No Kill
Heimatstadt: Brooklyn, New York
Genre: Shoegaze, Dream-Pop
Für Fans von: Tamaryn, Mazzy Star, The Raveonettes
Hinter No Kill steckt die Brooklyner Musikerin Jamie Cogar. Am 1. April ist sie erstmals mit ihrem Cover der wunderbaren Everly-Brothers-Schnulze “Love Hurts” in Erscheinung getreten. Verhallte Gitarren, verhallter Gesang, 60s-Vibe, Shoegaze-Atmosphäre, Pop-Melodien, Reverb, Feedback und sanfte Drones – das sind Cogars Ingredienzien, mit denen sie in der Tradition vieler Künstler*innen zwischen Shoegaze, Skygaze und Dream-Pop steht. Mit “Swooning” gibt es nun auch ein erstes Vorzeichen für das No-Kill-Debütalbum “Gold Chorus”, das am 25. Juni über Fear Of Missing Out erscheint.
Video: No Kill – “Swooning”
Stream: No Kill – “Love Hurts” (Everly-Brothers-Cover)
Kaonashi
Heimat: Philadelphia, USA
Genre: Metalcore, Screamo, Mathcore
Für Fans von: The Number Twelve Looks Like You, Circle Takes The Square, Counterparts
Technisch versiertes Geballer verbreiten Kaonashi bereits seit ihrer Debütsingle aus dem Februar 2013. Die fünfköpfige Band – bestehend aus großen Manga- und Anime-Fans, weshalb sie sich nach dem Ohngesicht aus “Chihiros Reise ins Zauberland” benannt hat – hat ihren Metalcore schon immer mit mathematischen, halsbrecherischen Breaks gewürzt und das Ganze mit gelegentlichen, manchmal geradezu altmodisch wirkenden Emo-Elementen angereichert. Drei EPs später steht mit dem skurril betitelten “Dear Lemon House, You Ruined Me: Senior Year” für den 21. Mai via Rude/Equal Vision das Debütalbum der Band an.
Video: Kaonashi – “An Evening Of Moving Pictures With Scooter Corkle”
Stream: Kaonashi – “Why Did You Do It?”-EP
Stream: Kaonashi – “Never Home”-EP
Stream: Kaonashi – “Native”-EP
The Liars Club
Heimatstadt: Barrow-in-Furness, Cumbria, UK
Genre: Noise, Post-Punk
Für Fans von: Cabbage, Idles, Fontaines D.C.
Wieder eine dieser britischen Bands, die grimmig und wütend ihrem Ärger und ihrer Misere zwischen Noise und (Post-)Punk Luft machen. Die Welle ebbt offensichtlich sobald nicht ab, denn auch The Liars Club sind glaubwürdig und engagiert. Ihre neue EP “8 Tonne” etwa veröffentlichen sie in Eigenregie – und der Titelsong widmet sich der statistischen Berechnung, dass alleine in London pro Jahr acht Tonnen Koks konsumiert werden. Sänger Noah versteht seinen Text dazu als Warnung davor, wie schnell man in die Sucht abrutschen kann und was das in englischen Städten mittlerweile für kritische Ausmaße angenommen hat. “8 Tonne” ist der Nachfolger der 2018 erschienenen Debüt-EP “Of Self”.