+++ Für Boysetsfire-Fans eher ungewohnt dürften die Songs von The Casting Out, dem neuen Indierock-Projekt von Sänger Nathan Gray, klingen. Hier gibt es erste Hörproben in Form eines Vier-Song-Demos.
+++ Zumindest als UK-Import ist das neue Big D And The Kids Table-Album “Strictly Rude” hierzulande schon ab dem 19. März erhältlich. Zwei Songs vom Album – “Noise Complaint” und “Shining On” – sowie zwei Songs einer neuen EP namens “From Boston To Beijing” gibt es bei MySpace zu hören. Zudem haben die Ska-Punks noch einige neue Konzerttermine in unserer Nähe angekündigt. Bitte notieren:
27.04. B-Meerhout – Groezrock
28.04. Hannover – Bei Chez Heinz
30.04. München – Marienplatz (Eintritt frei)
04.05. Berlin – Tommy Weissbecker Haus
10.05. CH-Winterthur – Gaswerk
11.05. Lörrach – Altes Wasserwerk
14.05. A-Wien – Arena
+++ Wie angekündigt wird Ende Mai das neue Pelican-Album “City Of Echoes” erscheinen. Bei den Kollegen von Pitchfork Media findet ihr bereits jetzt den Titeltrack des Albums als Audio-Stream.
+++ Radio 4 werden einige Songs zur geplanten Joe Strummer-Dokumentation “The Future Is Unwritten” beisteuern. “Im Moment schreiben und schreiben wir. Natürlich auch für den Film, aber wir hoffen, dass auch Material für unser nächstes Album dabei herauskommt,” so Gitarrist Dave Milone. Produzieren wird den im Sommer in den USA startenden Film übrigens Schauspieler Tim Robbins.
+++ Toronto in Kanada beherbergt eine Menge talentierter und beeindruckender Musiker und die meisten gruppieren sich anscheinend um das Kollektiv der Broken Social Scene bzw. stammen aus dem Umfeld des famosen Labels Arts & Craft Records. So auch Apostle Of Hustle, deren Kopf Andrew Whiteman hauptsächlich als Gitarrist bei Broken Social Scene tätig ist. Am 30. März wird nach “Folkloric Feel” das zweite Album der Band mit dem schönen Titel “National Anthems Of Nowhere” erscheinen. Wer möchte kann sich bereits das gesamte Werk auf der Bandpage anhören (unter dem Menüpunkt “Music”). Eine Woche vor Album-VÖ werden Apostle Of Hustle am 23. März für immerhin ein Konzert im Berliner Magnet gastieren, unterstützt von Malajube.
+++ Malajube? Kennt noch niemand? Wird sich wahrscheinlich bald ändern. Malajube sind ein Quartett aus dem französischsprachigen Teil Montreals und beschreiben sich und ihre Musik auf dem eigenen MySpace als “Progressive/Grindcore/Jam Band”. Das stimmt nur insofern, als dass ihre Songs oft unerwartete Wendungen nehmen oder wie ihr Label City Slang es so schön umschreibt: “Leider ringen wir selber noch nach Worten, denn jedes einzelne Lied von Malajube ist anders als das andere und innerhalb der Songs kommt es zu so gewaltigen Richtungsänderungen, dass der uninitiierte Hörer schonmal Probleme hat zu folgen. Stimmt aber auch nicht so ganz. Eigentlich ist es Popmusik. Aber nicht die Sorte, die es sich leicht macht. Und schon gar nicht die Sorte, die verkopft vor sich hin nervt.” Einen eigenen Höreindruck erhaltet ihr auf der oben verlinkten Seite. Am 23. März werden Malajube dann mit Apostle Of Hustle im Berliner Magnet zu sehen sein, um ihr leider erst im Mai erscheinendes Album “Trompe-Loeil” vorzustellen.
+++ Wer irgendwie auf eine Reunion der Ska-Punk-Veteranen Operation Ivy gehofft hatte, weil sich die Band für einen einzigen Song während eines Rancid-Konzertes wieder zusammen gefunden hatte, wird leider enttäuscht. Zwar schloss Sänger Jesse Michaels ein Comeback nicht aus, machte aber in einem Blog-Eintrag auf MySpace – in dem es eigentlich um eine mögliche Reunion seiner Band Common Rider ging – deutlich, wie unwahrscheinlich das wäre. So sei eine Wiederbelebung von Common Rider schon aus rein logistischen Gründen nicht finanzier- und durchführbar, da beispielsweise alle Mitglieder in verschiedenen US-Staaten leben würden. Ein erneutes Zusammenkommen von Operation Ivy wäre indes noch 2.000 Mal aufwendiger und würde deshalb wahrscheinlich nicht passieren.
+++ Anders bei The Jam. Da dachten sich Bruce Foxton und Rick Buckler, dass Paul Weller wahrscheinlich gar keine Lust auf eine Reunion hat und organisierten schlicht selbst eine, ohne ihr prominentestes Mitglied überhaupt gefragt zu haben. Wie billboard.com berichtet, engagierten sie einen Sänger und einen Extra-Gitarristen (Russell Hastings und Dave Moore) und wollen im Mai unter dem Namen “From The Jam: Bruce Foxton And Rick Buckler” auf Tour gehen. Sogar ein neues The Jam-Album soll, laut Buckler, in Planung sein, der auch ein Wiedersehen mit Paul Weller nicht ausschloss: “Paul ist immer willkommen, bei der Reunion mitzumachen, aber bis es soweit ist, haben wir eine Tour zu spielen und eine Album zu machen.”
+++ Die im März stattfindenden Konzerte von The Arcade Fire sind, entgegen anders lautenden Gerüchten, noch nicht vollständig ausverkauft. Laut City Slang Records sei lediglich das Kontingent der verfügbaren Online-Tickets sowie einiger Vorverkausstellen erschöpft. Außerdem ist das Konzert in Köln von E-Werk ins Palladium verlegt worden. Hier die vollständige Liste der anstehenden Shows:
27.03. Berlin – Postbahnhof
28.03. München – Elserhalle
01.04. Köln – Palladium