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Vier Konzerte in Deutschland

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Ride gehörten Anfang der 90er zu den Pionieren der Shoegaze-Szene. Beeinflusst von Bands wie My Bloody Valentine und Sonic Youth schlossen sie an den etwas raueren Sound an, der das Genre zu bieten hatte. Der weniger geglückte Versuch, sich Ende der 90er an neue Hörgewohnheiten und Stile anzupassen, sorgte 1996 für die Auflösung der Band um die Sänger und Gitarristen Andy Bell (Ex-Oasis) und Mark Gardener.

Ride nach der Reunion

2014 gab die Band dann ihre Reunion bekannt. Grund dafür war die erhöhte Nachfrage an einer zuvor veröffentlichten Jam-Session und CD-Box. Es folgten Auftritte auf dem Coachella sowie großen europäischen Festivals. „Weather Diaries”, das fünfte Studioalbum von Ride, erschien im Juni 2017 und brachte die Band endgültig zurück.

Dieses Jahr veröffentlichten Ride ihr siebtes Album „Interplay“, mit welchem sie wieder internationale Chartplatzierungen erreichten. Mit der neuen Platte gehen die Briten 2025 auf Tour und machen im Mai viermal halt in Deutschland. Ride spielen in Berlin, München, Köln und Hamburg. Tickets gibt es ab sofort zu kaufen.

VISIONS empfiehlt:

04.05.2025 Berlin – Metropol
08.05.2025 München – Muffathalle
09.05.2025 Köln – Kantine
10.05.2025 Hamburg – Fabrik

Erste Bandwelle

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Nachdem das ungarische Sziget Festival Anfang August sein 30-jähriges Jubiläum gefeiert hat, steht die nächste Ausgabe bereits in den Startlöchern. Soeben wurden die ersten Bands für kommendes Jahr bestätigt. Das genreübergreifende Festival wirbt mitunter den Pop-Sängerinnen Nelly Furtado und Chappell Roan, den Nu-Metal-Größen Papa Roach und Hyperpop-Künstlerin Charli XCX als Headlinern.

Weitere Namen im Line-up sind die DJs Anyma, Armin Van Buuren und Boris Brejcha, das Electronica-Duo Justice, die britischen Indierocker Blossoms, die Punk-Rapperin Ecca Vandal, Post-Punk-Solokünstler Ekkstacy und die Dancepunk-Newcomer Fat Dog.

 

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Das Sziget Festival findet vom 6. bis zum 11. August 2025 in Budapest auf der Donauinsel Óbuda statt. Tickets sind bisher noch in der Preiskategorie “Early Bird” ab 225 Euro verfügbar, besondere Rabatte gelten für Besucher unter 21 Jahren.

Neben den musikalischen Darbietungen wird auf der gesamten Insel Alternativprogramm angeboten, zum Beispiel Reden von Aktivist:innen, Theatervorführungen, Yoga- und Meditations-Kurse, ein Retro-Jahrmarkt, Sport-Bereiche, Kunst- und Lichtinstallationen. Dieses Jahr spielten unter anderem Liam Gallagher, Fontaines D.C. und Dead Poet Society auf dem Festival.

Beschäftigte in Musikbranche werden ein Viertel ihrer Arbeit an KI verlieren

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Menschen, die in der Musikbranche arbeiten, werden in den nächsten vier Jahren fast ein Viertel ihres Einkommens an Künstliche Intelligenz verlieren. Dies geht aus der ersten globalen Wirtschaftsstudie hervor, die die Auswirkungen von KI auf die menschliche Kreativität untersucht.

Der jährliche Markt für generative KI beläuft sich demnach derzeit auf 3 Mrd. Euro und wird bis 2028 voraussichtlich auf 64 Mrd. Euro ansteigen. Auch Beschäftigte im audiovisuellen Sektor werden womöglich einen Einkommensrückgang von mehr als 20 Prozent durch diese Ausweitung hinnehmen müssen, wenn die Politik nicht eingreift.

