11 New Order - Waiting For The Sirens' Call
VÖ: 2005 | Label: Warner
In den Nullerjahren spielen New Order Alternative Rock mit nur noch dezenten Synthie-Pop-Elementen. Was auch daran liegt, dass die Keyboarderin Gillian Gilbert 2001 zwischenzeitlich aussteigt. Im besten Fall erzeugt dieser Sound eine Wucht. Auf “Waiting For The Sirens‘ Call” klingt er schwerfällig. Was erstens daran liegt, dass es beim Songwriting hakt: Nicht einmal die Single-Auskopplung – in der Geschichte von New Order eine sichere Bank – funktioniert, und auch der Electro-Rock von “Krafty” klingt zu sehr nach am Reißbrett konzipiert. Hinzu kommt eine unglückiche Produktion: New Order arbeiten hier mit einem riesigen Team an Produzenten und Engineers. Die Idee ist, jedem Track den Sound zu geben, nach dem er verlangt. Am Ende klingt das Album aber zusammenhanglos – und unattraktiv wie das Cover, das wirkt, als habe Band-Designer Peter Saville aus Gedankenfaulheit die naheliegendste Typo-Lösung gewählt. Acht Jahre später erscheint mit “Lost Sirens” ein Album mit Überresten der Sessions. Eine Zusammenstellung mit den besten Stücken der beiden Alben hätte sich weiter oben platziert.
10 New Order - Music Complete
VÖ: 2015 | Label: Mute
Ein New-Order-Album ohne den Bass von Peter Hook? Für einige unvorstellbar. Dann wiederum findet sich mit Tom Chapman ein Ersatz, der Hook nicht kopiert, dessen Spiel aber im Sinn hat. Wie gut er und Bernard Sumner sich verstehen, zeigt auch das gelungene Album unter dem Projektnamen “Bad Lieutenant”, das die beiden 2009 veröffentlichen. Mit “Music Complete” beenden New Order ihre gitarrenlastige Phase, der Sound verweist auf die späten Achtzigerjahre, Gillian Gilbert ist wieder mit dabei. Die Idee, mit allerhand Gästen am Mikro zu arbeiten, ist nicht übel, sorgt aber dafür, dass das Album ein wenig zerfleddert. Iggy Pop klingt mit seinem Sprechgesang bei “Stray Dog” wie ein schrecklich verkaterter Leonard Cohen, Brandon Flowers von den Killers wirkt bei “Superheated” wie der New-Order-Fanboy, der er eben auch ist. Alles sehr unterhaltsam, aber es entsteht der Eindruck, New Order feiern sich etwas zu sehr selbst, statt nach neuen Wegen zu suchen. Was im 35. Bandjahr aber auch okay ist.
9 New Order - Brotherhood
VÖ: 1986 | Label: Factory
Eben schon angesprochen: Ein Kennzeichen der Diskografie von New Order ist die Klasse der Non-Album-Singles. Meistens entgeht die Band der Gefahr, dass im Zuge dieser exklusiven Veröffentlichungen auf den Alben mittelprächtige Songs als Füller herhalten müssen. Auf “Brotherhood” ist es ein wenig anders. Rund um das Album erscheinen wegweisende Electro-Singles wie “Shellshock” oder “State Of The Nation”, kurz danach mit “True Faith” eines der besten New-Order-Lieder überhaupt. Alle diese Hits finden sich nicht auf “Brotherhood”, nur einen hat die Band mit auf das Album genommen, und so ist “Bizarre Love Triangle” hier das mit Abstand stärkste Stück. Alles andere fällt deutlich ab, wobei es auch keine gute Entscheidung ist, das Album aufzuteilen, mit Gitarren-Wave auf der A- und Electro-Pop auf der B-Seite. Songs wie “Weirdo”, “Broken Promise” oder “All Day Long” sind solide, dennoch: New Order sind Mitte und Ende der Achtzigerjahre in der Form ihres Lebens und verkaufen sich mit dieser Platte unter Wert.
8 New Order - Republic
VÖ: 1993 | Label: Centredate / London / Qwest
Mit “Republic” erreicht die Band endgültig den Pop: Kurz bevor durch die Britpop-Bewegung neue englische Bands in die Charts gespült werden, sind New Order im Sommer 1993 die Indie-Stars im Mainstream. Die perfekte Radio- und MTV-Single “Regret” läuft fast überall in hoher Rotation, wobei das Stück auch beim hundertsten Hören nichts von seiner Brillanz verliert. Dieses hohe Niveau kann das Album zwar nicht halten, doch zeigt “World (The Price Of Love)”, dass Synthie-Pop auch in den Neunzigern noch nicht auserzählt ist. “Ruined In A Day”, “Avalanche” und “Times Change” sind gelungene Beiträge der Band zum Downtempo- und Chill-Out-Boom dieser Jahre. “Young Offender” beweist, dass Bernard Sumner bei seiner Zusammenarbeit mit Neil Tennant von den Pet Shop Boys beim ersten Album des Projekt Electronic zwei Jahre zuvor viel gelernt hat. Man sollte Lust auf puren Pop haben, um “Republic” genießen zu können. Dann aber bereitet diese Platte ungemein viel Spaß.
