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Beck läuft mit dem Tod durch Video zu “Heart Is A Drum”

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Tatsächlich erschließt sich das stark metaphorische, Gothic-angehauchte Schwarz-weiß-Video zu “Heart Is A Drum” nicht leicht: Zu sehen sind eine viktorianisch anmutende Frau im weißen Kleid, die durch Felder streift, ab und an begleitet von einem Mann im schwarzen Cape, zu dem es eine romantische Beziehung zu geben scheint. Beiden entsprechen der ebenfalls schwarz gekleidete und maskierte Tod und ein kleines Mädchen in weißem Kleid (möglicherweise jeweils die gleichen beiden Personen?), dass vom Tod später berührt und leblos zurückgelassen wird.

Derweil ist Beck mit schwarzem Anzug, weißem Hemd und schwarzem Hut singend zu sehen, er taucht unabhängig von der Erzählung an den gezeigten Orten auf, erst gegen Ende sieht man ihn auch mit anderen Figuren und bei einem Spaziergang mit dem Tod. Was all das inklusive der auf einer Schaukel sitzenden Astronauten zu bedeuten hat, und warum Becks jüngeres Ich aus dem 1993er “Loser”-Video auftaucht, könnt ihr euch unten nach dem Klick in dem zuvor bereits angekündigten Video selbst zusammenreimen.

Der melancholisch zur Akustik-Gitarre und Bon Iver-artigen Chören dahinfließende Song erschien auf Becks aktuellem Album “Morning Phase”, das schon Ende Februar veröffentlicht wurde.

Beck – “Heart Is A Drum”

Beatsteaks besinnen sich auf neuem Album auf alte Tugenden

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So nah war noch kein Magazin der Band aus Berlin. Egal ob mit Bassist Torsten Scholz in seinem Wohnzimmer, Sänger Arnim Teutoburg-Weiß im Garten mit väterlicher Unterstützung oder Gitarrist Bernd Kurtzke in seinem Wohnwagen: Wir haben die Beatsteaks ganz privat besucht und zu ihren Lieblingsplätzen befragt.

Obwohl so eine Homestory laut Teutoburg-Weiß wenig über das neue, selbstbetitelte Album aussagt, für das sich die Band diesmal auch textlich Anregungen von Posthardcore-Legende Walter Schreifels abgeholt hat: “Wir neigen dazu, uns bei den Texten gerne mal im Kreis zu drehen. Als das mit Walter konkret wurde, haben wir ihm drei Demos mit dem Text nach New York geschickt, und dann kam der Text zurück mit Anmerkungen. Da hatte sich wirklich jemand Gedanken gemacht. Ich hatte noch nie das Gefühl, so ein gutes Feedback bekommen zu haben – was den anderen Schreibern auch so ging. Also musste er rüberkommen.”

Das Ergebnis der lyrischen Räuberleiter kann sich hören lassen. Denn mit ihrer neuen Platte trauen sich die Beatsteaks wieder näher an den Punk heran, versetzen ihn mit Elementen aus Pop und Postpunk und kreieren so eine angenehm erfrischende Sommerplatte.

Wer sich abseits der bereits veröffentlichten Auskopplungen “Gentleman Of The Year” und “DNA” von der Qualität des Albums überzeugen möchte, kann das im Rahmen eines Video-Prelistenings machen – knapp 17 Minuten lang. Wer mehr über die Bedeutung der bandinternen Freundschaft für die Mitglieder, die Auswirkungen von drei unterschiedlichen Produzenten und Gemeinschaftsgärten in Berlin erfahren möchte, wird im VISIONS 257 fündig – ab heute am Kiosk.

Beatsteaks – “Beatsteaks”-Prelistening

TV On The Radio kündigen neues Album “Seeds” für Herbst an

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TV On The Radio bleiben Pragmatiker: Der Ankündigung ihrer neuen LP “Seeds” ging nicht etwa ein monatelanges Abfeuern von Studioclips und Songschnipseln voraus wie anderswo – für die New Yorker Indierocker tat es ein kurzer Trailer auf der Website, den sie nun veröffentlicht haben.

