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Neues Album angekündigt

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Zu nach Südsee-Urlaub klingenden House-Beats und spanischen Gitarren durch den knietiefen Schnee stapfen und dazu die durch AutoTune gedrehte Stimme von Blur hören? Klingt absurd, ist jedoch genau die Prise Unerwartetes, die uns DJ Koze und Damon Albarn mit ihrer neuen Single „Pure Love“ und dem dazugehörigen Video heute vorlegen.

Damit gibt es den ersten Song von DJ Kozes kommendem Album “Music Can Hear Us”, welches im April erscheint.

Damon Albarn und DJ Koze lernten sich im Urlaub kennen

Blur-Sänger und Gorillaz-Mastermind Damon Albarn traf er durch Zufall in den Maras-Salzminen in Peru. Die Begegnung an dem surrealen Ort inspirierte die beiden zu einem gemeinsamen Song.

Albarn, der mit Blur aktuell wieder Pause macht, beschreibt den Song wie eine „tiefgehende Metamorphose über die letzten Jahre“. Mit der Kooperation und dem Song zum Herunterkommen und entspannt Zurücklehnen ist auch Kozalla zufrieden: „Wenn du es eilig hast, gehe langsam, sagen sie. Danke Damon, dass du diesen Weg mit mir gehst.“

Am 20. Dezember erscheint dann die gesamte „Pure Love“ EP, welche zwei weitere Versionen des Songs enthalten wird. Die „Night Version“ und die „Day Version”, womit der Prozess aufgezeigt werden soll, welchen der Song bis zum finalen Produkt durchlaufen hat.

Das gesamte Album “Music Can Hear Us” mit einer Spielzeit von 64 Minuten ist ab dem 4. April verfügbar und kann bereits vorbestellt werden.

Mitte Januar werden die Tracklist und restlichen Gastfeatures bekannt gegeben. Im September veröffentlichte DJ Koze bereits einen neuen Song mit Beiträgen von Beatsteaks-Sänger Arnim Teutoburg-Weiss und The Düsseldorf Düsterboys.

Stefan Kozalla aka DJ Koze ist als Künstler und Produzent ein wichtiger Bestandteil der deutschen House-Szene. Vor allem ist er für seine unkonventionellen psychedelischen Tracks sowie vereinzelten HipHop-Produktionen bekannt. Auf seinen Alben „Amygdala“ (2013) und „Knock Knock“ (2018) konnte er bereits etwa einige Features und Samples aus der Pop- und Folk-Szene vereinen (José Gonzales, Róisín Murphy, Bon Iver).

Cover: DJ Koze – “Music Can Hear Us”

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Neue Single »Fragment«

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Neun Jahre sind vergangen, seitdem die Hamburger Indieband Herrenmagazin sich eine Auszeit genommen hatte, vor ein paar Wochen kündigten sie dann jedoch ihr neues Album „Du hast hier nichts verloren“ und die dazu passende Tour durch ganz Deutschland an.

Jetzt kann man die erste Single aus dem Album bereits hören. In „Fragment“ geht es laut Sänger und Gitarrist Deniz Jaspersen „um die Erkenntnis, dass Veränderung ansteht. Weil man dann irgendwie doch nicht zu seinem eigenen Klischee werden will. Es ist ein Lied über das Verlieren und Zurückgewinnen von Kontrolle, nur allein weil einem bewusst wird, dass man nicht machtlos ist”.

„Du hast hier nichts verloren“ entstand laut der Band aus Freude an der Musik und der gemeinsam verbrachten Zeit. Es wird das erste Studioalbum der Band seit “Sippenhaft” von 2015 und das fünfte seit Gründung der Band im Jahr 2004.

Die Platte erscheint am 28. März über Grand Hotel van Cleef und kann über die Website des Labels bereits vorbestellt werden. In einem limitierten Bundle gibt es eine Seven-Inch zusätzlich zum Album mit zwei bisher unveröffentlichten, älteren Songs.

Die Deutschland-Tour von Herrenmagazin beginnt im April, Tickets sind ebenfalls bei Grand Hotel van Cleef erhältlich.

