Als Josh Homme 1997 die Desert Sessions ins Leben rief, war er desillusioniert vom vorzeitigen Ende seiner Band Kyuss, die nicht zuletzt an festgefahrenen Bandstrukturen und Business-Querelen zerbrochen war. Er hatte Lust auf etwas Neues, aber diesmal ohne jegliche Einschränkungen: “Ich wollte eine Umgebung schaffen, in der ich als Musiker, der keine Band hat, mit anderen Leuten Musik machen konnte. An einem geschütztem Ort, an dem man Fehler machen konnte, ohne dafür ausgelacht zu werden.”
22 Jahre und sieben Queens Of The Stone Age-Alben später lässt Homme nun den Geist von damals auf “11 & 12” wieder aufleben – unter anderem mit Billy Gibbons (ZZ Top), Mike Kerr (Royal Blood), Les Claypool (Primus) und dem mysteriösen Finnen Töôrnst Hülpft, der laut Homme einfach eines Tages im Studio aufgetaucht sei und den Song “Chic Tweetz” eingesungen habe.
“Das ist Teil der Desert Sessions: Die Verkündung, wer am Start ist, die Aufregung, die Freude”, erklärt Homme, “man muss nur einmal die Namen untereinander schreiben, dann wird klar: Das ist total abgefahren.”
Mehr zu den neuen Desert Sessions, ihren Mitgliedern und außerdem die Geschichte davon, wie ein lässiger Typ mit Stromgenerator die Desert-Rock-Szene begründet, lest ihr in VISIONS 320, das ab Mittwoch, den 30. Oktober am Kiosk erhältlich ist.