Es begann mit digital hin und her geschickten Sound-Brocken, von denen noch keiner so recht wusste, was wohl in ihnen verborgen sein würde, wie Made Out Of Babies-Frontfrau Julie Christmas zu Beginn der Dokumentationspreview erklärt: “Johannes schickte mir Songentwürfe. Wenn er darüber sprach, nutzte er dieses Wort ganz bewusst, da wir absolut keine Idee hatten, ob und wie eine Zusammenarbeit funktionieren könnte und wie meine Stimme ihre Songs oder ihre Songs meine Stimme verändern würden…”.
Im April 2016 erschien dann “Mariner”, das gemeinsame Album von Cult Of Luna und Christmas, das mit hypnotischem Post-Metal und der zugleich gewaltigen und zarten Stimme der Sängerin thematisch in die Tiefen des Weltraumes eintauchte.
Es folgte eine gemeinsame US-Tour und eine Tour durch Europa, wobei das Konzert in Belgien im November 2016 die Grundlage für das Livealbum und die beiliegende Dokumentation bildet.
“In dem Moment, wo ich mich glücklich schätzen kann, etwas geschaffen zu haben, was auch anderen Leuten etwas bedeutet, ist das nur eine Hälfte des Ganzen. Die zweite Hälfte ist, auf der Bühne zu stehen, ins Publikum zu schauen und zu wissen, dass ich in die Gesichter all derer schaue, die das Album gehört haben. Das ist so überwältigend, dass es fast schmerzt”, beschreibt Christmas weiter die außergewöhnliche Live-Erfahrung, die auch daher zustande komme, dass keiner der Musiker von Cult Of Luna auf die Bühne gehe, um bewundert zu werden, sondern immer nur, um das musikalisch Beste zu geben.
Wann genau Livealbum und Dokumentation erscheinen werden, steht noch nicht fest. Veröffentlichungszeitraum soll der kommende April sein, weitere Einzelheiten sollen in Kürze folgen.
“Mariner” werden Cult Of Luna und Julie Christmas im April 2018 auch noch einmal beim Roadburn Festival live spielen, obwohl es eigentlich keine weiteren Shows der Platte mehr geben sollte.
Zuletzt hatten Cult OF Luna die Live-DVD “Years In A Day” gestreamt.