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Newsflash II

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+++ Unter einem schlechten Stern stand das Rock am See Festival in Konstanz am vergangenen Wochenende: Nachdem Razorlight ihren Auftritt wegen eines Unfalls verpassen mussten, kam es während des Festivals zu Stromausfällen, deren Ursache im zu hohen Stromverbrauch der Imbiss-Stände vermutet wird. Die Nine Inch Nails mussten folglich auf ihre aufwändige Lichtshow verzichten, ein wütender Trent Reznor verlangt nun 30.000,- US-Dollar Schmerzensgeld vom Veranstalter Koko Entertainment. Dieser sieht sich wiederum nicht in der Schuld und behauptet, die im Vorfeld von der Band angeforderte Menge Strom bereit gestellt zu haben. Auf Reznors Zahlungs-Forderungen wolle man auch deshalb nicht eingehen, da dieser während des Auftritts wiederholt Beleidigungen und Drohungen gegen den Veranstalter ausgesprochen habe. Fortsetzung folgt.

+++ Bekanntlich wurde dem britischen Produzenten Mark Ronson die Ehre zuteil, den weltweit ersten, offiziell anerkannten Remix eines Songs von Bob Dylan anfertigen zu dürfen. Zur Brust genommen hat er sich “Most Likely You Go Your Way (And I’ll Go Mine)”, aus dem Jahr 1966. Das Video zur Neubearbeitung liegt wahlweise als Quicktime-Filmchen oder Windows Media-Clip vor.

+++ ….and the winner is: Klaxons! Das britische Trio hat sich im Rennen um den renommierten Mercury Music Prize durchgesetzt und dabei elf Konkurrenten ausgestochen, darunter Amy Winehouse, die Arctic Monkeys oder Jamie T. Neben Ruhm und Ehre wurde der Band für ihr Debüt “Myths Of The Near Future” auch ein Scheck mit einem Preisgeld von 20.000,- britischen Pfund überreicht. “Ich habe mich noch nie so gefühlt wie jetzt. Das ist ein größerer Schock als alle anderen, die ich bisher erfahren habe”, gab ein vom eigenen Triumph sichtlich überraschter James Righton nach der Preisverleihung zu Protokoll.

+++ Aufgrund der hohen Nachfrage wird das Konzert der Editors am 03. November in Berlin vom bereits ausverkauften Postbahnhof in das geräumigere Huxley’s verlegt. Bereits erworbene Karten behalten ihre Gültigkeit. Wer bisher noch kein Ticket gekauft hat, darf nun schnell handeln. Derweil ist das Quartett aus Birmingham für eine drei Songs und ein Interview währende AOL Interface-Session nach Los Angeles gereist. Per Video- und MP3-Mitschnitt darf man nachträglich am Akustik-Konzert teilhaben, beides steht hier wahlweise als Stream oder Download bereit.

+++ Bereits auf dem sechsten Studioalbum von Iced Earth aus dem Jahr 1998, “Something Wicked This Way Comes”, breitete Mastermind Jon Schaffer eine epische Science Fiction-Story aus. Nun, fast zehn Jahre später, findet die Geschichte auf dem neuen, am Freitag erscheinenden Album “Framing Armageddon” eine Fortsetzung. In alle Songs des 19 Tracks schweren Mammut-Werks darf man vorab per Prelistening hineinhören, das Video zu “Ten Thousand Strong” findet sich hier.

+++ Auch wenn ein Arsenal von Messern das pechschwarze Cover des neuen, selbstbetitelten Albums von The Fashion ziert – blutige Metzeleien muss man auf dem zweiten Werk der Dänen nicht erwarten. Wenn hier Blut spritzt, dann lediglich von den durch ausdauernde Tanzeinlagen malträtierten Füßen. Beweise liefert die bandeigene MySpace-Seite, dort stehen gleich vier Hörproben bereit. Auf der Bandpage findet man zusätzlich zwei von Sänger Jakob Printzlau inszenierte Videos. Das Album erscheint am 14. September über digitale Download-Plattformen und als CD über ausgewählte Händler wie Amazon.

+++ Als Dank für die gewonnene Wette um die Finanzierung des neuen Albums “Open Letter To A Friend”, geben die H-Blockx am 08. September ein kostenloses Konzert in ihrer Heimatstadt Münster. Als Bühne dient dabei das Dach des Red Bull Tourbusses, einem originalgetreu restaurierten Mercedes-Bus aus den 40er Jahren. Los geht’s ab 18:00 Uhr in der Münsteraner Innenstadt auf dem Marktplatz vor dem Dom.