Die Vorfreude ihrer Fans dürfte dank der überraschenden Nachricht dafür von null auf hundert in wenigen Stunden geschnellt sein. Zuletzt nämlich sah es so aus, als hätten die Mitglieder von TV On The Radio ihre Band quasi de-priorisiert – vor allem Mastermind Dave Sitek hatte sich als Produzent ausgetobt, zuletzt etwa für die aktuellen Alben von Cerebral Ballzy und den Yeah Yeah Yeahs.

Bereits vor einem Jahr hatte Sänger Tunde Adebimpe bestätigt, dass TV On The Radio im Studio an neuen Stücken arbeiteten, damals hatte es mit “Mercy” und “Million Miles” auch bereits zwei Appetizer-Songs gegeben. Danach schienen die Aufnahmen aber ins Stocken geraten zu sein.

Umso willkommener nun diese News: Bereits in wenigen Monaten – die Band spricht von “Herbst” – soll “Seeds” in den Läden stehen, sozusagen als Abschiedsgruß der Band an ihren früheren Bassisten Gerard Smith, der im April 2011 mit 36 Jahren einem Krebsleiden erlegen war.

TV On The Radio – “Seeds”-Teaser

Newsflash

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+++ Kasabian haben ein Video zu ihrem Song “Bumblebeee” veröffentlicht. Im Video zum neuen Song sind abwechselnd die Band in einem futuristisch-weißen Studio, eine tobende Fan-Menge bei einem Kasabian-Konzert und wilde Hunde zu sehen. Der am 3. August erscheinende Track ist auch auf dem bereits im Juni erschienenen Album “48:13” vertreten, dass in den UK bereits auf Platz 1 der offiziellen Albumcharts gelandet ist.

Kasabian – “Bumblebeee”

Kasabian – bumblebeee from mondiale on Vimeo.

+++ Der ehemalige Sex Pistols-Bassist Glen Matlock hat einer möglichen Reunion seiner Ex-Band eine Absage erteilt. Matlock erklärte in einem Interview, dass es vermutlich nie wieder eine Wiedervereinigung der legendären britischen Punks gäbe. Seinen früheren Bandkollegen Sänger John Lydon habe er seit fünf Jahren nicht mehr gesehen und sei darüber auch ziemlich froh. Weiter sagte er: “Ich würde nichts Neues für die Sex Pistol schreiben, wir sind gut dran mit den alten Sachen.” Die Sex Pistols trennten sich bereits 1978, ein Jahr nach ihrem legendären Album “Never Mind The Bollocks, Here’s The Sex Pistols”. Seitdem gab es jedoch kurze, regelmäßige Wiedervereinigungen.

+++ Braid haben eine Acoustik-Session im Rahmen des Garden Statement-Projekt geteilt. Chris Broach und Bob Nanna präsentieren dabei auf einer Bank im Asbury Park in New Jersey sitzend zwei Songs des neuen Albums ihrer Emo-Band, “No Coast”, und einen älteren Track.

Braid – “East End Hallows” Acoustic Version

Braid – “No Coast” Acoustic Version

Braid – “Never Will Come For Us” Acoustic Version

+++ Damon Albarn, der Frontsänger von Blur, hat einen Solo-Gig im japanischen Nationalmuseum für Zukunftsforschung und Innovation in Tokyo gespielt. Vor einem kleinen Publikum aus ungefähr 50 Menschen und zwei Robotern performte Albarn den Titelsong seines Debüt-Albums “Everyday Robots”, “Hallow Ponds”, sowie die Blur-Songs “Strange News From Another Star” und “Out Of Time”. Albarn sagte zu seinem kurzen Set vor ungewöhnlichem Publikum: “Es war interessant, neben den Androiden zu spielen”. Er stellte fest, dass sie zwar eine Fälschung, aber dennoch irgendwie echt seien. “Ich meine, sie sind definitiv da. Aber ich glaube nicht, dass die Tatsache, dass Roboter völlig fremdartig sind, sich jemals ändern wird. In diesem Sinne ist die Technologie vielleicht ein bisschen melancholisch.”

