0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Start Blog Seite 22

Som kündigen neues Album an

0

Mit einer neuen Single hat die Heavy-Shoegaze-Band Som ihr drittes Album angekündigt. Es stellt das Ende eines schwierigen Schaffensprozesses dar, während dem die Band von ihrem Schlagzeuger Duncan Rich verlassen wurde. Mit neu verteilten Rollen konnte das Album jedoch fertiggestellt werden: Bassist Justin Forrest übernahm die Rolle des Schlagzeugers, Sänger Will Benoit stieg von Gitarrenbegleitung auf Bass um.

Die Single “Give Blood” behandelt laut Benoit menschliche Güte in Angesicht der Pandemie. “Die Idee kam mir, als ich auf einem Tisch lag, um Blut zu spenden”, erklärt er. “Ich habe angefangen darüber nachzudenken, wie viele Menschen während der Pandemie furchtbare Dinge getan haben, Fehlinformationen verbreiteten und einfach nur grauenhaft waren. Ich will auch weiterhin alles tun, um nicht so eine Person zu sein. Ich will eine Person sein, die ihr Blut hergibt.”

Soms bisher letztes Album “The Shape OF Everything” ist Anfang 2022 erschienen. Seitdem haben sie nur die EP mit Depeche Mode-Coversongs “Faith” veröffentlicht. “Let The Light In” soll am 14. März über Pelagic erscheinen und kann bereits vorbestellt werden.

Som – “Let The Light In”

som let the light in cover

1. “Don’t Look Back”
2. “Let The Light In”
3. “Chemicals”
4. “The Place That I Belong”
5. “Give Blood”
6. “Nightmares”
7. “Under Streetlights”
8. “The Light”

Cheeath Chrome reagiert auf KI-Vorwürfe

0

Im Interview mit Punknews gibt sich Dead Boys-Gründungsmitglied Cheetah Chrome zunächst als netter Gesprächspartner, bevor er das Thema des Interviews schnell auf die aktuelle Kontroverse rund um seine Band lenkt und seine Sicht der Dinge erläutert. So erzählt er, dass er Anfang des Jahres lange Zeit im Krankenhaus verbracht habe aufgrund zahlreicher Verletzungen am Rücken. Während dieser Zeit sollte der damalige Dead-Boys-Frontmann Jake Hout seine Gesangsaufnahmen für das neue Album der Band machen: “Zuerst nahm er den Gesang auf, dann sah er den Vertrag und sah KI und reagierte reflexartig. Er sagte, wir dürften es nicht verwenden und ich sagte: ‘Sorry, das ist meine Band, Motherfucker’.”

Chrome geriet mit dem Ex-Sänger wohl auch kürzlich in einen Streit. “Ich bin ziemlich sauer auf Jake”, so der Gitarrist. “Wenn er mit dem Trinken aufhört, überlege ich, ihn zurückzubringen. Aber ich will ihn nicht in dem Zustand zurück, in dem er ist.”

Weiter rechtfertigt Chrome sich, dass man heutzutage mit der Nutzung von künstlicher Intelligenz rechnen sollte: “Es ist seit 30 Jahren ein Bestandteil der Gesellschaft! Man kann sich anpassen und es auf legitime Weise nutzen. Ich will nicht einfach die Leistung von jemandem verfälschen.”

Dead Boys wollten einen Song mit alten Tonspuren Stiv Bators veröffentlichen

Nähere Angaben zur Nutzung der künstlichen Intelligenz macht Chrome auch: Bereits vor Beginn der neuen Albumaufnahmen soll die Band eine letzte Tonspur des 1990 verstorbenen Originalsängers Stiv Bators gefunden haben: “Wir haben KI genutzt, um Stivs Gesang wiederherzustellen. Wir haben ihn nicht geschnitten oder eingefügt oder bearbeitet. Wir haben die künstliche Intelligenz nur benutzt, um ihn wiederherzustellen und ihn in den Mix zu bringen, damit man ihn hören kann.” Ursprünglich hatte die Band geplant den Song mit den KI-Aufnahmen am Record Store Day zu veröffentlichen, allerdings sei die Aufnahme letztendlich nicht gut genug gewesen, um sie zu veröffentlichen.