+++ Nachdem sich Sänger Jim Lindberg zwischenzeitlich ein zweites Standbein als Schriftsteller aufgebaut hat, steht uns demnächst auch wieder ein neues Album der Punkrock-Institution Pennywise ins Haus. Laut Gitarrist Fletcher hat die Band mittlerweile 60 neue Songs geschrieben, 13 davon sollen es auf das neue Werk schaffen. Erscheinen wird dieses allerdings frühestens Anfang 2008.

Erstkontakt

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Es gab Zeiten, da war es unter Musikern Gang und Gäbe, der Öffentlichkeit als Arbeitsnachweis pro Jahr mindestens ein neues Album zu präsentieren. Ob es nun an strategischen Marketing-Überlegungen von Plattenfirmen oder schlicht an der Faulheit der neuen jungen Garde liegt – die Tradition des Vielveröffentlichens ist mit der Zeit auf der Strecke geblieben. Die Schweden von Mando Diao hingegen kämpfen, ganz Retrorocker, dagegen an und wollen uns auch in diesem Jahr mit einem neuen Album beglücken: Wenig mehr als ein Jahr nach “Ode To Ochrasy” erwartet uns am 26. Oktober das neue Werk des Quintetts aus Borlänge, “Never Seen The Light Of Day”.

Doch schon vorher ermöglichen wir euch in Zusammenarbeit mit Bit die Chance, erste Eindrücke des neuen Songmaterials zu erhaschen: Am 21. September spielen Mando Diao im Rahmen des SWR 3 New Pop Festivals ein Konzert im Mercedes-Benz-Werk in Rastatt, für das in der Verlosungsrubrik zwei Tickets auf einen glücklichen Gewinner warten. Viel Glück!

Rückkehr der Bekloppten

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Schon kurz nach der Auflösung der walisischen Weirdo-Noiserocker Mclusky im Frühjahr 2005 verkündeten Frontsau Andy Falkous und Drummer Jack Egglestone, auch weiterhin gemeinsam dem dreckigen Lärm frönen zu wollen. In Kelson Mathias, einst Bassist bei den Landsmännern von Jarcrew, fand man schnell einen neuen Mitstreiter, um den hysterischen Wahnsinn von Mclusky zu reaktivieren.

Bis auf die Tatsache, dass Falkous nun weniger Kilos auf den Rippen, dafür mehr Haare auf dem Kopf hat, hat sich so auch nicht viel geändert. Future Of The Left sind roh, zynisch, irrsinnig bekloppt und regelrecht asozial – und kultivieren so die Charakteristika, die man schon bei Mclusky lieben lernte.

Nach ersten Single-Veröffentlichungen erscheint am 28. September mit “Curses” bekanntlich das Albumdebüt der debilen Bande. Wie versprochen, hat das Trio nun auch die Daten seiner kommenden Europatour bekannt gegeben. Zunächst sind Future Of The Left im Oktober im Vorprogramm von Against Me! unterwegs, im November folgt dann auch eine eigene Headliner-Tour. Die Daten:

04.10. NL-Utrecht – Tivoli (+ Against Me!)

05.10. B-Brüssel – AB-Box (+ Against Me!)

06.10. NL-Arnheim – Goudvishal (+ Against Me!)

07.10. Hamburg – Fabrik (+ Against Me!)

12.10. Chemnitz – AJZ Talschock (+ Against Me!)

13.10. Berlin – Columbia Club (+ Against Me!)

15.10. A-Wien – Arena (+ Against Me!)

17.10. München – Backstage (+ Against Me!)

20.10. Saarbrücken – Roxy (+ Against Me!)

22.10. Köln – Bürgerhaus Stollwerck (+ Against Me!)

13.11. Stuttgart – Schocken

14.11. Köln – Tsunami

15.11. Bremen – Römer

16.11. Hannover – Café Glocksee

17.11. Dresden – Starclub

18.11. Dortmund – FZW

Karten sind in unserem VISIONS Ticketshop erhältlich.