+++ Vor nicht allzu langer Zeit spielte Damon Albarn auch für echte Menschen:
Seine Band Blur wird am 11. August erstmals ihr Album “Live At The Budokan” digital veröffentlichen. Das Live-Album wurde 1995 bei einem Auftritt in der Nippon Budokan-Halle in Tokyo aufgezeichnet und bisher nur in Japan veröffentlicht. Die Aufnahmen wurden von Frank Arkwright in den Londoner Abbey Road Studios remastert. Tracklist und Artwork der Platte könnt ihr unten sehen – genauso wie ein Live-Video vom Song “Yuko And Hiro”, den die Band im Januar bei ihrer Rückkehr in die japanische Hauptstadt spielte.

Blur – “Live At The Budokan”

blurjapan

01. “The Great Escape”
02. “Jubilee”
03. “Popscene”
04. “End Of A Century”
05. “Tracy Jacks”
06. “Mr Robinson’s Quango”
07. “To The End”
08. “Fade Away”
09. “It Could Be You”
10. “Stereotypes”
11. “She’s So High”
12. “Girls & Boys”
13. “Advert”
14. “Intermission”
15. “Bank Holiday”
16. “For Tomorrow”
17. “Country House”
18. “This Is A Low”
19. “Supa Shoppa”
20. “Yuko And Hiro”
21. “He Thought Of Cars”
22. “Coping”
23. “Globe Alone”
24. “Parklife”
25. “The Universal”

Blur – “Yuko And Hiro” (Live in Tokyo)

+++ Linkin Park sind bei den mtvU Fandom Awards aufgetreten. Die US-Amerikaner spielten “Until It’s Gone” und “Wastelands” von ihrem aktuellen Album “The Hunting Party”. Erst vor kurzem veröffentlichten Linkin Park mit Hilfe ihrer Fans ein Live-Video zu “Until It’s Gone” von einem Auftritt in Rom. Im November ist die Band auch in deutschen Hallen zu sehen. Karten sind bei Eventim erhältlich.

Live: Linkin Park

04.11. Stuttgart – Schleyerhalle
06.11. Köln – Lanxess Arena
09.11. Oberhausen – König-Pilsener-Arena
10.11. Hamburg – O2 World
12.11. Leipzig – Arena
13.11. München – Olympiahalle
17.11. Frankfurt – Festhalle
19.11. Berlin – O2 World
20.11. Bremen – ÖVB Arena

Linkin Park – “Until It’s Gone”

Linkin Park – “Wastelands”

+++ Die Power-Pop-Band Connections hat ein Musikvideo zu ihrem Song “Beat The Sky” veröffentlicht. Darin sind die US-Amerikaner beim Auftritt in einem kleinen Club zu sehen. Der Song wird auf ihrem kommenden dritten Album “Into Sixes” zu hören sein. Die Platte erscheint in den USA am 19. August, ein Veröffentlichungstermin für Deutschland ist hingegen noch nicht bekannt.

Connections – “Beat The Sky”

Connections – “Into Sixes”

coinn6

01. “Aylia”
02. “Apt. By The Interstate”
03. “Cruise Control”
04. “Beat The Sky”
05. “Calm Down”
06. “Scanners”
07. “Home By The Sea”
08. “You Won’t Forget It”
09. “Extremely Boss”
10. “Minister Of Ah Ah Ah”
11. “Brothers And Sisters”
12. “Angie”
13. “Awesome Beach”

+++ Die Psychedelic-Rocker Meatbodies haben ihren Song “Tremmors” als Stream bereitgestellt. Das Lied wird auf dem selbstbetitelten Debütalbum der Band zu hören sein, das noch im Herbst erscheinen soll. Kopf der Band ist Chad Ubovich, der bisher in der Begleitband von Mikal Cronin und Fuzz Bass spielte.

