+++ Interpol haben bei ihrem Tourauftakt einen neuen Song vorgestellt und einige Raritäten live gespielt. Der neue Song “No You See Me At Work” präsentiert sich düster-groovend und zeichnet sich durch einen komplexen Beat und verkopfte Gitarrenmelodien aus. Er entstammt ihrem kommenden Album “Marauder”, welches sie vor kurzem in einer Pressekonferenz angekündigt hatten. Außerdem spielten sie den “Our Love To Admire”-Track “The Scale”, den sie seit 2008 nicht mehr live gespielt hatten, sowie den Opener ihres nach der Band benannten Albums, “Success”. “Marauder” erscheint am 24. August. Die Indierocker kommen für einige Konzerte nach Deutschland, präsentiert von VISIONS. Tickets gibt es bei Eventim.
Video: Interpol – “Now You See Me At Work” live
Setlist: Interpol live 2018
01. “Not Even Jail”
02. “All The Rage Back Home”
03. “Cmere”
03. “The Scale (First time since 2008)”
04. “The Heinrich Maneuver”
05. “The New”
06. “The Rover”
07. “Length of Love”
08. “Roland”
09. “Success”
10. “Public Pervert”
11. “Anywhere”
12. “Now You See Me At Work”
13. “Evil”
14. “Slow Hands”
15. “Pioneer To The Falls”
16. “Obstacle 1”
VISIONS empfiehlt:
Interpol
23.11. Hamburg – Mehr! Theater am Großmarkt
25.11. Berlin – Tempodrom
Live: Interpol
05.07. Roskilde – Roskilde-Festival
+++ Jonathan Davis hat den dritten Teil der Dokumentation über seine aktuelle Soloplatte “Black Labyrinth” veröffentlicht. In dieser Episode von “Through The Black Labyrinth” spricht der Korn-Frontmann über den Song “Underneath My Skin” und erzählt, dass er von Depressionen und Drogenabhängigkeit handelt. Er enthüllt außerdem, welcher Gedanke hinter dem Albumtitel steht: “Diese Musik nimmt dich mit auf eine Reise. In das schwarze Labyrinth, welches sich in meinem Gehirn befindet.” Davis hatte im Vorfeld bereits zwei weitere Episoden herausgebracht. In Episode eins spricht er über den Song “Basic Needs”, Episode zwei behandelt den Song “Medicate”. “Black Labyrinth” war am 25. Mai erschienen. Laut Korn-Gitarrist Brian Welch schreibt die Band momentan an neuem Material und schmiedet Tourpläne für 2019.
Video: “Through The Black Labyrinth” Episode 3
+++ Therapy? haben ein Video zu ihrem Song “Callow” veröffentlicht. Die Hauptrolle darin spielt ein Mann, dessen Tablettensucht ihn in zu einem Zombie werden lässt, der körperlich immer weiter abbaut. So geht es jedoch zunehmend auch den Menschen in seinem Umfeld, die die gleichen Medikamente nehmen. Seine Beobachtungen helfen ihm beim Umdenken. Ein offensichtliches Wortspiel haben sich Therapy? auch nicht verkneifen können. Bereits Ende vergangenen Monats hatten die Alternative-Rocker “Callow” als Stream bereit gestellt. Das Lied ist Teil des neuen Therapy?-Albums “Cleave”, welches am 21. September erscheint. Um dieses auf die Bühne zu bringen, kommen die Musiker im Oktober auf eine von VISIONS präsentierte Deutschlandtour. Tickets gibt es bei Eventim.
Video: Therapy? – “Callow”
VISIONS empfiehlt:
Therapy?
16.10. Hamburg – Knust
17.10. Hannover – Musikzentrum
18.10. Frankfurt/Main – Zoom
19.10. Köln – Gebäude 9
20.10. Münster – Sputnikhalle
21.10. Berlin – SO36
+++ Mitski hat ein neues Album angekündigt und daraus den Song “Nobody” mit Video vorgestellt. Die neue Single basiert auf einem sich wiederholenden Klaviermotiv, das durch ein flottes Hi-Hat-Pattern und elektronische Akzente vorangetrieben wird. Mitskis Gesang bleibt durchgängig entspannt, während sich der Artpop-Track immer mehr in Richtung Disco entwickelt. Das Video folgt der Sängerin in knalligen Farben durch ihren Alltag, der immer wieder von unerklärlichen Details aufgebrochen wird. Die Vorgänge könnten als visualisierte Tagträume und als Resultat fehlender Nähe gedeutet werden. Der Song stammt vom Album “Be The Cowboy”, das am 17. August erscheint. Mitski hatte kürzlich viel Lob von Iggy Pop erhalten.