Gefahren von KI

Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass der KI-Boom zwar die großen Technologieunternehmen bereichern wird, die Rechte und Einkommensmöglichkeiten der Urheber:innen jedoch drastisch eingeschränkt werden. Auch wird in der Studie auf Gefahren von KI hingewiesen: Dazu gehören schrumpfende Arbeitsmöglichkeiten für Urheber:innen und die unerlaubte Nutzung ihrer Werke zum Training generativer KI-Modelle, während KI-generierte Ergebnisse gegenüber von Menschen geschaffenen Werken immer wettbewerbsfähiger werden.

Diese Zahlen und Ergebnisse wurden gestern in Paris von der NGO International Confederation Of Societies Of Authors And Composers (CISAC) präsentiert, die mehr als 5 Millionen Urheber:innen vertritt. Die Studie beruht auf Zahlen und Prognoseannahmen, basierend auf Marktdaten, relevanten Benchmarks und ausführlichen Interviews mit Branchenexpert:innen.

CISAC-Präsident und ehemaliges Abba-Bandmitglied Björn Ulvaeus kommentierte die Ergebnisse wie folgt: “KI hat die Macht, neue und aufregende Möglichkeiten zu erschließen – aber wir müssen akzeptieren, dass generative KI, wenn sie schlecht reguliert ist, auch die Macht hat, den menschlichen Schöpfern, ihren Karrieren und ihrem Lebensunterhalt großen Schaden zuzufügen.”

Er fuhr fort: „Welches dieser beiden Szenarien wird das Ergebnis sein? Das wird zu einem großen Teil von den Entscheidungen der politischen Entscheidungsträger abhängen, die im Rahmen von Gesetzesüberprüfungen getroffen werden, die derzeit weltweit stattfinden.” Weiter sei es von entscheidender Bedeutung, dass Vorschriften von Politik und Urheber:innen richtig gestalten werden, um ihre Rechte zu schützen und “dazu beitragen, ein KI-Umfeld zu entwickeln, das die menschliche Kreativität und Kultur schützt”.

Vorbilder Australien und Neuseeland

Dabei hob Ulvaeus vor allem die australische und die neuseeländische Regierung vor, die weltweit führend bei der Gestaltung von Maßnahmen zum Schutz vor generativen KI seien sollen. “In Australien ist der neue Bericht des Senatsausschusses für KI ermutigend und vielversprechend”, sagte Ulvaeus. “Indem sie einen goldenen Standard in der KI-Politik setzen, der die Rechte der Schöpfer schützt und gleichzeitig eine verantwortungsvolle und innovative technologische Entwicklung fördert, können Australien und Neuseeland sicherstellen, dass KI als Werkzeug dient, um die menschliche Kreativität zu verbessern, anstatt sie zu ersetzen.”

Der australische Senat hatte letzte Woche seine abschließende Untersuchung über die künftigen Auswirkungen der KI veröffentlicht. Zu den Empfehlungen des Berichts gehört die Forderung nach der Einführung einer eigenständigen KI-Gesetzgebung und einem besseren Schutz für die Kreativbranche.

Offene Briefe gegen KI

Seit längerem gehen Kreative wegen des unregulierten Einsatzes von KI auf die Barrikaden: Im April veröffentlichte die Non-Profit-Organisation Artist Rights Alliance einen offenen Brief mit dem Titel “Stop Devaluing Music” (dt. “Stoppt die Entwertung von Musik”), der von mehr als 200 Bands, Musiker:innen und Persönlichkeiten unterzeichnet wurde und sich gegen den “räuberischen” Einsatz von KI in der Musik richtet. Darunter Robert Smith, Mitglieder von Pearl Jam, Greta Van Fleet, Mac DeMarco, R.E.M., Chuck D, Q-Tip, Elvis Costello und auch Popstars wie Billie Eilish, Katy Perry, Nicki Minaj.

