Liebe Frau Gesangsverein
Heimatstadt: Köln
Genre: Indierock, Post-Punk
Für Fans von: Love A, Duesenjaeger, Captain Planet
Liebe Frau Gesangsverein gehen mit ihrer ersten Single “Für immer wieder” musikalisch ähnliche Wege wie viele deutsche Bands aus dem Post- und Indie-Punk-Spektrum es auch tun – angezerrte Gitarren, die viel in betrübtem Moll spielen, treffen auf treibendes Schlagzeugspiel im Midtempo. Die Haltung und Bestimmtheit, die Sängerin Ricarda Giefer bei ihrer Performance an den Tag legt, verschaffen der Band jedoch ein starkes Alleinstellungsmerkmal. Da schlummert viel Potenzial für anspruchsvolle Lyrik und spannende Geschichten – weshalb man sich auf das von Blackmail-Gitarrist Kurt Ebelhäuser produzierte Debütalbum “Nackt” freuen darf. Es erscheint am 23. Februar bei Roaring Disc.
Video: Liebe Frau Gesangsverein – “Für immer wieder”
Rick Ashtray
Heimatstadt: Oslo
Genre: Bluesrock, Garage Rock
Für Fans von: Thin Lizzy, Blue Öyster Cult, Death By Unga Bunga
Hinter diesem Namen verbirgt sich leider kein Metal-Sänger mit Raucherlunge, der “Never Gonna Give You Up” als staubige Desertrock-Version covert. Rick Ashtray überraschen mit anderen Qualitäten: Das Quartett aus Oslo spielt wunderbar eingängigen Retro-Bluesrock, der komplett auf kurze, prägnante Gitarrensolos baut. Die umspielen jede Zeile, die die Band in den vier Songs ihrer Debüt-EP “Inc.” singt, mit feierlicher Ausgelassenheit. “Inc.” ist übrigens eine Konzept-EP: Hier geht es um das leidvolle Schicksal eines Arbeitnehmers in einem Zellenbüro, dem die Chefs von oben herab das Leben zur Hölle machen. Die Geschichte haben sich Rick Ashtray frei ausgedacht – keiner der vier Musiker will je in einem Büro gearbeitet haben.
Album-Stream: Rick Ashtray – “Inc. (EP)”
The Kiez
Heimatstädte: Hamburg und Lincoln, USA
Genre: Indiepop, Garage Rock
Für Fans von: The Wombats, Kaiser Chiefs, Kasabian
Das Internet macht es möglich: Der Hamburger Schlagzeuger Lucas Kochbeck und der aus Lincoln, Nebraska stammende Ex-Eagle Seagull-Frontmann Eli Mardock waren sich noch nie persönlich begegnet, als sie zusammen beschlossen, das Duo The Kiez zu gründen. Über ihre E-Mail-Freundschaft tauschen sie Ideen aus, die sie in Hamburg im Studio aufnahmen, als Mardock extra dafür über den Atlantik flog. Auf der dabei entstandenen Debüt-EP versetzen sie tanzbaren Indiepop mit Proto-Punk- und Garage-Rock-Elementen. “We Play” war vergangenen Freitag erschienen, ein erstes Album soll auch schon in der Mache sein.