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+++ La Dispute haben für die Daytrotter Session drei Songs akustisch eingespielt. Mitglieder der Webseite können die Tracks anhören und kostenlos downloaden. “Woman In Mirror”, “Extraordinary Dinner Party” und “Woman Reading” wurden in den Daytrotter Studios in Rock Island/Illinois aufgenommen.

+++ Sum 41-Sänger Deryck Whibley wäre beinahe an den Folgen seines extremen Alkoholkonsums verstorben. Vor einigen Wochen wurde er mit Leber- und Nierenversagen in ein Krankenhaus eingeliefert. Auf seiner Webseite warnt Whibley seine Fans mit schockierenden Bildern und einem selbst geschriebenen Blog-Eintrag nun vor dem exzessiven Trinken: “Ich will nicht predigen, aber ihr solltet immer verantworungsbewusst bleiben.” Laut den Aussagen der zuständigen Ärzte würde ihn ein weiterer Drink ums Leben bringen. Durch die schlimmen Vorfälle habe Whibley aber auch seine Kreativität zurückerlangt. “Ich habe schon einige Ideen für neue Songs. Es wird bald wieder Zeit, ein neues Album aufzunehmen und auf Tour zu gehen.”

+++ Wilcos Sänger Jeff Tweedy hat eine ausgedehnte Solo-Tour durch die US-Staaten im Sommer und ein neues Solo-Album angekündigt. Bei den Konzerten wird er von einer Begleitband unterstützt, in der sein Sohn Spencer Tweedy hinter dem Schlagzeug sitzen darf. Außerdem dabei sind Gitarrist Jim Elkington, Bassist Darin Gray und der Keyboarder Liam Cunningham. Seine neue Platte will Tweedy schon bald veröffentlichen, genauere Details hatte er aber noch nicht verraten.

+++ Während eines Tourstopps in Chicago/llinois hat Evan Thomas Weiss alias Into It. Over It. seinen Van aufgebrochen vorgefunden. Dabei wurde ihm sein schwarzer 1980er Fender-Bass gestohlen. Über seinen Instagram-Kanal teilte Weiss ein Foto der zerbrochenen Fensterscheibe seines Autos.

+++ New Found Glory haben auf ihrer Facebook-Seite verkündet, dass ihr kommendes Album schon im Herbst erscheinen soll. Letzten Monat postete die Band bereits Fotos, die sie bei den Arbeiten am Nachfolger für das 2011 erschienene “Radiosurgery” zeigte.

+++ Zahlreiche Indie- und Alternative Musikerinnen und Musiker wie Kim Gordon von Sonic Youth, Nadeschda Tolokonnikowa von Pussy Riot und Lauren Mayberry von Chvrches haben sich in einem offenen Briefen für die Freilassung der Occupy-Aktivistin Cecily McMillan eingesetzt. McMillan wird beschuldigt 2012 während eines Occupy-Protests einen Polizisten attackiert zu haben und wurde vor kurzem zu sieben Jahren Haft verurteilt. Sie behauptet sich lediglich verteidigt zu haben. Die Kampagne wurde von der Organisation The Voice Project organisiert, die sich für Redefreiheit engagiert. Die offenen Briefe können auf der Website der Organisation gelesen werden.

+++ Die Posthardcore-Band Balance And Composure kommt erstmals für fünf Konzerte nach Deutschland. In den vergangenen Jahren tourte die Band bereits mit Genre-Größen wie La Dispute, Touché Amoré und Title Fight, im September vorigen Jahres erschien ihr zweites Album “The Things We Think We’re Missing“. Karten für die Konzerte sind bei Eventim erhältlich.

