Jordan Olds hat es geschafft: Unter seinem Bühnen-Alias Gwarsenio Hall spielt er im wöchentlichen Turnus mit einem Who’s who an Genregrößen aus Rock und Metal – und muss dafür nicht mal von der Couch aufstehen. Seine Bedroom-Cover bringen ihn auch so regelmäßig in die privaten Räumlichkeiten etwa von Chelsea Wolfe, Emma Ruth Rundle, Gina Gleason, Mitgliedern von Mastodon, Intronaut, High On Fire und immer wieder seinem Kumpel Stephen Brodsky von Cave In.
Für das Cover von dieser Woche konnte der Comedian ein besonders erlesenes Line-up zusammenenstellen. Unterstützung erhielt er von Brodsky und Mastodons Bill Kelliher an den Gitarren, Les Claypool von Primus am Bass, Coheed And Cambrias Claudio Sanchez am Mikrofon und Tools Danny Carey am Schlagzeug. Passend zur Progressive-Schlagseite der illustren Runde nahmen sich Olds und Co. diese Woche einen Song der Prog-Pioniere Rush vor, der sich auf dem zweiten Album der Band findet. “Fly By Night” feiert dieses Jahr sein 45. Jubiläum und stellt das erste Album der Band mit der im Januar verstorbenen Schlagzeug-Legende Neil Peart dar, was auch den Kurswechsel in Richtung Progressive Rock markierte.
“Anthem” ist einer der komplexesten Songs des Albums, der textlich von der gleichnamigen Dystopie der russisch-amerikanischen Philosophin Ayn Rand beeinflusst wurde. Das Cover des All-Star-Sextetts fällt wunderbar heavy aus, was durch Background-Screams von Olds und einer visuellen Begleitung von 8-Bit-Games, sich drehenden Hähnchenspießen und Waschmaschinen perfekt abgerundet wird.
Noch mehr Cover aus der Quarantäne für die Quarantäne findet ihr auf dem Youtube-Kanal von Two Minutes To Late Night. Ein paar Empfehlungen von uns: Das noch junge Soundgarden-Cover “4th Of July”, “Crazy Train” von Ozzy Osbourne, Steely Dans “Reelin’ In The Years”, “Dare To Be Stupid” von Weird Al, Danzigs “Snake’s Of Christ”, “Riff/Raff” von AC/DC sowie Kate-Bush- und Guns-N’-Roses-Cover.