Im Oktober gab es weiteren Protest in Form eines offenen Briefes, der von mittlerweile 36.467 Kunstschaffenden unterschrieben wurde. Darin protestieren etwa der The Cure-Chef, Mitglieder von Radiohead, Billy Bragg, Geoff Barrow von Portishead, Björn Ulvaeus, Max Richter, Joe Goddard von Hot Chip und Jason Kay von Jamiroquai gegen die “unlizenzierte Nutzung kreativer Werke für das Training generativer KI”.

Bereits 2023 war das Jahr, in dem KI in der Massenkultur ankam, auch im Rock: Die Beatles ließen John Lennons Gesang freistellen, Spaßvögel die KI Oasis-Songs erfinden, etliche Musikvideos entstanden mithilfe von Systemen mit maschinellem Lernen. Was ist bereits heute Realität? Wohin geht die Reise? Und sind musizierende Menschen noch gefragt, wenn die KI bald alles besser kann? Unsere Beobachtungen und Prognosen lest ihr hier (V+).

Benefizkonzert angekündigt

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Bereits nächste Woche, am 14. Dezember, sollen Soundgarden erstmals seit ihrem Tribute-Konzert 2019 wieder live spielen. Mit dem Auftritt wollen die verbleibenden Bandmitglieder Spenden für das Kinderkrankenhaus in Seattle sammeln, allerdings wird die Band nicht unter ihrem Bandnamen agieren, sondern unter dem Namen Nudedragons – ein Anagramm des eigentlichen Bandnamens. 2010 hatten Soundgarden erstmals unter dem Synonym gespielt, als sie ihr erstes Konzert seit 13 Jahren spielten – ebenfalls in der Showbox in Seattle, wie auch bei dem Auftritt in der kommenden Woche.

Gemeinsam mit den Soundgarden-Mitgliedern Kim Thayil, Ben Shepherd und Matt Cameron soll Singer/Songwriterin Shaina Shepherd auftreten und den Gesang des 2017 verstorbenen Chris Cornell übernehmen.

In einem Statement zu der Showankündigung heißt es: “Die Nudedragons kehren am Samstag, 14. Dezember, im Rahmen der SMooCH-Benefizveranstaltung für das Kinderkrankenhaus Seattle zum ersten Mal seit über 14 Jahren auf die Bühne und die Showbox zurück.”

 

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Seit dem Tod Cornells waren Soundgarden vor allem wegen eines Nachlassstreits in den Schlagzeilen, der sich auf ausgelassene Tantiemenzahlungen und die letzten Aufnahmen des Sängers bezog. Der Streit sollte ursprünglich im Frühjahr 2023 beigelegt worden sein, sodass letzte Songs der Band mit Cornell veröffentlicht werden können, aufgrund weiterer Unstimmigkeiten wurde die Veröffentlichung jedoch auf unbestimmte Zeit verzögert – das letzte Update diesbezüglich ist mittlerweile über ein Jahr her.

Exklusive Arena-Shows

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Nach dem Korn bereits dieses Jahr eine Reihe Sommer-Open-Airs gespielt haben, unter anderem in Bonn, kehren die Nu-Metal-Größen 2025 direkt für zwei nächstgrößere Arena-Shows zurück. Am 3. Juni spielen sie in der ZAG Arena in Hannover und am 10. Juni in der QUARTERBACK Immobilien Arena in Leipzig. Bei letzterem Konzert nehmen sie wie bereits letztes Jahr die Metalcore-Durchstarter:innen Spiritbox mit.

Tickets für die Headline-Shows in Hannover und Leipzig sind ab Montag, 9. Dezember, 10 Uhr bei Veranstalter Dreamhaus erhältlich.

Nur noch größer fallen Korns Festivalauftritte nächstes Jahr aus: nachdem bereits bestätigt wurde, dass Wunschband Linkin Park nicht für Rock am Ring und Rock im Park verfügbar sein werde, wurden nun Korn als letzter fehlender Headliner bei den großen Zwillingsfestivals angekündigt.

