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Musikwelt gedenkt Cranberries-Frontfrau Dolores O'Riordan

Musikwelt gedenkt Cranberries-Frontfrau Dolores O’Riordan
Musiker aus aller Welt haben der überraschend verstorbenen Cranberries-Sänger Dolores O’Riordan ihren Respekt ausgedrückt. Zur Todesursache ist weiterhin nichts bekannt.
Foto: Alterna2

Nach dem überraschenden Tod der nur 46 Jahre alten Dolores O’Riordan am gestrigen 15. Januar meldeten sich Musiker unterschiedlichster Genres und Altersklassen zu Wort, um ihrer zu gedenken.

Best Coast teilten eine persönliche Anekdote rund um den größten The Cranberries-Hit “Zombie”, Amanda Palmer nannte die verstorbene Sängerin eine “Unterschätzte Poeten-Power-Stimme”, Mina Caputo wiederum erinnerte sich an eine Akustiktour mit den Cranberries. Auch Billy Corgan, U2, Questlove und viele mehr drückten ihre Anteilnahme aus.

Der britische Produzent Stephen Street, der mit den Cranberries an deren ersten zwei Alben “Everybody Else Is Doing It, So Why Can’t We?” (1993) und “No Need To Argue” (1994) gearbeitet hatte, nannt O’Riordan in einem emotionalen Statement “my irish songbird” und beschrieb, wie sich die schüchterne Sängerin zu einer leidenschaftlichen Frontfrau entwickelte, die dem Publikum bei Konzerten stets alles von sich gab. “Vielleicht hätte sie sich zügeln und maßvoller auftreten können, doch das war nicht ihre Art. Sie war ein Heißsporn, der alle auf Trab hielt”, schrieb Streets.

Zwischenzeitlich tauchte im Internet auch ein Video auf, das O’Riordans mutmaßlich letztes Konzert vom 14. Dezember 2017 in New York zeigt. Dort war die Sängerin mit der Coverband Saved By The 90s aufgetreten und hatte Cranberries-Klassiker wie “Ode To My Family” und “Zombie” gesungen.

Nur wenige Stunden nach ihrem plötzlichen Tod hätte O’Riordan in London mit der US-Metal-Band Bad Wolves den Gesang für deren Coverversion von “Zombie” aufnehmen sollen. Die Band zeigte sich auf Facebook geschockt vom Tod der Musikerin, “unsere Herzen sind gebrochen”, schrieben die Musiker. Ein langjähriger Freund der Sängerin teilte mit, diese habe ihm wenige Stunden vor ihrem Tod noch eine Voicemail hinterlassen, in der sie die Version der Band gelobt und sich auf die Aufnahmen gefreut habe.

Zur Todesursache von Dolores O’Riordan ist bislang nichts bekannt. Ungenannte Quellen hatten dem US-Boulevardmagazin TMZ gegenüber ausgesagt, die Sängerin sei in den Wochen vor ihrem Tod “furchtbar deprimiert” gewesen. Die nordirische Tageszeitung Belfast Telegraph arbeitete in einem ausführlichen Artikel auch O’Riordans psychische Probleme im Zusammenhang mit sexuellem Missbrauch in ihrer Kindheit, Magersucht, Nervenzusammenbrüchen, einer bipolaren Störung und einem Suizidversuch auf. Ob O’Riordans psychische Gesundheit im Zusammenhang mit ihrem Tod steht, lässt sich derzeit jedoch noch nicht sagen.

Social-Media-Posts: Musiker gedenken Dolores O’Riordan

Too many, too soon. RIP Dolores xxxx

Ein Beitrag geteilt von WilliamPatrickCorgan (@williampcorgan) am

Damn. Delores O’riordan passed of #TheCranberries. rip.

Ein Beitrag geteilt von Questlove Gomez (@questlove) am

Video: Dolores O’Riordans letztes Konzert