Meatbodies – “Tremmors”

+++ Das Aufnahmestudio Clouds Hill Recordings verkauft einen Teil seines Equipments auf der Auktionsplattform Ebay. Unter anderem sind Lautsprecher der Extraklasse und eine Orgel für das Wohnzimmer erhältlich.

Hohner Orgel auf Ebay

Hohner Orgel

+++ Eine Kampagne von Singer/Songwriter Billy Bragg hat erreicht, das Gitarren mit Stahlsaiten wieder in britischen Gefängnissen verwendet werden dürfen. Musiker wie Ed O’Brien von Radiohead und David Gilmour von Pink Floyed unterstützten die Aktion. Bragg, der die Initative mit dem Namen Jail Guitar Doors ins Leben gerufen hatte, kommentierte den Erfolg: “Als Anreiz um die Rehabilitation zu beschleunigen kann die Verwendung von Stahlsaiten auf einer Gitarre helfen, die Atmosphäre in einem Gefängistrakt zu verbessern. Es gibt eine Reihe von Projekten mit Gitarren, die nun endlich starten können (…)”.

+++ Das Label Nuclear Blast präsentiert verschiedene Konzerte des Wacken Open Air im Live-Stream. Das jährliche Wacken Open Air feiert dieses Wochenende sein 25-jähriges Jubiläum. Für alle, die keine Karte für die dreitägige Veranstaltung mehr ergattern konnten, wird es online Live-Streams von den folgenden Bands geben: Hammerfall, Accept, Children Of Bodom, Carcass und Kreator. Um sich die Live-Übertragungen anschauen zu können muss man nur die Website von Arte TV besuchen.

+++ Das jährliche Treffen der “Juggalos” – der Fans der Insane Clown Posse – in Thornville/Ohio ist verlgeichbar mit einer Mischung aus Ballermann und HipHop-Party. Dieses Jahr feierte das Fest sein 15-jähriges Jubiläum, was ein “Filmemacher” zum Anlass nahm, um eine fiktive Dokumentation darüber zu drehen. Der Film “March Of The Juggalos” beinhaltet zwar Aufnahmen des Festivals, diese sind aber mit der Stimme von Morgan Freeman aus der Naturdokumentation “March Of The Penguins” unterlegt. Dadurch wird der Sinn vollkommen verdreht und das Fest zu einem beeindruckenden Naturschauspiel.

Morgan Freeman – “March Of The Juggalos”

Strand Of Oaks veröffentlichen Vampir-Video zu neuer Single “Same Emotions”

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Sieht man die Eingangs-Szene des Videos, hält sich das Mitleid mit dem Opfer des tödlichen Biss-Angriffs in Grenzen – der selbstgerechte “Anführer” einer Gruppe piesackt einen seiner Mitläufer und macht sich dann daran, eine der Blutsaugerinnen aufzureißen. Dass ihre Augen genauso alarmierend leuchten wie die von Timothy Showalter, hält ihn nicht davon ab, ihr in sein Verderben zu folgen.

Die Tatsache, dass das Musikvideo nicht das erste mit Vampir-Thematik ist, ließ Showalter zunächst an den Dreh-Plänen zweifeln: “Ich habe bei der Annäherung an das Video zunächst etwas gezögert, den schon durchgetretenen Pfad der Vampire zu beschreiten. Aber als ich merkte, dass ich als Vampir-Zuhälter mit Vampir-Frauen zusammenarbeiten würde, um langweilige Mode-Kids anzulocken und zu töten, war ich sofort dabei. Wer möchte so etwas nicht sehen?”

