Es kam einem Skandal gleich, dass der 1990 gegründete Musik-Club Molotow im Dezember 2013 seine Räumlichkeiten 23 Stufen unterhalb des Spielbudenplatzes in den Esso-Häusern verlassen musste. Grund: der baufällige Komplex entsprach nicht mehr den Sicherheitsstandards.
Im September 2014 eröffnete das Molotow dann in seinem Exil am Nobistor neu. Auf drei Ebenen gab es hier Clubs, sowie den beliebten Backyard. Zum Reeperbahn Festival ist es im gesamten Areal gerne bumsvoll, denn wenn nirgendwo mehr was geht, dann geht immer noch was im Molotow.
Doch nun gibt es gute Nachrichten: Das Exil soll verlassen werden, das Molotow darf zurück an seinen alten Standort am Spielbudenplatz. So heißt es von Seiten des Clubs auf Facebook: “Wir haben endlich die offizielle Zusage, dass das Molotow an seinen ursprünglichen Standort am Spielbudenplatz zurückkehren wird. Das sind richtig gute Neuigkeiten für uns! Vielen Dank an alle UnterstützerInnen!”
Genauere Angaben dazu gibt es noch nicht – wie zum Beispiel, wann und wie der Umzug vonstatten gehen soll – aber eine gute Nachricht in diesen Zeiten ist es allemal. Das Molotow ist wie viele andere Clubs gerade wegen der Coronavirus-Pandemie existenzbedroht. Unterstützen könnt ihr es unter anderem durch den Kauf von Merch und Gutscheinen.