Leftovers besteht aus vier Freund:innen, die ihrem dritten Album “Es kann sein, dass alles endet“ mit einer ausufernden Tour die Krone aufsetzen wollen: Ihre Songs bestechen mit Punk-, Grunge- und Rockelementen und Hamburger-Schule-Texten.
Aus dem Norden zieht ein Sturm auf: Die energiegeladene Punkrock-Band Lüt aus Norwegen hat sich mit ihrer Mischung aus Punk und Alternative Rock einen Namen gemacht und kommt für insgesamt sieben Shows nach Deutschland.
Erstmals seit drei Jahren kommt die legendäre Prog-Metal-Band Mastodon wieder für Konzerte nach Deutschland. Es sind die ersten Auftritte hierzulande ohne Gründungsmitglied Brent Hinds, der die Band Anfang des Jahres verlassen hat. Ihr aktuelles Album “Hushed And Grim” erschien 2021 – an neuem Material wird bereits gearbeitet.
Zur sechsten Ausgabe seines hauseigenen Festivals fährt das Berliner Post-Rock und -Metal-Label wieder groß auf: Wie versprochen gehören die 2024 kurzfristig ausgefallenen Ihsahn und Psychonaut zu den Headlinern des zweitägigen Festivals. Gemeinsam mit Bands wie This Will Destroy You, Pothamus und Bruit werden sie am 23. und 24. August in der Muziekgieterij in Maastricht spielen.
Refused kündigen zum voraussichtlich letzten Mal Europatourdaten an: Im vergangenen September hatten sie ihre erneute Auflösung bekannt gegeben. Im Juni und Oktober spielt die Hardcore-Punk-Band jetzt unter dem Banner “Refused are fucking dead and this time they really mean it” ihre Abschieds-Shows in Deutschland.