I, The Lion
Heimatstadt: Cheltenham, England
Genre: Alternative Rock
Für Fans von: Biffy Clyro, Arcane Roots, Twin Atlantic
Euer Leben steckt in einer Sackgasse, ihr habt euch festgefahren und euch platzt der Schädel? I, The Lion boxen euch wieder frei: Mit ihrem neuen Song “Escape”, der genau davon handelt, präsentieren die Briten groß angelegten Alternative Rock. Zwischen der episch angelegten Refrainhymne arbeiten sie sich fließend durch vertrackte Instrumentals, die die Rädchen in Kopf zum Rattern bringen und interessante Impulse geben. Zum Schluss geht alles im wuchtigen Riff-Groove auf. Bisher haben I, The Lion nur einige kleine EPs veröffentlicht, die es auf Bandcamp zu hören gibt. “Escape” deutet auch klanglich auf etwas größeres hin, genauere Infos gibt es aber noch nicht.
Video: I, The Lion – “Escape”
Initiate
Heimat: Südkalifornien
Genre: Hardcore
Für Fans von: Damnation A.D., Raised Fist, Snapcase
“Try to grab me by my pussy/ I fucking dare you” – Initiate fackeln überhaupt nicht, hier hagelt es oldschool sofort verbale und akustische Fäuste. Zwei Songs hat die kalifornische Hardcore-Band ihrem Debütalbum “Before Long…” vorausgeschickt, der soeben zitierte Mittelfinger stammt aus dem crustigen “Nasty Woman”. Der Song “Before Long…” ist dann auch der im Bandnamen beschworene Initiator der Revolution und beginnt mit einem Zitat der Bürgerrechtlerin Angela Davis, bevor Initiate im Moshtempo ihren Zorn gegen das System richten. Auf dem Debüt sollen es dann neun Songs purer Oldschool-Hardcore sein, die Band habe alles fertig, suche aber noch nach dem besten Vertriebsweg.
Album-Stream: Initiate – “Before Long?.?.?. Summer Teaser 2018”
God Complex
Heimatstadt: Merseyside, England
Genre: Hardcore, Metalcore
Für Fans von: Code Orange, Trap Them, Jesus Piece
Der Gottkomplex ist das Problem: God Complex lassen sich in der neuen Single “Breeding Filth” über den Hass aus, den die Menschheit mit ihrer selbstzerstörerischen Absicht in der eigenen Welt sät. Animiert von einem Bericht über die Chemiewaffenattacken in Syrien haben sie einen brutalen Hardcore-Ausraster aufgenommen, den sie mit Bildern von Erschießungen, Luftangriffen und weiterer, leider zu menschlicher Gewalt paaren. Mit kiesigen Riffs schmirgeln sie über einen stampfenden 4-to-the-floor-Beat, bis irgendwann unweigerlich die Bombe platzt und mit einem Breakdown alles auseinander reißt. “Breeding Filth” ist Vorbote einer EP namens “Created Sick”, auf der es sehr politisch zugehen soll. Sie erscheint am 5. Oktober.