Video: Mitski – “Nobody”
Cover & Tracklist: Mitski – “Be The Cowboy”
01. “Geyser”
02. “Why Didnt You Stop Me”
03. “Old Friend”
04. “A Pearl”
05. “Lonesome Love”
06. “Remember My Name”
07. “Me And My Husband”
08. “Come Into The Water”
09. “Nobody”
10. “Pink In The Night”
11. “A Horse Named Cold Air”
12. “Washing Machine Heart”
13. “Blue Light”
14. “Two Slow Dancers”
Live: Mitski
01.10. Köln – Gebäude 9
04.10. Berlin – Musik & Frieden
06.10. Hamburg – Uebel & Gefährlich
+++ Kommenden Freitag veranstalten Itchy zusammen mit OceanCare eine Säuberungs-Aktion am Bodensee. Dem sogenannten “Beach Clean Up” kann jede sich gerne für die Umwelt einsetzende Person beiwohnen. Bei der Aktion soll der Strand von Plastikmüll befreit werden. Im Anschluss daran gibt es laut Band Gratisgetränke sowie ein Set des Dancefloor Cleaning Sytems, dem DJ-Projekt der Sänger Sebastian Hafner und Daniel Friedl. Los geht es um 18 Uhr an der Östlichen Uferstraße in Friedrichshafen. OceanCare ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für den Schutz von Meerestieren und Ozeanen einsetzt. Schon seit mehreren Jahren engagieren sich Itchy zudem für weitere Umweltorganisationen wie Viva Con Agua oder Sea Shepherd. Das aktuelle Album der Punkrocker, “All We Know”, war im Juli vergangenen Jahres erschienen. Um dieses zu präsentieren sind sie in den kommenden zwei Monaten auf Festivaltour durch Deutschland. Im Herbst folgt dann eine Clubtour durch Österreich und die Schweiz gefolgt vom alljährlichen Jahresabschlusskonzert im Ulmer Roxy. Tickets gibt es bei Eventim.
Facebook-Post: Itchy geben Details zur Säuberungs-Aktion bekannt
Live: Itchy
22.07. Cuxhaven/Nordholz – Deichbrand Festival
28.07. Meggesheim – Der Krater Bebt-Festival
03.08. München – Free & Easy-Festival
04.08. Horb am Neckar – Mini Rock Festival
10.08. Echternach – E-Lake Festival
17.08. Großpösna – Highfield Festival
04.10. Linz – Posthof
05.10. Salzburg – Rockhouse
06.10. Graz – PPC
11.10. St. Gallen – Grabenhalle
12.10. Solothurn – Kulturfabrik Kofmehl
13.10. Chur – Palazzo
22.12. Ulm – Roxy
+++ Die Indiefolk-Gruppe Middle Kids hat ein Video zu dem Song “Don’t Be Hiding” veröffentlicht. Passend zu dem ruhigen Track zeigt dieser die Band in LoFi-Optik bei der Performance und in alltäglichen Situationen. Der Song entstammt dem aktuellen Album “Lost Friends”, welches am 4. Mai erschienen war.
Video: Middle Kids – “Don’t Be Hiding”
+++ Das Grammy-Komitee hat die Anzahl der nominierten Künstler in den Hauptkategorien erhöht. In Zukunft werden nicht mehr nur fünf, sondern je acht Nominierte in den Kategorien beste Platte, bester Song, Album des Jahres und bester neuer Künstler vertreten sein. Laut CEO Neil Portnow halte die größere Auswahl bei den oftmals schwierigen Entscheidungen mehr Flexibilität für die Jury bereit. “Das schafft mehr Möglichkeiten für ein weiteres Spektrum an Anerkennung in diesen wichtigen Kategorien”, fügt er hinzu. Die Entscheidung hängt möglicherweise auch mit der nach den diesjährigen Grammys ausgeübten Kritik zusammen, dass zu wenige Künsterinnen unter den Nominierten und Preisträgern waren.
+++ Rolling Blackouts Coastal Fevers haben eine Session beim Radiosender KEXP gespielt. Sie wurde bereits am 25. April aufgenommen, steht jedoch erst jetzt fertig produziert im Netz. Sie präsentierten dabei Songs aus ihrer aktuellen Platte “Hope Downs”, darunter die Vorab-Singles “Talking Straight”, “Mainland” und “An Air-Conditioned Man”. Das Studiosetting zeigt die Stärken der Band, die es schafft, trotz drei Gitarren einen klaren, schnörkellosen Indiepop-Sound zu erzeugen, dem es trotzdem nicht an Vielschichtigkeit mangelt. Zu “An Air Conditioned Man” hatten sie im Vorfeld bereits ein Video veröffentlicht, genau wie zu “Talking Straight”. “Hope Downs” war am 15. Juni erschienen.
