+++ The Bronx haben zwei Konzerte in Deutschland angekündigt. Neben den bereits bestätigten Festivalauftritten werden die Hardcore-Punks auch zwei kleinere Clubshows spielen. Hierbei werden sie ihr aktuelles Album “V” auf die Bühne bringen, das im September erschienen war. Tickets für die Konzerte gibt es bei Eventim.
Live: The Bronx
15.06. Hannover – Bei Chez Heinz
16.06. Hamburg – Logo
17.06. Gelsenkirchen – Punk In Drublic Fest
19.06. Wien – Punk In Drublic Fest
23.06. Wiesbaden – Punk In Drublic Fest
30.06. Münster – Vainstream Rockfest
+++ Run The Jewels haben zu ihrem Song “Oh Mama” ein animiertes Video veröffentlicht. Der Clip spielt im Universum der Fernsehserie “Rick And Morty”, die gleichnamigen Protagonisten befinden sich darin auf der Jagd nach einem nicht näher spezifizierten Gegenstand. Dabei geraten sie ganz im Stil des klassischen Gangsterfilms in jede Menge Schießereien und brenzlige Situationen. Dank Retro-Farbpalette und expressiver Animation mit Anleihen an “Hotline Miami” und “Cowboy Bebop” dürfte das Video auch für Nicht-Kenner der Serie interessant sein. Run The Jewels schaue gerne weit über den HipHop-Rand: So hatten sie ihr eigenes Bier auf den Markt gebracht, ein nicht minder skurriles Video zum Song “Call Ticketron” veröffentlicht und sind die Botschafter des diesjährigen Record Store Day.
Video: Run The Jewels (feat. Rick & Morty) – “Oh Mama”
+++ Limp Bizkit haben sich wieder mit DJ Lethal zusammengetan. Bei einem Auftritt in Neuseeland stand das ehemalige Bandmitglied überraschend wieder am Turntable. Die Band, allen voran Frontmann Fred Durst, und DJ Lethal hatten sich 2012 eine öffentliche Schlammschlacht geliefert und gingen anschließend getrennte Wege, 2017 sollen er und Durst sich jedoch vertragen haben. Möglicherweise wird er sogar wieder festes Mitglied der Nu-Metal-Band: “Ich möchte allen für ihre positiven Vibes danken und dafür, dass ihr mich bei Limp Bizkit willkommen heißt”, schrieb DJ Lethal bei Instagram. Seine neuesten Fotos zeigen ihm beim Aufbau bei einer weiteren Show der Band. Im vergangenen Jahr war DJ Lethal noch mit House Of Pain auf Reunion-Tour. Wenn er bei Limp Bizkit bleibt, sieht man ihn im Sommer auch in Deutschland. Karten für die anstehenden Limp-Bizkit-Shows bekommt ihr bei Eventim.
Instagram-Posts: DJ Lethal zurück bei Limp Bizkit
Live: Limp Bizkit
10.06. München – Rockavaria
12.06. Berlin – Max-Schmeling-Halle
13.06. Hamburg – Alsterdorfer Sporthalle
15.06. Dresden – Junge Garde
19.06. Mannheim – Maimarktgelände
20.06. Dortmund – Westfalenhallen
27.06. Kassel – Kongress Palais
+++ Die Soul-Gruppe The Diplomats soll den Wu-Tang Clan wegen eines Plagiats verklagt haben. Das Boulevardblatt TMZ will davon erfahren haben, Grundlage für die Klage seien “lyrische, rhythmische und melodische” Gemeinsamkeiten zwischen dem Diplomats-Track “I’ve Got The Kind Of Love” und dem Wu-Tang-Song “People Say”. Die Band verlange außerdem, dass die Rap-Formatiion den Vertrieb einstellt und den Track nicht mehr bei öffentlichen Auftritten spielt. Eine Stellungnahme des HipHop-Kollektivs blieb bisher aus.
Stream: The Diplomats – “I’ve Got The Kind Of Love”
Video: Wu-Tang Clan – “People Say ft. Redman”
+++ Ex-AC/DC-Bassist Mark Evans wird bei einer Nachstellung des “It’s A Long Way To The Top”-Musikvideos mitspielen. Der Musiker verriet dem britischen The Courier, dass er beim BonFest im schottischen Kirriemuir dabei sein wird, wenn die deutsche Tribute-Band “Bon: The AC/DC Show” den Videoclip nachstellt. Das 1976 erschienene Video zeigt die Band bei der Performance des Tracks mit einer Gruppe Dudelsackspieler – und auch der 1980 verstorbene Sänger Bon Scott spielt auf dem Instrument. “Das wird eine wahnsinnige Erfahrung werden”, sagte Evans, der von 1975 bis 1977 Mitglied der australischen Hardrock-Band gewesen war. “Es wird eine große Freude sein, aber sicherlich auch sehr ergreifend.” Scott wurde in Kirriemuir geboren, wo er jährlich beim BonFest von Fans geehrt wird.
