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V is for Veröffentlichung

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“Okay, Musikfans. Lasst die Spiele beginnen. Es hat lange gedauert und wir wollen euch für eure Geduld danken”, schreibt MaynardJames Keenan in seinem neuesten Blog-Eintrag und hat verdammt recht damit. Denn nach Jahren der Vorbereitung nähert sich das Debütalbum seines skurrilen Soloprojekts Puscifer endlich der Veröffentlichung. “V Is For Vagina” erscheint am 26. Oktober mit diesem hübschen Cover-Artwork.

Am Album mitgewirkt haben eine ganze Reihe von Freunden und Bekannten, darunter unter anderem Lustmord, Tim Commerford & Brad Wilk (Rage Against The Machine, Audioslave), Lisa Germano, Milla Jovovich oder Tim Alexander (Primus). Das Resultat der Bemühungen soll unerhört tanzbar sein, Keenan zog bereits Vergleiche mit alten Motown-Hits, R&B und James Brown in Betracht. “Ich bin zwar ein großer Fan von King Crimson, aber nur, wenn ich auch die Energie dazu habe. Manchmal möchte ich nur Gnarls Barkley hören”, erklärt Keenan.

Die erste Single “Cuntry Boner” ist ab sofort über www.puscifer.com vorbestellbar, im frisch eingerichteten eigenen YouTube-Kanal findet man unter anderem ein aus dem Jahr 1999 stammendes Live-Video zum Song. Des Weiteren wird momentan an den letzten Details eines Videos zum Song “Queen B” getüftelt, das in den nächsten Wochen im Netz auftauchen soll. Zudem kündigt Keenan an, dem Album eine iTunes-exklusive EP namens “Don’t Shoot The Messenger” vorausschicken zu wollen – wann und mit welchem Inhalt ist noch unklar.

Gentlemen, restart your engines!

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Nach ihrem letzten, vor gut zweieinhalb Jahren erschienenen Album “Old And Strong In The Modern Times” waren Favez in einer Sackgasse gelandet. Man habe immer weniger Lust auf lauten Rock verspürt und demnach fieberhaft nach neuen Wegen gesucht, sich die Spannung in der Band zu erhalten, erklären die Eidgenossen auf ihrer Bandpage. Mit den Freunden Jeff A (To The Vanishing Point und Maude Oswald (Toboggan) fand man schließlich Verstärkung, die das Klangbild mit einer Hammond-Orgel und einem Fender Rhodes-Piano um die gewünschte neue Komponente erweiterte. “So sollte unsere Band klingen, zur gleichen Zeit subtil und laut”, erklärt Frontmann Chris Wicky.

Auf der Suche nach einem geeigneten Studiohelfer stieß man auf Greg Wales (Radio Birdman, Hot Snakes, The Hold Steady), der sich mittlerweile aus dem Produzentengeschäft zurückgezogen hatte und seine Zeit damit verbrachte, professionelle Konzert-Mitschnitte aufzunehmen. Glücklicherweise machte er für Favez eine Ausnahme, zog sich von seinem Altenteil zurück und begleitete die Band ins Studio. Als Ergebnis entstand das neue und mittlerweile sechste Album “Bigger Mountains Higher Flags”. Elf Songs wird dieses enthalten und am 23. November in dieser Optik erscheinen. Gleich vier Hörproben hat die Band vorab in ihrem MySpace-Player platziert, alternativ kann man diese auch im Schweizer Musikportal mx3 in höherer Qualität streamen.

Im November und Dezember spielt die Band zunächst einige Konzerte in der Schweizer Heimat, im neuen Jahr soll dann auch Resteuropa eingenommen werden:

09.11. CH-Lausanne – Metropop

23.11. CH-Aarau – Kiff

07.12. CH-Basel – Sommercasino

08.12. CH-Winterthur – Gaswerk

20.12. CH-Luzern – Bar 59

21.12. CH-Solothurn – Kofmehl

22.12. CH-Fribourg – Nouveau Monde

23.12. CH-Bern – ISC

Newsflash

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+++ Im vergangenen Dezember wurde Annie Hardy von ihrem einzigen Begleitmusiker Micah Calabrese verlassen, am Fortbestehen ihrer Band Giant Drag ändert das nichts. Als erstes Lebenszeichen seit dem im März 2006 erschienenen Debüt “Hearts & Unicorns” hat Hardy sich den Madonna-Klassiker “Oh Father” für einen kommenden Tribute-Sampler zu Ehren der Queen of Pop vorgenommen. “Through The Wilderness: A Tribute To Madonna” erscheint in den USA am 27. November, die Trackliste liest sich wie folgt:

01. Giant Drag – “Oh Father”

02. Bat For Lashes & Moon And Moon – “Justify My Love”

03. Lavender Diamond – “Like A Prayer”

04. The Tyde – “Hung Up”

05. Ariel Pink – “Everybody”

06. VietNam – “Human Nature”

07. Mountain Party & Devendra Banhart – “Material Girl”

08. The Bubonic Plague – “Who’s That Girl”

09. Siddhartha – “Holiday”

10. The Chapin Sisters – “Borderline”

11. Winter Flowers – “Live To Tell”

12. The Pangaeans – “Impressive Instant”

13. Alexandra Hope – “Lucky Star”

14. Jonathan Wilson – “La Isla Bonita”

15. Lion of Panjshir – “Crazy For You”

16. The Prayers – “Cherish”

17. Women and Children – “Burning Up”

18. Golden Animals – “Beautiful Stranger”

Vier der Beiträge kann man sich bei MySpace anhören, die Adaption von Giant Drag steht zudem bei stereogum.com zum kostenlosen Download bereit.

+++ Bleed The Dream haben den Titel ihres letzten Albums “Killer Inside” allzu wörtlich genommen und ihre Auflösung verkündet. Konkrete Gründe für den Split werden im ausführlichen Statement nicht angeführt. Die Mitglieder wollen sich fortan allesamt neuen musikalischen Projekten widmen. Am 12. und 13. Oktober finden in Anchorage in Alaska zwei finale Abschiedskonzerte statt.

+++ 2007 ist für Jesu bekanntlich ein von hoher Produktivität gekennzeichnetes Jahr. Zur bereits angekündigten EP “Lifeline” wurden nun weitere Details enthüllt, neben dem Cover-Artwork auch die Trackliste:

01. “Lifeline”

02. “You Wear Their Masks”

03. “Storm Comin’ On”

04. “End Of The Road”

In den USA erscheint “Lifeline” am 09. Oktober, ein deutsches Veröffentlichungsdatum steht noch aus. Schon bekannt sind hingegen die Termine einer kommenden Tour im Dezember:

04.12. NL-Kortrijk – De Kreun

05.12. NL-Amsterdam – Paradiso

06.12. Köln – Werkstatt

07.12. Berlin – Festsaal Kreuzberg

08.12. Dresden – Star Club

10.12. A-Wien – Arena

14.12. F-Strasbourg – La Laiterie

15.12. NL-Den Haag – State X New Forms Festival

+++ Bis Ende des Jahres wollten sie soweit sein, nun brauchen Hot Chip doch noch etwas länger für ihr neues Album. Im Februar soll der “The Warning”-Nachfolger dann aber in den Läden stehen. Nach dem Arbeitstitel “Shot Down In Flames” steht auf der MySpace-Seite der fünf Londoner mit “Made In The Dark” ein weiterer möglicher Albumtitel zur Auswahl. Ebendort lässt sich auch der bereits live-erprobte neue Song “Shake A Tease” hören. Wer sich für den Newsletter des Elektro-Quintetts anmeldet, bekommt zudem einen kostenlosen Download des Songs “I Became A Volunteer”. Erste Single soll “Ready For The Floor” werden, den die Band ursprünglich für Kylie Minogue schrieb, der von ihr allerdings abgelehnt wurde.

+++ Auch British Sea Power veröffentlichen Anfang nächsten Jahres ihr drittes Album und auch sie schenken ihren Newsletter-Abonnenten einen neuen Song. “Atom” wird sowohl auf dem für Januar angekündigten Album “Do You Like Rock Music?”, als auch in einer kurzen Version auf der “Krankenhaus?”-EP vertreten sein. Ebenfalls auf beiden Tonträgern wird sich der Song “Down On The Ground” wiederfinden. Die komplette Trackliste, des in den nächsten zwei Monaten digital und physikalisch erscheinenden Kurzformat sieht wie folgt aus:

01. “Atom”

02. “Down On The Ground”

03. “Straight Down The Line”

04. “Hearing Aid”

05. “Pelican”

Zusätzlich enthält die EP den Kurzfilm “Water Tower” über die Album-Aufnahmen im heruntergekommenen Suffolk Wasserturm sowie ein Live-Video von “The Spirit Of St. Louis”, das vor zwei Jahren im Londoner Forum aufgezeichnet wurde.