Live: Herrenmagazin

11.04.25 Frankfurt, Nachtleben
12.04.25 Stuttgart, JuHa West
01.05.25 Hamburg, Uebel & Gefährlich
02.05.25 Hannover, Bei Chéz Heinz
03.05.25 Berlin, Bi Nuu
17.10.25 Dresden, GrooveStation
18.10.25 München, Kranhalle
20.10.25 Leipizg, Naumanns
21.10.25 Kassel, Goldgrube
22.10.25 Essen, Zeche Carl
23.10.25 Köln, Gebäude 9
24.10.25 Bremen, Tower

Im Sommer auf Tour

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Wenn Cypress Hill nächsten Sommer wieder in Europa auf Tour gehen, spielen sie nur in Deutschland Headline-Shows. Zufall? Oder haben die Latin-Rap-Legenden ein neues Lieblingsland gefunden? Immerhin ist seit diesem Jahr Cannabis (unter bestimmten Vorgaben) in Deutschland legal.

Fünf Konzerte von Cypress Hill stehen kommenden Sommer an: in Hamburg, Frankfurt, München, Bonn und Berlin. Die meisten davon Open Airs. Ein exklusiver Vorverkauf startet am 2. Dezember um 10 Uhr auf der Bandwebseite, der allgemeine Vorverkauf startet am 6. Dezember.

 

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Erwarten kann man dann typischerweise ein Best-of-Set aus 37 Jahren Bandgeschichte, natürlich mit Fokus auf das Debüt und das legendäre “Black Sunday”, mit dem Cypress Hill alle geografischen Stil-Grenzen in wabernden Weed-Schwaden verpuffen ließen – und HipHop-Geschichte schrieben.

Im Juli 2024 schrieben Cypress Hill sogar nochmal Popkultur-Geschichte, als sie in der ehrwürdigen Royal Albert Hall gemeinsam mit dem London Symphony Orchestra „Black Sunday“ auf die Bühne brachten – in Anspielung an eine Folge von “The Simpsons” 28 Jahre zuvor.

Aktuell noch weniger geschichtsträchtig: ihr aktuelles Album “Back In Black” von 2022. Unser Fazit: “überraschungsarm, aber kurzweilig, ausgewogen und unterhaltsam-nostalgisch. Genug für eine Legende.”

Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums von “Black Sunday” sprachen wir letztes Jahr mit den Gründungsmitgliedern B-Real und Sen Dog über ihren Meilenstein, ihre Anfänge und die Gegenwart des HipHop. Das Interview lest ihr hier. (V+)

VISIONS empfiehlt: Cypress Hill 2025

24.06.2025 Hamburg – Stadtpark Open Air
25.06.2025 Frankfurt  Sommerwiese
07.07.2025 München – Zenith
08.07.2025 Bonn – Kunstrasen
09.07.2025 Berlin – Citadel Music Festival

Die Alben der Woche

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Album der Woche: Hathors – “When The Sun Is Out / When Skies Are Grey”

Hathors (Foto: Steve Gullick)
Hathors (Foto: Steve Gullick)

Hathors machen Musik für harte Jungs – zumindest was den Sound angeht. Inhaltlich zeigt sich das Trio jedoch verletzlich und besingt die Liebe, die großen Katastrophen, Depression. Durch die Reibung der Texturen in Klang, Text, Bild, Video ergibt sich ein audiovisuelles Gesamtkunstwerk zwischen Alternative- und Noise-Rock, mit nach vorne gerichtetem Blick – egal wie schlecht die Welt auch sein mag.

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Riot Spears – “Luck”

riot spears cover luck

“Angry Pop” wirkt hier eher verfehlt: Wütend sind Riot Spears schon, poppig aber überhaupt nicht. Ihrer Angepisstheit verschaffen sie sich mit diversen Mitteln Luft, etwa in Grunge-Balladen im Stile oder unkontrolliertem Chaos. Riot Spears bieten maximale Eskalation, halten diese aber keine Dreiviertelstunde durch.

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Crippled Black Phoenix – “The Wolf Changes Its Fur But Not Its Nature / Horrific Honorifics Number Two”

crippled black phoenix the wolf changes its fur cover

Zum 20-jährigen Bandjubiläum haben Crippled Black Phoenix ein Doppelalbum aus Coversongs aufgelegt – eine Platte aus neu interpretierten Eigenkompositionen, die andere aus den entfremdeten Songs anderer Musiker. Diese „Endzeitballaden“ funktionieren auch in ungewohnten Kontexten – sogar die, die von Deep Purple stammen.

