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Erstes Album seit 1996 in Arbeit

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Ihren ersten neuen Song seit 28 Jahren hatten Sublime bereits Mitte 2024 veröffentlicht. Der Song enthielt noch Gesang vom 1996 verstorbenen Originalsänger Bradley Nowell – aber auch von seinem Sohn Jakob (Jakobs Castle) sowie Scott Woodruff von der aus Südkalifornien stammenden Reggae-Band Stick Figure.

Mit Jakob Nowell als vollwertigen neuen Sänger befinden sich Bassist Eric Wilson und Schlagzeuger Bud Gaugh nun auch im Studio, um offiziell an ihrem vierten Album als Sublime zu arbeiten. Die Band teilte Bilder von den Aufnahmen und Songwriting-Sessions und kündigte an, dass Travis Barker (Blink-182) und John Feldmann (Goldfinger) sie gemeinsam als Produzenten unterstützen werden. Die erste Single des Albums soll diesen Sommer über ihr neues Label Sublime Recordings und SVN/BVRNT erscheinen. Es wird ihr erstes Album seit dem legendären “Sublime” von 1996.

 

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Sublime seit 2024 wiedervereint

Bereits im Dezember 2023 gab Rome Ramirez seinen Ausstieg bei der 2009 gegründeten Nachfolgeband Sublime With Rome bekannt, mit der insgesamt vier Alben entstanden sind. Auf dem Coachella Festival 2024 hat die ikonische Ska/Reggae-Punk-Band schließlich eine Reunion-Show gespielt. Die Position von Bradley Nowell übernahm dabei sein Sohn Jakob. Ein gemeinsames Benefizkonzert ging der Reunion voraus. Seitdem schlossen die beiden Originalmitglieder auch die Arbeit an neuem Material nicht aus.

Giddy Up!

Eine Schachtel Empty Bones zum Mitnehmen bitte. Die nach einem Growlers-Song benannte Garage-Band stellt ihre neuste Single „Silvergleit“ vor. Empty Bones wurden stark von 60s-Rock’n’Roll und Lo-Fi-Bands inspiriert, was sich in im neuen Song niederschlägt. Das Video nimmt einen mit in eine schrullige Bar mit diffuser Beleuchtung und zwielichtigen Gestalten. Der Schlüssel zum Erfolg im Poker-Hinterzimmer stellt ein Paar silberner Cowboystiefel dar. Noch eine Runde Line-Dance, und der Abend ist perfekt.

„Silvergleit“ stammt kommenden Debüt der Band mit dem Titel „Speed, Commitments And Luck“. Der bereits erschienene erste Song „Dynamite“ ist eine kurze, hibbelige Einführung in den Sound der Bremer Band, die sich bereits 2014 formierte und seitdem an ihrem Sound, einer EP und Seven-Inch schraubten.

Das erste Album soll nun am 9. Mai via La Pochette Surprise erscheinen und kann bereits vorbestellt werden.

Hayley Williams performt mit Deftones

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Bei ihrem gestrigen Konzert in Nashville wurden die Deftones von Paramore-Sängerin Hayley Williams unterstützt. Gemeinsam performten sie den Deftones-Song “Minerva” des selbstbetitelten Albums von 2003.

Es ist nicht das erste Mal, dass Williams sich die Bühne mit den Alternative-Metal-Größen teilt: Bereits 2010 sang sie auf dem Rock-A-Field Festival in Luxemburg die Parts des Songs “Passenger”, die in der Original-Version von Tool-Sänger Maynard James Keenan übernommen wurden.

Ein neues Album der Deftones soll offenbar noch in diesem Jahr erscheinen. Im Sommer spielt die Band dann einige Europa-Konzerte (unter anderem in Frankfurt), inklusive Festivals. Tickets für die Show am 20. Juni in der Jahrhunderthalle gibt es hier.

Live: Deftones

18.06.25 Zürich – Halle 622
20.06.25 Frankfurt/Main – Jahrhunderthalle
21.06.25 Scheeßel – Hurricane Festival
22.06.25 Neuhausen ob Eck – Southside Festival

Weitere Reunion-Show

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Nachdem seit 2014 die Libertines wieder mit Peter Doherty aktiv sind, war es ruhig um die Babyshambles geworden. Nun ist Doherty mit seinen Bandkollegen Drew McConnell (Bass) und Adam Ficek (Schlagzeug) im Rahmen einer seiner Soloshows in Watford wieder aufgetreten.

