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Die 25 besten Musikvideos 2024: Amyl And The Sniffers, Idles, Deichkind, A$AP Rocky und mehr

Jahresrückblick

Die 25 besten Musikvideos 2024
Die VISIONS-Redaktion blickt zurück auf das Musikjahr 2024. Heute: Die 25 besten Musikvideos des Jahres.
Amyl And The Sniffers, A$AP Rocky, Idles: Die besten Musikvideos 2024 (Screenshots: YouTube)
Amyl And The Sniffers, A$AP Rocky, Idles: Die besten Musikvideos 2024 (Screenshots: YouTube)

01. Amyl And The Sniffers – “Big Dreams”

Amy Taylor wäre gerne ein Motorrad: Das singt sie im bezeichnenden “Motorbike Song” auf dem neuen Album von Amyl And The Sniffers und bekräftigt es auch in unserem Interview mit den Aussie-Punks. Für das Video zu “Big Dreams” muss sie allerdings mit dem Rücksitz vorliebnehmen. Das Ergebnis pendelt irgendwo zwischen “Mad Max: Fury Road” und “Hell’s Angels ’70” – und ist trotzdem das unaufgeregteste Video der Band in diesem Jahr.


02. Soap & Skin – “Girl Loves Me”

Wie bringt man David Bowie und Mega-Muldenkipper auf einen Nenner? Soap & Skin liefert die bildgewaltige Antwort.


03. Fontaines D.C. – “Starburster”

Und täglich grüßt Grian Chatten: Schlau wird man aus dem Video-Fiebertraum von Fontaines D.C. nicht. Was man trotzdem davon mitnehmen kann: Bloß nicht das Asthmaspray vergessen!


04. Metz – “Light Your Way Home”

Alex Edkins ist schon lange zerrissen, was das Leben als Familienvater und tourender Musiker angeht. Dieses Jahr zieht er die Reißleine und legt mit Metz eine Pause auf unbestimmte Zeit ein. “Light Your Way Home” von ihrem vorerst letzten Album “Up On Gravity Hill” fängt seine zwiespältigen Gefühle auf mehreren Ebenen ein. Auch wenn es nicht nach SciFi-Drama aussieht; seine Idee hinter dem Video hat sich Edkins in etwa so vorgestellt: “Wenn der Astronaut im Weltraum festsitzt und erst nach 50 Jahren zu seiner Familie zurückkehren kann.”


05. A$AP Rocky – “Tailor Swif”

Mit endlosem Surrealismus und einem Ende 2021 in der Ukraine gedrehten Video lässt A$AP Rocky alle Kiefer nach unten klappen. Selbst ein Aphex Twin kann hier einstecken und Taylor Swift sowieso.


06. 24/7 Diva Heaven – “Rat Race”

Auf Rotten Tomatoes mindestens “Certified Fresh”.


07. Soft Play – “Act Violently”

Soft Play am Puls der Zeit: Wer bei Vapes und E-Scootern nicht gewalttätig wird, benutzt die Teile selbst.


08. Warmduscher – “Pure At The Heart”

Wer kennt es nicht: Man geht mit Sonnenbrille ins Theater, um Frauen in Latexkleidern zu Klaviermusik tanzen zu sehen. Dann schießt eine Hand aus dem Popcorn und alles geht bergab, spontaner Underground-Rave inklusive.


09. Turbostaat – “Jedermannsend”

Auch in Videoform bringen Turbostaat erdrückende, dumpfe und manchmal nur diffuse Gefühle von Entfremdung, Niedergeschlagenheit und Trauer auf den Punkt.


10. Geordie Greep – “Holy, Holy”

Kein Deepfake: Geordie Greep hat extra Salsa-Tanzstunden genommen, verrät uns der Ex-Black-Midi-Gitarrist in Hamburg. Es hat sich gelohnt.


11. Idles – “Gift Horse”

Idles können Musikvideos. An Opulenz und absurder Zwischen-den-Zeilen-Sozialkritik ist “Gift Horse” kaum zu überbieten selbst wenn hier gar keine Pferde vorkommen, sondern nur muskulöse Zuchtbullen.


12. King Gizzard & The Lizard Wizard – “Le Risque”

Auch 2024 gehen King Gizzard & The Lizard Wizard nicht das Risiko ein, ein Jahr mal kein Album zu veröffentlichen. Sie wollen sogar noch höher hinaus. Am Ende dürften sie nicht abheben, es macht aber trotzdem Spaß, den überproduktiven Australiern dabei zuzusehen, wie sie sich mehr oder weniger sinnvoll auf den Start vorbereiten. “Hellooo, Evel Knievel!”