Live: Balance And Composure

19.10. Hamburg – Hafenklang
24.10. Berlin – Magnet
28.10. Köln – MTC
29.10. Stuttgart – Juha West
30.10. Wiesbaden – Schlachthof

+++ Das Drumbattle zwischen dem Red Hot Chili Pepper-Schlagzeuger Chad Smith und Schauspieler Will Ferrell (“Anchorman”) war lange geplant, jetzt stehen Ort und Zeit fest: Am 22. Mai wollen der Musiker und der Komiker in Jimmy Fallons “Tonight Show” zu den Drumsticks greifen. “Wir werden ein Drum-Off haben um zu sehen, wer der echte Chad Smith ist”, erklärte Smith dem Rolling Stone. Seit dem Superbowl müsse er seine Identität verteidigen. “Das wird die komplette, öffentliche Erniedrigung Will Ferrells”, so Smith.
Der RHCP-Drummer hatte Ferrell herausgefordert, nachdem dieser im Anschluss an einen Reddit-Chat mit Fans erklärt hatte, die äußerliche Ähnlichkeit der beiden rühre daher, dass er eigenlich Chad Smith sei.

+++ Die New-Metal-Aufsteiger King 810 haben beim Rock-On-The-Range-Festival für eine Kontroverse gesorgt. Während ihres Auftritts ließ die Band vermummte Statisten mit Maschinengewehren auf die Bühne laufen. Verletzt wurde niemand, gerade das US-amerikanische Metalpublikum reagiert seit der Ermordung von Pantera-Mitglied Dimebag Darrell im Jahr 2004 allerdings sensibel, wenn Schusswaffen auf einer Rockbühne auftauchen. King 810 hatten kürzlich mit einem Video mit expliziter Gewaltdarstellung erstmals auf sich aufmerksam gemacht.

Maschinengewehre bei King 810

+++ Nach sieben Jahren Abstinenz melden sich The Blood Brothers wieder zurück. Auf ihrer Webseite kündigt die Band für August einen Auftritt auf dem FYF Fest in Seattle an. Zu Gast dort sind unter anderem auch The Strokes und Against Me!. Nach der Auflösung 2007 waren die Bandmitglieder der Blood Brothers zuletzt bei Past Lives und Jaguar Love aktiv.

+++ Polka geht steil! Zumindest kitzeln zwei schwungvolle Polka-Neuinterpretationen den Pepp aus Metallicas “Sad But True” und Rammsteins “Du Hast” heraus, der den beiden faden Originalen bisher fehlte. Wer hätte gedacht, dass man zu einem Metallica-Song einmal anders tanzen kann, als nur die langen Haare herumzuschleudern und Rammstein auch so etwas wie Fröhlichkeit erzeugen kann?

Metallica – “Sad But True” (Polka-Cover)

Rammstein – “Du Hast” (Polka-Cover)

Frank Turners Hardcore-Projekt Mongol Horde veröffentlicht erstes Video

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Es ist schon eine halbe Ewigkeit her, dass wir über Frank Turners neues Hardcore-Seitenprojekt Mongol Horde
berichtet haben. Nun wird das Trio, neben Turner bestehend aus Sleeping Souls-Keyboarder Matt Nasir und Ex-Million Dead-Kollege Ben Dawson am 30. Mai sein namenloses Debütalbum veröffentlichen. Gegründet haben Dawson und Turner die Band übrigens schon mit zehn Jahren.

Zu dem Song “Make Way” hat die Band bereits ein lustiges Video gedreht. Das beginnt erst wie eine dieser in England äußerst beliebten Garten-Shows und schalten dann um in den VHS-Modus, wo drei Teenager im Proberaumkeller rumspacken. Schöner Quatsch vor lauter Kulisse. Denn der Song hat durchaus was von den Gallows: “Make way/ Mongol Horde will fuck you up”.

Mongol Horde – “Make Way”

Madsen bieten Live-Song als kostenlosen Download an

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“Hier kommt ein Stück, das wir sehr lange nicht mehr gespielt haben. Schön, dass es mal wieder so weit ist: Hier kommt die Euphorie”, sagt Sänger Sebastian Madsen zu Beginn der Aufnahme. Und es ist tatsächlich schon acht Jahre her, dass Madsen ihr zweites Album “Goodbye Logik” veröffentlichten, auf dem das Lied zu hören ist, das nun kostenlos heruntergeladen werden kann. Textsicher sind Band und Fans immer noch.