Neues Album in Arbeit

Eventuell haben Korn dann für ihren großen Sommer-Konzerte auch neue Songs im Gepäck. Seit Herbst 2023 befindet sich laut Gitarrist Brian “Head” Welch angeblich neues Material in Arbeit und hätte auch schon dieses Jahr erscheinen sollen. Anfang 2024 gab es dann ein Update von dem Welch zum Verzug: “Wir haben uns sehr auf die Mikrofonierung und die Aussteuerung fokussiert”, betonte der Gitarrist und ergänzte, dass das Ziel ein stärkerer Klang sei: “In Sachen Ton können wir uns noch verbessern. Also verbringen wir gerade viel Zeit im Studio und geben auch jede Menge Geld aus. Es ist diesmal auch kein Label involviert, also kommt alles von uns.” Angeblich solle man das “härteste Korn-Material seit Jahren” erwarten.

Ihr bislang letztes Album “Requiem” erschien Anfang 2022.

VISIONS empfiehlt: Korn

03.06.2025 Hannover – ZAG Arena
10.06.2025 Leipzig – QUARTERBACK Immobilien ARENA (mit Spiritbox)

07.06.2025 Rock im Park – Zeppelinfeld Nürnberg
08.06.2025 Rock am Ring – Nürburgring

Korn als letzter Headliner bestätigt

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Mit Korn ist nun auch der letzte Headliner-Slot für die kommenden Ausgaben von Rock am Ring und Rock im Park gesetzt. Sänger Jonathan Davis blickt in der Pressemitteilung mit Vorfreude auf die Show: “Wir sind begeistert, nächstes Jahr Headliner bei Rock am Ring und Rock im Park zu sein und damit unseren 10. Auftritt bei diesen ikonischen Festivals zu feiern. Deutschland war immer ein wichtiger Teil unserer Reise, und wir können es kaum erwarten, den nächsten Sommer unvergesslich zu machen.”

Außerdem wurden Rapper Kontra K, Weezer und Bullet For My Valentine für die oberen Reihen im Line-up bekannt gegeben. Weitere Namen der Ankündigungswelle sind unter anderem Jerry Cantrell, Destroy Boys, Northlane, Drug Church, Fjørt und Grade 2. Alle bisher angekündigten Namen findet ihr auf den jeweiligen Webseiten und auf dem untenstehenden Poster.

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Die dritte Bandwelle bei Rock am Ring und Rock im Park

Zu den großen Jubiläumsfeiern der beiden Festivals wurden zuvor bereits als Headliner Slipknot und Bring Me The Horizon angekündigt. Rock am Ring feiert 2025 40-jähriges Bestehen, Rock im Park sein 30-jähriges Bestehen. Über 80.000 Weekend-Tickets sind bei Rock am Ring schon verkauft, die Tickets werden laut dem Veranstalter bereits knapp.

90 Acts stehen insgesamt schon für die beiden Festivals fest, 30 weitere sollen noch hinzukommen, erklärte Veranstalter Matt Schwarz. “Mit vielen Überraschungen, 100 Acts, vier Bühnen und grandiosen Special Surprise Acts werden wir nächstes Jahr an Pfingsten legendäre Festivals feiern.”

Rock am Ring und Rock im Park finden vom 6. Juni bis 8. Juni am Nürburgring/Eifel bzw. am Zeppelinfeld Nürnberg statt. Weekend-Tickets bei Rock am Ring kosten 239 Euro und sind noch im Festivalshop erhältlich, Camping und Parktickets sind ebenfalls noch verfügbar, werden allerdings in verschiedenen Kategorien knapp. Weekend-Tickets bei Rock im Park, inklusive Camping gibt es für 289 Euro im Festivalshop.

Im Vorfeld der letztjährigen Ausgabe sprachen wir mit der neuen Festivaldirektorin Jana Posth über Ticketpreise, Neuerungen und wie man den zuletzt gesunkenen Ticketverkäufen entgegenwirken möchte.