+++ Das Verhältnis zwischen Lauryn Hill und ihren ehemaligen Bandkollegen Pras Michel und Wyclef Jean wird sich wohl so schnell nicht mehr entspannen. Nachdem Pras die Fugees aufgrund von Lauryns “eigener Welt” für “tot” erklärte, glaubt nun Wyclef, dass eben diese “psychiatrische Behandlung” benötige. Mit ihr gesprochen habe er allerdings schon lange nicht mehr. Stattdessen widmet er sich lieber neben der Mitarbeit am Debüt des Newcomers Kevin Michael seinem Soloalbum “Carnival II: Memoirs of An Immigrant”. Dieses soll bereits Anfang Dezember erscheinen und mit einigen Gaststars aus ungewohnten musikalischen Gefilden aufwarten. So soll beispielsweise Leisetreter Paul Simon auf einem “dunklen HipHop-Track” vertreten sein und Schauspieler, Rapper und Produzent T.I. auf der ersten Single “Slow Down” gegen Akustik-Gitarren rappen. Weitere bestätigte Gastmusiker sind unter anderem Nora Jones, Will.I.Am, Mary J. Blidge und System Of A Downs Serj Tankian, der gemeinsam mit Reggae-Künstler Sizzla zum “Riot” aufruft.

+++ Gestern hat Amazon in den USA seinen angekündigten Download-Shop gestartet. Bereits die vorläufige Beta-Version von Amazon MP3 sei laut Vize-Präsident Bill Carr “in vollem Umfang funktionstauglich” und hat bereits ein umfangreiches Angebot an Künstlern der Majors EMI und Universal sowie zahlreicher Indielabels. Die Songs sind DRM-frei, laut Amazon auf allen gängigen Playern abspielbar und mit Preisen von meist 0,89 US-Dollar pro Song und zwischen 5,99 und 9,99 Dollar pro Album verhältnismäßig günstig.

+++ Zum ersten Mal seit den späten Siebzigern haben sich die reformierten Sex Pistols gemeinsam im Studio eingefunden, um ihre alte Klassiker-Hymne “Anarchy In The UK” neu einzuspielen. Die Neuaufnahme soll in der demnächst erscheinenden, dritten Auflage der “Guitar Hero”-Videospielreihe zum Einsatz kommen. Ursprünglich hatte man nach den originalen Masterbändern Ausschau gehalten, diese jedoch nicht mehr auftreiben können. “Die Aufnahmen waren ganz schön stressig, aber wir waren der Situation gewachsen. Und ein bisschen Anarchie in einem Videospiel ist für mich völlig in Ordnung”, so Frontmann Johnny Rotten. Auch andere Songs sollen in der Session entstanden sein, um welche Stücke es sich handelt und was mit den Aufnahmen geschieht, ist bislang aber noch unklar.

Mitgemacht

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Wen interessiert, wie viel Preise Rihanna und Justin Timberlake bei den MTV Video Music Awards in Las Vegas einheimsen, wenn sich ganz nebenbei Künstler wie Josh Homme und Mastodon die Bühne teilen?

Neben seinem Gastauftritt bei den Prog-Metallern ließ sich Homme auch mit seinen Queens Of The Stone Age nicht lumpen, überließ den Gesang aber lieber Gnarls Barkley-Frontmann Cee-Lo, während es sich Dave Grohl mit Kippe zwischen den Zähnen hinter dem Schlagzeug bequem gemacht hatte. Die gemeinsame Performance von “Make It Wit Chu” gibt es nun bei YouTube zu sehen.

Dabei scheint der Song prädestiniert für denkwürdige Kollaborationen, entstand er doch bereits in Jahr 2003 im Zuge der Desert Sessions mit PJ Harvey, die live nicht unbedingt eine schlechtere Figur als Cee-Lo machte.

Ob Homme und Co. sich auch bei auf ihrer Deutschlandtour prominente Unterstützung auf die Bühne holen werden, erfahren wir Mitte November, wenn ihre einwöchige Konzertreise beginnt.

Kurz darauf erscheint “Make It Wit Chu” dann am 23.11. als Single in dreifacher Ausführung. Mehr Infos dazu folgen in Kürze.