Als Zugabe nach dem regulären Set spielte das Trio die Klassiker “Albion” und “Fuck Forever” von ihrem 2005er Debütalbum “Down In Albion”, sowie “What Katie Did”, “Time For Heroes” und “Don’t Look Back Into The Sun” von The Libertines. Die drei Babyshambles-Mitglieder spielten auch Dohertys ikonischen Solosong “The Last Of The English Roses” und ein Cover des Stone Roses-Klassikers “I Wanna Be Adored”.

Doherty, McConnell und Ficek spielten bereits im August letzten Jahres eine ähnliche Show in Northampton, bei der sie zum ersten Mal seit einem Jahrzehnt wieder gemeinsam auftraten. Gitarrist Mick Whitnall soll auch vor Ort gewesen sein, konnte aber wohl nicht für den Auftritt bleiben. Später deutete Ficek über die Socials an, dass es wohl keine einmalige Sache gewesen sein sollte. Den Begriff “Reunion” lehnte er aber vorerst ab und sprach stattdessen von einer “Neuinterpretation”. 

 

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Doherty wurde inzwischen konkreter und spielt definitiv mit dem Gedanken einer richtigen Reunion. Nur “das ‘wer’ und das ‘wann'” müssen laut ihm noch ausgearbeitet werden. Sogar neues Songmaterial gebe es angeblich genug, erklärte Doherty.

Sollten die Indie-Antihelden tatsächlich an neuem Material arbeiten, wäre es ihr erstes Album seit “Sequel To The Prequel” von 2013. Zuvor erschienen ihre Alben “Shotter’s Nation” (2007) und “Down In Albion” (2005).

Die Babyshambles gründeten sich Mitte 2003 als Doherty erst kurzzeitig, später längerfristig bei den Libertines wegen seines anhaltenden Drogenmissbrauchs herausgeworfen wurde. 2014 spielte die Band nach mehreren Besetzungswechseln ihre vorerst letzten Shows und Doherty fand wieder mit den Libertines zusammen. Mit ihnen veröffentlichte er seitdem zwei Alben: “Anthems For Doomed Youth” (2015) und zuletzt “All Quiet On The Eastern Esplanade” (2024).

Aktuell ist er mit dem Libertines auch auf Tour. Im Februar spielten sie unter anderem in Köln – Doherty absolvierte die Show wegen seiner Diabetes-Erkrankung allerdings im Sitzen. Aktuell gehe es ihm aber wieder besser und er trage orthopädische Schuhe.

Spielt denselben Song noch einmal

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Das Musikvideo der neuen Papa Roach-Single fängt dabei genau da an, wo “Even If It Kills Me” aufgehört hat und begleitet Frontmann Jacoby Shaddix bei seinem Überlebenskampf im Anschluss an die Zerstörung seiner Umwelt im Vorgängervideo. “Even If It Kills Me (Reimagined)” ist eine deutlich zurückgenommene Version des ursprünglichen Songs, die der Single einen emotionaleren Unterton verpasst.

Shaddix sagt zu der neuen Interpretation des Songs: “Es ist eine willkommene Herausforderung für uns, einen Track zu nehmen und ihn auf den Kopf zu stellen. Dieser Song war perfekt für diese Übung”, so Shaddix. Weiter beschreibt er: “Er glänzt auf eine neue Art und Weise, auf die wir sehr stolz sind.”

Ob beide Versionen des Songs Teil eines neuen Albums sein werden, ist bislang noch nicht bekannt. Ihr bislang letztes Album haben Papa Roach 2022 mit “Ego Trip” veröffentlicht. Aktuell sind sie aber wohl auch ohne Albumpromo genug beschäftigt: Momentan spielen sie eine Tour durch die USA, im Sommer folgen dann einige Shows auf europäischem Boden. Auch einige Festivalauftritte in Deutschland sind geplant, unter anderem beim Wacken Open Air und dem Taubertal Festival.

