Alan Alan
Heimatstadt: Darmstadt, Mainz, Leipzig
Genre: Emo, Post-Hardcore
Für Fans von: Trip Fontaine, Pilot To Gunner, Faraquet
Da haben sich mal wieder alte Bekannte zu einer neuen Band zusammengerottet. Denn hinter den auf drei Städte verteilten vier Mitgliedern von Alan Alan stecken Ex-Musiker von PSSGS und Rollergirls, “und irgendwann ganz früher mal Data Break, Acheborn und Narsaak”, wie die Band freimütig zugesteht. Ein wenig deutsche (Post-)Hardcore-Geschichte haben die Musiker also bereits geschrieben. Und so wirklich distanziert sich der Sound von Alan Alan nicht von seiner Vorgeschichte. Auf der Demo-EP gibt es bewusst unterproduzierte, am Emocore und Post-Hardcore der 90er geschulte vier Songs. Die kann man sich auch noch gratis runterladen.
Stream: Alan Alan – “Alan Alan”
The Goners
Heimatstadt: Eskilstuna, Schweden
Genre: Retro-Rock, Heavy Rock
Für Fans von: Salem’s Pot, Horisont, Uncle Acid & The Deadbeats
Am 13. März werden die schwedischen Goners mit “Good Mourning” ihr Debütalbum über das einschlägige Genre-Label RidingEasy veröffentlichen. Die fünfköpfige Band hat mit Sänger/Gitarrist Nate Gone ein Ex-Mitglied von Salem’s Pot sowie Mitglieder der schwedischen Rock-Band Yvonne in ihren Reihen. Besonders weit vom Kurs der Vorgänger-Bands weichen The Goners nicht ab. Es ist immer noch stimmungsvoller Retro-Heavy-Rock mit gelegentlichen Western-Momenten und Roky Erickson-Echos.
Stream: The Goners – “World Of Decay”
Melted Bodies
Heimatstadt: Los Angeles
Genre: Grindcore, Math-Metal, Comedy
Für Fans von: Mr. Bungle, System Of A Down, Graf Orlock
Man mag es kaum glauben: Hinter dem spaßigen wie epischen Math-Grind-Party-Metal von Melted Bodies stecken tatsächlich Musiker der progressiven Indie-Band Local Natives. Auf deren Debütalbum “Gorilla Manor” machte zumindest Bassist Andy Hamm mit, der sich mit seiner neuen Band in komplett anderen Gefilden auslebt. Ähnlich wie bei Mr. Bungle bündelt die Band komödiantischen Wahnwitz mit höchstem musikalischen Können. Das basiert irgendwo auf mathematischem Metal, großer Dramatik und Kasperletheater. Erst dieser Tage hat die vierköpfige Band für “Ad People” ein subversives Video veröffentlicht, das den Web-Werbe-Wahnsinn auf die Schippe nimmt.