7 New Order - Movement
VÖ: 1981 | Label: Factory
Eineinhalb Jahre nach dem Tod von Ian Curtis veröffentlichen New Order dieses erste Album. Mit der Arbeit daran beginnt die Band bereits kurz nach der Beerdigung. „Für uns fühlte es sich sehr normal an, uns wiederzutreffen und Musik zu machen. Was hätten wir auch sonst tun sollen?“, sagt Schlagzeuger Stephen Morris zum schnellen Neustart. Mit “Ceremony” erscheint eine Single noch im Stil von Joy Division, mit einer zweiten, “Everything’s Gone Green”, wagen sich New Order bereits in die Elektronik. Das erste Album führt die bewahrende und abenteuerlustige Seite zusammen. Mit “Dreams Never End” zeigen New Order eine neue Pop-Sensibilität, “The Him” ist so dunkel wie die Musik von The Cure aus dieser Zeit, bei “Truth” singt Bernard Sumner im Stil von Ian Curtis, pluckert die Elektronik wie bei den frühen Human League, steuert Produzent Martin Hannett seine sofort erkennbaren Sounds bei. Wenig auf “Movement” klingt perfekt, wie auch, so kurz nach dem Drama? Weil es der Band aber gelingt, aus den Fragen und der puren Verzweiflung heraus diese Musik entstehen zu lassen, klingt alles auf “Movement” ergreifend.
6 New Order - Power, Corruption & Lies
VÖ: 1983 | Label: Factory
Es wirkt, als habe jemand für das zweite New Order-Album die Rollladen hochgezogen und das Fenster geöffnet. Die Zeit der Fassungslosigkeit ist vorbei, New Order wissen nun, wohin sie möchten – und sie realisieren ihre Ideen beinahe formvollendet. Drei grandiose Wave-Pop-Songs geben der Platte den Rahmen, der erste Track “Age Of Consent” treibt an, der melancholische Synthie-Pop “Your Silent Face” ist das Herzstück des Albums mit grandiosen Keyboards von Gillian Gilbert, der letzte Song “Leave Me Alone” bietet ein perfektes Zusammenspiel von Peter Hooks Bass und Bernard Sumners Jingle-Jangle-Gitarre. Dieser findet als Sänger hier endgültig einen eigenen Stil, klingt jungenhaft, als habe man ihm viel Ballast von den Stimmbändern genommen. Zwischen den drei Hits bietet “Power, Corruption & Lies” hochinteressante Experimente zwischen avantgardistischer Elektronik und Disco, im Stil der wegweisenden “Blue Monday”-Single, die kurz davor erschienen ist.
5 New Order - Get Ready
VÖ: 2001 | Label: Reprise
Nach “Republic” liegt die Band einige Jahre lang auf Eis, die Mitglieder verwirklichen eigene Projekte, eine Rückkehr zu New Order erscheint ihnen wenig sinnvoll, weil sehr anstrengend. Dann aber meldet sich die Gruppe mit einem Volltreffer zurück: Die Vorabsingle “Crystal” verbindet das Pop-Gespür mit dichtem Alternative-Rock. Im Video zeigt sich nicht das gealterte Quartett, sondern tritt eine fiktive, junge Band auf. Ihr Name im Clip: The Killers. Eine Band aus Las Vegas, allesamt New-Order-Fans, findet die Idee so gut, dass sie sich diesen Namen schnappt. Die Stärke von “Get Ready” ist weniger die Brillanz einzelner Songs als die Dringlichkeit des Albums. Der Gitarrenlärm steht New Order vor allem dann ausgezeichnete, wenn Stücke wie “60 Miles An Hour” oder “Primitive Notion” einen eigenen Groove entwickeln. Auch das Songwriting funktioniert: “Turn My Way” bringt die Melancholie von New Order auf den Punkt, als Gastsänger zu hören: Billy Corgan von den Smashing Pumpkins, auch er großer Fan. Auf dem Cover ist übrigens die deutsche Schauspielerin Nicolette Krebitz zu sehen.