Neue Folge mit Anne Haug

Anne Haug kommt 1984 in Basel zur Welt und wächst erst in Bern auf, bevor sie vom zweiten bis fünften Lebensjahr mit den Eltern in Indonesien lebt. Musikalisches Engagement wird innerhalb der Familie gefördert: Der Vater spielt Klavier und Cello, die Mutter Querflöte und Haug und ihre drei jüngeren Geschwister singen dazu „fast schon wie ein kleiner Chor“, wie sie im Gespräch bemerkt. Es ist ein spaßiger Umgang mit der Musik, Zwang spürt sie nicht, wie sie sich weiter erinnert. Folgerichtig verfolgt sie ihre frühe Liebe für französische Chansons dann auch, indem sie das Akkordeon lernt.

Mit 18 zieht sie nach Basel und mit 20 für ihr Schauspielstudium nach Berlin. Dort lebt sie 15 Jahre inklusive eines Zwischenstopps in Jena, wo sie Theater spielt. Seit zwei Jahren pendelt sie zwischen Basel und Leipzig.

Ihre erste Hauptrolle in einem Kinofilm spielt sie in „Männer zeigen Filme & Frauen ihre Brüste“ von Isabell Šuba. Es folgen unter anderem Rollen in „Rakete Perelman“, „Lux: Krieger des Lichts“, „Die fruchtbaren Jahre sind vorbei“, „Tatort“ oder „Notruf Hafenkante“.

Vor allem spielt Haug aber viel Theater. Sie gehört seit 2013 zum federführenden Duo der erfolgreichen Theaterserie „Projekt Schooriil“. 2022 wird sie mit dem Förderpreis für Dramatik, dem Schiller-Gedächtnispreis, ausgezeichnet. Aktuell ist als Birgit in der sechsteiligen Prime-Streaming-Serie „Luden“ zu sehen.

In der Podcast-Folge denkt Haug daran zurück, wie sie Musicals im elterlichen Wohnzimmer nachspielt. Vor allem „The Sound Of Music“ hat es ihr und ihren Geschwistern angetan. Bis heute liebt sie das Karaoke-Singen, wenn auch ausschließlich mit ihrem Partner und nicht vor Publikum – ausgenommen die Nachbarn, die der Darbietung meist italienischer Lieder ungewollt lauschen dürfen, gibt sie zu.

Eines der ersten Konzerte, für das sich Haug selbst Tickets kauft, ist ein Auftritt von Simon & Garfunkel und nachdem es ihr der Soundtrack zum Film „Sonnenallee“ angetan hat, findet sie die nächste große musikalische Liebe im Alternative-Rock von Muse, der „viel Teenagerschmerz aufgefangen“ und „viel Liebeskummer abgetötet hat“.

Welche Parallele Metalkonzerte und Theatervorstellungen haben und wieso der TripHop von Massive Attack und Tricky einen dauerhaften Platz in Haugs Soundtrack hat, hört ihr in der aktuellen Episode – exklusiv vorab mit VISIONS+.

Neue Single »Wasted Days«

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Press Club aus Melbourne bringen mit „Wasted Days“ die zweite Single für dieses Jahr raus. Nachdem die vierköpfige Punk-Band mit der im Oktober erschienenen Single „Champagne & Nikes“ ihrem rauen, von scharfen Gitarren geprägten Sound treu blieben, schlagen sie mit „Wasted Days“ einen ruhigeren Ton an.

Obwohl dem Song, was das Tempo angeht, ein bisschen der Wind aus den Segeln genommen wurde, festigen Press Club in Sachen Gitarren-Melodien und rotzigem Gesang von Natalie Foster ihre charakteristischen Merkmale erneut. Schlagzeuger Frank Lee rahmt das Ganze mit teilweise reduzierten Beats, ohne, dass die Energie verloren geht. Es entsteht ein eingängiger Indie-Song mit Aussie-Flair über Prokrastination und die Realisation, dass das Leben noch viel bereithält.

