Am vergangenen Samstag, den 8. Januar hätte der 2016 verstorbene David Bowie seinen 75. Geburtstag gefeiert. Zu diesem Anlass fand ein Livestream-Event statt, bei dem Kollegen und Wegbegleiter wie Def Leppard, Simon Le Bon (Duran Duran), Living Colour und Rob Thomas zu Ehren des Musikers auftraten, unterstützt von einer Band aus langjährigen Bowie-Begleitmusikern.
Mit von der Partie war auch Noel Gallagher, der sich die wie für ihn gemachte Bowie-School-Shooter-Anti-Hymne “Valentine’s Day” vornahm, die 2013 auf Bowies 24. Studioalbum “The Next Day” erschienen war. Bei Gallagher klingt der Track noch etwas kräftiger, trotz Akustikgitarre. Auch andere Künstler:innen hatten Bowie in den vergangenen Tagen mit Coversongs gewürdigt, darunter Spoon und Jenny Lewis (Rilo Kiley).
Zudem waren zum Jubiläum auch zwei bislang unveröffentlichte Coversongs von Bowie selbst endlich erschienen: Seine Fassung von John Lennons “Mother” (im Original von 1970) hatte Bowie 1998 aufgenommen, um es auf einer Tribute-LP zu veröffentlichen, dazu kam es jedoch nie. Seine Interpretation von Bob Dylans “Tryin’ To Get To Heaven” (von dessen Album “Time Out Of Mind” aus dem Jahr 1997) spielte Bowie ebenfalls 1998 im Zuge der arbeiten an seinem Livealbum “LiveAndWell.com” ein. Beide Cover-Versionen gibt es als Seven-Inch-Schallplatte (limitiert auf 8147 Kopien) und im Stream.
Auch sonst war zuletzt einiges rund um Bowie los: Seine Songrechte wechselten für 250 Millionen US-Dollar den Besitzer, eine neue Dokumentation über den Musiker ist in Arbeit und sein im Jahr 2000 aufgenommenes, dann aber nicht regulär erschienenes Album “Toy” steht seit wenigen Tagen endlich regulär im Handel.
Noel Gallagher wiederum bringt aktuell sein nächstes Soloalbum in Stellung. Kürzlich hatte er mit dem Songdemo “Trying To Find A World That’s Been And Gone: Part 1” die Vorfreude darauf erneut angeheizt – und für den Songtitel Spott seines Bruders Liam geerntet.