Depression is a bitch

Der Verlust wiegt schwer auf Ramonas (Danielle Deadwyler) Gemüt. Morgens schafft sie es kaum aus dem Bett. Ohne ihren Teenage-Sohn Taylor (Peyton Jackson) wäre sie aufgeschmissen, weil der sich um den Hund, die Hühner und seine kleine Schwester Annie (Estella Kahiha) kümmert. Ramona hat ihren Mann, die Kinder ihren Vater David (Russel Hornsby) bei einem Autounfall verloren. Jetzt schleppt sich Ramona auf Krücken durch das vor kurzem bezogene Farmhaus auf dem Lande, in das sie eigentlich nie ziehen wollte.

An diesem Morgen bleibt der Strom weg. Der Handy-Akku ist auch leer. Und plötzlich sitzt da diese ganz und gar in Schwarz gewandete Frau im Vorgarten. Die Kommunikation mit ihr ist eher rätselhaft. Bald darauf wird Ramona von Visionen geplagt, während ihr Sohn die Nerven verliert und mit dem Gewehr vor die Haustür zieht.

Die Horrorschmiede Blumhouse, die inflationär Gruseliges raushaut, ist hier mal wieder am Werk. Und wie so oft kommt dabei nur solide abgespulte Routine raus, die mit den immergleichen Jump-Scares aufwartet. Auch die spooky Schattenspiel-Einlagen, ausgehend von der “Woman In The Yard”, gab es so oder so ähnlich schon in zig anderen Filmen zu sehen. Erschwerend hinzu kommt die freudlos-depressive Grundstimmung des Films, die zum Finale von einem unausgegorenen Twist-Gewirr zum altbekannten Spuk hochgejazzt wird. Das Ende ist mehr als verwirrend und sollte auf keinen Fall auf Logik abgeklopft werden.

4 / 12

Nerdiges Arschloch

Anstatt auf die vorgegebene Aufgabenstellung seines Lehrers einzugehen, inszeniert der 17-jährige Lawrence (Isaiah Lehtinen) mit seinem Freund Matt (Percy Hynes White) einen ulkigen Kurzfilm über ihre Freundschaft und dem wiederkehrenden Höhepunkt, der “Rejects Night”, bei der beide sich am Wochenende zum Sleepover treffen, um gemeinsam “Saturday Night Live” zu schauen. Von da an geht es bergab. Lawrence wähnt sich bereits in der New York University zum Filmstudium. Mit der Platzhalter-Freundschaft zu Matt sei es dann eh gegessen.

Und überhaupt hat er jetzt keine Zeit mehr, weil er in der Videothek “Sequels” arbeitet, um sich das teure Studium finanzieren zu können. Anfänglich ist es das Paradies, seine coolen Kolleg:innen, allen voran Chefin Alana (Romina D’Ugo), eine willkommene Abwechslung im Leben des Nerds in der kanadischen Pampa Anfang der 00er Jahre. Lawrence zieht eher Stanley Kubrick und Todd Solondz seiner Mutter oder echter Freunde vor. Lange geht das nicht gut.

“I Like Movies” ist angelehnt an die 90er und 00er Jahre Werke von ebenjenem Solondz, von Richard Linklater und Gus Van Sant, verpackt in ein Zeitkolorit, das die 90er noch nicht abgeschüttelt hat, als das Ausleihen eines Films bei Blockbuster-Video für Verheißung auf der heimischen Couch bürgte. Regisseurin Chandler Levack hat – nach Videos für Pup und DZ Deathrays – ihr charmantes Spielfilmdebüt mit einem Mikrobudget umgesetzt und die Geschichte eng mit ihrer eigenen Biografie verknüpft. Auch sie erlitt einst eine Panikattacke im Hinterzimmer einer Videothek, während ihre Mutter sie hinter der Tür beruhigen musste. Gleichzeitig stellt Besserwisser Lawrence die Art Nerd-Bro dar, der im kulturellen Diskurs den unanfechtbaren Gatekeeper gibt – ohne Interesse an anderen Meinungen oder Emotionen. Nebenbei sind Levack mit Videothekenchefin Alana und Mutter Terri (Krista Bridges) zwei wunderbare Frauenfiguren gelungen, die das nötige Gegengewicht zu Isaiah Lehtinens Lawrence darstellen.