Video: AC/DC – “It’s A Long Way To The Top”
+++ Eminem hat eine Extended-Version seines Songs “Nowhere Fast” veröffentlicht. Bereits vergangene Woche hatte er das Lied zusammen mit Sängerin Kehlani bei den iHeartRadio Music Awards mit zusätzlichen Versen performt. In der erweiterten Version spricht sich der Rapper gegen die US-Waffen-Lobbyorganisation NRA aus. “Das ganze Land dreht durch und die NRA stellt sich in unseren Weg. Sie sind verantwortlich für die ganze Produktion, sie halten die Schnüre, die die Puppen steuern”, so der Musiker in der neuen Textzeile. Sein aktuelles Album “Revival” war im Dezember erschienen. Im Juni kommt Eminem für ein exklusives Deutschlandkonzert nach Hannover. Es ist jedoch bereits ausverkauft.
Stream: Eminem & Kehlani – “Nowhere Fast” (Extended Version)
Live: Eminem
04.07. Roskilde – Roskilde-Festival
10.07. Hannover – Messe | ausverkauft
+++ Porno For Pyros werden sich für “Perry Farrells Insane Show” wiedervereinigen. In der vom Jane’s Addiction-Frontmann veranstalteten Las-Vegas-Show soll es neben mehreren Live-Auftritten von “echten” sowie Hologramm-Bands auch holographische Pornografie, Virtual-Reality-Diebe und virtuell ringende Affen zu sehen geben. Farrell hatte Porno For Pyros 1992 mit Schlagzeuger Stephen Perkins gegründet, 1997 lösten sie sich wieder auf. Ihr letztes Album “Good God’s Urge” war 1996 erschienen. Auf Farrells 50. Geburtstag spielten sie 2009 ihre bislang einzige Reunion-Show.
+++ Ariel Pink hat ein Video zu seinem Song “Acting” veröffentlicht. Passend zum Lo-fi-Charakter seiner Musik wirkt dieses wie eine verrauschte VHS-Aufnahme. Im Video sieht man den Protagonisten durch Hollywood und über den berühmten Walk Of Fame laufen. Hierbei trifft er auf Touristen, die allesamt Bilder mit dem Schauspieler machen wollen. Zudem wirkte auch der Funk-Musiker Dâm Funk am Video mit. Der Song ist Teil des aktuellen Ariel-Pink-Albums “Dedicated To Bobby Jameson”, welches im September erschienen war. Im August kommt der Musiker für drei Konzerte nach Deutschland. Tickets gibt es bei Eventim.
Video: Ariel Pink – “Acting”
Live: Ariel Pink
06.08. Berlin – Festsaal Kreuzberg
07.08. Hamburg – Uebel & Gefährlich
29.08. Schorndorf – Club Manufaktur
+++ Underoath haben den Song “Rapture” vorgestellt. Er besticht durch rhythmische Vielschichtigkeit, immer wieder schleichen sich programmierte Drum-Spuren in das Schlagzeug-Gewitter und erweitern das Metalcore-Stück auf interessante Weise. Die Band teaserte außerdem ein Video an, welches noch im Laufe des Tages erscheinen soll. Zu hören gibt es den Song bei “The Rock Show with Daniel P Carter”. Das neue Album “Erase Me” erscheint am 6. Arpil über Fearless. Zuvor hatte die Band bereits Einblicke in ihre Studioarbeit gegeben. Ihre bisher letzte Platte “(Disambiguation)” war 2010 erschienen.
+++ Das Schlossgarten Open Air hat sein Line-up vervollständigt. Interessant für VISIONS-Leser ist dabei der Festivalfreitag: Dort werden Dropkick Murphys und die Donots auftreten. Eröffnet wird der Abend von der deutschen Irish-Folk-Formation Fiddler’s Green. Das Schlossgarten Open Air findet am 10. und 11. August in Osnabrück statt. Karten für das Event gibt es bei deinticket.de.
+++ Arcade Fire haben bei Saturday Night Live einen denkwürdigen Auftritt abgeliefert. Für die Performance von “Put Your Money On Me” ließen sich die kanadischen Megalomanen nicht lumpen und bauten direkt ein ganzes Casino auf die Bühne – um den sozialkritischen Aspekt ihres Songs auch dem Letzten zu verdeutlichen. Arcade Fire schließen damit nahtlos an ihren eigenen Trend an, Kommentare zur aktuellen Situation durch plumpe “Ironie” zu ersetzen – die selbe Herangehensweise, die ihnen auch schon die Promokampagne zu ihrem aktuellen Album gründlich verhagelt hatte. Highlight des Videos ist Sänger Win Butler, der erst an einer Slot-Maschine herumfummelt, um dann fast schon überrascht in den Song einzusteigen. Insgesamt wirkt das doch sehr unbeholfen – oder der Witz ist wieder entgangen.
Video: Arcade Fire – “Put Your Money On Me” (live bei Saturday Night Live)
+++ Hiernach werdet ihr garantiert zum “Steambreather”: Mastodon verschicken ihre “Sultan’s Curse”-Hotsauce nun auf Anfrage auch international. Der limitierte Scharfmacher ist handgemacht und vegan. Weil er vernünftig reifen muss, kann es mit der Verschickung durchaus einige Wochen dauern. In den Kommentaren unter Mastodons Facebook-Post übertrumpfen sich Fans gegenseitig mit Kalauern: “Was kommt als nächstes? Mustardon?”, oder “ich finde, “Blood Mountain” wäre ein besserer Name gewesen!” Wir dagegen würden Brent Hinds oder einen seiner Kollegen mit der Soße gerne bei “Hot Ones” bestehen sehen.