Auf das kommende Dead-Boys-Album freut sich Chrome auch nicht, was er vor allem auf das Label schiebt: “Ich bin nicht glücklich darüber, dass wir es eine Dead-Boys-Platte nennen. Cleopatra kann es Dead Boys oder Cheetah Chrome nennen – das ist ihre Befugnis gemäß dem Vertrag. Für mich ist das keine Dead-Boys-Platte. Es ist eine Cheetah Chrome, Clem Burke und Glen Matlock Platte.” Entgegen der Behauptungen von Hout, soll auf dem Album übrigens keine künstliche Intelligenz zum Einsatz gekommen sein. Auch ein “vollständiges” Dead-Boys-Album soll laut Chrome auf dem Weg sein und im nächsten Jahr erscheinen.

Zum Abschluss richtet er noch deutliche Worte an die Fans der Band: “Ich bin ein bisschen sauer auf meine Fans, dass sie sich so schnell gegen uns gestellt haben. Ich möchte fast nicht mehr für sie spielen, aber ich werde es überleben. Ich werde zurückkommen. […] Lasst mich eines sagen – redet mit mir, bevor ihr anfangt, anderen Mist zu glauben.”

Jake Hout verließ Band vergangene Woche

Letzte Woche hatte Jake Hout Dead Boys verlassen und behauptet, dass die Band plane, “eine Platte mit einer gefälschten Roboter-K.I.-Stimme von Stiv Bators herauszubringen”. Auch die Stimme seiner Aufnahme sollte angeblich verfremdet werden. Hout war 2017 zu der Band dazugestoßen. Die Dead Boys gründeten sich bereits 1975 und brachten bis zu ihrer Auflösung 1980 zwei Studioalben raus. Der ursprüngliche Sänger Stiv Bators verstarb 1990. 2017 taten sich die Gründungsmitglieder Cheetah Chrome und Johnny Blitz mit Hout und zwei weiteren Mitglieder zusammen, um das Debütalbum “Young, Loud and Snotty” von 1977 neu einzuspielen.

Jiu-Jitsu-Film angekündigt

0

Seit Anfang 2024 trägt Tool-, Puscifer– und A Perfect Circle-Frontmann Maynard James Keenan den schwarzen Gürtel im brasilianischen Jiu-Jitsu und hält damit den ersten sogenannten “Meistergrad”.

Als Meister will Keenan mit einem neuen Film über die Kampfsportart offenbar nun sein Wissen weitergeben. “The Great In Between: An Introduction to Jiu Jitsu” kann ab dem 13. Dezember über Puscifer TV kostenpflichtig gestreamt werden und ist als „90-minütiger Kurs“ angekündigt, der „ein praktisches Seminar für Anfänger und Jiu-Jitsu-Interessierte“ bieten soll. Dabei läuft Musik von Puscifer.

Der Film wurde unter der Regie von Chris Staab in der Verde Valley Brazilian Jiu Jitsu Academy in Cottonwood, Arizona, gedreht – einer Einrichtung, die Keenan gegründet hat. Im Trailer sieht man Keenan und andere Schwarzgurte durch die „die essenzielle Entwicklung von stabilisierenden Muskeln und Myelinverbindungen” führen, die eine Grundlage für den Erfolg in dieser “unglaublich das Selbstbewusstsein steigernden, rätsellösenden Kampfkunst bilden“.

