+++ Dinosaur Jr. besuchen für zwei Termine das Land. Am 26.05. kann man J. Mascis, Lou Barlow und Murph im Bremer Schlachthof, am 27.05. im Star Club in Dresden sehen. Zu einer neuen Platte gibt es höchstens Gerüchte, Mascis-Fans hören als Alternative in dessen neue Hardrockband Witch herein (wir berichteten oder gehen auf die Suche nach dem streng limitierten und nicht weiter beworbenen Album “J. & Friends Sing And Chant For Amma”, das über Baked Goods/Cargo erscheint und bei allen verdächtigen Stellen on- und offline zu kriegen sein dürfte.
+++ Deicide befinden sich zur Zeit im Morris Sound-Studio in Tampa/Florida, um ihr zweites Album für Earache Records aufzunehmen und der Welt daran zu erinnern, wie wahre Brutalität eigentlich klingt. Glen Benton soll einige der fiesesten Parts ihrer 16jährigen Karriere eingekeift haben und die neuen Gitarristen machen sich proper. Kein Wunder, schredderten Jack Owen und Ralph Santolla doch vorher bei Cannibal Corpse bzw. Death und Iced Earth alles in den Urgrund zurück. Das Werk wird “The Stench Of Redemption” heißen und am 06.06.2006 erscheinen, was sie schamlos Slayer nachäffen. Ihre erste Live-DVD “When London Burns” gibt es bereits jetzt zu erwerben.
+++ Wenn Deicide “Tanz der Teufel” ist, sind Fear Factory die Matrix. Die haben eine kleine E-Card fertiggestellt, um an ihre noch laufende “Transgression”-Tour zu erinnern, die sie noch in folgende Orte führt: 25.03. Berlin – Columbia Club
26.03. Köln – Live Music Hall
27.03. Hamburg – Markthalle.
Tickets gibt es im VISIONS Ticketshop.
+++ Starfotograf Mick Rock kommt aus New York nach Berlin und präsentiert seine einzigartigen Aufnahmen von David Bowie in einer großen Ausstellung. Die Ausstellung “Moonage Daydream” findet Ihr in der Kastanienallee 32. Vernissage ist am 01.04. um 20 Uhr, die Ausstellung läuft bis zum 28.05. Eintritt ist frei.
+++ Der edle, von Post-Punk, Indierock und Ambient bestimmte “Dream Pop” der Cocteau Twins (Foto) darf sicher als stille Quelle der Musikgeschichte gelten, aus der ambitionierte Indie-Rock-Bands ebenso geschöpft haben wie moderne Ätheriker Marke Sigur Rós. Jetzt gibt es mit “Lullabies to Violaine Volumes 1 & 2” zwei Zusammenstellungen sämtlicher Single- und EP-Tracks ihrer Karriere. Teil 1 umfasst die Jahre 1982-1990, in denen sie das Gesicht des Labels 4AD prägten, Teil 2 die Jahre bei Mercury/Capitol, 1993-1996. Zur Feier der Veröffentlichung hat sich das Label dabei etwas ganz besonderes ausgedacht. Auf der auch 12 Songs als Stream aufbietenden Webpage darf man seine Fragen an die Band einsenden – die gesammelten Antworten gibt es dort später zu lesen. Und auch, wenn das ein wenig Bravo-Format hat, steht bei diesen Zwillingen zu hoffen, das nicht nur Fragen nach der Lieblingsfarbe fallen.
+++ Wer am 1. April seine Scherze abgefrühstückt hat, darf sich abends ab 18 Uhr im Düsseldorfer Ejuzo an der Ellerstr. 215 das dritte Proberaum-Breakout-Festival zum freundlichen Preis von fünf (VVK) bzw. 7 (AK) Euro anschauen. Als Headliner fungieren die Routineers unter den Newcomern, die schon ein wenig mehr Erfahrung haben: Mongofünf, die eine schräge Neuinterpretation von Such A Surge-Rock darstellen, Colida (Indierock) und Mined. Die Küken im Haus werden (Durchschnittsalter 18 Jahre) sein: Atmospheric Pressure (eingängig-tighter Alternative), Pepo (Funkrock) und Your Dumb Invention, die eher mainstreamig und mit weiblichem Gesang zur Sache gehen. Wer wissen will, wie das klingt, höre hier:
Mongofünf
Colida
Mined
Pepo
Your Dumb Invention
+++ Astra Kid haben ja schon Ende 2005 ihr Ende beschlossen, jetzt spielen sie zwei Abschiedskonzerte im machen Schluss. Die Sause steigt am 31.03. und 01.04. im Essener Grend, der erste Termin ist bereits ausverkauft. Verhaltenen bis bösen Reaktionen der Kritik standen in Astra Kids Karriere eine treue Anhängerschaft gegenüber, die sich auch in Fan-Foren wie den Astra Kids ausdrückte. Der griffige und aus dem Bauch betextete Rock hatte kein Diplom in der Hamburger Schule und zielte auch mal daneben, traf aber oft genug den Kern der Sache und einen Nerv, der in der Physiologie der schreibenden Zunft selten vorhanden war. Die Mitglieder musizieren bereits fleißig in neuen Formationen, die Produktivitätsflut hört auf die Namen Autobahn, Pele Caster und Klient. Klicken, hören.
+++ Der phänomenale Erfolg ihres Debütalbums ist immer noch ungebrochen, da kündigen die Arctic Monkeys eine EP für den 24.04. an. Der Inhalt: Der bereits bekannte Albumsong “The View From The Afternoon” sowie die neuen Stücke “Cigarette Smoker Fiona”, “From Despair To The Departure Lounge”, “No Buses” und “Who The Fuck Are Arctic Monkeys?”.
+++ Ein ärgerlicher Fehler unterlief uns in der aktuellen Ausgabe beim Artikel zu The Flaming Lips. Der stammte nicht von Sascha Krüger, sondern entfloss der Feder von André Boße. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen und weisen an dieser Stelle gerne auf die Kollegen von MTV hin, die unter dieser Adresse das komplette Album “At War With The Mystics” zum Reinhören anbieten.
+++ Taking Back Sunday versorgen euch mit weiteren “Webisoden”. Mittlerweile zählen wir schon Nummer neun und zehn:
Webisode #9
Webisode #10