Seit 1996 hat das Juicy Beats mitten in Dortmund, mitten im Grünen seinen Platz. Im Westfalenpark spielen jährlich an einem Tag viele Bands der verschiedensten Genres – in diesem Jahr sammeln sich rund 40 davon auf 14 Bühnen. Mit dabei sind unter anderem Tocotronic, Turbostaat, Blumentopf, Bratze, Die Sterne und Dukes Of Windsor. Außerdem bieten 60 DJs die Gelegenheit, zu verschiedensten Musikstilen bis in die Nacht hinein zu feiern.

Das Beste: VISIONS ist nicht nur mit einem Stand dabei, wir verlosen auch fünf Mal zwei Tickets für das Event. Bis Donnerstag, den 29. Juli um 17.30 Uhr – einfach hier mitmachen. Viel Glück!

Video: Juicy Beats Festival – Impressionen 2009

+++ Les Savy Fav veröffentlichen am 17. September ihr neues Album ‘Root For Ruin’ (wir berichteten). Nun kann man in die erste Single hineinhören. Super Song.

+++ Reingehört: Linkin Park zeigen sich gütig und gewähren einen ersten Einblick in ihr kommendes Album ‘A Thousand Suns’,
das am 14. September erscheint (wir berichteten).

+++ Dass Metal in Skandinavien eine große Sache ist und dort auch qualitativ hochwertig gespielt wird, ist klar. Nach ihrem Auftritt beim Roskilde Festival macht sich die dänische Band Rising auf, die Welt oder zumindest Deutschland davon zu überzeugen, dass die Skandinavier den Metal im Blut haben: Zusammen mit Beehoover geht es im September für einige Termine auf den Weg in den Süden, um deutschen Metalfans zu zeigen, wo der Hammer hängt.

Live: Rising

02.09. Potsdam – Black Fleck
03.09. Hannover – Stumpf
04.09. Stolzenhain – South Of Mainstream Festival
05.09. Würzburg – Immerhin
07.09. Nürnberg – Kunstverein
08.09. Dresden – Scheune
10.09. Graz – Subrising
11.09. Frankfurt – Ponyhof
12.09. Berlin – Cassiopeia

+++ Platte im Anmarsch: Die US-Amerikaner Anberlin geben bekannt, ihr Album ‘Dark Is The Way, Light Is A Place’ am 7. September veröffentlich zu wollen. Das soll's auch nicht gewesen sein: Anberlin spielen im August drei Konzerte in Deutschland.

Live: Anberlin

17.10. Köln – Underground
18.10. Chemnitz – AJZ
19.10. Berlin – Magnet Club

+++ Wer seit dem letzten Album ‘Born In The U.K.’ von Badly Drawn Boy auf Neuigkeiten des britischen Singer/Songwriters wartet, kann sich jetzt auf seiner Homepage die Demo-Version von ‘In Safe Hands’ downloaden. Das Demo ist Vorbote des am 4. Oktober in England erscheinenden Albums ‘It's What I'm Thinking, Pt. 1’.

Tracklist: Badly Drawn Boy – It's What I'm Thinking, Pt.1

01 ‘In Safe Hands’
02 ‘The Order Of Things’
03 ‘Too Many Miracles’
04 ‘What Tomorrow Brings’
05 ‘I Saw You Walk Away’
06 ‘It's What I'm Thinking’
07 ‘You Lied’
08 ‘A Pure Accident’
09 ‘This Electric’
10 ‘This Beautiful Ideas’

+++ Die wackeren Sick Of It All haben neue Tourdaten bestätigt. Die seit 1986 bestehende Band hat schon so viele Alben und Konzerte hinter sich, scheint des Tourens aber nicht müde zu werden. In der Vorweihnachtszeit geht es für Sick Of It All noch einmal quer durch Deutschland:

Live: Sick Of it All

20.08. Lierop – Nirwana Tuinfest
21.08. Dinkelsbühl – Summer Breeze-Festival
04.12. Dresden – Messehalle
05.12. Wien – Gasometer
07.12. Filderstadt – Filharmonie
09.12. Saarbrücken – Garage
11.12. Oberhausen – Turbinenhalle
12.12. Eindhoven – Klokgebouw

+++ The Sleeping versorgen ihre Fans mit einem Update aus dem Studio. Ob der Schriftzug ‘The Big Deep’ am Ende des Videos auf den bislang unbekannten Titel des Albums hinweist, ist nicht bekannt.

Kevin Lyman, Schöpfer der ‘Vans Warped Tour’, hat mit der Mischung aus Musik- und Extremsport-Festival eine der bekanntesten Veranstaltungen in den USA etabliert. 2004 gründete er mit der Taste Of Chaos Tour deren kleine Schwester und versetzte das Ganze ein Jahr später nach Europa. Mit Bands wie The Used, Killswitch Engage, Dredg oder den Deftones konnte die Veranstaltung in den letzten sechs Jahren überzeugen. Für die Taste Of Chaos Tour 2010 wurden nun Disturbed als Headliner bestätigt. Papa Roach, Buckcherry und Halestorm werden im November ebenfalls die Reise durch Europa antreten. Genaue Daten sind bis jetzt noch nicht bekannt, da es aber seit Bestehen der Tour immer mindestens einen Zwischenstopp in Deutschland gab, dürfen wir zuversichtlich sein.

Normalerweise ist jegliches Geschehen um die Manic Street Preachers mit einer Menge Aufsehen verbunden; das neue Album ‘Postcards From A Young Man’ kündigt sich dagegen in aller Ruhe an. 2009 sorgte ‘Journal For Plague Lovers’ schon vor dem offiziellen Erscheinungstermin für Aufruhr: Mehrere Kaufhäuser weigerten sich, das Album zu verkaufen. Es hieß, das Cover-Artwork sei zu kontrovers, die Platte wurde letztlich in einer Spezialhülle verkauft.