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Big Mountain County – “Deep Drives”

Big Mountain County Deep Drives Cover

Big Mountain County servieren einen turbulenten Hybrid aus diversen Jahrzehnten Post-Punk. Enthalten ist dabei fast alles, was psychedelisch klingt, aber ganz besonders in Richtung tanzbar, stoisch und groovy geht – wie bei Warmduscher zuletzt. Die hohe Qualitätsdichte gleicht auch die kurze Laufzeit zufriedenstellend aus.

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John Coffey – “Punch The Clock, Smile And Wave” (EP)

john coffey ptcsaw ep cover

Nachdem sich die Utrechter Post-Hardcore-Urgewalt eine siebenjährige Auszeit gegönnt hat, scheinen John Coffey nun wieder eine Menge kreativen Durst zu verspüren. Im letzten Jahr feierten sie mit „Four“ ihr Comeback, nun verlängern sie die Party mit einer neuen EP. Darauf finden sie aber erstaunlich viele ruhige Zwischentöne und Hooks.


Mount Jacinto – “Silver Lining”

mount jacinto silver lining cover

Das Debütalbum von Mount Jacinto verspricht „ein Fest für Freunde kosmischer Wüstenmusik“. Die Costa Ricanerin Sonya Carmona schickt Gitarren und Schlagzeug auf einen bunt kolorierten Trip durch ihren vielseitigen Psychedelic-Indie-Katalog, der sich an einigen Stellen jedoch ein bisschen zu farbenfroh gestaltet.

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Utopia Union – “Peak Experiences”

Utopia Union Peak Experiences Cover

Utopia Union zogen von Berlin nach Aurich und haben mit ihrer EP „Innenleben“ bereits darauf angedeutet, wo die ihre musikalische Reise danach hingeht: In eine andere Prog-Rock-Dimension, mit psychedelischen Riffs und wabernden Beats inspiriert von den Psych-Größen Goat. Ihr Debütalbum zeigt, dass der Weg auch mal das Ziel sein kann.

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Warpstormer – “Warpstormer”

Warpstormer Warpstormer Cover

Dichte Gitarrenwände und wütende Texte, gerahmt in brutal aufgeladene Schlagzeugarbeit: Warpstormer liefern mit ihrem Debütalbum nicht unbedingt ein Feuerwerk an Innovation, können jedoch mit einer soliden Mischung aus Stoner-, Doom- und Sludge Metal überzeugen. Groove-Metal-Fans kommen hier auf ihre Kosten.

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Total Tommy – “Bruises”

cover total tommy bruises

Total Tommy zeigt mit ihrem Debüt eine persönliche 180-Grad-Wendung auf. Es dokumentiert eine Zeit, in der die Australierin eine Trennung durchmachte, von Melbourne nach Sydney umzog, sich outete und ihre jetzige Ehefrau kennenlernte. Das Ganze wird als ein von poppigen Shoegaze- und Indierock-Melodien durchzogenes Paket verpackt.


Last Bolt Ceremony – “Neuzeit”

Last Bolt Ceremony Neuzeit Cover

Last Bolt Ceremony füllen ihre erste Platte mit Grunge, Indie, Stoner Rock und Punk. Dabei lässt das Trio stets genug Raum für durchdachtes Gitarrenspiel, jedoch bleibt die Modernität des Gesangs etwas auf der Strecke. Es ist wie in der Seefahrt: Bevor es richtig losgehen kann, muss zunächst der Anker gelichtet werden.

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Texte von Julius von Glinski und Fee Briesemeister

Goldene Jahre

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Mit einer leicht melancholischen Grundstimmung begrüßen Tocotronic auf der neuen Single “Golden Years”, während Dirk von Lowtzow darüber sinniert, dass er seine Geliebte wiedersehen möchte und in Erinnerungen schwelgt: “Wo man den Leuten noch begegnet/ nicht nur als Klick auf Spotify” heißt es da etwa zum Einstieg in den Refrain. Das Musikvideo zeigt sich dazu passend in einer schlichten Schwarz-Weiß-Optik.

Tocotronic 2025 auf Tour

Der Song ist der Titeltrack des neuen Tocotronic-Albums “Golden Years”, das am 14. Februar via Epic erscheint. Es kann bereits in verschiedenen Ausführungen vorbestellt werden. Mit der Albumankündigung haben Tocotronic auch eine Tour angekündigt, die sie in 14 Terminen quer durch Deutschland, Österreich und die Schweiz führt. Tickets sind im allgemeinen Vorverkauf erhältlich. Auch Festivalshows der Band bei Rock am Ring und Rock im Park sind bereits angekündigt.