Spätgeburt

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Das am längsten auf eine Veröffentlichung wartende Werk der jüngeren Rockmusikhistorie? Vermutlich “Smile”, das legendäre Album der Beach Boys, das Brian Wilson 2004 schließlich doch noch der Weltöffentlichkeit zugänglich machte. Doch unfreiwillig machen die Dragons ihren damaligen Weggefährten Konkurrenz: Knapp 37 Jahre lang lag ihr einziges Album “BFI” vergessen im Archiv.

Die Vorgeschichte beginnt Ende der Sechziger im kalifornischen Malibu: Wie viele ihrer Zeitgenossen verbringen die Brüder Doug, Daryl und Dennis Dragon ihre Freizeit entweder auf einem Surfbrett oder im Proberaum. Als Söhne eines Orchester-Dirigenten und einer Opern-Sängerin prädestiniert für eine musikalische Laufbahn, wollen es die Gebrüder Dragon bald wissen und lassen ihren multi-instrumentalistischen Fähigkeiten in psychedelischen Jamsessions freien Lauf. Als Ergebnis springt das Album “BFI” heraus, mit dem man alsbald bei diversen Plattenfirmen vorstellig wird. Doch die Zeit ist noch nicht reif für die Dragons: Mit Kommentaren wie “Wir hören keinen Hit” und “Dafür sehen wir keine Nische” werden die Gebrüder Dragon gnadenlos abgewimmelt. Desillusioniert geben die Dragons bald auf und arbeiten fortan als Session-Musiker für die – kleine Spitzfindigkeit der Geschichte – Beach Boys oder als Produzenten weiter.

37 Jahre später stolpert der Vinyl-Nerd und Ninja Tune-DJ Food alias Strictly Kev auf der Suche nach Material für eine Mix-CD zufällig über einen Soundtrack-Beitrag der Dragons und ist hellauf begeistert. Mit Hilfe eines weltweiten Kontakt-Netzwerks spürt er das in die Jahre gekommene Trio auf und erfährt, dass ein ganzes Album unveröffentlichten Materials seit fast vier Dekaden in den Archiven verstaubt. Wie ein Wunder mutet an, dass der damalige Produzent der Sessions ebenfalls ausfindig gemacht werden kann und die Mastertapes tatsächlich noch in gut erhaltenem Zustand existieren. Von einer dicken Staubschicht befreit, werden diese mit Hilfe moderner Technik neu gemastert. Am 24. August 2007 geschieht schließlich, womit niemand mehr rechnen konnte: “BFI” erblickt tatsächlich noch das Licht der Welt.

Vier Hörproben des authentischen Sixties-Psychedelic-Pop findet ihr im MySpace-Player der Dragons. In unserer Verlosungsrubrik könnt ihr drei Exemplare des Albums gewinnen. Wir wünschen viel Glück!

Newsflash

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+++ Am 19. September steigt in Berlin der nächste o2 Music-Flash. Vor der neu errichteten Multifunktionsarena O2 World, auf der Fläche des ehemaligen Ostgüterbahnhofs an der Mühlenstraße, wird Mike Skinner am Abend unter freiem Himmel die Bühne betreten. Zu hören gibt es dann auch neue, bisher unveröffentlichte The Streets-Songs. Der Eintritt ist wie immer kostenlos. Wer in Zukunft früher informiert sein möchte, kann sich für den kostenlosen o2-Music- Flash-Alert anmelden. Dieser bietet die Chance, sich garantierten Einlass zu sichern.

+++ Nach dem “Lake Michigan”-Vorgeschmack dürfen wir nun das komplette Album “Asleep At Heaven’s Gate” von Rogue Wave hören. Der MySpace-Player der Band ist bis obenhin voll mit den 15 Songs des kommenden Dritt-Werks.

+++ Wie entsteht eigentlich Honig? Geht es nach Menomenas neuem Video, stehen sich die fleißigen Bienen am Fließband die Beine in den Bauch und kehren dabei ihr Innerstes nach außen. Ein Natur-Lehrfilm ist der animierte Clip zum Song “Evil Bee”, vom übermorgen erscheinenden “Friend And Foe”-Album, mit Sicherheit nicht, auch wenn letztendlich ein natürlicher Kreislauf erkennbar wird. Den Video-Clip findet ihr hier, die kommenden Tourdaten Menomenas an dieser Stelle.