Zu diesem Vorhaben sagte Keenan: „Ihr könnt das schaffen. Wir halten euch den Rücken frei. Nicht wörtlich. Aber wir können euch auch beibringen, wie ihr uns loswerden könnt.” Weiter erklärte der seit den 90ern brasilianisches Jiu-Jitsu praktizierende Sänger: “Ihr kennt das Klischee: Wer nichts kann, lehrt? Nun, das bin ich. Ich bin nicht gut im Jiu-Jitsu, aber ich verstehe Jiu-Jitsu, und ich verstehe, wie man Jiu-Jitsu unterrichtet.“

Neues Album von Tool muss noch warten

Über das ganze Jahr verteilt sprachen Tool auch schon immer wieder über neue Musik: Bassist Justin Chancellor schloss Veröffentlichungen von Singles oder EPs nicht aus, es gebe auch schon viele Ideen. Die Aussage würde zu der Keenan passen, der Tools späten Einstieg ins Musik-Streaming einen Fehler nannte. Um nicht weiterhin den Anschluss an aktuelle Entwicklungen zu verlieren, müsse laut ihm Effizienz beim kreativen Prozess bewiesen werden, dann können Fans auch weiterhin auf neue Musik hoffen.

Zeit zum Songwriting und Aufnehmen hätten sie aktuell noch. Erst im März gehen Tool wieder auf eine kürzere Südamerika-Tour, dann dehnt Keenan über mehrere Monate die Feierlichkeiten seines 60. Geburtstags mit einem zweiten Teil der “Sessanta”-Tour aus. Die All-Star-Tour mit A Perfect Circle, Primus, Puscifer und regelmäßigen Gastauftritten findet nur in den USA statt.

Blu-Ray-Box zu gewinnen!

0

Erst vor kurzem wurde bekannt, dass die Europäische Filmakademie Wim Wenders noch in diesem Jahr für sein Lebenswerk auszeichnen wird. Der 1945 in Düsseldorf geborene Regisseur konnte sich bereits in den 70ern im internationalen Film-Geschäft einen Namen machen. Das Werk des Drehbuchautors, Regisseurs, Produzenten, Fotografen und Buchautors umfasst vielfach preisgekrönte Spiel- und Dokumentarfilme, weltweit präsentierte Fotoausstellungen, sowie zahlreiche Bildbände, Filmbücher und Textsammlungen.

Besondere Aufmerksamkeit erhielt Wenders für seine Spielfilme „Paris, Texas“ (1984), der im selben Jahr die „Palme d’Or“ gewann und „Der Himmel über Berlin“ (1987), welcher ihm, ebenfalls in Cannes, die Auszeichnung für die beste Regie einbrachte. Aber auch seine beiden jüngsten Filme „Anselm“ und „Perfect Days“ konnten in Cannes überzeugen. Für letzteren gab es dort die Auszeichnung für den besten Schauspieler mit Kōji Yakusho. Außerdem wurde „Perfect Days“ für einen Oscar nominiert.

Am 12. Dezember veröffentlicht ARTHAUS in enger Zusammenarbeit mit der Regie-Ikone eine limitierte Edition, die eine bewegende Reise durch sein Lebenswerk bietet. Die Box wird mit folgenden von Wim Wenders persönlich ausgewählten, aufwendig in 4K restaurierten Filmen inklusive umfangreichem Bonusmaterial ausgestattet sein:

“Alice in den Städten” (1973)
“Im Lauf der Zeit“ (1976)
“Der amerikanische Freund” (1977)
“Der Stand der Dinge” (1982)
“Paris, Texas” (1984)
“Der Himmel über Berlin” (1987)
“Lisbon Story” (1994)
“Am Ende der Gewalt” (1997)
“The Million Dollar Hotel” (2000)
“Perfect Days” (2023)

Mit etwas Glück könnte die Sammlung bald euch gehören. Viel Erfolg!

Der Einsendeschluss ist abgelaufen.

Neues Album in Arbeit

0

Die Thrash-Metal-Veteranen Megadeth haben angeblich mit der Arbeit an ihrem 17. Studioalbum begonnen. Ein Fan hat die Information vor wenigen Tagen via Reddit gepostet und sich auf den kostenpflichtigen Newsletter für Mitglieder der “Cyber Army” berufen.

