+++ Puscifer sind zurück im Studio. Über Instagram teilten die Experimental-Metaller ein Video aus dem Studio, wo unter anderem auch die Lyrics vom Song “Tiny Monsters” zu sehen sind. Dieser war bereits 2011 auf dem Album “Conditions Of My Parole” enthalten. Die Arbeiten im Studio könnten also auch etwas mit dem Jubiläum der Platte zu tun haben. Ob Puscifer dort auch an einem neuen Album arbeiten, ist dem Video aber nicht zu entnehmen. Das aktuelle Album “Existential Reckoning” war im Oktober 2020 erschienen. Im März hatte die Band um Maynard James Keenan ihr Album “Money Shot” bei einem Streaming-Konzert in voller Länge gespielt.
Instagram-Post: Puscifer arbeiten im Studio
+++ Alice In Chains-Frontmann Jerry Cantrell hat den nächsten Song seines kommenden Soloalbums “Brighten” veröffentlicht. Der “Siren Song” ist nach dem Titeltrack und “Atone” die dritte Vorabveröffentlichung der Platte. Der Song besticht durch ein schleichendes Tempo und wird mit luftigen Effekten zu einem tranceartigen Stück. “Brighten” ist Cantrells erste Soloalbum nach “Degradation Trip Volumes 1 & 2” aus dem Jahr 2002. Daran waren unter anderem Duff McKagan (Guns’n’Roses) oder Dillinger Escape Plan-Frontmann Greg Puciato beteiligt. Das letzte Alice In Chains-Album “Rainier Fog” war im August 2018 erschienen.
Video: Jerry Cantrell – “Siren Song”
+++ System Of A Down-Frontmann Serj Tankian ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Band hat daraufhin ihre beiden Shows in Los Angeles abgesagt und auf Februar 2022 verschoben. In Los Angeles sollten sie unter anderem mit Korn auftreten, denen Infektionen von Bandmitgliedern auch bestens bekannt sind. Nach Gitarrist James “Munky” Shaffer und Sänger Jonathan Davis hatte sich auch Schlagzeuger Ray Luzier mit dem Virus angesteckt. System Of A Down hatten erst am 15. Oktober in Las Vegas ihr erstes Konzert seit zwei Jahren gegeben und dabei auch zwei neue Songs gespielt.
Instagram-Post: Serj Tankian mit Coronavirus infiziert, System Of A Down verschieben Konzerte
+++ Franz Ferdinand-Gründungsmitglied und Schlagzeuger Paul Thomson hat die Band verlassen. Auf ihren Social-Media-Kanälen schrieben die Schotten: “Hallo Welt. Paul verlässt die Band. Es war ein kleiner Schock für uns, als wir es erfuhren, und für einige von euch wahrscheinlich auch.” Die Musikerin Audrey Tait übernimmt den Platz von Thomson, der ihr auf einem Foto “buchstäblich seine Sticks übergibt.” Im selben Post bedankt er sich bei seinen Fans für etwa 20 Jahre Teilhabe an der Indie-Band und erklärte, dass sie immer eine “Teil von ihm” und seien wird.
Instagram-Post: Franz Ferdinand trennen sich von Paul Thomson
+++ Arch Enemy haben ihren neue Single “Deceiver, Deceiver” samt Musikvideo präsentiert. Der Death-Metal-Song hält nicht mit Thrash-Metal-Riffs und knüppelnden Schlagzeug-Beats zurück, auf die Frontfrau Alissa White-Gluz ausnahmslos guttural singt. Im Video performt das Quintett den Song in einer alten Industriehalle unter dem Einsatz teils stroboskopischer Lichteffekte. Der Song wurde von Jacob Hansen produziert und ist die erste eigene Veröffentlichung der Band seit “Will To Power” aus dem Jahr 2017. Zwischenzeitlich erschien 2019 die Cover-Compilation “Covered In Blood”.
Video: Arch Enemy – “Deceiver, Deceiver”
Steram: Arch Enemy – “Deceiver, Deceiver”
+++ Laura Lee & The Jettes haben ein neues Video zu ihrer Single “Craigslist Boy” veröffentlicht. Darin thematisieren sie die Erfahrungen von Menschen, die sich schon einmal in unpassenden Situationen sexuellen Avancen ausgesetzt sahen – zum Beispiel auf der Arbeit oder im Internet wie etwa auf Craigslist. Die erste Hälfte des Clips wurde als One-Take von Regisseurin Stefanie Rincon produziert. Anschließend sind die Protagonistinnen vor weißem Hintergrund und in diversen Performances zu sehen. Laura Lee ist ein Teil des deutschen Indie-Rock-Duo Gurr und veröffentlicht mit den Jettes am 26. November ihr erstes Album “Wasteland”. Am 19. November spielen Laura Lee & The Jettes noch eine Show beim Berliner Synästhesie Festival, Tickets gibt es über die Seite des Festivals.
Video: Laura Lee & The Jetts – “Craigslist Boy”
Cover & Tracklist: Laura Lee & The Jettes – “Wasteland”
01. “Wasteland”
02. “Daylight”
03. “Perry”
04. “Absolut”
05. “Caterpillar”
06. “Adelaide”
07. “High Up”
08. “Cheap Wine”
09. “Tailgate”
10. “Craigslist Boy”
11. “Swirl In The Haze”
Live: Laura Lee & The Jettes 2021
19.11 Berlin – Synästhesie Festival
+++ Surfbort haben die Single “Happy Happy Halloween” mit einem Musikvideo geteilt. Darin treten die US-amerikanischen Punks aus Brooklyn, New York, kostümiert in einem dekorierten Garten auf. In monochromatischen Einblenden sind Surfbort auch ohne Verkleidungen zu sehen, während im Song Halloween-typische Themen aufgegriffen werden: “Beetle juice/ Frankenstein /pixies sticks with cyanide.” Anfang letzter Woche erschien ihr zweites Album “Keep On Truckin'”, das in Kooperation mit dem Partnerschaftsprogramm “SoundCloud/Repost” veröffentlicht wurde.
Video: Surfbort – “Happy Happy Halloween”
Stream: Surfbort – “Happy Happy Halloween”
+++ Wer fleißig Band-Merch kauft, der kennt das Problem: Damit endlich wieder Platz im Schrank ist, muss ein Shirt manchmal für tausende US-Dollar verkauft werden. Nichts anderes ist passiert, als das Sotherby’s Auktionshaus in New York ein Grateful Dead-Shirt aus dem Jahr 1967 versteigerte. Das gelbe Erinnerungsstück aus der ersten offiziellen Merch-Serie stammte aus dem Besitz vom Tontechniker Dan Healy, der damals mit der Band zusammenarbeitete. Der Designer Allan Terk, welcher in den 1960ern auch psychedelische Logos für Jefferson Airplane erstellte, erzählt in einem Video auf dem Instagram-Kanal des Käufers Bo Bushell von dem Verkaufsgegenstand. Wie das Shirt aussehen könnte, seht ihr auf der Homepage der Vintage-Shirt-Community Defunkd. Es brachte 17.640 US-Dollar ein und schlug damit den Rekord eines Led Zeppelin-Shirts aus dem Jahr 1979, das 2011 für 10.000 US-Dollar durch eine Ebay-Auktion einbrachte. Sotherby’s, wir hätten auch noch einige Band-Shirts im Used-Look rumliegen. Meldet euch, wir können uns sicher einig werden.
Instagram-Post: Allan Terk erzählt vom Design des Shirts