Um das runde Band-Jubiläum zu feiern hatten Madsen im vorigen Jahr fünf exklusive Konzerte in fünf unterschiedlichen Hamburger Clubs gespielt, an jedem Abend widmete sich die Band ganz einem ihrer Studioalben. Im Juni erscheinen nun die Höhepunkte dieser besonderen Auftritte auf dem Doppel-Album “10 Jahre Madsen Live“. Klar, dass da nicht jeder Song der Band vertreten sein kann. Dafür verschenkt die Band nun “Euphorie”, nicht zuletzt um bei Fans vor lauter Vorfreude selbige auszulösen. Welche Songs auf dem Album zu finden sein werden, hatten wir vor kurzem berichtet.

Im Sommer sind Madsen auf einigen Festivals zu sehen. Dann wieder mit regulärem Set, gespickt mit Hits aus der gesamten Bandgeschichte. Der Auftritt im österreichischen Wiesen ist ein Support für Kings Of Leon.

Live: Madsen

28.05. Hunteburg – Hunteburger Open Air
29.05. Wallsbüll – Wallsbüll Open Air
07.06. Steinitz – Steinitzer Pfingstfest
11.06. Wiesen – Wiesen-Festival
13.06. Saarbrücken – AstA Open Air
14.06. Interlaken – Greenfield Festival
12.07. Mönchengladbach – Horst Festival
18.07. Hamm – Hammer Summer
19.07. Gera – 360Grad Heimat
25.07. Karlsruhe – Das Fest
26.07. Hainsfarth – Der Krater Bebt-Festival
08.08. Echternach – E-Lake Festival
29.08. Angermünde – Energie Open Air

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+++ Der (ehemalige) As I Lay Dying-Frontmann Tim Lambesis ist zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt worden. Lambesis hatte vergangenes Jahr einen vermeintlichen Auftragsmörder auf seine Ehefrau angesetzt, der sich später jedoch als verdeckter Ermittler erwies. Nachdem seine ehemaligen Bandmitglieder mit dem vormaligen Oh, Sleeper-Gitarristen Shane Bay vor kurzem die Band Wovenwar gründeten, äußerte sich Lambertis nun in einem Interview mit Alternative Press auch zu seiner musikalischen Zukunft sowie dem Verhältnis zu seinen Ex-Bandkollegen. Dass diese nicht auf seine Kontaktversuche reagieren würden, würde ihn verwirren: “Es ist merkwürdig keine Rückmeldung zu bekommen – keinen Hass, keine Wut, nichts.” Musik würde er momentan vor allem aus therapeutischen Gründen machen: “Es ist einfach nur Musik für meine Freunde, meine Familie und mich. Vielleicht werden sie irgendwann veröffentlicht, aber ich schreibe die Songs ohne große Erwartungen.” Laut Lambesis sei der erste Song seiner ehemaligen Bandkollegen “One Year außerdem eine As-I-Lay-Dying-B-Seite: “Viele unserer Songs wurden aussortiert, ich vermutete, dass einige davon bei ihrer neuen Band auftauchen werden.”

+++ Sigur Rós-Frontmann Jónsi Birgisson hat seinen Beitrag zum “How To Train Your Dragon 2”-Soundtrack “Where No One Goes” vorgestellt. Der Song erinnert mit seinem Stampf-Beat nur noch entfernt an die sphärischen Klänge seiner Stammband. Es ist nicht das erste Mal, dass Birgisson auf einem Soundtrack vertreten ist: Sein Song “Sticks And Stones” war bereits im ersten Teil der Drachen-Filmreihe zu hören, außerdem verfasste der Isländer mit seinem Partner Alex Somers die Filmmusik zur US-amerikanischen Serie “Manhatten”.