+++ Nach dem Titeltrack, darf man mit “Modern Timing” nun einen weiteren Song des kommenden Roisin Murphy-Albums hören. Wer hier Name und E-Mail-Adresse hinterlässt, darf den Track kostenlos herunterladen. Am 12. Oktober erscheint das neue Album “Overpowered” der ehemaligen Moloko-Sängerin.

+++ Ob A Perfect Circle noch eine Zukunft haben, bleibt weiterhin fragwürdig: Während Maynard James Keenan momentan mit seinem Soloprojekt Puscifer und Tourneen mit Tool ausgelastet ist, werkelt auch Songschreiber und Gitarrist Billy Howerdel an seinem ersten Soloalbum. Die Arbeiten daran sind bereits weit fortgeschritten, zusammen mit Alan Moulder (Nine Inch Nails, A Perfect Circle, The Cure) hat Howerdel bereits mit dem Abmischen des Materials begonnen. Im Oktober soll der finale Mix stehen, auf ein Veröffentlichungsdatum muss man bis dahin noch warten.

+++ Auch über die Zukunftspläne der Strokes herrscht weiter Ungewissheit. Lockenkopf Albert Hammond Jr. stört sich nicht daran und plant derweil die ersten Aufnahme-Sessions für sein zweites Soloalbum nach dem letztjährigen Debüt “Yours To Keep”. Fünf Wochen lang will sich Hammond ab Ende Oktober in den New Yorker Electric Ladyland Studios einquartieren und während der Sessions Video-Einblicke auf seiner MySpace-Präsenz gewähren.

++ Nach einem gekürzten Ersteindruck gönnen uns Oceansize nun einen weiteren und zudem ungeschnittenen Teaser zu ihrem kommenden dritten Album “Frames”. Im MySpace-Player der Mancunians darf man ab sofort den vollen sieben Minuten von “Trail Of Fire” lauschen. Das Album erscheint am 28. September, eine Rezension findet ihr in unserer kommenden Ausgabe #175. Ende Oktober und Anfang November verschlägt es das Quintett dann bekanntlich auch für insgesamt sieben Konzerte in den deutsch-sprachigen Raum.

+++ Auch die Landsmänner von This Et Al nehmen im Oktober von der britischen Insel ausgehend Kurs aufs europäische Festland, um die Songs ihres im Mai erschienenen Debüts “Baby Machine” vorzustellen. Hier die Termine:

02.10. Hamburg – Molotow

05.10. Köln – Kulturbunker Mülheim

06.10. Kassel – Barracuda

08.10. Hannover – Bei Chez Heinz

09.10. Dortmund – FZW

10.10. Berlin – Magnet

11.10. Dresden – Groovestation

13.10. NL-Utrecht – DB’s Studio

Karten sind in unserem VISIONS Ticketshop erhältlich.

+++ Für einen guten Zweck opfern die Sportfreunde Stiller einen Urlaubstag: Nach dem annähernd ausverkauften Konzert im Kölner Palladium am 19. September verweilt das Trio für einen Tag länger in der Stadt und spielt am 20. September ein Benefiz-Konzert im Prime Club. Der komplette Erlös des Abends kommt der Oase Köln zugute, einer lokalen Einrichtung, die sich um Menschen ohne festen Wohnsitz kümmert.

+++ Seit der Auflösung von The Coalfield sind Drummer Holger Lüken und Gitarrist Marc Richter mit ihrem achtzigerlastigen Projekt Marathon bekanntlich zu neuen Ufern aufgebrochen. Während die Band momentan noch an ihrem Debüt-Album feilt und Ende September für eine kleine Tour nach Russland reisen wird, wartet bei MySpace ein frischer Song namens “Maverick” auf Zuhörer.

Newsflash II

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+++ Wie wir berichteten, haben sich für die dritte Staffel der verrauchten US-Serie “Weeds” gleich 15 Künstler dem Titelsong “Little Boxes” angenommen. Was die Shins aus Malvina Reynolds‘ naiv-präziser Beobachtung der US-Gesellschaft gemacht haben, erfahrt ihr hier. “Mit dem Song kann ich mich sehr identifizieren und er passt perfekt zu unserer Band”, berichtet Sänger James Mercer über die britische B-Seite der aktuellen Single “Turn On Me”.

