Jim Ward ist nicht so der Typ, der die ganze Zeit im Rampenlicht stehen muss, der unbedingt immer was raushauen will, damit man ihn ja nicht vergisst. Genug zu tun hat der in El Paso, Texas lebende Musiker ohnehin.
Vor zwölf Jahren verließ er seine Band Sparta ausgebrannt, veröffentlichte eine stille EP und ein Country-Album, eröffnete erst eine Bar, dann einen Club und schließlich ein Restaurant und hätte dann eigentlich noch mal mit At The Drive-In auf Tour gehen sollen. Aber es war kompliziert: “Ich habe At The Drive-In mit 17 Jahren mitgegründet. Und es macht mir überhaupt keinen Spaß, schlecht über die anderen zu reden”, sagt er.
Doch auch Sparta lagen nach drei tollen Alben brach, denn “2008 war ich völlig ausgebrannt. Das lag nicht an der Musik, sondern am Bandleben und der Bandpolitik. Ich bin einfach nicht mehr darauf klargekommen, ständig zu verlieren.”
2020 steht er nun wieder Sparta vor und hat aus all den Jahren vor allem eins mitgenommen: eine unerschütterliche Seelenruhe, mit der sich “Trust The River”, das neue Sparta-Album, durch Stromgitarrenschnellen und über sanfte Wellen treiben lässt.
Autorin Britta Helm sprach mit Jim Ward ausgiebig über Ruhe in unruhigen Zeiten – und ihr könnt die gesamte Geschichte in der aktuellen, 325. Ausgabe von VISIONS nachlesen.
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