+++ Slayer weiten ihre Abschieds-Welttournee auf Ende 2019 aus. In einem Statement sagte Gitarrist Kerry King, dass sie sicher stellen würden, auch im nächsten Jahr noch unterwegs zu sein und an so vielen Orten wie möglich zu spielen, damit sie jeder einmal sehen könne. “Wir müssen noch einige Orte bespielen, also haltet eure Augen und Ohren offen, damit ihr uns live seht”, fügte Frontmann und Bassist Tom Araya. Details zu neuen Terminen gibt es noch nicht. Das aktuelle und wahrscheinlich letzte Slayer-Album “Repentless” war 2015 erschienen. Im November stehen erst einmal Abschiedsshows im deutschsprachigen Raum statt. Karten gibt es bei Eventim.
Live: Slayer
14.11. Dortmund – Westfalenhallen
21.11. Zürich – Halle 622
23.11. Wien – Stadthalle
24.11. Freiburg – Sick Arena
26.11. Hamburg – Barclaycard Arena
29.11. München – Olympiahalle
30.11. Erfurt – Messehalle
02.12. Berlin – Mercedes-Benz Arena
+++ Zahlreiche bekannte Musiker haben sich der Suizidpräventionskampagne “I’m Listening” angeschlossen. Dabei handelt es sich um eine zweistündige Radiosendung, die am 9. September weltweit gestreamt werden soll. Mit von der Partie sind Mike McCready von Pearl Jam, Mike Shinoda von Linkin Park, Stephan Jenkins von Third Eye Blind, Jared Leto (Thirty Seconds To Mars) und Stone Temple Pilots. Das Programm soll über psychische Erkrankungen aufklären und darüber, wie man Suizidpräventionsarbeit leisten kann. Auch verschiedene Ärzte und Psychologen sollen in der Sendung zu Wort.
+++ Die Psychrocker Kikagaku Moyo streamen ihren neuen Song “Masana Temples”. Der ist in mehrere dynamische Abschnitte gegliedert: Während anfangs eine tiefen Basslinie begleitet von schrillen Synthie-Elementen dominiert, beginnt mit Einsatz des sanften, wohligen Gesangs von Sänger und Schlagzeuger Go Kurosawa der ruhigere Part des Tracks. Nach einem jazzigen Part bricht er in leidenschaftliches Gitarrenspiel aus. Kurosawa bezeichnet “Masana Temples” als Song, der den Hörer mit auf einen Tagesausflug nimmt: “Steh’ auf, reite auf einem Pferd, geh’ spazieren, entdecke und gehe wieder heim und schlafe. Oftmals findet man während des Trips etwas, das einen nostalgisch werden lässt, etwas, das Erinnerungen aus der Vergangenheit zurückbringt.” Egal, wie verrückt der Ausflug auch sei, man komme immer wieder dahin, wo man hingehört und fühle sich besonnen. “Masana Temples” ist der Titeltrack des gleichnamigen neuen Albums von Kikagaku Moyo, das am 5. Oktober erscheint. Daraus hatten sie kürzlich bereits den Song “Gatherings” präsentiert.
Stream: Kikagaku Moyo – “Masana Temples”
+++ The Killers haben ein Lyric-Video zu ihrem Song “Wonderful Wonderful” veröffentlicht. Alles darin dreht sich um eine sonderbare Muschel und ein Mädchen, das sie in der trockenen Steppe findet. “Wonderful Wonderful” ist Teil des gleichnamigen Albums, das im September erschienen war.
Video: The Killers – “Wonderful Wonderful”
+++ Billy Corgan hat sich für eine Zusammenarbeit mit Kanye West ausgesprochen. Wie der Smashing Pumpkins-Frontmann in einem Q&A in seiner Instagram-Story verriet, würde er mit dem Rapper liebend gern musikalisch zusammenarbeiten wollen. Im gleichen Atemzug nannte er zudem Alice in Chains-Gitarrist Jerry Cantrell. Auf die danach aufkommende Frage, was er von West halte, bezeichnete er den Künstler als “brillant und kometenhaft”. Zuletzt hatte Corgan in einem weiteren Q&A auf Instagram offenbart, dass er zusammen mit den Smashing Pumpkins fast einen Song zum Abspann des Animationsfilms “Shrek” beigesteuert hätte.
Instagram-Story: Billy Corgan über Kanye West
+++ Sun Kil Moon hat seinen neuen Song “Linda Blair” veröffentlicht. Er kann auf der Homepage des Folkrockers gestreamt werden. Tapsiges, Echo-artiges Gitarrenspiel zieht sich durch den Song. Überraschend zitiert Mark Kozelek an ausgewählten Stellen kurze Ausschnitte aus AC/DCs “A Touch Too Much”, Queens “Somebody To Love” und Led Zeppelins “Whole Lotta Love”. Textlich nimmt “Linda Blair” den Hörer mit auf eine Reise zu einem polnischen Musikfestival. Der Titel ist Teil des neuen Albums “This Is My Dinner”, das am 1. November erscheint. Daraus hatte Kozelek Ende Juni bereits sein Cover des “Partridge Family”-Titelsongs “Come On Get Happy” veröffentlicht.
