+++ Die Foo Fighters haben zwei Shows in New Orleans, Louisiana aufgrund der Verletzung eines Bandmitglieds verschoben. Ursprünglich wollte die Band am 15. und 16. Februar die ersten Konzerte im neu eröffneten The Fillmore spielen. Die Foo Fighters entschuldigten sich “für alle durch die Verschiebung entstandenen Unannehmlichkeiten” und werden die Shows am 15. und 16. Mai nachholen. Welches Bandmitglied von was für einer Verletzung betroffen ist, verrieten sie allerdings nicht. Durch die Verschiebung werden Coheed And Cambria die Location mit ihrem Konzert am 18. Februar einweihen.
Facebook-Post: Foo Fighters verschieben Shows
+++ The Bronx haben die Raritätensammlung “Dead Tracks” angekündigt. Die Platte erscheint als Doppel-LP auf schwarzem Vinyl und ist auf 750 Exemplare limitiert. Die Tracklist besteht aus Coversongs, Samplerbeiträgen und allen B-Seiten der Punkband. Außerdem beinhaltet das Set exklusives Merchandise. Unter anderem befinden sich darin ein Patch und ein Longsleeve. Erhältlich ist “Dead Tracks” exklusiv im Bandshop. The Bronx verschicken das Set ab Mitte April. Ihr aktuelles Album “V” war 2017 erschienen.
Instagram-Post: The Bronx kündigen “Dead Tracks” an
Cover & Tracklist: The Bronx – “Dead Tracks”
LP 1:
01. “Between The Desert And The Sky”
02. “Sunset City”
03. “Eyes In The Sky”
04. “Into The Black”
05. “Necessary Evil”
06. “Overcharge”
07. “Song On Board”
08. “Rockers NYC”
09. “Venice”
10. “Around The Thorn” (Jason-Hill-Remix)
11. “Lab Rats”
12. “Notice Of Eviction” (live 105)
13. “New Joy”
LP 2:
01. “Los Angeles” (X)
02. “Black Night Crash” (Ride-Cover)
03. “The Needle And The Damage Done” (Neil Young-Cover)
04. “Can’t Kill It” (mit Joe Cardamone)
05. “4th Of July” (Dave-Alvin-Cover)
06. “Witness” (mit Keith Morris)
07. “Private Affair” (The Saints-Cover)
08. “A Peace In Your Heart” (Charles-Manson-Cover)
09. “VCR” (The xx-Cover mit Brody Dalle)
10. “Carmelita” (Warren Zevon
-Cover)
11. “White Pony” (mit Jason Hill)
12. “She’s Like Heroin To Me” (The Gun Club-Cover)
13. “Catalina” (Descendents-Cover)
+++ The Distillers haben eine neue Seven-Inch angekündigt. Die zum Valentinstag erscheinende EP ist auf eine unbekannte Anzahl pinkfarbener Exemplare limitiert und enthält die beiden Tracks “Man Vs. Magnet” und “Blood In Gutters”. Die Songs waren 2018 als erstes neues Material der Punk-Band seit ganzen 15 Jahren erschienen. Anfang des Jahres hatte Distillers-Frontfrau Brody Dalle bestätigt, dass die Band im April für das erste neue Album seit dem 2003 veröffentlichten “Coral Fang” ins Studio gehen will.
Instagram-Post: The Distillers präsentieren neue Seven-Inch
Tracklist: The Distillers – “Man Vs. Magnet / Blood In Gutters”
01. “Man Vs. Magnet”
02. “Blood In Gutters”
+++ Deafheaven haben mit den Arbeiten an neuem Material begonnen. Mit einem Foto aus dem Studio und der Bildunterschrift “2019” teilte die Blackgaze-Band dies mit. Erscheinen könnte die neue Musik demnach schon im Laufe diesen Jahres, genauere Informationen sind bislang aber noch nicht bekannt. Deafheaven hatten erst im Juli ihr aktuelles Album “Ordinary Corrupt Human Love” veröffentlicht.
