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Veranstalter Marek Lieberberg fordert bewaffnete Polizisten auf Konzerten

Veranstalter Marek Lieberberg fordert bewaffnete Polizisten auf Konzerten
Konzertveranstalter Marek Lieberberg, der unter anderem Rock am Ring organisiert, fordert in einem neuen Interview mehr Polizeischutz für Konzerte und Festivals: "Wir sind under attack".
Sven Mandel / CC-BY-SA 4.0

Konkret fordert Lieberberg in einem Interview mit der Welt am Sonntag die Präsenz von bewaffneten Polizisten bei Konzert- und anderen Großveranstaltungen. “Wir brauchen diese Präsenz bewaffneter Polizisten bei Konzerten. Sie ist notwendig, um die Veranstaltung zu schützen.” Weiter fordert Lieberberg mehr Terrorprävention und einen aufgestockten Sicherheitsapparat.

Auf die Frage, ob das wegen einer Terrorwarnung am ersten Festivaltag abgebrochene, am nächsten Tag aber fortgesetzte Festival Rock am Ring, auch im nächsten Jahr stattfinden werde, findet Lieberberg markige Worte: “Ich werde alles dafür tun. Die Frage richtet sich prinzipiell an alle Kulturproduzenten. Wo fängt es an, wo endet es. Ich kann nur feststellen : Wir sind under attack.”

Nach der Unterbrechung von Rock am Ring am ersten Festivaltag durch die Sicherheitsbehörden hatte Lieberberg pauschal Kritik an Muslimen geübt und ihnen vorgeworfen, nicht deutlich genug gegen Terror einzutreten. Später räumte er ein, mit seinen Aussagen übers Ziel hinausgeschossen zu sein, in der Sache nahm er seine Kritik jedoch nicht zurück.

Rock am Ring hatte am vergangenen Pfingstwochenende nach zwei Jahren an einem anderen Ort erstmals wieder am Nürburgring in der Eifel stattgefunden. Bereits in den beiden Jahren zuvor musste das Festival wegen Unwettern unter- beziehungsweise abgebrochen werden. Dabei übte Lieberberg heftige Kritik an den Behörden und deren Entscheidungen.

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