Dass dem am 20. September erscheinenden ‘Postcards From A Young Man’ nur positive Meldungen vorausgehen, ist beinahe untypisch, aber nichts Schlimmes. Auf dem Album sind schließlich Gastbeiträge von musikalischen Größen wie Ex-Velvet-Underground-Bassist und Solokünstler John Cale oder dem ehemaligen Guns-N'Roses-Bassisten Duff McKagan. Die erste Single ‘(It's Not War) – Just The End Of Love’ erscheint eine Woche vor der Veröffentlichung des Albums.

Playlist: Manic Street Preachers – Postcards From A Young Man

01. (It's Not War) – Just The End Of Love
02. Postcards From A Young Man
03. Some Kind Of Nothingness (feat. Ian McCulloch)
04. The Descent – (Pages 1 & 2)
05. Hazleton Avenue
06. Auto-Intoxication
07. Golden Platitudes
08. I Think I've Found It
09. A Billion Balconies Facing The Sun
10. All We Make Is Entertainment
11. The Future Has Been Here 4 Ever
12. Don't Be Evil

‘Burning’, das haben wir euch schon erzählt, ist der DVD-Teil des kommenden Live-Pakets von Mogwai. Ein Konzertfilm, in körnigem Schwarzweiß, der Stimmung der schottischen Postrock-Aggros angemessen. Und den könnt ihr heute Abend, 22 Uhr, bei uns auf VISIONS.de sehen. Exklusiv für Deutschland zeigen wir den Film, und ihr solltet dabei sein.

Die Tracklist des Films:

01. ‘The Precipice’
02. ‘I'm Jim Morrison, I'm Dead’
03. ‘Hunted By A Freak’
04. ‘Like Herod’
05. ‘New Paths To Helicon Part 1’
06. ‘Mogwai Fear Satan’
07. ‘Scotland's Shame’
08. ‘Batcat’

Wen es wundert, dass Mogwai so ein Live-Paket veröffentlichen, hat die Band entweder noch nie live gesehen oder kennt Stuart Braithwaite nicht, der klare Vorstellungen zu einer Best-Of-CD hätte, würde sie denn jemals von seiner Band erscheinen: ‘Wir haben uns schon entschieden, sie 'The Sh*test P*ish' zu nennen. Allein die Tatsache hat zur Folge, dass das wohl nie etwas werden wird.’ Für Nicht-Schotten: Das würde ‘The Shitest Piss’ heißen. Näher als mit ‘Burning’/’Special Moves’ kommt man einer Best Of von Mogwai vorerst wohl nicht, was ja auch gut so ist. Best Ofs bleiben der erste Spatenstich fürs Band-Grab.

Wer sich auf ‘Burning’ einstimmen möchte – hier der Trailer dazu:

Vergangene Woche wurde die Produktion des Hefts ausgerechnet in der heißen Phase durch einen hartnäckigen Stromausfall für einen Tag beinahe komplett lahm gelegt. Druckerei und Spedition haben anschließend zwar noch alles versucht, um die verloren gegangene Zeit aufzuholen, aber leider ließ sich eine verspätete Auslieferung des Hefts an den Handel nicht mehr verhindern. Wir bitten euch, dies zu entschuldigen.

VISIONS 209 erscheint am 29.07. unter anderem mit Artikeln über Arcade Fire, M.I.A., Bela B, Danger Mouse & Sparklehorse, Kvelertak, Wolf Parade, Anvil, Pearl Jam und Mother Tongue.

Um einer Single ein Gesicht zu verpassen, bedarf es nämlich eines gut produzierten Videos, selbst 2010. Mit einer unscheinbaren Selbstverständlichkeit verpacken Tegan And Sara ihre Auskopplung – wie auch schon ‘Feel It In My Bones’ – in ein 80er-Synthie-Pop-New-Wave-Gewand. Dass sie das wirklich gut beherrschen, beweisen die Zwillinge in ihrem aktuellen Video zur Single ‘On Directing’:

Tegan And Sara: ‘On Directing’

Schon im September soll ein neues Album der Band um das griesgrämige Genie Mark Stewart erscheinen; es wird ‘The Alternate’ heißen und auf die 1980er Platte ‘For How Much Longer Do We Tolerate Mass Murder?’ folgen, nach deren Veröffentlichung sich The Pop Group ursprünglich aufgelöst hatten. Ebenfalls im September sind einige Tourdaten angesetzt, bisher nur in Italien und England.

The Pop Group können sich nicht nur damit rühmen, den vielleicht irreführendsten Bandnamen der Musikgeschichte zu tragen, Ende der 70er standen sie als Prachtexemplar der Post-Punk-Bewegung auch für alles, was Rockmusik auf den Senkel ging. Sexismus, Rassismus, allgemeine Verblödung und natürlich Margaret Thatcher wurden auf ihrem essenziellen Debütalbum ‘Y’ mit einer Musik bekämpft, die vielleicht schon mal von Funk und Reggae gehört hatte, aber eigentlich viel mehr an Krach- und Geräuschstudien interessiert war. Ein Ansatz, der zum Beispiel von den Liars auf ihrem 2006er Album ‘Drum's Not Dead’ aufgegriffen wurde und von den bis M.I.A. viele wichtige Bands und Künstler beeinflusst hat. Dass The Pop Group jetzt zurück sind, ist ein großer Glücksfall. Harte Zeiten brauchen harte Bands.