Jónsi – “Where No One Goes”

+++ Der ehemalige The Mars Volta-Sänger Cedric Bixler-Zavala hat sich abfällig über eine Reissue des Debütalbums der Band geäußert. Die Qualität der heute in Amerika erschienenen Music-On-Vinyl-Version von “De-Loused In The Comatorium” sei schlecht, außerdem würden die Gewinne “ein paar Idioten” einstecken. In Zukunft sollen die frühen Mars Volta-Alben aber in einer “angemessenen Form” wieder veröffentlicht werden.

+++ Stone Sour haben sich von ihrem langjährigen Gitarristen Jim Root getrennt. In einem Statementschreibt die Band, man hätte eigentlich auf die Fertigstellung des neuen Slipknot-Albums warten wollen, “jüngste Ereignisse” hätten jedoch zu einer früheren Bekanntgabe geführt. Root war genau wie Frontmann Corey Taylor zeitgleich Mitglied in beiden Bands und war schon nicht auf der letzten Stone-Sour-Tour vertreten, um sich auf die Arbeiten am neuen Slipknot-Albums zu konzentrieren. Taylor verkündete jedoch in einem Twitter-Post, er und Root würden weiter bei Slipknot zusammenarbeiten. Außerdem sei das neue Album “so gut wie fertig.” Auf seinem Instagram-Profil verkündete Root auf eine Fanfrage, “nicht glücklich” mit der Entscheindung zu sein.

+++ Die Goodtime Boys haben ihr lang erwartetes Debütalbum “Rain” in voller Länge als Stream bereitgestellt. Es ist die erste Langspiel-Platte des Post-Hardcore-Quintetts seit ihrer Gründung im Jahr 2009. “Rain” erscheint mit zwölf neuen Songs am 23. Mai auf Bridge Nine Records.

+++ Coldplay haben Teile ihres angekündigten Fernsehspecials zur Veröffentlichung ihres neuen Albums “Ghost Stories” online gestellt. Die Highlights der einstündigen Performance umfassen sowohl neue Songs wie “Magic” und “A Sky Full Of Stars”, als auch die Klassiker “Viva La Vida”, “Clocks” und “Paradise”. Die Aufnahmen stammen von einem Konzert in Los Angeles aus dem vergangenen März.

Coldplay – “Magic” (Live)

Coldplay – “A Sky Full Of Stars” (Live)

Coldplay – “Viva La Vida” (Live)

+++ Das neue Album von Every Time I Die erscheint am 27. Juni über Epitaph Records. Es trägt den Titel “From Parts Unknown” und enthält zwölf neue Tracks, die zusammen mit Converge-Gitarrist und Produzent Kurt Ballou in dessen Studio aufgenommen wurden. Als Gastsänger ist auf der neuen Platte außerdem auch The Gaslight Anthem-Frontmann Brian Fallon zu hören. Während der Aufnahmen hatte die Metal-Band auch an einer Cover-Version zu Nirvanas “Tourette” gearbeitet, die es offensichtlich aber nicht auf das Album schaffte. Den ersten Track “Thirst” veröffentlichen Every Time I Die auf der kommenden Compilation zur Vans Warped Tour am 10. Juni.

Every Time I Die – “From Parts Unknown”

From Party Unknown

01. “The Great Secret”
02. “Pelican of The Desert”
03. “Decayin’ With the Boys”
04. “Overstayer”
05. “If There Is Room To Move, Things Move”
06. “Moor”
07. “Exometrium”
08. “Thirst”
09. “Old Light”
10. “All Structures Are Unstable”
11. “El Dorado”
12. “Idiot”

+++ Jupiter Jones haben Sven Lauer als ihren neuen Sänger vorgestellt. In einem Facebook-Eintrag beschreibt die Band Lauer als einen langjährigen Freund von Gitarrist Sascha Eigner. Er war unter anderem bereits als Solokünstler und in Bands wie Caracho, den Sissies und den Sharonas als Musiker aktiv. Ihr Live-Debüt mit neuem Sänger werden Jupiter Jones am 4. Juni im Kulturzelt in Wolfhagen geben. Bis Ende August ist die Band auf zahlreichen Festivals zu sehen.

