+++ Thursday haben für Gerüchte über eine mögliche Wiedervereinigung gesorgt. Indizien dafür sind eine Reihe von Aktitiväten auf verschiedenen Social-Media-Kanälen der Band. So wurden die Profilbilder der Band zu schwarzen Bildern geändert, auf denen die ehemaligen Mitglieder Geoff Rickly, Andrew Everding und Tom Keeley verlinkt sind. Auf Facebook wurde zudem ein weiteres Bild gepostet, dass die Band bei einem Live-Auftritt zeigt. Das interessanteste Detail lieferte jedoch Frontmann Rickly, der die Beschreibung seines Twitter-Accounts änderte – dieser weist ihn nun als “derzeitigen Sänger von Thursday” aus. Im vergangenen Jahr hatte sich die Band nach längerer Zeit wieder getroffen und verkündet, wieder mehr Zeit miteinander verbringen zu wollen. Ob es Pläne zu einer Reunion-Tour oder gar neuem Material gibt, ist allerdings noch nicht bekannt.
+++ Die Hinweise auf ein bald erscheinendes Radiohead-Album haben sich weiter verdichtet. Vor kurzem war bekannt geworden, dass die Briten eine Firma mit dem Namen “Dawn Chorus LLP” eingetragen hatten. Nun ist “Dawnnchoruss Ltd.” hinzugekommen. Bei den beiden vergangenen Alben “The King Of Limbs” und “In Rainbows” hatten Radiohead ebenfalls mysteriöse Firmen gegründet, über die dann die Platten erschienen waren. Die Aussagen Stanley Donwoods, dem Art Director der Band, wurden indes konkreter. In einem Interview hatte er angegeben, dass er das neue Album gehört habe. “Es ist ein Kunstwerk”, so Donwood, “aber es ist noch nicht fertig.” Auch das Artwork des neuen Albums sei noch nicht vollendet. Zwar hatte die Band vor kurzem ein entsprechendes Bild gepostet, Donwood sagte jedoch, dass er noch eine Menge zu tun habe. Auf die Frage, welches Artwork sein Favorit wäre, antwortete er: “Ich habe mir darüber gedanken gemacht und ich glaube es ist das, was bis jetzt noch niemand gesehen hat. Es ist durch die starken, warmen Winde Südfrankreichs entstanden.” Ob das Album samt Artwork bereits zur Welttournee fertig ist, ist nicht bekannt. Die Tour führt die Art-Rock-Band unter anderem für einen Termin auf das Lollapalooza-Festival in Berlin.
Live: Radiohead
20.05. Amsterdam – Heineken Music Hall
21.05. Amsterdam – Heineken Music Hall
02.07. St. Gallen – Open Air St. Gallen
11.09. Berlin – Lollapalooza Festival
+++ Metallica haben eine remasterte Version von “The Four Horsemen” gestreamt. Der Song ist auf dem Debütalbum “Kill ‘Em All” enthalten, das zusammen mit dem Zweitling “Ride The Lightning” zum Record Store Day am 16. April in einem Delux-Box-Set neu aufgelegt wird. Die Heavy-Metal-Legenden sind auch weltweite Botschafter des Record Store Days 2016.
Stream: Metallica – “The Four Horsemen (Rerelease)”
+++ Crosses () haben sich erneut aus dem Studio gemeldet. Die Elektro-Postrocker zeigten auf Twitter ein Foto, das offenbar eine Studio-Session darstellt und wiesen mit dem Kommentar “Acoustic oo” (“Auch Akustik”) auch gleich in die Richtung des neuen Materials. Da der Frontmann des Projekts, Chino Moreno, jedoch momentan mit den Deftones kurz vor der Veröffentlichung des neuen Albums “Gore” steht, ist ungewiss, wie lange es dauern wird, bis neue Songs der Band zu hören sind.
