Zunächst erklären die Foo Fighters mittels eines Intros im “Star Wars”-Stil, dass die Band mit vorliegenden Video einfach das Beste aus der Corona-Zwangspause mache und das Bandjubiläum nun eben in dieser Form statt live auf der Bühne oder mit Events anderer Art feiere. Dann sieht man die Band, die sich in einem Studio mit Popcorn-Tüten in einer Art Privatkino in gemütlichen Sesseln niederlässt und anfängt, über Fotos aus ihrer Karriere zu plaudern, die mit einem Projektor an die Wand geworfen werden.
Viel mehr ist da nicht in den rund 26 Minuten des Videos, nur ausnahmsweise werden die Geschichten von Dave Grohl und Co. auch mit kurzen Videoclips unterfüttert. Das aber reicht ja auch schon, um Unterhaltung zu garantieren: Es geht um fragwürdige Mode- und Bart-Entscheidungen, legendäre Auftritte wie die erste gemeinsame Show in Seattle oder im Wembley-Stadion in London, Fotoshoots für Albumcover und isländische Nachwuchsbands als Opener. Und natürlich sind alle Foo Fighter in Hochstimmung und immer für einen launigen Spruch gut. “Da habe ich ‘My Hero’ geschrieben… über mich selbst”, sagt Grohl etwa selbstironisch in Bezug auf ein Foto von sich mit einer Akustikgitarre in einem Privatjet im Jahr 2003.
Die Foo Fighters bringen nach allerhand Teasern gerade ihr neues Album “Medicine At Midnight” in Stellung, das am 5. Februar via Ariola/Sony erscheinen wird. Die erste Single “Shame Shame” ist schon verfügbar, als Stream, offizielles Video sowie aktuelle Live-Performance in der Late Show von US-Host Stephen Colbert.