Newsflash II

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+++ Schon kurz nach ihrer Reunion beim diesjährigen Coachella Festival kündigten The Jesus & Mary Chain neues Songmaterial an, ein erstes Ergebnis soll schon bald vorliegen. Für den Soundtrack zur erfolgreichen US-TV-Serie “Heroes” haben die legendären Psychedelic-Rocker zum ersten Mal seit zehn Jahren wieder gemeinsam einen Song geschrieben. Der mal so gar nicht treffende Titel: “All Things Must Pass”. Mitte Januar 2008 soll der Soundtrack erscheinen.

+++ Auch die Punkrocker von American Steel bereiten sechs Jahre nach ihrem letzten Album “Jagged Thoughts” und dem zwischenzeitlichen Intermezzo unter dem Namen Communiqué ihre Rückkehr vor. Das Comeback-Album “Destroy Their Future” erscheint am 05. Oktober, Fat Wreck Chords offeriert uns unter dieser Adresse als Vorgeschmack zwei kostenlose MP3-Auszüge.

+++ Mitte Oktober kehren die durchgedrehten Gestalten der Electric Six bekanntlich mit ihrem vierten Album “I Shall Exterminate Everything Around Me That Restricts Me From Being The Master” zurück. “Das Album ist exzessiv in seiner Erforschung der Exzesse”, lautet die schlaue Selbsteinschätzung zum Werk, einen der neuen Tanzflur-Shaker hat stereogum.com im Programm: Hier kommt ihr zum kostenfreien Download von “Dance Pattern”.

+++ Auch Say Anything gönnen uns einen ersten Einblick in ihr kommendes Doppel-Album “In Defense Of The Genre”, für das Max Bemis und Co bekanntermaßen eine beeindruckende Gästeliste notieren durften. “Skinny, Mean Man” eröffnet den 27 Songs und zirka 90 Minuten währenden Musikreigen und ist ab sofort im MySpace-Player des Sextetts aus Los Angeles zu hören. In den USA erscheint “In Defense Of The Genre” am 23. Oktober, ein deutscher Veröffentlichungstermin steht bislang noch aus.

+++ Weiter ist da Ex-Get Up Kids-Frontmann Matthew Pryor mit seinen New Amsterdams. Ihrem Jahresrhythmus treu bleibend, veröffentlichen die Alt-Country- und Folk-Rocker in den USA heute ihr bereits sechstes Album “At The Foot Of My Revival”. Auch wenn bei uns noch kein Veröffentlichungstermin in Sicht ist, können wir uns im MySpace-Player an allen zwölf Songs erfreuen.

+++ Während sich zwei seiner drei Bandkollegen von AFI mit ihrem Projekt Blaqk Audio den 80ern mit Dark Wave-Klängen nähern, frönt Bassist Hunter Burgan dem vergangenen Jahrzehnt lieber mit Akustik-Gitarre und Synthie-Sounds. So wird aus der bitterbösen Beziehungsabrechnung seines Projekts Hunter Revenge ein cheesy Popsong zum Kabriofahren und Sonnenbaden. Das Wort Solo-Projekt nimmt Burgan auch beim Video zu “Who’s Gonna Love U Now?” wörtlich. Als er realisierte, dass das Budget von einem US-Dollar nicht für 35-Millimeter-Film reichte, kaufte er sich davon eine Snoop Doggy Dogg-Postkarte und drehte das Video einfach mit seiner eigenen Digital-Kamera. Auch aus dem Gastauftritt von Stevie Wonder wurde leider nichts, weil dieser “nie zurückrief”. Verewigt hat der überraschend gewitzte Burgan die 80er Ikone dennoch – mit einem Foto auf seinem Keyboard, wo sonst.

+++ Zu den letzten Überlebenden des New Metal gehörend, erfreuen sich Korn nach wie vor größter Beliebtheit – wenn auch nicht überall. Anhänger der zum Trio geschrumpften Kalifornier können sich schon einmal vier Live-Termine für das kommende Jahr vormerken:

27.01. Köln – Palladium

15.02. Berlin – Columbiahalle

16.02. Leipzig – Haus Auensee

17.02. München – Zenith

+++ Der Kulturkampf Musik hat ein weiteres Opfer zu verzeichnen. Nach 16-jährigem Bestehen schließt die Münchner Indie-Institution Hausmusik zum Jahresende ihre Pforten. Dies teilte Labelchef Wolfgang Petters letzte Woche auf der Popkomm mit. “Wir sind nicht pleite und nicht konkurs, aber wir wären das in ein paar Monaten”, so Petters, der aus dieser Erkenntnis die Konsequenzen zog und sowohl das Label als auch den Vertrieb komplett einstellen wird. 80 Prozent seines Umsatzes habe er mit dem Vertrieb im Ausland gemacht, doch “die Märkte sind tot”, so seine resignierende Diagnose. Große Kaufhausketten treten an die Stelle der kleinen Plattenläden, könnten aber ohne Fachverkäufer solche Alben, wie die von Hausmusik vertriebenen, nicht absetzen. An 300 verschiedenen, in Österreich angebotenen Alben habe Hausmusik beispielsweise ernüchternde 145,- Euro verdient. Die meisten der in alle Welt verschickten Alben seien wieder zurückgekommen. Einen weiteren Grund für die rückläufigen Zahlen sieht der 45-jährige in dem schwindende Interesse an physikalischen Tonträgern zugunsten von Downloads. Nach immer größer werdenden Einbußen in diesem Jahr und der erfolglosen Inanspruchnahme eines Unternehmensberaters wurde nun “die Notbremse” gezogen. Zum Jahreswechsel müssen sich nun 50 Labels, wie unter anderem Morr Music, L’Age D’Or und Honest Jon’s einen neuen Vertrieb suchen. Petters selbst hofft am Ende mit null aus dem Projekt Hausmusik herausgehen zu können und möchte nun eine Anstellung in seinem gelernten Beruf als Elektriker finden. Ob es für Indielabels noch “ein Licht am Ende des Tunnels” gibt, wie Petters sich selbst jahrelang fragte, könnt ihr nach wie vor auf kulturkampf-musik.de diskutieren.

+++ Am vergangenen Wochenende ist Hepcat-Bassist Dave Fuentes verstorben. Über die Todesursache ist bisher nichts bekannt. Die traditionsbewusste Ska-Band veröffentlichte folgendes Statement zum Ableben Fuentes’: “(…) Unser Bruder, geliebtes Bandmitglied und fantastischer Freund David Fuentes ist nicht länger unter uns. Er wird von allen, besonders jedem in der Hepcat-Familie, vermisst werden”.

Dieses Internet

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Der Song “Lord Don’t Slow Me Down” sei einfach zu “brilliant”, um ihn lediglich im Abspann der gleichnamigen Tourdoku laufen zu lassen, so Noel Gallagher. Folglich wurde er zur Überbrückungs-Single bis zum nächsten Album auserkoren und wird die erste, lediglich digital erhältliche Veröffentlichung von Oasis überhaupt. Oder um es mit Gallaghers Worten zu sagen: “Er erscheint über dieses Internet”.

Gut, dass ihm jemand eine Kopie des Songs besorgen wird, scherzte Gallagher gestern im britischen Radio, anders würde er nicht an den Song gelangen. “Ich gehöre nicht zu diesen Leuten mit Computern (…). Ich habe einen iPod, aber Gem (Archer) kümmert sich darum.”

Als virtuelle B-Seiten gibt es die im Jahr 2005 im heimischen City Of Manchester Stadium aufgezeichneten Live-Versionen von “Don’t Look Back In Anger” und “The Meaning Of Soul”. Vor der Veröffentlichung am 21. Oktober soll der Song am kommenden Montag im britischen Radio Premiere feiern. Das dazugehörige Video soll ebenfalls am 01. Oktober erstmals via YouTube ausgestrahlt werden.

Auch zur Geburt seines Sohnes Donovan Rory MacDonald Gallagher vor drei Tagen äußerte sich der nun zweifache Vater in besagter Radiosendung. Nachdem Discjockey Chris Moyles ihm gratulierte, antwortete dieser zunächst verdutzt: “Wozu? Dass wir (Manchester City) dritter in der Liga sind?” Dann erzählte er gewohnt charmant von der Geburt: “Das schlimmste ist, dass du (bei der Geburt) keine speziell zugewiesene Rolle hast. Du stehst nur da und nickst. Ich stand einfach in meiner Lederjacke daneben und sagte ‘Alles wird gut, hol es nur raus bevor Soccer AM (britische Fußballsendung) losgeht'”.

