Neben Death Cab For Cutie unterstützen Musiker wie Aimee Mann, Thao Nguyen und My Morning Jackets Frontmann Jim James die Kampagne “30 Days, 30 Songs”. Auch die aufgelösten R.E.M. werden einen bislang unveröffentlichten Live-Song beisteuern.
Ob sich die übrigen Beiträge ähnlich klar gegen Trump positionieren wie “Million Dollar Loan” und das zugehörige Video, bleibt abzuwarten – künstlerisch verklausuliert gehen es Death Cab For Cutie in ihrem Song jedenfalls nicht an: Laut Bandchef Ben Gibbard wollten die Indierocker die Chance nutzen, um den Blick auf Trumps öffentliche Selbstdarstellung als angeblicher Selfmade-Man zu lenken, der sich als Starthilfe für seine Karriere als Immobilien-Mogul lediglich die “kleine Summe von einer Million Dollar” von seinem Vater lieh. “Nicht nur, dass diese Aussage längst als an den Haaren herbeigezogen entlarvt wurde”, so Gibbard, “er hat auch noch regelrecht damit kokettiert. Das widert mich wirklich an.”
“Million Dollar Loan” ist bei iTunes erhältlich; die übrigen Beiträge der Kampagne sollen im Tagestakt folgen. Alle Einnahmen von “30 Days, 30 Songs” kommen dem “Center For Popular Democracy” zugute, das sich für liberale Politik und die Rechte von Migranten und Arbeitern einsetzt.