Live: Jupiter Jones

04.06. Wolfhagen – Kulturzelt
06.06. Straubing – Pfingst Open Air
14.06. Recklinghausen – Ruhrfestspiele
28.06. Kleve – Courage Festival
12.07. Heinsberg – Sommerfestival
18.07. Adenau / Nürburgring – ADAC Truck Grand Prix
19.07. Cuxhaven/Nordholz – Deichbrand Festival
27.07. Karlsruhe – Das Fest
02.08. Lemgo – Lippe Open Air
22.08. Laboe – Förde Festival
29.08. Alzey – Da Capo Open Air

+++ Mit einem Spontanauftritt haben die Foo Fighters New Orleans überrascht. In dem spärlich eingerichteten Preservation Hall Jazz Band Studio am Fuße des Mississippi spielte die Band um Dave Grohl ein Exklusivkonzert für den Arcade Fire-Frontmann Win Butler und CNN-Journalisten Anderson Cooper. Videoaufnahmen zeigen hunderte Fans vor dem kleinen Studio, während die Band drinnen Klassiker wie “The Pretender” performt. Drei Jahre nach “Waisting Light” wollen die Foo Fighters diesen Herbst ihr achtes Studioalbum herausbringen.

Foo Fighters Live in der Preservation Hall

+++ Der Singer-Songwriter Morrissey hat seinen kürzlich aktivierten Twitter-Account als Fälschung entlarvt. Er habe weder eine Facebookseite, noch einen Twitteraccount, so der Brite auf der Morrissey-Fansite “True To You”. “Seid euch darüber im Klaren, dass es ein Schwindel ist”, bittet der ehemalige The Smiths-Frontmann in der auf den 15. Mai datierte Stellungnahme. Der vermeintliche Twitter-Morrissey hatte vergangenen Mittwoch seinen ersten Tweet gepostet. Der Account ist mittlerweile gelöscht.

+++ Parquet Courts haben einen weiteren Song ihres unveröffentlichten Albums “Sunbathing Animal” veröffentlicht. “Instant Disassembly” ist wie gewohnt auf alt getrimmt und trotz seiner gemächlichen sieben Minuten überraschend kurzweilig. “Sunbathing Animal” soll am 2. Juni in die Läden kommen, im Juni spielt die Indie-Band drei Konzerte in Deutschland. Karten gibt’s bei Eventim.

Parquet Courts – Instant Disassembly

Live: Parquet Courts

12.07. Rüsselsheim – Phonopop Festival
16.07. Berlin – Cassiopeia
17.07. Gräfenhainichen – Melt! Festival

+++ Über 40 Jahre hat sich die Californische Band Spirit Zeit gelassen, jetzt wollen die Musiker die Rock-Giganten von Led Zeppelin verklagen. Grund sei das Gitarrenintro von “Stairway To Heaven”, das die fünf Musiker verdächtig an ihr drei Jahre zuvor veröffentlichtes “Taurus” erinnert. Tatsächlich klingt der Song stellenweise verdächtig nach dem Intro der weltbekannten Zeppelin-Ballade. Warum genau Spirit damit nun mehr als vier Jahrzehnte später kommen, mag sich jeder selbst zusammenreimen.

Spirit – “Taurus”

Helmet bringen “Betty” zurück auf die Bühne

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Page Hamiltons Gesang und Songwriting sind in den letzten zwei Jahren nicht stehengeblieben, der kreative Horizont steht sperrangelweit offen.” Man würde sich natürlich wünschen, diese Aussage wäre über eines der jüngeren Helmet-Alben getroffen worden.

Doch in Wahrheit ist der Satz schon zwei Dekaden alt, entnommen der Rezension zu Helmets drittem und wohl letztem Meisterwerk “Betty” in VISIONS 28.