“Same Emotions” ist bereits die dritte Visualisierung eines Songs von Showalters Strand Of Oaks-Debütalbum “Heal”, das vorigen Monat erschienen ist. Zuvor waren bereits Musikvideos für “Goshen 97” sowie “Shut In” veröffentlicht worden.

Im Oktober kommt Showalter für vier Konzerte nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz. Karten für die Shows in Berlin und Köln sind bei Eventim erhältlich.

Strand Of Oaks – “Same Emotions”

Live: Strand Of Oaks

09.10. Berlin – Privatclub
16.10. Wien – Chelsea
21.10. Düdingen – Bad Bonn
23.10. Köln – Blue Shell

Blues Pills reisen trotz Altersbarriere musikalisch zurück in die 70er

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“Ich könnte mir vorstellen, dass es zum Teil an mangelnden Vorbildern liegt. Es gab immer schon weniger Frauen in diesem Geschäft, da ist es schwerer, sich selbst auf den Weg zu machen”, erklärt Elin Larsson im aktuellen VISIONS die Geschlechterschieflage im Musikgeschäft. “Außerdem werden Frauen immer besonders beurteilt und stärker kritisiert. Man muss sich eher beweisen.” Kritiker dürften bei Larssons Band jedoch schnell verstummen, verknüpfen Blues Pills auf ihrem Debütalbum wie bereits berichtet doch schweißgetränkten Heavy Rock mit mitreißendem Groove und der über Riffs und Solis thronenden Rockröhren-Stimme von Larsson.

An dieser Stelle könnte man fast vergessen, dass sämtliche Mitglieder von Blues Pills erst knapp die Grenze zur Volljährigkeit überschritten haben und die Band eher durch Zufall entstand. Larsson dazu: “Ich bin nicht nach Amerika gegangen, um eine Band zu gründen, aber als ich hier in Schweden meinen Job verloren hatte, wollte ich endlich etwas anderes machen. Ich habe zwei Typen namens Zack und Cory getroffen, mit denen ich zuerst nur am Strand herumgehangen habe. Dann haben Zack und ich angefangen, uns gegenseitig Songs vorzuspielen, spontan. Wir hätte nie gedacht, dass etwas Ernstes daraus entstehen würde.”

Da es bekanntlich immer anders kommt, war es nur eine Frage der Zeit, bis Larsson, die zwei amerikanischen Beachboys und ein Bekannter aus Frankreich zu einer der spannendsten Blues-Psych-Rock-Bands der heutigen Zeit fusionierten.

Wie die Band zum notorischen Krachlabel Nuclear Blast kam, welchen Rat Larsson musikbegeisterten Frauen und Mädchen mitgeben möchte und wie das Cover zum Debütalbum zustande kam erfahrt ihr im VISIONS 257 – ab Mittwoch, den 30. Juli am Kiosk.

Karten für die Tour der Band – mit The Vintage Caravan als Support – gibt es bei Eventim.

VISIONS empfiehlt:
Blues Pills

02.10. Leipzig – Moritzbastei
03.10. Pratteln – Up In Smoke Festival
04.10. Nürnberg – Rockfabrik
06.10. Wien – Arena
07.10. Innsbruck – Weekender
08.10. Ludwigsburg – Rockfabrik
11.10. Kaiserslautern – Kammgarn
14.10. Essen – Turock
15.10. Hamburg – Headcrash
17.10. München – Keep It Low Festival
18.10. Berlin – Bi Nuu
19.10. Frankfurt – Das Bett

Live: Blues Pills

24.07. Luzern – Blue Balls Festival
26.07. Willwerath – Willwerath Rock City Open Air
31.07. Fulda – Burg Herzberg Festival
01.08. Beelen – Krach am Bach
02.08. Schierling – Labertal Open Air
14.08. Dinkelsbühl – Summer Breeze-Festival
22.08. Gränichen – Open Air Gränichen

Hardcore-Aufsteiger Cold World streamen Album “How The Gods Chill”

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Schon 2008 hatten Cold World mit ihrem von Biohazard-Shouter Billy Graziadei produzierten Album “Dedicated To Babies Who Came Feet First” auf sich aufmerksam gemacht. Dann allerdings verschwand das Quintett aus Wilkes-Barre/Pennsylvania aus dem Blickfeld vieler Hörer. Sechs Jahre später folgt nun “How The Gods Chill”.