An dem neuen Album war Gitarrist Rock McPhail noch beteiligt, aktuell nimmt er allerdings eine gesundheitsbedingte Auszeit, nachdem er zuvor über 20 Jahre in der Band gespielt hat.

Live:

19.03.25 Leipzig – Felsenkeller
20.03.25 Stuttgart – Im Wizemann
21.03.25 Nürnberg – Z-Bau
22.03.25 Wien – Konzerthaus
26.03.25 München – Tonhalle
27.03.25 Freiburg – E-Werk
28.03.25 Zürich – X-Tra
29.03.25 Wiesbaden – Schlachthof
09.04.25 Bremen – Schlachthof
10.04.25 Dortmund – FZW
11.04.25 Hannover – Capitol
12.04.25 Köln – E-Werk
20.04.25 Berlin – Columbiahalle
26.04.25 Hamburg – Große Freiheit 36

Reunion-Tour 2025

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30 Jahre nach ihren letzten Shows in Deutschland kehren Rich Kids On LSD aka RKL wieder zurück. Die überlebenden, langjährigen Mitglieder Chris Rest (Gitarre), Joe Raposo (Bass) und Barry Ward (Gitarre) werden kommendes Jahr von Drummer Dave Raun, der 1992 schon bei der ersten Reunion dabei war, und Sänger Abe Brennan unterstützt.

Erste Lebenszeichen der lange inaktiven Skatepunk-Legenden gab es schon 2021, Anfang dieses Jahres gab die Band dann ihre dritte Reunion offiziell bekannt. Den 2006 verstorbenen Sänger Jason Sears ersetzte zunächst Municipal Waste-Frontmann Tony Foresta. Nach fünf US-Shows in diesem Jahr ist Foresta allerdings wieder raus, wie die Band vor kurzem bekannt gab.

 

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“Wir hatten eine fantastische Zeit mit Tony, der absolut abgeliefert hat! Es war großartig, das, was als pandemisches Videoprojekt begann, auf die Bühne zu bringen, und wir möchten ihm herzlich dafür danken, dass er das Feuer wieder entfacht hat”, heißt es seitens RKL, die direkt Abe Brennan (Dead Pioneers, Chilton, My Name, Joy Subtraction und Wretch Like Me) als neuen Frontmann ankündigten.

“Es ist unwirklich, dass ich jetzt für das RKL singe”, so Brennan zu seiner neuen Tätigkeit. “Ich habe das Gefühl, dass ich ungewollt dafür trainiert habe, seit ich siebzehn war. Ich kann es kaum erwarten, das Zeug live zu shredden.” Brennan plant weiterhin in seinen aktuellen Bands Dead Pioneers und Chilton zu bleiben.

Zusammen mit Brennan kommen Rich Kids On LSD in der “Riches To Rags”-Besetzung kommenden März für sieben Shows nach Deutschland. Es sind ihre ersten Konzerte hierzulande seit 1995. Tickets gibt es ab sofort im VISIONS-Ticketshop bei Reservix.

Live: Rich Kids On LSD

20.03.25 Hannover – Faust
23.03.25 Wiesbaden – Schlachthof
24.03.25 München – Backstage
25.03.25 Leipzig – Naumanns
27.03.25 Berlin – SO36
28.03.25 Hamburg – Knust
30.03.25 Köln – Helios37

Live-Album ohne Publikum

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Die britischen Doom-Stoner Electric Wizard haben die Veröffentlichung eines neuen Albums angekündigt. “Black Magic Rituals And Perversions Vol. 1” umfasst acht bekannte Titel der Band auf zwei Platten, neu eingespielt im Stil einer Live-Session.

Das Konzept kam zu Beginn der COVID-Pandemie auf. “Wir hatten zu dem Zeitpunkt zwei Jahre lang getourt, dreimal in den USA, in Japan und Australien; und am Ende klangen wir richtig gut”, erklärt Frontmann Jus Oborn. Aus Furcht, eventuell nie wieder zusammen spielen zu können, spielten sie in ihrem Proberaum ein kleines Best-of auf Tonband ein – “Genau so, wie wir die Songs zu der Zeit eben gespielt haben.” Am Ende des Prozesses steht nun ein rohes, düsteres Doppelalbum. “Es klingt wie eine verschollene Black-Metal-Demo aus den 70ern”, so Oborn.