Frontmann Dave Mustaine soll sogar schon seit November mit dem Produzenten Chris Rakestraw zusammenarbeiten, angesetzt sei eine Arbeitsphase von sechs Monaten. Die Instrumentalisten sollen ihre Ideen separat entwickeln und später zur Produktion dazustoßen. Rakestraw hat in der bereits die beiden Vorgängeralben “Dystopia” (2016) und “The Sick, The Dying… And The Dead!” (2022) produziert. Das kommende Album wäre das erste mit Teemu Mäntysaari, der den Gitarristen Kiko Loureiro 2023 ablöste. Ein Jahr vorher war Bassist James LoMenzo nach mehr als zehn Jahren Abwesenheit zur Band zurückgekehrt.

Trotz des straffen Zeitplans sind noch keine Termine für die Veröffentlichung oder weitere Informationen bekanntgegeben worden. In der Vergangenheit hatten sich Megadeth-Alben immer wieder Mal verzögert; das aktuelle “The Sick, The Dying… And The Dead!” wurde ursprünglich 2020 versprochen, erschien aber erst zwei Jahre später.

Bob Bryar ist tot

0

Der ehemalige Schlagzeuger von My Chemical Romance, Bob Bryar, wurde am 26. November tot in seiner Wohnung in Tennessee aufgefunden. Zuletzt wurde Bryar lebend am 4. November gesehen. Die Ursache für den Tod des 44-Jährigen sind bisher noch unklar. Er wurde von der lokalen Tierkontrolle gefunden, die wegen zwei auffälliger Hunde gerufen wurde. Spuren eines Verbrechens sollen zunächst nicht gefunden worden sein. Bryars Waffen- und Musikequipment waren laut US-Boulevardmagazin TMZ unberührt.

Bryars Zeit bei My Chemical Romance

Bryar war von 2006 bis 2010 Schlagzeuger bei My Chemical Romance und somit Teil des dritten und erfolgreichsten Albums der Emo-Band – „The Black Parade“ (2006). Außerdem wurde er auf einigen Songs des bislang letzten Albums „Danger Days: The True Lives Of The Fabulous Killjoys” (2010) als Songwriter angegeben. Er verließ die Band 2010, Gründe wurden nicht genannt. Bryar musste zuvor während der Welttournee von MCR 2007 aufgrund von gesundheitlichen Problemen eine längere Auszeit nehmen, war jedoch hinter den Kulissen noch mit dabei.

2014 stieg er dann vollständig aus dem Musikgeschäft aus, wurde Immobilienmakler und war für Hunde-Rettungs-Organisationen tätig. Oft sprach er aber über Probleme mit seiner mentalen Gesundheit.

My Chemical Romance nach Bryar

Nachdem Bryar die Band verlassen hatte, wurde er von für eine kurze Zeit von Michael Pedicone ersetzt, der dann aber wegen Diebstahls aus der Band flog. Es folgte Jarrod Alexander, der die Band bis zu ihrer Auflösung 2012 unterstützte. Auch für die Reunion-Tour 2022 war Alexander dabei. Für nächsten Sommer gaben MCR eine Nordamerika-Tour mit elf Shows bekannt. Bisher hat die Band noch kein Statement zu Bryars Tod abgegeben und bittet laut Rolling Stone um Geduld und Verständnis. Sie bräuchten Zeit, um die Nachricht von Bryars Tod zu verarbeiten.

Allerdings meldete sich mit Fat Mike von NOFX nach Bekanntwerden Bryars Ablebens bereits am Wochenende eine prominente Stimme zu Wort: “Ein trauriger Tag! ‘Black Parade’ ist wirklich eine meiner Lieblingsplatten aller Zeiten. Ich halte es für ein perfektes Album. Jeder Song ist großartig! Etwas, das sehr selten passiert. Deshalb möchte ich Bob, der ein großartiger Schlagzeuger und ein netter Junge war, meinen aufrichtigen und großen Respekt zollen. Ruhe in Frieden!”

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von Michael Burkett (@fatmikedude)

Live-Album und Remix

0

Zur Veröffentlichung ihres neuen Albums “Songs Of A Lost World” haben The Cure Anfang November ein besonderes Konzert gespielt. Jetzt haben die Goth-Rocker einen Mitschnitt der Albumdarbietung als Live-Album angekündigt. “Songs Of A Live World: Troxy London MMXXIV” soll am 13. Dezember erscheinen, das dreistündige Konzert kann jedoch auch in Gänze gestreamt werden.