Darauf liefert die Band nicht nur wie zuvor wuchtigen, trockenen, Testosteron-geladenen Hardcore der alten New Yorker Schule in der Tradition von Sick Of It All oder Warzone. Versetzt wird die urbane Aggression durch Rap-Features und-Skits mit Kool G Rap, Sean Price, Meyhem Lauren und dem inhaftierten Harlemer Max B; außerdem ist auch George Hirsch, der Frontmann der Hardcore-Band Blacklisted, auf der Platte zu hören.

“How The Gods Chill” erscheint in Deutschland am 15. August über Deathwish.

Cold World – “How The Gods Chill”

(Stream via Noisey)

Newsflash

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+++ Die freigelassenen Mitglieder der feministischen Punk-Gruppe Pussy Riot verklagen die russische Regierung auf Schadensersatz. Die Mitbegründerinnen des Künstlerkollektivs Nadezhda Tolokonnikova und Maria Alyokhina verbrachten 21 Monate in einem russischen Gefängnis, nachdem sie mit ihrem “Punk Prayer”-Protest in einer Kirche in Moskau für Aufsehen gesorgt hatten. Berichten des britischen Guardian zufolge verlangt jede der Künstlerinnen von der Regierung 120.000 Euro sowie 10.000 Euro für Gerichtskosten als Entschädigung. Pavel Chikov, Leiter der Menschenrechtsorganisation “Agora”, wird Pussy Riot vor Gericht vertreten und begründet die Klage wie folgt: “Sie haben hier in Russland keinen fairen Prozess erhalten, daher ziehen wir vor den europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Außerdem soll dieser Fall ein Präzedenzfall werden um, russischen Bürgern die Möglichkeit zu geben, endlich über sensible, politische Themen sprechen zu dürfen.”

+++ City And Colour haben den Tears For Fears-Song “Suffer The Children” gecovert. Der Titel ist Teil einer Cover-Reihe, in der verschiedene Künstler Songs des ersten Tears-For-Fears-Albums “The Hurting” interpretieren. City-And-Colour-Sänger Dallas Green freute sich über die Zusammenarbeit: “Ich war schon immer ein großer Tears-For-Fears-Fan. Wir haen ihr Greatest-Hits-Album mit Alexisonfire bei jeder Tour im Van gehört. Das Tears For Fears meine Version ihres Songs gefällt, macht die ganze Sache noch besser.”

City And Colour – “Suffer The Children”

+++ Die englische Band Doe hat den Song “Julia Survived” veröffentlicht. Die Londoner Band um Frontfrau Nicola spielt leicht schrägen Indiepunk mit sehr persönlichen Texten. Einen Eindruck davon gibt es bei Soundcloud.

Doe – “Julia Survived”

+++ Der US-amerikanische Rapper Childish Gambino hat während eines Konzert in Sidney in einem Rundumschlag gegen die aktuelle Rap-Welt ausgeteilt. Während eines Freestyle-Parts beleidigte er Kendrick Lamar, Drake und Schoolboy Q: “Ich bin nicht Drake. Ich singe besser, ich bin besser, mein Scheiß ist besser.” Etwas später hieß es dann: “Ich bin der beste Rapper, defintiv Top 5. Ich schlage Ihnen ihre Köpfe ab. Das ist der von Kendrick, der von Drake, der von ScHoolboy, der von allen.”.