Instagram-Post: Deafheaven im Studio
+++ Die BBC hat eine neue PJ Harvey-Radiodokumentation angekündigt. Der britische Sender BBC Radio 4 wird am 11. Februar die Produktion “Behind The Scenes: PJ Harvey” ausstrahlen, die den Entstehungsprozess ihrer Musik für das Theaterstück “All About Eve” beleuchtet. Im September 2018 hatte Harvey bekanntgegeben, dass sie den Score der Adaption des US-amerikanischen Spielfilms von 1950 komponieren wird. Die Songwriterin hatte in der Vergangenheit bei Aufführungen von “Hedda Gabler”, “Hamlet” und “The Nest” selbst auf der Bühne gestanden. Für “The Nest” hatte sie außerdem die Musik komponiert, die sie nun auch wieder für “All About Eve” unter der Leitung des belgischen Theaterregisseurs Ivo van Hove beisteuert. BBC Radio 4 hatte Harvey während der Entstehung interviewt: “Das Stück hat mich sofort angesprochen, weil die Hauptfigur Margo eine alternde Schauspielerin ist, die sich mittlerweile unwohl auf der Bühne fühlt. Als weibliche Künstlerin kann ich diese Gefühle verstehen.” “All About Eve” wird noch bis zum 11. Mai im London Theatre aufgeführt. Harveys bisher letztes Studioalbum “The Hope Six Demolition Project” war im April 2016 erschienen.
+++ Ghost haben die Songs “Dance Macabre” und “Life Eternal” im französischen Fernsehen gespielt. Die schwedischen Metaller performten die Titel aus ihrem aktuellen Album “Prequelle” Anfang Februar in der Sendung “Quotidien” des Senders TF1. Im Anschluss an die Performance nahm Frontmann und Ghost-Mastermind Tobias Forge alias Cardinal Copia außerdem an einer Gesprächsrunde teil, in der er ohne Maske auftrat. Forge hatte seine Identität erstmals 2017 in Folge eines Rechtsstreits mit seinen ehemaligen Ghost-Bandkollegen enthüllt. Die Band hatte zuletzt mit dem sechsten Teil ihrer Webserie neue Ankündigungen in naher Zukunft angedeutet. Im Februar kommen Ghost zusammen mit Candlemass für vier Headliner-Shows nach Deutschland. Tickets gibt es bei Eventim. Später werden sie Bokassa außerdem Metallica auf ihrer “WorldWired Tour” unterstützen. Tickets sind ebenfalls bei Eventim erhältlich.
Video: Ghost – “Dance Macabre” live bei “Quotidien”
Video: Ghost – “Life Eternal” live bei “Quotidien”
Video: Tobias Forge im Interview bei “Quotidien”
Live: Ghost + Candlemass
14.02. Stuttgart – Hanns-Martin-Schleyer-Halle
15.02. Bochum – Ruhrkongress
17.02. Hannover – Swiss Life Hall
18.02. Hamburg – Sporthalle Hamburg
Live: Metallica + Ghost + Bokassa
10.05. Zürich – Stadion Letzigrund
13.06. Köln – Rhein Energie Stadion
06.07. Berlin – Olympiastadion
16.08. Wien – Ernst-Happel-Stadion
23.08. München – Olympiastadion
25.08. Mannheim – Maimarktgelände
+++ Cat Power hat eine intime Show bei “Tiny Desk Concert” gespielt. Bei dem Konzert zeigte sich die Indierock-Sängerin von ihrer souligen Seite. Ihre Begleitband hielt sich während der Show zurück, wodurch Cat Powers rauchige Stimme sehr gut zur Geltung kam. Sie spielte “The Moon” aus dem Album “The Greatest”, das 2006 erschienen war. Außerdem spielte Cat Power “Woman” und den Titelsong aus ihrer aktuellen Platte “Wanderer”.
Video: Cat Power bei “Tiny Desk Concert”
+++ Strung Out arbeiten im Studio an neuem Material. Mit einigen Fotos der Bildunterschrift “Und so beginnt es…” kündigte die Punkrock-Band den bevorstehenden Entstehungsprozess von neuen Songs an. Weitere Details dazu sind bislang noch nicht bekannt. Möglicherweise werkeln sie am Nachfolger zum 2015 erschienenen Studioalbum “Transmission.Alpha.Delta” auf das 2018 noch die EP “Black Out The Sky” folgte.