4 New Order - Technique
VÖ: 1989 | Label: Factory / Qwest
In der Bravo (damals eine Zeitschrift mit durchaus ernstzunehmenden Plattenkritiken) erhielt “Technique” einen Komplettverriss: nicht besser als Modern Talking. Falscher kann man nicht liegen. Klar, diese Platte ist purer Pop. Das sieht man ihr schon am Cover an. Aber dieser Pop ist damals, 1989, zeitgemäß und heute, 36 Jahre später, zeitlos. Das muss man erst einmal hinbekommen. Das Album steigt hemmungslos auf dem Dancefloor ein: “Fine Time” klingt nach Acid House und dem Baggy-Sound aus Manchester. Aber schon “All The Way klingt” unverkennbar nach New Order, nur klarer produziert, mit Fokus auf der Melodie. Das gilt auch für Stücke wie “Run” oder “Love Less”. Was “Technique” einzigartig macht, sind die Songs “Round & Round” und “Vanishing Point”: Synthie-Pop mit tausenden von Effekten, doch versteckt sich unter der technischen Oberfläche ein melancholischer Song. So gut wie New Order auf “Technique” bekommen diese Mischung sonst nur die Pet Shop Boys in ihren Sternstunden hin.
3 Joy Division - Unknown Pleasures
VÖ: 1979 | Label: Factory
Über das erste Album von Joy Division ist schon viel geschrieben worden. Über das ikonische Cover von Peter Saville. Über den unglaublichen Sound, den Produzent Martin Hannett für die Band entwickelt hat. Über die Performance von Sänger Ian Curtis. Und über das Zusammenspiel dieser noch sehr jungen Band, die hier klingt, als falle ihr nichts leichter, als diese Jahrhundertplatte aufzunehmen. Natürlich ist “Unknown Pleasures” ein Meisterwerk, das bis heute alle Bands beeinflusst, die sich für vertonte Verzweiflung interessieren. Und das für viele junge Menschen, die damit beginnen, Platten zu sammeln, ein Pflichtkauf zum Einstieg ist. Eine Klage auf hohem Niveau, die begründet, warum das Album nicht ganz oben im Ranking steht: Ganz am Ende geht “Unknown Pleasures” ein wenig die Puste aus. Nicht jeder mittelgute Song wie “Wilderness” kann von Martin Hannett auf ein neues Level gehoben werden, der Gitarrenrock von “Interzone” passt nicht auf diese Platte, das erschütternde “I Remember Nothing” zieht sich über sechs zähe Minuten dahin.
2 New Order - Low-Life
VÖ: 1985 | Label: Factory / Qwest
Das Album, auf dem New Order ihre besten Songs schreiben. Wobei Bernard Sumner sie singt, als wolle er uns sagen: „Ihr seid verletzlich? Kein Problem, ich auch.“ Das beginnt schon mit dem ersten Stück “Love Vigilantes”, einem Folksong mit New Wave-Arrangement. Sumners Vocals sind offensichtlich ein wenig schief. Man hätte das natürlich ändern können, aber weil er aus der Perspektive eines Soldaten mit großem Heimweh singt, ist dieser wackelige Gesang ein Statement. Bei “Sunrise” versucht sich Sumner daran, die gesangliche Paranoia von Robert Smith von The Cure zu adaptieren. Das gelingt ihm nicht, wobei dieser Umstand den Song umso besser, weil zerbrechlicher macht – und die Band einen Instrumentalteil spielt, in dem die Synthies von Gillian Gilbert, Sumners Gitarre und Hooks Bass einen fantastischen Dreikampf ausführen. Gegen Ende der Platte wartet einer der besten New-Order-Songs überhaupt: “Sub-Culture”. Wieder singt Sumner beinahe unbedarft, erneut passt diese Performance perfekt zu diesem Lied, das von der Ausweglosigkeit handelt. Wer ehrlichen Wave-Pop sucht, der findet ihn auf “Low-Life”.