9 / 12

Tiefgreifende Unzufriedenheit

Erich Mielke, für mehr als vier Jahrzehnte Chef des Ministeriums für Staatssicherheit, war der mächtigste Mann im System der DDR. Wie weit der Arm des von ihm geleiteten Apparates reichte, zeigt die Geschichte des in die BRD geflüchteten Fußballers Lutz Eigendorf. Wenige Jahre nach seiner erfolgreichen Flucht hetzen ihn mutmaßlich Stasi-Angehörige auf Bundesgebiet in den Tod.

Nur wenig besser ergeht es Gerd Weber von Dynamo Dresden: Seine Pläne, die DDR zu verlassen, fliegen auf, was ihm eine Verurteilung zu mehr als zwei Jahren Haft einbringt. Weber muss zwar nicht die volle Zeit absitzen, in der DDR Fußball spielen darf er danach trotzdem nicht mehr. Webers Inhaftierung ist aber auch sportlich motiviert, er gilt als einer der besten Spieler des zu dieser Zeit dominanten Teams in der Oberliga: Dynamo Dresden. Mielke sähe aber lieber den in Berlin ansässigen FC Dynamo auf dem ersten Platz der Tabelle. Das macht er den Spielern von Dynamo nach ihrer Meisterschaft 1978 noch in der Kabine klar. Zehn bleierne Jahre folgen, in denen der BFC Dynamo zehnmal in Folge DDR-Meister wird. Wenn es doch einmal eng wird, hilft der Schiedsrichter nach. Die daraus resultierende Langeweile und Vorhersehbarkeit der Oberliga führt zu Zuschauerschwund beim Dauermeister sowie pöbelnde und um sich schlagende Fans, die sich gerne mit der Obrigkeit anlegen.

Vielleicht ist es etwas weitgegriffen, auf den Tribünen der Fußballstadien zwischen Rostock und Dresden den Ausgangspunkt für die friedliche Revolution im Herbst 1989 zu vermuten, wie es “Stasi FC” tut. Ihren Teil beigetragen haben die für den Staatsapparat schwer zu kontrollierenden Fußballfans aber schon. Die Dokumentation von Arne Birkenstock, Daniel Gordon und Zakaria Rahmani lässt nicht nur Fans und Ex-Spieler zu Wort kommen, sondern auch Mielkes Apparat. Anhand eines Ex-Stasi-Offiziers wird klar, dass es in dieser Geschichte nicht nur Schwarz und Weiß gibt. So war Weber etwa vor seiner versuchten Republikflucht selbst als Spitzel für die Stasi tätig. Die Unverfrorenheit, mit der Mielke anordnete, welcher Club an der Spitze des DDR-Fußballs stehe sollte, ist nach wie vor schockierend.

Selbst wenn man sich nicht für Fußball interessiert, eröffnet “Stasi FC” eine Perspektive auf die letzten Jahre der DDR, die zeigt wie tiefgreifend die Unzufriedenheit der meisten jungen Bürger in den 80ern war.

9 / 12

Musikalische Apokalypse

Regisseur Joshua Oppenheimer ist für seine eindrucksvollen Dokumentarfilme bekannt. Seine Auseinandersetzung mit dem Genozid in Indonesien in “The Act Of Killing” und “The Look Of Silence” erhielten höchste Ehren bis hin zu zwei Oscar-Nominierungen. Mit “The End” inszenierte er nun seinen ersten Spielfilm und macht dabei keine halben Sachen. Über fast zweieinhalb Stunden entfaltet sich ein apokalyptisches Musical mit einem exquisiten Ensemble in einer stillgelegten Salzmine.

In einer nahen Zukunft sucht eine wohlhabende Familie hier Schutz vor dem Weltuntergang. Bis eine Fremde zu ihnen dringt und sie mit ihren Schuldgefühlen konfrontiert. Die werden in eingängigen Songs von Musical-Spezialist Marius De Vries (“La La Land”) besungen und in großartigen Bildern von Mikhail Krichman (“Die Rückkehr”) in Szene gesetzt. Dazu spielen unter anderem Tilda Swinton, Michael Shannon und George MacKay ganz groß auf. Ein Technicolor-Feelgood-Musical sollte man allerdings von Oppenheimer nicht erwarten. “The End” ist ein clever reflektierter Kommentar auf unsere Zeit und reißt über die gesamte Lauflänge mit – wenn man sich darauf einlassen kann.

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