Tweet: Crosses () im Studio
Acoustic oo ///// 3.20.16 pic.twitter.com/I2Zah0Oh15
(@CrossesMusic) 21. März 2016
+++ Dave Grohl hat an einem Lemmy-Kilmister-Wandgemälde mitgearbeitet. Die US-Künstlerin Jules Muck hatte in Los Angeles ein zwölf Meter hohes Wandporträt des im vergangenen Jahr verstorbenen Motörhead-Frontmanns gemalt. Tatkräftige Unterstützung erhielt sie dabei nicht nur von Foo Fighters-Leader Grohl, sondern auch von Pixies-Bassisten Paz Lenchantin. Auf Instagram postete die Künstlerin ein Bild der beiden Musiker Arm in Arm vor dem fertigen Kunstwerk. Unter dem Post merkte sie an: “Malen mit meinen Rock N’ Roll-Helden Dave Grohl und Paz Lenchantin.”
Instagram-Post: Jules Mucks vollendete Arbeit
Instagram-Post: Zeitraffervideo von der Vollendung des Lemmy-Wandgemäldes
+++ Ex-Guns N’ Roses-Schlagzeuger Steven Adler hat ein Konzert in Los Angeles abgesagt. Das Whiskey A Go-Go schrieb in einem Tweet dazu, dass man sich für eine große Ankündigung bereit halten solle. Die Show sollte ein paar Tage vor den Reunion-Konzerten von Axl Rose, Slash und Duff McKagan stattfinden. Inwiefern Adler Teil der Reunion ist, ist nicht bekannt. Der Drummer wurde 1990 Aufgrund von Alkohol- und Drogenproblem aus der Band geworfen. Gitarrist Izzy Stradlin hingegen hatte der Reunion Anfang des Monats eine Absage erteilt. Axl Rose erwähnte währenddessen gegenüber einem Fan, dass es nicht nur bei den sechs bestätigen US-Shows bleibt. Mark Gugliemo hatte dem Musiker bei einem Treffen in Atlanta alles Gute für die Konzerte gewünscht. Rose entgegnete “Danke, Mann – aber wir werden eine ganze Tour machen.” Weitere Details über die Tour sind nicht bekannt, ebensowenig, ob sie die Rocklegenden auch nach Europa beziehungsweise Deutschland führt.
Tweet: Whiskey A Go-Go geben Absage der Steven Adler-Show bekannt
The Steven Adler show on 4/1 has been canceled. Stay tuned for a big announcement ! #GunsNRoses pic.twitter.com/DonxgJmdin
Whisky A Go-Go (@TheWhiskyAGoGo) 21. März 2016
Instagram-Post: Fan Mark Gugliemo und Axl Rose
+++ Tweedy haben David Bowie gecovert. Die Band von Wilcos Jeff Tweedy mit seinem Sohn Spencer am Schlagzeug spielte “Queen Bitch” als Zugabe bei ihrem Konzert im australischen Melbourne. Unterstützt wurden sie dabei von Courtney Barnett. Diesmal wurden sie beim Covern aber nicht von den Show-Basketballern der Harlem Globetrotters unterbrochen.
Instagram-Post: Tweedy covern Bowies “Queen Bitch”
+++ Every Time I Die-Gitarrist Andy Williams hat einen Kampf als Wrestler bestritten. Beim “Any Given Sunday 4”-Event kämpfte der Gitarrist der Metalcore-Band gegen den professionelle Wrestler Tarik – und verlor. Trotz der Niederlage will Williams nicht aufhören: “Ich werde stärker zurückkommen”, schrieb er in einem Instagram-Post. Als Einlaufmusik hatte Williams “Systems Overload” von Integrity gewählt. Seine Band befindet sich derweil im Studio und ist dabei ihr achtes Studioalbum aufzunehmen – gut, dass Williams sich nicht an Händen und Fingern verletzt hat. Am Wochenende hatten Every Time I Die ein kurzes Video aus dem Studio gepostet.
