Das British And Irish Institute Of Modern Music, kurz BIMM, hatte 2015 in Berlin Fuß gefasst und bietet seitdem jungen Musikschaffenden auch in Deutschland die Möglichkeit, sich mit zeitgenössischen Musikstudiengängen auf den Einstieg in die Musikindustrie vorzubereiten. Der 2001 in Brighton gegründete College-Verband hat einige prominente Alumni: Zu den 80 Prozent der bisherigen Absolventen, die später tatsächlich im Musikbusiness arbeiteten, gehören etwa Marina Diamandis, Ben Thomson von Two Door Cinema Club, Singer/Songwriter George Ezra oder The Kooks, die hier zusammen studiert hatten. Der Hauptsitz ist inzwischen in London, eine kreative Hochburg wie Berlin die logische Expansion – und folglich wäre es eine verpasste Chance, nicht auch in der Hansestadt Hamburg Fuß zu fassen.
Dafür hat sich das BIMM einige hochkarätige Dozenten und Tutoren ins Boot geholt. Frank Spilker, Frontmann von Die Sterne und Gründer des Independent Labels Fast Weltweit, Tocotronics Rick McPhail, der dem Standort Hamburg in einem kurzen Interview bereits Auskunft über seine Person gegeben hat, und Kettcar-Drummer Christian “Fieten” Hake gehören ebenso zum Kader wie Produzent Philipp Schwär, der zum Beispiel Kettcars aktuelles Album “Ich vs. Wir” abgemischt und Platten für Milliarden produziert hat.
Sie kennen verschiedenste Zweige der Industrie und wollen essenzielles Wissen für die Musikkarriere weitergeben – egal, ob es die Studierenden letztlich auf die Bühne, hinters Pult, zum Songwriting oder auf die Agentur-Seite zieht. Das Institut setzt für seine Bachelorstudiengänge ein hohes Einstiegsniveau und somit eine formelle Bewerbung wie auch einen praktischen Aufnahmetest voraus – wodurch sie aber auch gewährleisten, dass die besten Talente gemeinsam wachsen können.
Das Hamburger Institut lehrt ab Oktober im Bunker, im Grünen Jäger und in den Clouds Hill Studios. Interessierte können am 28. Juli bei den Open Days im Nochtspeicher vorbeischauen. Weitere Infos über das Institut gibt es auf der deutschen Webseite von BIMM.