Eine schlechte Woche für den Rock’n’Roll: Am Mittwoch sind gleich zwei – zumindest in den jeweiligen Szenen – prominente Musiker gestorben: Derrick Plourde und Hideaki Sekiguchi.
Derrick Plourde, der in der Vergangenheit für The Ataris, Lagwagon, die Mad Caddies und zuletzt für Bad Astronaut als Drummer tätig war, hat sich am Mittwoch, den 30. März, selbst erschossen. Gründe für den Selbstmord des 1971 geborenen Musikers wurden bislang nicht bekannt.
Persönliche Nachrufe findet man u.a. auf den Seiten der Ataris und des Labels ‘Fat Wreck’.
Hideaki Sekiguchi hingegen starb eines natürlichen Todes – sofern man davon reden kann, wenn ein 38-Jähriger einem Herzversagen erliegt. Sekiguchi, auch als Billy Wolf bekannt, hatte Mittwoch Nacht einen Herzstillstand und wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er noch in der gleichen Nacht starb. Zuvor hatte der Bassist noch nie über Herzprobleme geklagt.
Sekiguchi, der zwei Kinder und eine Frau hinterlässt, soll am 06. April in Tokio beigesetzt werden. Guitar Wolf waren nach einer vierwöchigen Amerika-Tour lediglich für einige Tage zu Hause und wollten eigentlich im April weitere Shows spielen. Wie es mit der Band weitergeht, ist derzeit noch unklar.