Ein ungewöhnliches Paar

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Schon im vergangenen März kündigten Anti-Flag an, im Herbst mit den Aufnahmen zu einem neuen Studioalbum beginnen zu wollen. War damals allerdings noch davon die Rede, dies unter der Leitung von Descendents-Schlagzeuger Bill Stevenson tun zu wollen, hat man sich nun doch noch für einen anderen Helfer entschieden: Zusammen mit dem seit 1967 zum Star-Produzenten aufgestiegenen Tony Visconti, zu dessen Klienten bisher unter anderem David Bowie, Morrissey, T. Rex, Brian Eno oder U2, aber noch keine Band aus dem Punk-Genre zählten, hat sich die Band in den Sainte-Claire Studios in Lexington/Kentucky eingeschlossen, um den Nachfolger des im März 2006 erschienenen “For Blood And Empire” einzuspielen.

“Wir versuchen gewissermaßen, unsere bisher stärkste DIY-Platte zu machen. Diese Absicht ist auch der Grund, weshalb wir uns für Tony Visconti entschieden haben. Es wird das erste Mal seit unserer allerersten Veröffentlichung sein, das wir nicht mit einem Click-Track aufnehmen und es soll so live klingen und so viel Energie haben wie nur irgend möglich”, äußert sich Bassist Chris #2 zur Herangehensweise an das neue Werk. Auch im Punkto Songwriting sollen neue Wege beschritten werden: “Wir wollten uns und jeden herausfordern, der eine voreingenommene Meinung von dem besitzt, was Anti-Flag bedeutet, woran wir glauben, wofür wir stehen und wie wir klingen.” Die Veröffentlichung des bisher noch unbetitelten Albums ist für das Frühjahr 2008 geplant.

Wie bereits berichtet, erscheint am 05. Oktober allerdings zunächst die aus sieben neuen Songs sowie fünf Live-Aufnahmen bestehende Sammlung “A Benefit For Victims Of Violent Crime”, deren Erlöse dem Center For Victims Of Violence And Crime zugute kommen werden. Motiviert wurde das Projekt durch das grausame Gewaltverbrechen, dem im vergangenen Februar die Schwester von Chris #2 und ihr Freund zum Opfer fielen. Eines der neuen Stücke namens “No Paradise” ist weiterhin im MySpace-Player der Polit-Punks aus Pittsburgh zu hören.

Newsflash

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+++ Las Vegas’ liebste Indie-Band The Killers haben weitere Details zu ihren bevorstehenden Veröffentlichungen bekannt gegeben. So wird die Zusammenstellung aus vor allem B-Seiten und einigen neuen Songs, wie der Kooperation mit Lou Reed namens “Tranquilize”, Mitte November erscheinen und “Sawdust” heißen. Pünktlich zur Adventszeit gibt es am 01. Dezember mit “Don’t Shoot Me Santa” dann die nächste digitale Weihnachtssingle von Brandon Flowers und Co.

+++ “Lang leben die 80er!” – dachten sich wohl die Super Furry Animals und kreierten für ihre zweite Single “Run-Away” aus “Hey Venus!” gemeinsam mit Richard Ayoade ein Video, das sich auf verblüffend authentische Weise der Stilmitteln des geschmacksverwirrten Jahrzehnts bedient.

+++ Nicht einen, sondern nun gleich drei Tage hintereinander wollen die Sex Pistols in der Londoner Brixton Academy den 30. Jahrestag der Veröffentlichung ihrer Single “God Save The Queen” feiern. Kein Wunder, immerhin war das erste, für den 08. November angekündigte Konzert innerhalb von zehn Minuten ausverkauft. Derweil betreibt der NME fleißig Werbung für die einstigen Punk-Ikonen Großbritanniens, indem er seine Leser dazu auffordert, die Wiederveröffentlichung von “God Save The Queen” als 7-Inch-Single oder Download zu erwerben, damit sie endlich Nummer eins in den Charts wird. 1977 erreichte sie offiziell lediglich Platz zwei, worin viele eine Manipulation durch die Monarchie sahen, die in dem Jahr das Silber-Jubiläum der Queen feierte und diese durch den Song angegriffen sah.