Facebook-Post: Strung Out im Studio
+++ Sharon Van Etten hat den Gospelsong “Never Grow Old” gecovert. Die Singer/Songwriterin interpretierte das traditionelle Lied von 1914 als sanfte Akustik-Ballade neu, in der sie sich auf eine Gitarre und ihre Stimme beschränkt. Durch das ruhige Tempo und die Hall-Effekte bekommt ihre Version eine hypnotische Note. Künstler wie Johnny Cash oder Aretha Franklin hatten den Südstaaten-Gospel in der Vergangenheit bereits performt. Van Ettens “Never Grow Old” ist Teil des Dokumentarfilms “The Gospel Of Eureka”, der am 8. Februar in die US-amerikanischen Kinos kommt. Van Etten hatte im Januar ihr neues Album “Remind Me Tomorrow” veröffentlicht, mit dem sie im April auch in Deutschland zu sehen sein wird. Tickets für die Shows gibt es bei Eventim.
Stream: Sharon Van Etten – “Never Grow Old”
Live: Sharon Van Etten
02.04. Köln – Luxor
03.04. München – Strom
05.04. Berlin – Lido
06.04. Hamburg – Grünspan
+++ Megadeth-Frontmann Dave Mustaine will über 500 Riffs für ein neues Album geschrieben haben. In einem Interview für die Youtube-Serie uDiscover Music sprach der Thrash-Metal-Musiker über das am 22. März erscheinende Best-of-Album “Warheads On Foreheads” und blickte dabei unter anderem auch auf die Arbeiten am neuen Studioalbum. “All diese Songs, die ich mir vorgestellt habe, diese 500 Riffs, du kannst sie durchgehen und kannst dir das Beste vom Besten aussuchen. Ich habe keine Probleme damit, mir etwas richtig Gutes auszudenken, denn es ist schon da – ich muss es nur noch auswählen. Ich freue mich darauf, das zu machen und etwas davon in die Hände des Hörers zu geben.” Erscheinen sollen die besten Riffs in Albumform voraussichtlich noch im Laufe dieses Jahres, ein genauer Termin steht allerdings noch nicht fest. Bekannt ist schon, dass auf der neuen Platte erstmals Blastbeats zum Einsatz kommen werden und die politischen Untertöne vorheriger Alben weniger präsent sein sollen. Gemeinsam mit weiteren Thrash-Metal-Veteranen wie Testament und Anthrax begeben sich Megadeth im Oktober auf ihre eigene Konzert-Kreuzfahrt mit dem Titel “Megacruise”.
Video: Dave Mustaine über das neue Megadeth-Album
+++ Schnauzbärte, runde Brillen und grüne Pullover: Dabei handelt es sich nicht um eine Gruppe junger, hipper Männer, die mit Kameras durch gentrifizierte Stadtteile laufen, sondern um die Metal-Band Okilly Dokilly. Das Quintett nach Vorlage der Simpsons-Figur Ned Flanders hat jetzt sein zweites Album “Howdilly Twodilly” angekündigt und daraus den Song “Reneducation” präsentiert. Und sakrale Kirchenmusik ist das mit Sicherheit nicht: Okilly Dokilly pressen wieder tief dröhnenden Metalcore aus den Boxen, der gar nichts mit Flanders’ hohem Kreischen gemein hat. Die Band vertont hier eher den Nervenzusammenbruch, den der fromme Mann nach dem katastrophalen Wiederaufbau seines Hauses erlitten hatte. “Howdilly Twodilly” erscheint am 29. März. Was für ein Kuddelmuddelchen.
Stream: Okilly Dokilly – “Reneducation”
Video: Ned Flanders’ Schrei
+++ Metallicas “Enter Sandman” als Beatles-Version? Oder doch lieber als Synthie-Pop-Variante von den Eurythmics oder zurückgelehnte The Doors-Interpretation? Kein Problem, Youtuber Anthony Vincent liefert all das und mehr auf einmal in seinem neuen “10 Second Songs”-Video. Neben der Unterhaltung seiner Zuschauer verfolgt er damit aber auch ein tiefergreifendes Anliegen: “Ich möchte häufiger Rock- und Metal-Songs in anderen Stilen zeigen, um Nicht-Metal-Hörern zu zeigen, dass sie mindestens so gut, wenn nicht sogar besser sind als das, was sie hören. Oder ich möchte einfach nur hören, wie böse Dinge auf eine nette Art gesungen werden. Oder beides ein bisschen was von beidem.” Letzteres erreichte er bereits: Netter als in der Owl City-Version hat “Enter Sandman” wohl noch nie geklungen.