Ein Trostpflaster gibt es trotzdem: Live ringen sich die einstigen Großmeister des alternativen Metal nach wie vor zu kleinen Geniestreichen durch, wenn sie in Topform sind. Und nichts anderes erwarten wir auf der “20th Anniversary Of Betty”-Tour, die Mitte September startet. Karten sind ab sofort bei Eventim erhältlich.

VISIONS empfiehlt:
Helmet

15.09. Berlin – SO36
16.09. Leipzig – Werk2
17.09. München – Feierwerk
19.09. Frankfurt – Batschkapp
20.09. Köln – Underground
21.09. Hamburg – Knust
29.09. Bielefeld – Forum

Jack White enthüllt weiteren Song vom kommenden Album

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Den groovigen Instrumental-Song “High Ball Stepper” und den am Record Store Day aufgezeichneten Titeltrack seiner kommenden Soloplatte “Lazaretto” hat der frühere White Stripes-Frontmann Jack White bereits vorgestellt. Jetzt schickt White dem Album seine dritte Blues-Single “Just One Drink” voraus, in der er sich als Trinker beschreibt und verzweifelt versucht, die Liebe einer Frau zu gewinnen.

Die Vinyl-Ausgabe von “Lazaretto” erscheint mit zahlreichen Extras. Sie wird auf ein 180-Gramm-Vinyl gepresst und enthält unter anderem zwei versteckte Bonus-Tracks sowie ein akustisches und ein elektronisches Intro zu “Just One Drink”. Zudem wird White sein neues Album im Juni bei einer Show in Amsterdam präsentieren. Konzerte in Deutschland sind derzeit nicht angekündigt.

Live: Jack White

03.07. Amsterdam – Heineken Music Hall

Arcade Fire spielen in Video zu “We Exist” mit Geschlechterrollen

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Der Mann, der in Arcade Fires neuem Video in enger Bluse, Hot Pants und blonder Perücke durch eine US-Kleinstadt streift, ist alles andere als ein Unbekannter: Andrew Garfield war unter anderem bereits in den neuen “Spider-Man”-Filmen und in “The Social Network” zu sehen.

Eine gute Wahl: Im Clip zu “We Exist” liefert Garfield eine beeindruckende Performance ab, während er in einer Bar erst von Rednecks angegriffen wird und schon kurz darauf in eine Tanz-Traumsequenz abdriftet – inklusive homoerotischer Tanzeinlagen seiner Angreifer und eines Auftritts beim diesjährigen Coachella-Festival, wo Arcade Fire das letzte Stück des Videos während ihrer Performance von “We Exist” drehten. Unten seht ihr den atmosphärischen Clip.

Das Thema des Videos ist übrigens nicht zufällig gewählt: In dem glamourösen, von einem Michael-Jackson-Beat angetriebenen “We Exist” geht es um einen Sohn, der seinem Vater sagt, dass er schwul ist. Das Stück erschein bereits im vergangenen Oktober auf Arcade Fires aktuellem Doppelalbum “Reflektor”.

Im Juni sind die kanadischen Indie-Stars auf mehreren Festivals in Europa zu sehen und spielen auch zwei Headliner-Konzerte in Dresden und Berlin.

Arcade Fire – “We Exist”

Live: Arcade Fire

09.06. Landgraaf – Pinkpop-Festival
17.06. Dresden – Junge Garde
18.06. Berlin – Wuhlheide
20.-22.06. Scheeßel – Hurricane Festival
20.-22.06. Neuhausen ob Eck – Southside Festival

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+++ The Birds Of Satan haben in Jimmy Kimmels Late Night Show zwei Songs ihres Debütalbums live gespielt. Die Band spielte “Thanks For The Line” und “Pieces Of The Puzzle” von ihrem jüngst erschienenen Debütalbum – inklusive ausufernder Gitarrensolos und Schlagzeugparts. Die Band ist ein Nebenprojekt von Foo Fighters-Schlagzeuger Taylor Hawkins. Seine Hauptband wird vermutlich im Herbst ein neues Album veröffentlichen.