Zu Song und Video erklärt Bassist Iain MacRae: „Vielleicht ist es etwas einfacher gestrickt als andere Press-Club-Songs, aber es hatte von Anfang an diese wirklich befreiende Energie. Wir wollten die positive Botschaft des Songs nicht schmälern, als wir das Konzept für das Musikvideo entwickelten. Wir wollten diese positive Essenz unbedingt bewahren.“

Laut Leadsängerin Foster ist ihnen das auf jeden Fall gelungen, denn „das ist mit Abstand der lustigste Clip, den wir je gemacht haben. Von den Dreharbeiten auf den Tribünen von Rodeos und Fußballfeldern mitten auf der Tour bis hin zum Fahren eines Mustangs und dem Mieten eines Bootes in unserer Heimatstadt – bei diesem Clip gab es nur gute Stimmung beim Dreh“.

Press Club haben das Video während ihrer 11-wöchigen Australien-Tournee mit Grinspoon gedreht. Es folgen noch vereinzelte Shows in Down-Under dieses Jahr.

The Gits erstmals online zu hören

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Dreißig Jahre nach der Auflösung der Seattler Punk-Band The Gits wird ihre gesamte Diskografie über Sub Pop neu veröffentlicht. Nach der Ermordung von Frontfrau Mia Zapata 1993 spielten die Gits keine Konzerte mehr unter diesem Namen, brachten jedoch noch ein posthumes Album und zwei Compilations heraus. Alle Platten sind nun erstmals als Remaster auf allen Streamingplattformen verfügbar.

Das Debütalbum “Frenching The Bully”, das 1992 erschien, wird im Zuge dessen in physischer Form neu aufgelegt. Vorbestellungen werden ab sofort angenommen, offiziell soll es am 31. Januar erscheinen.

Bereits vor einigen Tagen erhielt die Hauptsingle “Second Skin” ein “neues” Live-Video, bzw. das ursprüngliche Video eine Aufhübschung.

Die verbliebenen Mitglieder der Band äußerten sich zum Anlass wie folgt: “Es sind 30 Jahre vergangen, seit wir als The Gits unser letztes Konzert gespielt haben. Wir veröffentlichen jetzt alles neu, für die Leute, die unserer Musik geliebt haben, und hoffentlich für die, die sie noch entdecken werden. Und wir machen es in Gedenken an unsere Freundin, unsere Mitverschwörerin, unsere Sängerin, Mia Zapata.”

Der Tod von Mia Zapata

Zapata starb am 7. Juli 1993 auf dem Heimweg von einer Bar. Ein Unbekannter fiel sie an, vergewaltigte und erwürgte sie. Mit Joan Jett als Frontfrau, und unter dem Namen Evil Stig, spielten ihre ehemaligen Kollegen eine Reihe von Konzerten, mit deren Erlös sie einen Privatermittler auf Zapatas Mörder ansetzten. Der Fall blieb jedoch zehn Jahre lang ungeklärt. Mithilfe eines, in der Zwischenzeit verbesserten, DNA-Abgleichverfahrens konnte der bis dahin unbekannte 2003 ausfindig gemacht, verhaftet und zu 36 Jahren Haft verurteilt werden.

The Gits – “Frenching The Bully” (2024 Remaster)

the gits frenching the bully remaster cover

01. “Absynthe” (2024 Remaster)
02. “Another Shot Of Whiskey” (2024 Remaster)
03. “Insecurities” (2024 Remaster)
04. “Slaughter Of Bruce” (2024 Remaster)
05. “Kings And Queens” (2024 Remaster)
06. “It All Dies Anyway” (2024 Remaster)
07. “While You’re Twisting I’m Still Breathing” (2024 Remaster)
08. “A” (2024 Remaster)
09. “Wingo Lamo” (2024 Remaster)
10. “Spear And Magic Helmet” (2024 Remaster)
11. “Cut My Skin It Makes Me Human” (2024 Remaster)
12. “Here’s To Your Fuck” (2024 Remaster)
13. “Second Skin” (2024 Remaster)

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