Childish Gambino – “Live Freestyle Teil 1”

Childish Gambino – “Live Freestyle Teil 2”

+++ Die kanadische Post-Hardcore-Band Ken Mode hat ein Musikvideo zu ihrem Song “The Promises Of God” veröffentlicht. Regie führte der ehemalige Bassist Chad Tremblay, der die Band nach dem 2011 erschienenen “Venerable” verlassen hatte. Eingerahmt zwischen jeweils einer Minute Klaviergeklimper, verwirrt in dem den Stummfilm-Stil des frühen 20. Jahrhunderts zitierenden Video ein Zauberer durch diverse Tricks seine Begleiter. “The Promises Of God” ist auf dem aktuellen Album “Entrench” zu hören, das 2013 erschienen war. Im Oktober kommen Ken Mode zusammen mit der Sludge-Metal-Band Hark für jeweils ein Konzert nach Deutschland und Österreich.

Live: Ken Mode

09.10. Innsbruck – PMK
10.10. Chemnitz – AC17

+++ Der Folksänger Jeff Beadle wird im August einige Konzerte in deutschen Clubs sowie beim Haldern Pop-Festival spielen. Am 1. August erscheint jedoch zunächst das Debütalbum des Kanadiers, “The Huntings End”. Geschrieben während seiner Zeit als Poolreiniger in Toronto, nahm Beadle die Songs später in einem alten Farmhaus in den Bergen Ontarios auf. Das Haldern Pop verlost momentan Seven-Inch-Singles von Beadles “Silver Zippo Lighter”, sowie Karten für das ausverkaufte Open Air. Das Musikvideo zum Song seht ihr unten.

Live: Jeff Beadle

06.08. Schwäbisch Hall – AK Anlagencafe
07.08. Rees-Haldern – Haldern Pop
08.08. Dortmund – Subrosa
10.08. Köln – Lichtung
11.08. Düsseldorf – Brause
14.08. Kiel – Prinz Willy
15.08. Lübeck – Blauer Engel
20.08. Mönchengladbach – Kulturküche

Jeff Beadle – “Silver Zippo Lighter”

+++ Alice In Chains haben ihren Song “No Excuses” im Rahmen der preisgekrönten Musik-Reihe “Guitar Center Sessions” performt. Der Auftritt wird am 3. August in den USA ausgestrahlt. “Guitar Center Sessions” zeigt jede Woche exklusive Auftritte und Gespräche mit Musikern und dem Moderator Nic Harcourt, die via DirectTVs Audience Network ausgestrahlt werden. Die Grunge-Band aus Seattle hatte 2013 ihr aktuelles Album “The Devil Put Dinosaurs Here” veröffentlicht.

Alice In Chain – “No Excuses”

+++ Guy Garvey, der Frontman der britischen Rockband Elbow, plant demnächst ein Soloprojekt. Auch wenn Garvey selbst sagt, er möge das Wort Soloprojekt nicht, will er sich Zeit für ein eigene Ideen und Aufnahmen neben Elbow nehmen und dafür “Freunde, zum Musikmachen einladen”. Garvey erläuterte weiter: “Ich gehe in die Real World Studios, um einige Songs zu schreiben und zu sehen, wohin es geht. Ich liebe die ehrliche und unparteiische Demokratie bei Elbow, aber ich stehe auch darauf, ein bisschen der Chef zu sein”. Trotzdem arbeite er gleichzeitig auch an neuen Songs für ein kommendes Elbow-Album. Von den Briten erschien im März diesen Jahres die siebte Studioplatte “The Take Off And Landing Of Everything” .

+++ Die Indierockband Minus The Bear aus Seattle wird eine ihre gesamte Karriere umfassende Raritäten-Sammlung veröffentlichen. “Lost Loves” soll zehn rare und unveröffentlichte Songs der 2001 gegründeten Band enthalten und am 10. Oktober erscheinen. “Zweifellos werden einige euer Lieblings-Songs in der richtigen Reihenfolge und Zeit zu hören sein”, sagte Bassist Cory Murchy. Das bisher letzte Studioalbum von Minus The Bear, “Infinity Overhead”, erschien 2012.

