+++ Ein Teil von Lemmy Kilmisters Asche wurde beim diesjährigen Hellfest beigesetzt. Dafür hat das französische Metal-Festival eine eigene Gedenkstätte mit einer riesigen Statue des 2015 verstorbenen Motörhead-Frontmanns errichtet. Die offizielle Zeremonie wurde von den ehemaligen Bandkollegen Mikkey Dee und Phil Campbell begleitet. Das Hellfest gilt als eines der Lieblingsfestivals von Kilmister, Motörhead war seit der ersten Ausgabe ein fester Bestandteil im Line-up gewesen. Der Großteil der Asche der Heavy-Metal-Legende ist in einer Urne auf einem Friedhof in Hollywood, Kalifornien beigesetzt. An einer Miniaturnachbildung dieser Urne am Sockel der Statue können Hellfest-Besucher:innen nun an ihn gedenken. Kleine Teile der Asche sollen an Familie und Freunde von Kilmister gegeben worden sein. Im Januar hatten sich Motörhead-Tourmanager Eddie Rocha sowie Produktionsassistentin Emma Cederblad mit etwas Asche tättowieren lassen.
Erst kürzlich hatte das Label Psycho Waxx das Motörhead-Coveralbum “Löve Me Förever – A Tribute To Motörhead” veröffentlicht, für dessen finalen Track “Ace Of Spades” sich viele Größen der Stoner-, Psychrock- und Hardcore-Szene versammelt hatten.
Instagram-Post: Motörhead zur Beisetzung von Lemmy
+++ Eminem hat zusammen mit Snoop Dogg den Track “From The D 2 The LBC” veröffentlicht.
Darin rappen die beiden wenig überraschend über Marihuana und gehen zusammen auf einen Trip im halbanimierten Musikvideo. Kürzlich hatte Eminem den Song “The King And I” mit Cee Lo Green veröffentlicht. Dieser ist Teil des Soundtracks zum Kinofilm “Elvis”. Die aktuelle Platte des Rappers ist “Music To Be Murdered By” (2020). Auch in der Halbzeitshow des Super Bowls Anfang Februar war Eminem zusammen mit Snoop Dogg und weiteren Genrekolleg:innen aufgetreten.
Video: Eminem – “From the D 2 the LBC” (feat. Snoop Dogg)
Stream: Eminem – “From the D 2 the LBC” (feat. Snoop Dogg)
+++ Pink Floyd werden ihren Benefizsong “Hey Hey Rise Up” auch physisch veröffentlichen. Ihren ersten neuen Song seit 1995 hatte die Band in Kooperation mit Andriy Khlyvnyuk, dem Frontmann der ukrainischen Band Boombox, im April herausgebracht. Damit hatten Pink Floyd sich klar gegen den Krieg in der Ukraine positioniert und gleichzietig Spenden gesammelt. Der Track soll nun ab dem 15. Juli als Vinyl- und CD-Single erhältlich sein und kann bereits bei gängigen Händlern vorbestellt werden. Auf der B-Seite erscheint zusätzlich eine überarbeitete Version vom “The Division Bell”-Track “A Great Day Of Freedom”.
+++ Der ehemalige The Dillinger Escape Plan-Sänger Greg Puciato streamt die neue Single “No More Lives To Go”. Der Alternative-Metal-Track ist deutlich härter als die zuvor veröffentlichten Songs “Never Wanted That” und “Lowered”. Alle drei Singles sind Teil des kommenden zweiten Studioalbums “Mirrorcell”. Dieses erscheint am 1. Juli via Federal Prisoner/Bertus.
Video: Greg Puciato – “No More Lives To Go”
Stream: Greg Puciato – “No More Lives To Go”
+++ Placebo und The Wombats haben “Running Up That Hill” von Kate Bush gecovert. Nachdem der Song vom 1985er-Album “Hounds Of Love” in der Netflix-Serie “Stranger Things” aufgetaucht war, ging er viral. Das nahmen sich Placebo zum Anlass, den Song in ihr Set beim diesjährigen Rock am Ring aufzunehmen. Das Cover haben die Alternative-Rocker nun frei zugänglich auf ihrem Youtube-Kanal hochgeladen. 2003 hatten sie ihre eigene Version des Songs bereits auf der EP “Covers” veröffentlicht. Auch die Indieband The Wombats streamt eine eigene Version des Songs. Während einer “Like A Version”-Session des Radiosenders Triple J spielte das Duo eine gefühlvolle Interpretation mit Akustik-Gitarre und warmen Bassläufen.
Video: Placebo – “Running Up That Hill”
Video: The Wombats – “Running Up That Hill”
Live: Placebo
01.10. Frankfurt/Main – Festhalle
04.10. Stuttgart – Hanns-Martin-Schleyer-Halle
06.10. Berlin – Mercedes-Benz Arena
19.10. Leipzig – Arena Leipzig
22.10. Hamburg – Barclays Arena
26.10. München – Olympiahalle
29.10. Zürich – The Hall
02.11. Wien – Stadthalle
04.11. Esch/Alzette – Rockhal
07.11. Köln – Lanxess Arena
+++ Die australischen Indierocker Spacey Jane streamen ihr zweites Studioalbum “Here Comes Everybody”. Die vierköpfige Band präsentiert darauf sonnigen Rock, der stark von der rauen Stimme des Sängers Caleb Harper geprägt ist. Die Single “Hardlight” hatte kürzlich auch ein Musikvideo bekommen, in dem die Band auf einem Boot durch den Hafen von Melbourne fährt. Das Album kann auf Vinyl, CD oder im Bundle mit Merch im Bandshop erworben werden.
Video: Spacey Jane – “Hardlight”
Stream: Spacey Jane – “Here Comes Everybody”
+++ Die Hardcore-Punks Deaf Club haben ein Musikvideo zu “If You Eat A Rat, It Might Taste Good” veröffentlicht. Das schaurige Video untermalt den Heavy-Sound mit vielen verzerrten Gesichtern und gruseligen Masken. Der Song war im Mai auf der EP “Bad Songs Forever” erschienen. In diesem Jahr hatten Deaf Club auch ihr debütalbum “Productive Disruption” veröffentlicht.