Video: Rolling Blackouts Coastal Fever bei KEXP
+++ Eric Bachmann hat einen neuen Song namens “No Recover” veröffentlicht. Das Lied kommt mit einer sanften Gitarrenmelodie und der harmonischen, ruhigen Stimme des Archers Of Loaf-Frontmanns. Es ist Teil seines neuen, gleichnamigen Albums, welches am 7. September erscheint. Sein nach ihm selbst benanntes Solodebüt war 2016 erschienen.
Stream: Eric Bachmann – “No Recover
Cover & Tracklist: Eric Bachmann – “No Recover”
01. “Jaded Lover, Shady Drifter”
02. “Daylight”
03. “Murmuration Song”
04. “Boom And Shake”
05. “Yonah”
06. “No Recover”
07. “Waylaid”
08. “Wild Azalea”
09. “Dead And Gone”
+++ Edgar Wright plant eine Dokumentation über die Band Sparks. In dieser möchte der Regisseur und Produzent das Leben der US-amerikanischen Artrock-Band mit überwiegend altem Filmmaterial aufarbeiten. Der Fokus soll hierbei auf den 70er Jahren liegen. 1969 gegründet, hatte die Band 1971 ihr Debütalbum “Halfnelson” veröffentlicht und in den Jahren danach unter Fans Kultstatus erlangt. “Ich bin Fan von ihnen, seitdem ich sie 1979 bei Top Of The Pops gesehen habe”, gibt Wright zu. Bereits vergangenen Monat hatte er ein Konzert der Band in London mit der Kamera begleitet. Nähere Informationen über das Filmprojekt sind bis jetzt noch nicht bekannt. Es wird Wrights erster Dokumentarfilm. Das Thema Musik ist ihm jedoch nicht fremd: Auch in seinen Spielfilmen “Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt” und “Baby Driver” ist sie ein wesentlicher Bestandteil seines markanten Stils. Das aktuelle Sparks-Album “Hippopotamus” war erst vergangenen September erschienen.
Instagram-Post: The Sparks live in London
+++ Deaf Havana haben einen neuen Song namens “Hell” veröffentlicht. Der fällt für die Alternative-Rocker sehr poppig aus, an einigen Stellen verwenden sie sogar Autotune. Damit folgt er der gleichen Entwicklung wie die vorangegangene Single “Sinner”, die etwas fröhlicher klang, aber schon ähnlich auf Radiopop getrimmt. Beide Titel sind Teil ihres neuen Albums “Rituals”, welches am 10. August erscheint. Kommenden Monat kann man die Band auf einer Hand voll Festival- und Clubshows live erleben. Tickets für ihre zwei Headline-Shows in Erfurt und Hannover gibt es Eventim.
Stream: Deaf Havana – “Hell”
Live: Deaf Havana
22.07. Bochum – Bochum Total
25.07. Erfurt – HSD
26.07. Hannover – Musikzentrum
27.07. Trebur – Trebur Open Air
28.07. Hamburg – Sommer in Altona
+++ Körperliche Grundbedürfnisse haben den Killers einen Auftritt in Wales gründlich verhagelt. Konkret hatte es der Veranstalter wohl nicht für nötig befunden, innerhalb der Location Toiletten zur Verfügung zu stellen, was für alle stehenden Gäste bedeutete, sich zu einer einzigen verfügbaren Toilette vor der Halle zu kämpfen, was jede Menge Stress und endlose Wartezeiten bedeutet hätte. Naturgemäß hielt das System etwa zehn Minuten, bevor die Leute anfingen, sich ortsunabhängig zu entledigen. “Unglaubliche letzte Nacht bei den Killers”, schrieb eine Besucherin in ihrem anschließenden Review. “Nur dadurch vermiest, dass ich in einen Busch pinkeln musste”. Hoffentlich gab es in der Konzerthalle keine oberen Ränge.
Tweets: Nicht gerade erleichterte Killers-Fans
Unbelievable night at Swansea for the killers, spoiled only by having to pee in a bush due to the shocking toilet situation @thekillers @LibertyStadium pic.twitter.com/X4p7zFFAh2
Maria Gibbs (@MariaGibbs26) 24. Juni 2018
The Killers delivered, they always do. Who decided to get porter cabins as toilets for 20,000 people? 30-45 mins to get out, queue and get back in. Absolute shambles organisation @LibertyStadium .. @thekillers come to the proper part of Wales next time
Ross Fowler (@RossCCFC1988) 24. Juni 2018
@LibertyStadium where can I get a refund for missing the Killers because of your terrible toilet system?
David Pallett (@davidpallett) 23. Juni 2018