+++ Children Of Bodom haben Details über ihr neues Album offenbart. Wie Bassist Henkka Seppälä in einem Interview verriet, sei der Release für März geplant. Die Platte würde mehr technische Riffs enthalten, Frontmann Alexi Laihos wolle seine persönlichen Grenzbereiche ausloten. Zudem versprühe sie etwas von dem Gefühl ihres 2000 erschienenes Albums “Follow The Reaper”. Das noch aktuelle Album der Melodic-Death-Metal-Band heißt “I Worship Chaos” und war 2015 erschienen.
Video: Henkka Seppälä über das kommende Album von Children Of Bodom
+++ Xtr Human haben den neuen Song “Disturbia” veröffentlicht. Die Newcomer aus Berlin arbeiten zu der dystopischer Grundstimmung mit 80er-Jahre-Post-Punk und Shoegaze-Anleihen. Am 7. September erscheint ihre EP “Reflections”.
Stream: Xtr Human – “Disturbia”
+++ Power Trip-Frontmann Riley Gale hat über seine Schelte gegen den US-Fernsehsender Fox gesprochen. Ende 2017 war bei der Polit-Diskussionssendung “The Five” der Power-Trip-Song “Executioners Tax (Swing Of The Axe)” gespielt worden, was der Band aufgrund der rechtskonservativen Einstellung des Senders gar nicht passte. Verantwortlich für den Einsatz sei der Journalist Greg Gutfeld gewesen, selbst Metalfan und weniger konservativ eingestellt als seine Kollegen. Gale habe ihn nach der Sendung kontaktiert und mit ihm über die Bedeutung des Songs diskutiert, und dabei herausgefunden, dass “der Typ ziemlich anti-autoritär ist und an Polizeireform und Legalisierung aller Drogen glaubt.” Sie seien weiterhin in Kontakt und Gale gebe ihm inzwischen Tipps, welche anderen Bands man bei der Sendung spielen könnte. Fox News gegenüber sei er weiterhin trotzdem kritisch eingestellt, erzählte er Revolver. “Wir sind politisch in einem relativistischen Sinne, wenn zum Beispiel jemand ein Power-Trip-Shirt trägt, kannst du hoffentlich davon ausgehen, dass diese Person kein seltsamer, rassistisches, dummköpfiges Arschloch ist.” Der angesprochene Song stammt von ihren Album “Nightmare Logic”, das im vergangenen Jahr erschienen war.
+++ Slipknot-Turntablist Sid Wilson hat den Song “h? £ø?? ¡N?¡D?” mit einem Video veröffentlicht. In dem futuristischen Clip zum HipHop-Track wird ein Astronaut von Aliens eingesammelt und von einem Menschen in eine Art Roboter umgebaut, was ganz schön viele blutige Gore-Effekte wie herumliegende Eingeweide mit sich bringt. Der Song ist Teil seines vor Kurzem erschienenen Albums “??x©?p?D?? ø h3 høP?£3?? ®øbø¡¢”.
Video: Sid Wilson – “h? £ø?? ¡N?¡D?”
Cover & Tracklist: Sid Wilson – “??x©?p?D?? ø h3 høP?£3?? ®øbø¡¢”
01. “©H¡££¡n (feat. #Seven)”
02. “hØp£??? ®øßø¡¢”
03. “h? £ø?? ¡N?¡D?”
04. “wH?N ?h? w?£k”
05. “f®?N©h ß?N?f¡?”
06. “N??D Ø ?øP (feat. #Seven)”
07. “?nd? £??N”
08. “ßøD¥ f?D??”
09. “?ff £Ø??”
10. “gHØ? ßµ??R”
11. “¡££ ß? w?¡¡Ng (feat. #Seven)”
12. “R?mm?llz??”
13. “gµN pØwD?r”
14. “k¡Ng (feat. #Seven)”
15. “?R¡f¡N”
16. “p?N? Øff ¡N m¥ µß?®”
17. “¥øµ w¡?H (feat. #Seven)”
18. “??x R?P (feat. Chris Stylez & Ill Bill)”
19. “He©U®e (bONu? ®?©K)”
+++ Wer hat an der Uhr gedreht? Metallica haben sich auf eine Zusammenarbeit mit einem bekannten Uhrenhersteller eingelassen und Uhren mit Cover-Designs in ihr Merch-Sortiment mit aufgenommen. Wenn man also auf das Sandmännchen oder den Tag, der nie kommt wartet, kann man dabei wahlweise das Cover zu “ And Justice For All”, “Metallica”, “Master Of Puppets”, “Kill ‘Em All”, “Ride The Lightning” oder “Hardwired To Self-Destruct” bestaunen. Das hat seinen Preis: Die Uhren können umgerechnet zwischen etwa 100 und 640 Euro auf der Metallica-Seite vorbestellt werden. “St. Anger” hätte man wahrscheinlich aus noch billigerem Material herstellen können.
Bild: Metallica-Uhr
+++ Egal ob im Sound der Okkult-Metaller Ghost, als Neuinterpretation in gleich 20 Musikstilen oder als Jazzversion – an Covern von “Chop Suey!” mangelt es keineswegs. Mit ihrer Cello-Version des System Of A Down-Klassikers haben die Youtuber Emil & Dariel nichtedestotrotz ins Schwarze getroffen – und das auch auf visueller Ebene. Klingt mindestens so dramatisch wie das Original – nur den Songtitel interpretieren die beiden im Rahmenprogramm etwas zu wörtlich.