Zusätzlich zur Ankündigung wurde ein Remix der Single “A Fragile Thing” veröffentlicht. Für den “RS24”-Mix verantwortlich ist dabei Frontmann und Kreativchef Robert Smith persönlich.

Vorbestellungen für das Live-Album sind bereits über die Webseite der Band möglich. Der Erlös soll an die wohltätige Organisation War Child UK gestiftet werden. Zuletzt hatten auch Sleaford Mods und Hot Chip mit einer gemeinsamen Doppelsingle Spenden für War Child gesammelt.

Betty Thanksgiving

Mitte der 90er sind Helmet und Tool ungefähr auf einem Level. Sie spielen in den gleichen Hallen, Alben wie “Betty” und “Undertow” stehen in vielen Plattensammlungen gleichberechtigt nebeneinander. 30 Jahre später sind beide Bands nach wie vor aktiv, ihre Entwicklung verlief aber diametral. Während Tool inzwischen auch bei horrenden Ticketpreisen die größten Hallen füllen, müssen Helmet schon ihr bekanntestes Album zur Aufführung bringen, damit die Hallen wieder größer werden als auf der Tour zum aktuellen Album “Left”. Wobei, was heißt schon Helmet. Es ist Gitarrist und Sänger Page Hamilton, der die Band nach wie vor betreibt. Von der Besetzung, die “Betty” eingespielt hat, ist niemand außer ihm dabei, und spätestens mit dem Austritt von Schlagzeuger John Stanier hatte die Band auch einen guten Teil ihrer Identität verloren.

Helmet, Bochum (Foto: Yacob-Aziz König)
Helmet um Mastermind Page Hamilton in Bochum (Foto: Yacob-Aziz König)

Welchen Einfluss Stanier hatte, zeigt jeder einzelne der Songs auf “Betty”. Seine Grooves, die eigentlich schon längst von Rap hätten entdeckt werden müssen, tragen die Songs. Kyle Stevenson, Hamiltons aktueller Schlagzeuger, macht seine Sache gut, minutiös spielt er jeden einzelnen Schlag Staniers auf dem Album nach, packt nie daneben. Er darf aber auch – so hat es den Anschein – nicht ein bisschen davon abweichen. Einen freieren Eindruck macht er erst bei den Stücken der zweiten Hälfte der Show, wenn Hamilton & Co. pflichtbewusst einige Songs ihrer jüngeren, größtenteils schwachen Alben zum Besten geben, ehe der zweite große Monolith in ihrer Diskografie in den Fokus rückt. Songs von “Meantime” machen den Hauptteil der zweiten Konzerthälfte aus. Selbst Unbedarfte erkennen die Songs des Albums sofort: Der Zuschauerzuspruch ist deutlich größer. Was kaum verwunderlich ist, denn so gut wie niemand im Raum hat Helmet erst mit “Left”, “Monochrome” oder einem der anderen Alben kennengelernt, seit Hamilton die Band Mitte der 2000er wiederbelebt hat.

Helmet, Bochum (Foto: Yacob-Aziz König)
Erst “Betty”, dann “Meantime” & Co.: Helmet spielen ein zweigeteiltes Set in Bochum (Foto: Yacob-Aziz König)

