Honey Lung
Heimatstadt: London, England
Genre: Alternative Rock
Für Fans von: Smashing Pumpkins, Elliott Smith, Wilco
Honey Lung spielen ihren Alternative Rock am liebsten auf gebrauchten Instrumenten aus dem Second-Hand-Shop. Genre-Grenzen blenden sie gerne mal aus: In ihrer Musik finden sich neben Dreampop-Elementen auch noisige Passagen und Shoegaze-Einflüsse. Ihre jüngste Single “Nothing” ist das, was “den Klängen in ihren Köpfen” bisher am nächsten gekommen ist, finden die vier Briten finden. Honey Lung haben bisher nur Singles veröffentlicht und konnten sich trotzdem schon Slots auf dem berühmten Reading-&-Leeds-Festival sichern. Beim US-Label Kanine erschien eine Twelve-Inch, die die bisherigen Songs bündelt. Infos zu einem regulären Debütalbum gibt es aber noch keine.
Stream: Honey Lung – “Nothing”
Ghum
Heimatstadt: London, England
Genre: Post-Punk, New Wave
Für Fans von: INVSN, Holygram, Joy Division
In den düsteren Gefilden des Post-Punk haben Ghum genau die richtige Umgebung für ihre bedrückenden Sound-Collagen gefunden. Ihre Debüt-EP “The Coldest Fire” bettet das britische Quartett auf beklemmende Wellen aus melancholischen Gitarrenwänden, vor denen Frontfrau Laura Guerrero Lora ihr Timbre wahlweise in die tiefen Tonlagen von Nico trägt oder wie in “Get Up” nachdrücklich mit der kühlen Grundstimmung bricht. Wie treffend sich Inhalt und Ausdruck bei Ghum umschließen, beweist auch das Video zu “Saturn”, das die Lyrics über Gewalt in Beziehungen in einer finsteren Atmosphäre inszeniert.
Stream: Ghum – “The Coldest Fire” (EP)
Video: Ghum – “Saturn”
Sunrot
Heimat: New Jersey, USA
Genre: Sludge, Doom
Für Fans von: Neurosis, Eyehategod, Cough
In ihrer düsteren Mischung aus Sludge- und Doom-Metal verarbeiten Sunrot aus dem Norden New Jerseys immer wieder Drone- und Post-Elemente. Sie ergeben ein schwermütiges, intensives und rohes Klangbild. Im August 2017 hatten Sunrot ihr Debütalbum “Sunnata veröffentlicht, aktuell arbeitet die Band intensiv am Nachfolger, der laut Gitarrist Rob Gonzalez die atmosphärischen Elemente beibehalten, aber noch viel härter werden soll – “zum Zähne ausschlagen”, meint er. Die engagierte Band setzt sich außerdem aus voller Überzeugung für LGBTQ-Rechte ein: 2017 spendeten sie die am Releasetag ihres Debüts erzielten Gewinne an das Transgender Law Center und auch sonst stellen die US-Amerikaner immer wieder klar, dass sie ein Problem mit Rassismus, Sexismus, Homophobie, Transphobie und sexuellen Übergriffen haben.