Wer auf dieser Webseite mitliest, wird das unterschreiben können: Ohne Musik macht das Leben keinen Sinn. Sie macht Spaß, tröstet, stärkt den Rücken, entfacht innere Feuer, versetzt uns in andere Welten, regt die Gedanken an. Und sie ist oft dabei und prägt unseren Lebensweg, wenn wir unsere Triumphe und Niederlagen, Glück und Schmerz erleben – als Soundtrack unseres Lebens. Dieser Soundtrack ist bei jedem Menschen einzigartig, und er kann viel darüber erzählen, warum jemand geworden ist, wie sie oder er ist.
Diese musikalischen Biografien haben uns so sehr interessiert, dass wir ein neues Format begonnen haben: Im Podcast “Der Soundtrack meines Lebens” spricht VISIONS-Redakteur Jan Schwarzkamp ab sofort wöchentlich mit prominenten Persönlichkeiten über den Sound, der ihr Leben beeinflusst hat – irgendwo zwischen lockerer Unterhaltung und Nerd-Talk, immer ganz persönlich auf den jeweiligen Gast zugeschnitten.
Zum heutigen Start von “Der Soundtrack meines Lebens” haben wir gleich zwei Folgen hochgeladen. Einen der beiden Gesprächspartner muss man kaum noch vorstellen: Markus Kavka ist dank seiner Zeit bei VIVA, VIVA2 und MTV eine Musik-TV-Legende, dessen kompetente, aber unaufdringliche Art eine ganze Generation von Musikfans beeinflusst hat. Auch als Radiomoderator, Autor, DJ und nicht zuletzt Fan hat er sich immer mit Musik beschäftigt und seine Leidenschaft erfolgreich weitergetragen. Im Interview erzählt er unter anderem von frühen Versuchen, als Jugendlicher in den 80ern seine Klassenkameradinnen mit “seiner” Musik zu missionieren, von seiner Liebe zu Depeche Mode, Erfahrungen mit Klavierlehrern und der Metal-Welt sowie seiner Entdeckung elektronischer Musik – und beweist bei all dem einmal mehr, was für ein angenehmer Gesprächspartner er ist.
Für die andere Folge war Schauspieler und Musiker Robert Stadlober bei uns zu Gast. Schon in Jugendjahren war der Österreicher als Synchronsprecher aktiv, seinen Durchbruch feierte er zur Jahrtausendwende mit den Filmen “Sonnenallee” und “Crazy” – in ersterem passenderweise zu sehen als Rolling-Stones-Fan und Plattenliebhaber. Parallel gründete er in Hamburg die Band Gary, mit der er bis 2012 auf drei Alben seine Liebe zu Indierock auslebte. Gegenüber Jan erzählt Robert, was er Kurt Cobain und Nirvana verdankt (und wie man Nirvanas “In Utero” im Vergleich zu Slints “Spiderland” und Bryan Adams einordnen muss), was sich in Sachen Feminismus im Rock getan hat und warum sein Gary-Bandkollege Rasmus Engler für die deutsche Indieszene so wichtig ist – und unternimmt dabei fast selbstverständlich einen Streifzug durch die musikalische Welt von VISIONS.
Weitere Folgen hört ihr ab sofort jede Woche, freuen dürft ihr euch unter anderem auf anregende Gespräche mit “Aspekte”-Moderatorin Katty Salié, Comedian Simon Gosejohann, den Schauspielern Milan Peschel und Charly Hübner sowie Entertainer Tom Gaebel. “Der Soundtrack meines Lebens” ist ab sofort überall verfügbar, wo es Podcasts gibt. Alle Folgen findet ihr hier.