The Birds Of Satan – “Thanks For The Line” (Live At “Jimmy Kimmel Live!”)

The Birds Of Satan – “Pieces Of The Puzzle” (Live At “Jimmy Kimmel Live!”)

+++ Die Ärzte-Gitarrist und -Sänger Farin Urlaub geht zum ersten Mal seit fünf jahren wieder auf Solotour. Gemeinsam mit seiner Backing Band, dem Racing Team, wird Urlaub im Oktober fünf Mal in Deutschland und ein Mal in Österreich zu sehen sein – in guter Die-Ärzte-Tradition auch in Städten, die sonst nicht ständig Besuch von hochkarätigen Rock-Acts bekommen. Der Vorverkauf für die Tour startet heute um 18 Uhr auf der Webseite von Farin Urlaub. Urlaubs bislang letztes Soloalbum “Die Wahrheit Übers Lügen” liegt bereits über fünf Jahre zurück.

Live: Farin Urlaub Racing Team

05.10. Steinfurt – Festzelt
06.10. Frankfurt / Oder – Kulturbahnhof
07.10. Frankfurt – Batschkapp
09.10. Erfurt – Stadtgarten
10.10. Schweinfurt – Alter Stattbahnhof
11.10. Klagenfurt – Wörtherseehalle

+++ Die Chicagoer Doom-Formation Walking Bicycles verschenkt einen neuen Song. Das klangvoll betitelte Stück “Impending Doom” ist ein saftiges, pulsierendes Stück glamouröser Doom-Pop, dass vor allem mit dem elegischen Gesang von Vokalistin Jocelyn Summers punktet. Bei Gefallen könnt ihr den Song unten nicht nur hören, sondern auch herunterladen. Im August soll das Debütalbum des schon seit 2004 aktiven Quartetts erscheinen.

Walking Bicycles – “Impending Doom”

+++ Alter Bridge-Gitarrist Mark Tremonti plant die Veröffentlichung eines neuen Soloalbums. “Für die Vorproduktion habe ich bereits zehn Songs geschrieben”, kommentiert der Musiker seine aktuelle Arbeit. Im kommenden Sommer will Tremonti das Songwriting fortsetzen, im September und Oktober spielt er eine ausgedehnte Tour mit Alter Bridge. An den Songs arbeitet er zusammen mit Van Halen-BassistWolfgang Van Halen. Ende des Jahres möchte Tremonti die Aufnahmen abschließen.

Live: Alter Bridge

06.06. Nürnberg – Rock im Park
08.06. Adenau / Nürburgring – Rock am Ring
27.06. Luxemburg – Rock-A-Field Open Air

+++ Eine angebliche Todes-Meldung von Ex-Lostprophets-Frontmann Ian Watkins hat sich als Scherz herausgestellt. Zuvor wurde behauptet, dass Watkins sich im Gefängnis selbst erhängt habe. Der Musiker ist wegen Kindesmissbrauchs und Sexualdelikten zu 35 Jahren Haft verurteilt worden.

+++ Talking Heads-Frontmann David Byrne hat eine Website mit dem Titel “Google is evil” eingerichet. Nachdem er technische Probleme mit seinem Android-Telefon hatte, erklärt er in einem ausführlichen Blog-Eintrag, warum er die Suchmaschine als bedürftig empfindet.

+++ Morrissey wurde eingeladen, eine Gastrolle in der BBC Radio-Seifenoper “The Archers” zu spielen. Die Ausgabe dokumentiert das Leben einer fiktiven Bauernschaft in Ambridge/Pennsylvania. Der Smiths-Frontmann spielt dabei seine Paraderolle: einen überzeugten Vegetarier, der sich gegen die Viehwirtschaft stellt.