Davon zeugen auch die Bandshirts, die man um sich herum entdeckt: Hier spannt ein Downset-Shirt über einem etwas aus dem Leim gegangenen Bauch, dort feiert eins 30 Jahre “Scratch The Surface” von Sick Of It All und dazwischen tauchen auch ein paar Tool-Shirts auf. Allerdings keine von der Sorte, die die Kalifornier bei ihrem Konzert in der Lanxess Arena dieses Jahr im Angebot hatte. Hamilton, der bei den wenigen Ansagen sein charmantes Deutsch aus seiner Studienzeit in Stuttgart auspackt, weiß genau, wie er solche Fans glücklich macht: “Just Another Victim” vom “Judgment Night”-Soundtrack als eine von drei Zugaben bringt die Matrix in Bochum noch einmal richtig in Wallung, ehe mit “In The Meantime” ein Brecher das finale Ausrufezeichen setzt. Am Ende stellt sich immer offensichtlicher die Frage: Wie soll es für Hamilton und Helmet weitergehen? 2025 wird der Bandkopf 65 Jahre alt, und schon jetzt bleibt er stimmlich vieles schuldig – darüber täuscht auch sein nach wie vor exzellentes Gitarrenspiel nicht hinweg.

Erste Deutschland-Konzerte seit 1996

0

Es bleibt nicht nur bei Festivalauftritten und Charity-Shows: die Sex Pistols mit Frank Carter als Sänger spielen nächstes Jahr auch eine exklusive Headline-Show in Deutschland. Das erste Deutschland-Konzert der legendären Punkband seit 29 Jahren findet am 4. Juli in der Berliner Zitadelle statt. Support sind die nordirischen Punk-Veteranen The Undertones.

Der exklusive Vorverkauf über Eventim startet am 4. Dezember um 11 Uhr, der allgemeine Vorverkauf startet am 6. Dezember um 11 Uhr.

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von FKP Scorpio (@fkp.scorpio)

Sex Pistols ft. Frank Carter auch beim Ruhrpott Rodeo

Es bleibt aber nicht nur bei einer Headline-Show in Deutschland für Paul Cook, Steve Jones, Glen Matlock und Aushilfssänger Carter. Sie kommen auch als Headliner zum Ruhrpott Rodeo in Hünxe, wie das Punk-Festival heute zusammen mit Ankündigungen von den Bands Zebrahead, D.I. und Melonball bekannt gab. Tickets gibt es noch über die Webseite des Festivals.

Es werden nicht die einzigen Festivalauftritte kommenden Sommer für die Punklegenden werden. Bereits beim Jera On Air in den Niederlanden wurde ein Auftritt der Band bereits bestätigt.

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von Ruhrpott Rodeo (@ruhrpott_rodeo)

Im August reformierten sich die Sex Pistols ohne John Lydon, zunächst nur für Charity-Konzerte zur Rettung der Londoner Bush Hall, ein größeres Konzert im September und einen Festivalauftritt in Italien.

In seiner Urform existierte die Band nur drei Jahre, von 1975 bis 1978. 1996, 2002/2003 und 2007/2008 gab es bereits kurzlebige Reunions für kürzere Touren und Festivalshows. Allesamt mit John Lydon, Steve Jones, Drummer Paul Cook und Bassist Glen Matlock. Im Zuge der aktuellen Wiederbelebung sprach Jones über die anhaltende Funkstille mit Lydon, Matlock erwähnte in einem Interview die schwierige Beziehung zum Ex-Sänger.

Zudem kam Matlock auf Oasis und ihre Reunion zu sprechen: “Für Fans ist der Hype natürlich verständlich, und sie haben viele Fans. Ich fand Oasis immer ein bisschen wie Status Quo – einen Song einmal zu hören war genug. Sie sind etwas eintönig. Ich kenne die Jungs. Nette Typen. Ich muss jetzt aufpassen, was ich sage, weil ich Noel [Gallagher] häufiger über den Weg laufe – er wohnt bei mir um die Ecke. Liam [Gallagher] finde ich fantastisch. Er singt großartig – er ist wie Johnny Rotten, mit Talent. Und er hat eine anziehende Bühnenpräsenz: Er kann einfach da stehen und es fesselt einen. Den Rest der Truppe finde ich live ziemlich langweilig. Würde ich mir nie ansehen.”

Liam reagierte bereits und war nicht begeistert. Für ihn sei Sid Vicious der einzige wahre Bassist der Pistols gewesen.

VISIONS ON INSTAGRAM

ABONNIERE UNSEREN NEWSLETTER

[newsletter2go form_type=subscribe]