“Black Magic Rituals And Perversions Vol. 1” soll am 13. Dezember erscheinen und kann bereits vorbestellt werden.

Electric Wizard – “Black Magic Rituals And Perversions Vol. 1”

electric wizard black magic rituals and perversions vol 1 cover

01. “Dopethrone”
02. “Incense For The Damned”
03. “Black Mass”
04. “Witchcult Today”
05. “Satanic Rites Of Drugula”
06. “Scorpio Curse”
07. “The Chosen Few”
08. “Funeralopolis”

Dan Fuson von Winona Fighter

Wo und wann hast du das Shirt gekauft?

Ich habe das Shirt während des COVID-Lockdowns auf Ebay gekauft. Ich habe sowieso viel nach alten Bandshirts gesucht, um nicht den Verstand zu verlieren!

Was bedeutet die Band auf dem Shirt für dich?

Extreme machen eine großartige Mischung aus hochtrabendem Gitarrenspiel und wahnsinnigem Gesang, und vor allen Dingen Songs, die echt Spaß machen. Ähnlich wie Van Halen stehen die Songs an erster Stelle, und die ganzen Spielereien werden eingebracht, wenn es nötig wird. Außerdem werfen sie immer ein paar Funk-Elemente in den Hardrock-Mix rein. Das stellt zwar immer eine Gratwanderung dar, aber die meistern sie.

Dan Fuson von Winona Fighter (Foto: Flashover Photography)
Dan Fuson von Winona Fighter (Foto: Flashover Photography)

Welche persönliche Geschichte verbindest du mit dem Shirt?

Durch Zufall hatte ich es an, als ich mich verlobt habe! Es ist schön, dass es jetzt mit diesem großen Moment in meinem Leben verbunden ist, und daran werde ich jedes Mal erinnert, wenn ich es anziehe.

Welche Bedeutung haben Bandshirts ganz allgemein für dich?

Bandshirts sind eine meiner liebsten Dinge, um meine Persönlichkeit auszudrücken. Ich kann gar nicht sagen, wie oft ich Leuten begegnet bin und ein nettes Gespräch über eine Band hatte, nur weil ich das entsprechende Shirt trug. Außerdem kann ich auf Tour über Ebay oder Depop nach neuen stöbern, um mir die Zeit zu vertreiben.

Bandenkrieg im Irrgarten

Kowloon Walled City – Die eingemauerte Stadt. Ein rechtsfreier Raum inmitten von Hongkong. Entstanden durch den Streit zwischen China und der Kolonialmacht England. Vor ihrem Abriss 1993 lebten hier mehr als 35.000 Menschen in winzigen Zellen auf einer Fläche von knapp drei Hektar – der am dichtesten besiedelte Ort der Welt. Beherrscht wurde das Viertel von den Triaden, der Rauschgifthandel florierte.

Hierhin verirrt sich in einer verregneten Nacht der mittellose Chan Lok-kwan (Raymond Lam). Auf der Flucht vor Gangsterboss Mr. Big (Sammo Hung) und seinen Handlangern hat er sich einen Sack voll Heroin gegriffen und versucht ihn jetzt in dem Irrgarten zu Geld zu machen. Hier hat „Tornado“ das Sagen – und der sieht es gar nicht gern, wenn auf seinen Straßen mit Drogen gehandelt wird. Doch er hat Mitleid mit ihm und bietet dem Triadenboss die Stirn.

Regisseur Soi Cheang (“Limbo”) nutzt die engen Gassen für schwindelerregende Stunts und blutige Kämpfe. Viele Bücher und Filme beschäftigen sich bereits mit der Walled City. Die Hochglanzproduktion “City Of Darkness” war in Chinas Kinos ein Riesenerfolg. Aus dem gleichnamigen Roman von Yuyi schuf Andy Seto eine Graphic Novel. Beides diente als Vorlage für den Film. Daneben vor allem die Martial-Arts-Filme des Hongkong-Kinos. Im Vergleich zur echten Walled City produziert die digital rekonstruierte Stadt mit ihren perfekt ausgeleuchteten Sets allerdings ein märchenhaft verklärtes Bild. Die Realität dort war deutlich grimmiger als es die unterhaltsame Popcorn-Action vermittelt.

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