Instagram-Post: Every Time I Die-Gitarrist Andy Williams im Wrestling-Ring
+++ Iron Maiden haben ihre Ed Force One reparieren lassen. Nachdem das Flugzeug der Heavy-Metal-Giganten bei einem Tankmanöver in Chile vor zwei Wochen einen schweren Schaden erlitten hatte, ist die Boeing 747 nun wieder voll einsatzfähig. Unter hohem finanziellen und personellen Aufwand wurden die beiden zerstörten Triebwerke innerhalb weniger Tage ausgetauscht. Vier Millionen US-Dollar kostete jeder der beiden Motoren, die in einem gecharterten Flugzeug 12.000 Kilometer aus Europa nach Südamerika zurücklegten, wo sich die Band momentan befindet. Techniker wurden aus der ganzen Welt eingeflogen, um in Schichtarbeit das Flugzeug so schnell wie möglich wieder einsatzbereit zu machen. Die Ed Force One soll am heutigen Dienstag in der brasilianischen Hauptstadt Brasilia wieder zu der Band stoßen. Frontmann Bruce Dickinson, der zugleich auch Pilot des bandeigenen Flugzeugs ist, zeigte sich sehr erfreut über die Rückkehr der Boeing und bedankte sich bei dem gesamten Team und der Tour-Crew. Im Mai machen Iron Maiden auf ihrer Welttour auch in Deutschland halt.
Bilder: Reperatur der Ed Force One
Live: Iron Maiden
27.05. München – Rockavaria
27.05. Dortmund – Rock im Revier
31.05. Berlin – Waldbühne
+++ “[open-ended] films” haben einen Trailer zur Fat Wreck Records-Doku veröffentlicht. In der Doku “A Fat Wreck” kommen neben Labelgründer Fat Mike von NOFX unter anderem auch Laura Jane Grace von Against Me!, Propaghandis Todd Kowalski oder Scorpios’ John Snodgrass zum 25-jährigen Jubiläum zu Wort. Teile der Doku stellen zudem Ereignisse in der Geschichte des Punklabels mit Puppen nach.
Video: A Fat Wreck (Trailer)
+++ You Blew It! haben eine Daytrotter-Session gespielt. Für die Seite, die regelmäßig kurze Sessions mit Bands aufnimmt, spielten die Emo-Rocker drei Songs. Die Aufnahmen von “Award Of The Year Award”, “House Address/Better To Best” und “Medal Of Honor” können auf der Seite von Daytrotter angehört werden.
+++ Dass das Gros der Rockmusiker nicht unbedingt gut auf US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump zu sprechen ist, ist hinlänglich bekannt. Das Keith Richards von den Rolling Stones schon länger eine ernste Abneigung gegen den Unternehmer hegt, eher weniger. Nun tauchte eine Geschichte in den sozialen Medien auf, die vor einem Jahr schon vom Stones-Tourpromoter Michael Cohl erzählt wurde. Es hatte demnach 1989 Schwierigkeiten gegeben, ein Konzert der Stones auszurichten, das auch als Pay-Per-View-Event weltweit übertragen werden sollte. Der einzige, der die Gebühr tragen wollte, war damals Donald Trump und sein “Trump Plaza Hotel and Casino” in Atlantic City. Trump wurde somit zum Sponsor der Show. Die Stones wollten bereits vor 27 Jahren nichts mit dem eigenwilligen Unternehmer zu tun haben und willigten nur unter der Bedingung in den Deal ein, dass Trump sich aus der Promotion des Events außerhalb von Atlantic City heraushalten. Zudem durfte er nicht zur Show selber kommen. Als Trump am Abend selbst dennoch auftauchte und eine Pressekonferenz hielt, zog Richards vor Cohl ein Messer und forderte ihn auf, Trump endlich aus dem Gebäude zu jagen. Ob Richards auch noch persönlich auf diese Weise mit Trump “verhandelte”, ist nicht bekannt.