Minus The Bear – “Lost Loves”

Minus The Bear

01. “Electric Rainbow”
02. “Surf-N-Turf”
03. “Broken China”
04. “Walk On Air”
05. “Patiently Waiting”
06. “Cat Calls & Ill Means”
07. “Invented Memory”
08. “South Side Life”
09. “Your Private Sky”
10. “The Lucky Ones”

+++ Irish Handcuffs haben ein neues Video zu ihrem Song “Skip The Seasons” präsentiert. In dem von Schtifn Matejka produzierten Clip sieht man das Quartett in einem spießigen Wohnzimmer ihren Song performen. Die Punk-Rock-Band bezeichnet “Skip The Seasons” als ihren bisher besten Song, der auch auf ihrem Debüt-Album “…Hits Close To Home” enthalten sein wird, das diesen Herbst erscheint. Ab August sind Irish Handcuffs zusammen mit der Punk-Band No Weather Talks auf Tour.

Irish Handcuffs – “Skip The Seasons”

Live: Irish Handcuffs

01.08. Hamburg – Hafenklang
02.08. Leipzig – Zoro
03.08. Riesa – Offenes Jugendhaus
05.08. Wien – Das Bach
06.08. Stuttgart – Juha West
07.08. Schaffhausen – N 52
08.08. Mainz – Umkleideraum
09.08. Bonn – Bla
02.10. Wiesbaden – Kulturkneipe Sabot
03.10. Ulm – Kaos Keller
09.10. Berlin – Lido
25.10. Regensburg – Büro
07.11. Trier – Ex-Haus
04.12. Regensburg – Alte Mälzerei

+++ Der US-amerikanische Gitarrist Rob Scallon covert im Moment einen Metal-Song nach dem anderen. Erfuhr Slayers “Raining Blood” Ende Mai noch eine Neuinterpretation mit Banjo, covert Scallon nun “Frantic Disembowelment” – ja, den Cannibal Corpse-Song! – nun mit der Ukulele. Ein wahnwitziges Vergnügen.

Rob Scallon – “Frantic Disembowelment” (Cannibal Corpse Ukulele Cover)

+++ Freunde des Bagersees! Tupfa & Skalpell, auch bekannt als Michael Cyris und Tom Mischok von Adolar, haben etwas verspätet den ultimativen Sommerhit veröffentlicht. Was es neben dem Ohrwurm sonst noch braucht um in der warmen Jahreszeit glücklich zu sein, zählt der Songtitel “Sommer, Sonne, Eis, Eis, Bier, Bier, Grill” auf. Den Text zum Mitsingen gibt es auch direkt in den Infos des Videos. Nicht ganz so tief wie Adolar-Texte, aber heute wird halt “gelacht und nicht geweint”.

Tupfa & Skalpell – “Sommer, Sonne, Eis, Eis, Bier, Bier, Grill”

Karen O taucht in neuem Video zu “Rapt” ab

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So muss man die Unterwasserbilder im roten Kleid wohl interpretieren, mit denen Karen O und ihr Ehemann, der Regisseur Barney Clay, das kleine LoFi-Anti-Liebeslied “Rapt” bestückt haben: wie eine Reminiszenz an Harveys “Down By The Water”-Video von 1995.

Fest steht: “Rapt” ist sowohl textlich als auch musikalisch ein würdiger Stellvertreter für die kleinen schnörkellosen “Crush Songs”, die Karen Os erstes Soloalbum abseits ihrer Vorsteherrolle bei den Yeah Yeah Yeahs bilden – ihr oscarprämierter Soundtrack zum Spike Jonze-Film “Wo die wilden Kerle wohnen” von 2009 nicht mitgerechnet.

“Crush Songs” erscheint am 5. September auf Cult, dem Label des The Strokes-Sängers Julian Casablancas, mit dem Karen O eine langjährigen Freundschaft verbindet.

Karen O – “Rapt”

Karen O – “Crush Songs”

PJ Harvey – “Down By The Water”

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