1 Joy Division - Closer
VÖ: 19080 | Label: Factory
An dieser Stelle endlich auch ein paar Worte über Stephen Morris, den Drummer von Joy Division und New Order. Bevor er sich mit im Laufe der Jahre mit großer Leidenschaft auf die Erzeugung elektronischer Beats stürzt, revolutioniert er mit Joy Division das Schlagzeugspiel, indem er den Minimalismus des Krautrock mit komplexen Patterns kombiniert. Im vielen Fällen erschafft er damit Rhythmen, die man sofort erkennt. Der prägnanteste Beat von allen zu hören bei “Atrocity Exhibition”, dem ersten Stück auf “Closer”. Mithilfe der Toms erzeugt Morris eine Melodie, die diesen Pattern zu einem echten Ohrwurm macht. Der Zwischenschlag auf der Hi-Hat gibt dem Stück darüber hinaus einen Groove, sodass man zu den sechs Minuten “Atrocity Exhibition” sogar tanzen kann. Wenn man es denn schafft, sich zu diesem Text zu bewegen, einem niederschmetternden Szenario, beeinflusst von einem Buch des experimentellen Schriftstellers J.G. Ballard, mit dem er versucht, die Grausamkeit der Welt zu erklären, geschrieben kurz nach dem Tod seiner Frau. Auf diese Eröffnung folgt mit “Isolation” ein echter Hit, drei Minuten lang, mit den typischen eiernden Hannett-Synthies im Stil einer betrunkenen Krautrockband sowie einem metallischen Schlagzeug, das im Verlaufe des Songs plötzlich voll klingt – ein sensationeller Effekt. 1994 covern die irischen Therapy? das Stück und beweisen, dass Joy Division hier im Prinzip Alternative Rock spielen. Bei “Colony” spielt Bernard Sumner sogar ein waschechtes Metal-Riff. Sowieso zeichnet die Offenheit Closer besonders aus: “Heart And Soul” enthält tatsächlich Spuren von Soulmusik, “Twenty Four Hours” ist durch seine Tempowechsel von Progrock beeinflusst, “Decades” dank der Synthie-Fanfare von klassischer Musik. “A Means To An End” ist neben der Kult-Single “Love Will Tear Us Apart” das wichtigste Liebeslied von Joy Division. Den Text widmet Ian Curtis seiner Frau Deborah, mantraartig wiederholt er: „I put my trust in you“. Er schreibt den Song zu der Zeit, als er eine Affäre Annik Honoré beginnt, eine Sache, die ihm ein tiefes moralisches Dilemma stürzt. Von diesen und anderen Zweifeln handelt “Closer”. Die Platte erscheint zwei Monate nach Curtis‘ Suizid. Als die Band davon erfährt, ist das Cover mit dem Bild eines Grabsteins auf dem Friedhof von Genua bereits im Druck. Umstände, die die beinahe gespenstische Wirkung, die von diesem Album ausgeht, noch steigern.
Inhalt
- Von Flop bis Top – Alle Alben von The Smiths im Ranking
- Von Flop bis Top – Alle Alben von Soundgarden im Ranking
- Von Flop bis Top – Alle Alben von Jack White im Ranking
- Von Flop bis Top – Alle Alben von Joy Division und New Order im Ranking
- Von Flop bis Top – Alle Alben von Placebo im Ranking
- Die 30 wichtigsten Konzeptalben – Die Schönheit des Konzepts
- Von Flop bis Top – Alle Alben von Tocotronic im Ranking
- Metalcore: die Album-Highlights – Der harte Kern
- Die 50 Alben des Jahres 2024 – Harte Musik für harte Zeiten
- Von Flop bis Top – Alle Alben von Linkin Park im Ranking
- Die besten Soloalben: 2012-2024 – Für sich (auf)genommen
- Die besten Soloalben 1994-2011 – Einzig und allein
- Von Flop bis Top – Alle Alben von Primal Scream im Ranking
- Von Flop bis Top – Alle Alben von The Cure im Ranking
- Von Flop bis Top – Alle Alben von Blur im Ranking
- Die 50 wichtigsten Noiserock-Platten – Mutwillig am Hit vorbei
- Von Flop bis Top – Alle Alben von Oasis im Ranking
- Von Flop bis Top – Alle Alben von Nick Cave & The Bad Seeds im Ranking
- Von Flop bis Top – Alle Alben von Weezer im Ranking
- Die 50 wichtigsten Soundtracks – Bilder hören
- Zwölf umweltbewusste Alben – Sendungsbewusstsein
- Von Flop bis Top – Alle Alben der Beatsteaks im Ranking
- Von Flop bis Top – Alle Alben von Frank Turner im Ranking
- Von Flop bis Top – Alle Alben der Foo Fighters im Ranking
- Global Beat - Die wichtigsten Platten – Der Beat geht weiter
- Jahresrückblick 2023: Die 50 Alben des Jahres – Es müsste immer Musik da sein
- 1993 in 50 Platten – Re(ar)viewmirror
- Die 25 besten Heartland-Rock-Platten – Bewusstsein schaffen
- Shoegaze: Die 40 besten Platten – Dream On
- Tribute-Alben: 25 Meilensteine – Wem Ehre gebührt
- Supergroups: Die 50 besten Alben – Alles super
- Supergroups: Superduos – Ein Fall für zwei
- Die 33 wichtigsten Koop-Alben – Kommt zusammen
- Sludge Metal: Die besten Platten – Schlammschlacht
- Die 2010er: Die Plattenliste – Die 100 besten Alben der 2010er
- Okkult-Rock - Die Plattenliste – Diabolus in Musica
- Proto-Punk: Die wichtigsten Platten – Paten des Punk
- Jahresrückblick 2022: Die 50 Alben des Jahres – Kommentare zur Zeit
- Britpop - Die Plattenliste – Cool Britannia
- Post-Punk: Die besten Alben der ersten Welle – Pinke Flagge, schwarzes Gewand
- Post-Punk: Die besten Alben des Revivals – Widerhall in der Fabrikhalle
- Von Grunge bis Drum'n'Bass – Die 100 wichtigsten Platten der 90er