+++ Vor ihrem Konzert in der Newport Music Hall in Columbus/Ohio haben sich Against Me!s Laura Jane Grace und Atom Willard in einem Interview den Fragen der siebenjährigen Olivia gestellt. Statt auf die musikalisch wichtigen Themen einzugehen, wird in dem Gespräch unter anderem lieber darüber geredet, wie man seine Mitmenschen wohl am besten mit einem Jojo außer Gefecht setzt.

Against Me! werden von Kindern interviewt

Draußen! – Die Alben der Woche

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Coldplay – “Ghost Stories”

Coldplay - Ghost Stories Coldplay gehören mit über 60 Millionen verkauften Platten zu den erfolgreichsten Pop-Bands der heutigen Zeit. “Ghost Stories” ist das fünfte Studioalbum der britischen Band. Es ist voll von gefühlsbetonten Texten schwermütiger Trauer sowie dem Schmerz und dem Liebeskummer, den Sänger Chris Martins Trennung von seiner Frau Gwyneth Paltrow mit sich brachte. Die neun Songs klingen zum Teil überraschend elektronisch, sentimental und vor allem ruhig. Das Album gleicht einer geruhsamen Gefühlsachterbahn.

Coldplay – “A Sky Full Of Stars”

Guided By Voices – “Cool Planet”

Guided By Voices - Cool Planet Guided By Voices haben einen wahnsinnig hohen Output: “Cool Planet” ist bereits das sechste Album der US-Amerikaner in gerade einmal zwei Jahren. Wenn dann auch noch die Qualität konstant hochgehalten wird, ist das eine feine Sache. “Cool Planet” ist prall gefüllt mit 18 schnellen und schwungvollen Power-Indie-Songs wie “Table At Fool’s Tooth”, der in seinen 81 Sekunden soviel beschwingte Energie unterbringt wie andere Bands in einem ganzen Album nicht transportieren können. Qualität und Quantität sind offenbar auch zeitgleich möglich.

Guided By Voices – “Table At Fool’s Tooth”

Conor Oberst – “Upside Down Mountain”

Conor Oberst - Upside Down Mountain Bright Eyes-Frontmann Conor Oberst hat mit “Upside Down Mountain” ein weiteres Soloalbum veröffentlicht. Er selbst bezeichnet seine Platte als Rückkehr zu seinem früheren Songwriting: “Ich bin nicht der größte Gitarrist oder Pianist – und auch nicht der größte Sänger -, aber ich kann Melodien mit Texten verbinden, auf die ich stolz bin.” In insgesamt 13 Tracks verpackt Oberst entspannten Folkrock und klassische Melodien mit seinem typisch zitternden Gesang.

Conor Oberst – “Kick”

California Breed – “California Breed”

California Breed - California Breed Das Heavy-Rock-Trio California Breed kann man guten Gewissens als Drei-Generationen-Projekt mit Star-Appeal bezeichnen: Der 62-jährige Bassist Glenn Hughes spielte schon bei Deep Purple, half auf einem Album von Black Sabbath aus und war zuletzt auch Teil der Allstar-Band Black Country Communion. Dort spielte er auch mit 47 Jahre alten Jason Bonham zusammen, dem Sohn des verstorbenen Led-Zeppelin-Schlagzeugers John Bonham, der nun ebenfalls bei California Breed aktiv ist. Vervollständigt wird das Line-up der Band durch den 23-jährigen New Yorker Gitarristen Andrew Watt. Gemeinsam spielt das Trio rifflastigen Heavy Rock, mit Gefühl für die Classic-Rock-Vordenker, aber auch mit Lust an modernem, breitbeinigem Dur-Rock – natürlich mit jeder Menge Vintag-Flair, Bonham-beats und wüsten Soul-Einsprengseln.

California Breed – “Midnight Oil”

Unsere aktuelle Platte der Woche, “The Serpent & The Sphere” von Agalloch und alle weiteren wichtigen Neuerscheinungen findet ihr in unserer Übersicht.

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