+++ Auch zum US-Pendant The Ramones gibt es Neuigkeiten, allerdings weniger erfreuliche: Teilzeit-Mitglied Richard Reinhardt alias Richie Ramone, der nach Marky Ramones Rausschmiss für drei Alben hinterm Schlagzeug saß, beklagt sich, dass er niemals eine Erlaubnis für den Download der Songs, an denen er mitgeschrieben hat, gegeben habe. Das wohl prominenteste der sechs Lieder, um die sich der Streit dreht, ist “Somebody Put Something In My Drink” vom Album “Animal Boy”. Als Entschädigung verlangt er 900.000 US-Dollar, die er beim Ramones-Management, dem Verwalter des Erbguts von Johnny Ramone und Donwload-Anbietern wie iTunes und RealNetwork einklagen will.

+++ Zurzeit arbeitet Jack Johnson an seinem fünften Studioalbum im jüngst eingerichteten Brushfire Records-Hauptquartier in Los Angeles. Für die Produktion hat er sich erneut mit J.P. Plunier zusammengetan, der ihm bereits im Jahr 2001 beim Debüt “Brushfire Fairytales” unter die Arme gegriffen hat und Johnson damals mit seiner jetzigen Band, bestehend aus Merlo Podlewski am Bass und Adam Topol am Schlagzeug, bekannt machte. Mittlerweile ergänzt durch Zach Gill am Piano und Akkordeon, soll das Album Anfang nächsten Jahres fertig gestellt werden. Eine “verrückte Abkehr” von den gewohnten Wohlfühlklängen des Gitarre spielenden Surfers ist nicht zu erwarten. Johnson verspricht “ein bisschen von allem; ein wenig Frieden, ein bisschen von den Gefühlen rund um den Klimawandel und kleine, alberne Liebeslieder.”

+++ Die Nachteile des Prominenten-Daseins in den Zeiten von Web 2.0 bekommt derzeit Meg White zu spüren. Nachdem der White Stripes-Schlagzeugerin “akute Angstzustände” attestiert wurden und daraufhin alle restlichen Konzerttermine dieses Jahres abgesagt werden mussten, kursiert nun ein Video im Internet, das angeblich die 32-jährige Detroiterin beim Geschlechtsverkehr zeigt. Natürlich soll dieses Video nun der wahre Grund für die ausgefallenen Konzerte sein. Offensichtlichste Gemeinsamkeit der Protagonistin des Amateur-Kurzfilms und der angeschlagenen Schlagzeugerin: Dunkles Haar. Blogger behaupten zudem, dass das im Video zu beobachtende, fehlende Rhythmusgefühl ein eindeutiges Indiz für die Echtheit des Video sei.

+++ Barmherziger ist das Internet zu Fans von Wir Sind Helden: Wer den Weg nach Amsterdam scheut oder keine Karten mehr für das ausverkaufte Konzert im Paradiso bekommen hat, kann sich das Treiben am Freitag, den 28. September, per Klick live vom heimischen PC aus angucken. FabChannel.com sei dank.

Long gone

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Seit dem Erscheinen ihres letzten Albums “7” sind Harmful weit herumgekommen. Gemeinsam mit ihrem zum zweiten Gitarristen avancierten Produzenten Billy Gould, einem erklärten Liebhaber der Balkan-Region, zog es die Band auf ihrer dreimonatigen Tour durch elf Länder, dabei standen auch für eine westliche Band ungewöhnliche Tourstationen in Serbien, Mazedonien, Bosnien, Rumänien oder Bulgarien auf dem Plan. Vom abenteuerlichen Trip durch Südosteuropa berichtete Gould im Tourtagebuch in unserer letzten VISIONS-Ausgabe Nr. 174.

Zurück aus dem Balkan, spielen Harmful Ende November wieder in der deutschen Heimat auf. Dabei handelt es sich in zweierlei Hinsicht um letzte Gelegenheiten: Einerseits werden Harmful im nächsten Jahr eine Pause einlegen und sich ein wenig Abstand von der Musik gönnen. Sprich: im Jahr 2008 wird es definitiv keine Harmful-Konzerte geben. Zudem ist ungewiss, ob Gould noch ein weiteres Mal die Gitarre umschnallen wird. Wer also sicher gehen will, Harmful als Quartett mit dem ehemaligen Bassisten und Songschreiber von Faith No More auf der Bühne zu sehen, nehme die Gelegenheit an den folgenden Terminen wahr:

VISIONS präsentiert:

Harmful

25.11. Wiesbaden – Schlachthof

26.11. Saarbrücken – Roxy

27.11. München – Backstage

28.11. Berlin – Magnet

29.11. Hamburg – Logo

Karten sind in unserem VISIONS Ticketshop erhältlich.

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