13. Big Special – “Black Dog / White Horse”

Depression hat viele Gesichter: Kate Dickie fängt einige davon für Big Special ein. Düster, bedrückend, elegant und trotz oder gerade wegen der reduzierten Aufmachung bewegend.


14. Militarie Gun – “Thought You Were Waving”

Für Drug Church, Angel Du$t und Spanish Love Songs steht Ian Shelton von Militarie Gun gerne hinter der Kamera. Jetzt steht er mal wieder davor und es geht einfach alles schief.


15. Bob Vylan – “Reign”

“Draft in the bedroom, mold in the kitchen/ Leak in the bathroom, pipes need fixing” egal, die Frisur sitzt, und die beiden Bobs haben eh alles im Griff.


16. High Vis – “Mind’s A Lie”

Tanzen und Boxtraining statt Kippen und Gewalt: Auch mit dem Video zum besten “Guided Tour”-Song unterstreichen High Vis, “wie schnell negative Gewohnheiten die Kontrolle übernehmen können, wenn es an einem positiven oder konstruktiven Ventil für die eigene Energie fehlt”, so Sänger Graham Sayle.


17. Kim Gordon – “Bye Bye”

So grobkörnig wie der LoFi-Sound gerät auch das Video von Regisseurin Clara Balzary, der Tochter von Flea. Darin ist neben Kim Gordon selbst auch ihre Tochter Coco Gordon Moore als Hauptdarstellerin zu sehen. Wofür die Gegenstände ihrer endlosen Shoppingliste letztlich aber gut sind, wird auch im Video nicht wirklich klarer.


18. House Of Protection – “Pulling Teeth”

Der Vorteil, ein Label zu haben, das für die Vermarktung seines Energydrinks alle möglichen Stunts fördert: keine Bedenken bei Dreharbeiten in einem indischen Todesbrunnen.


19. Horsegirl – “Julie”

Einfach mal aus dem Fenster gucken und draufloskritzeln: Horsegirl und Filmemacherin/Illustratorin Daphna Awadish Golan definieren Ruhepuls in Videoform.


20. Coheed And Cambria – “Searching For Tomorrow”

Coheed And Cambria spinnen die Geschichte ihres SciFi-Universums immer weiter. Seit Daft Punks “Interstella 5555” ergibt das Eintauchen in so einen eigenwilligen Nerd-Kosmos erst wie hier mit den richtigen Comic-Videos Sinn.


21. Fat White Family – “Work”

Was haben der Underground-Fight-Club und der Bürojob gemeinsam? “Life begins at 8am/ Life it ends at 9am” oder so ähnlich.


22. Kasabian – “Darkest Lullaby”

Psychiatrie, Krimkrieg (1853 -1856), SciFi-Labor und Guy-Ritchie-Gangsterfilm – Kasabian haben Musikvideos durchgespielt. Ach nee, ein trashiger 70er-Italo-Detektivstreifen fehlte noch.


23. Deichkind – “Könnt ihr noch?”

In vielen Dingen sind Deichkind vorbildlich, etwa die Referenzen für ein Video direkt darunter anzugeben, damit einem weder die “Alien 2”-Szene noch das “Max Headroom”-Zitat entgehen, während sie ihre von einer KI simulierten Stimmen bellen lassen.


24. Hathors – “Dreaming All Day Long”

Im Video von Hathors mischt wohl irgendwo eine KI mit. So gut und grotesk sehen die generierten surrealistischen Welten allerdings selten aus. Nicht umsonst wurde das Video von Filmstudio Zweihund bei den Solothurner Filmtagen als “Best Swiss Video Clip” nominiert.


25. Chat Pile – “Masc”

Subtil ist zwar etwas anderes, das beste Splatter-Video dieses Jahr stammt aber eindeutig von Chat Pile, gerade weil weniger Blut in dem dezent verstörenden Clip fließt vor allem im Gegensatz zu Folterknecht Ice-T von Body Count.


BONUS

Amyl And The Sniffers – “Jerkin'”

“Der Grad der Empörung, den eine Vagina oder ein Penis hervorrufen kann, ist absolut bizarr”, erklärt Regisseur John Angus Stewart und deswegen gibt es genau das im Video zu “Jerkin'” zu sehen. Natürlich nicht auf Youtube, sondern nur mit der unzensierten Version auf der Bandwebseite.

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