+++ Vielleicht nicht gerade 100, aber mindestens einen guten Grund gibt es, auf die MySpace-Seite von Hundred Reasons zu surfen. Im dortigen Audio-Player läuft ab sofort die erste Single aus dem am 15. Oktober in Großbritannien erscheinenden vierten Album “Quick The Word, Sharp The Action”. Der Albumvorbote hört auf den Namen “No Way Back” und klingt nicht wirklich nach dem prophezeiten dunkelsten Abschnitt der Band-Geschichte.

+++ Wenn es um so ein Großereigniss wie die Wiedervereinigung einer wahren Hardcore-Legende geht, wiederholen wir uns gerne: Die Gorilla Biscuits sind wieder los – und zwar ab heute auch auf deutschen Bühnen. VISIONS präsentiert die Reunion-Tour von Anthony Civorelli, Walter Schreifels, Alex Brown, Luke Abbey und Arthur Smilios und verlost für jede der folgenden Shows zwei Tickets:

04.09. Hamburg – Grünspan

05.09. NL-Amsterdam – Melkweg

06.09. B-Antwerpen – Hof Ter Lo

07.09. Essen – Essen Bebt Festival

08.09. Leipzig – Conne Island

10.09. Berlin – SO 36

18.09. München – Backstage

19.09. A-Wien – Arena

23.09. CH-Winterthur – Salzhaus

24.09. CH-Genf – l´Usine

01.10. Saarbrücken – Garage

02.10. Wiesbaden – Schlachthof

03.10. Schweinfurt – Alter Stattbahnhof

04.10. Köln – Kantine

05.10. Münster – Skaters Palace

06.10. Bremen – Wehrschloss

07.10. NL-Tilburg – 013

Karten gibt es im VISIONS Ticketshop.

+++ Wo wir schon bei Legenden sind: Zu solchen werden Rockstars ja meist spätestens nach ihrem Ableben. Dass dieses im Durchschnitt früher als bei Normal-Sterblichen eintrifft, ist zwar nichts neues, aber seit kurzem empirisch belegt. Laut nme.com erschienen im gestrigen “Journal of Epidemiology and Community Health” die Ergebnisse einer Studie an 1050 amerikanischen und europäischen Musikern, die zwischen 1956 und 1999 als Künstler aktiv waren. Demnach starben die untersuchten amerikanischen Musiker durchschnittlich im Alter von 42, europäische hingegen schon mit 35. Kein höheres Todes-Risiko besteht laut des Artikels bei europäischen Künstlern, die ihre Ruhmeszeit lebend hinter sich gelassen haben. Amerikanische Ex-Rockstars sterben angeblich allerdings auch 25 Jahre nach ihrem öffentlichen Erfolg noch eher als der Durchschnittsbürger. Weniger überraschend die häufigste Todesursache: dauerhafte Drogen- und Alkoholprobleme.

+++ Von seinen Elektronik- und TripHop-Experimenten hatte sich Fin Greenall alias Fink schon letztes Jahr mit “Biscuits For Breakfast” verabschiedet. Auch auf seinem neuen Album “Distance & Time”, das bei uns am 28. September erscheint, hat sich Fink auf ein Minimum an elektronischen Spielereien beschränkt und voll auf akustische Gitarren gesetzt. Das aktuelle Video zum Albumtrack “This Is The Thing” findet ihr hier.

+++ Nach “Despite What You’ve Been Told” steht mit “The Hand That Held Me Down” nun ein weiterer Song vom kommenden Two Gallants-Album im MySpace-Player der Band. Am 21. September erscheint das selbstbetitelte Drittwerk des amerikanischen Duos hier zu Lande. Knapp zwei Monate später dürfen wir die Two Gallants dann auf deutschen Bühnen begrüßen.

+++ Im Rahmen einer Radio-Session für den britischen Sender BBC präsentierten Hard-Fi gestern ihr neues Album “Once Upon A Time In The West”. Für die wenigen Zuschauer spielte die Band in London etwa ein einstündiges Set, das auch in der Zane Lowe-Show übertragen wurde. Einen Mitschnitt findet man (ab etwa 1:05) hier.

+++ Im fernen Osten arbeitet derweil eine Band mit dem paradoxen Namen Carsick Cars an ihrem Debüt-Album. Auf der MySpace-Seite des Trios aus Beijing in China stehen vier Songs zum Download bereit, u. a. der hitverdächtige Ohrwurm “Zhong Nan Hai”, der schwer an Sonic Youth erinnert. Auf ihren zahlreichen Konzert-Reisen durften die Carsick Cars übrigens auch schon als Support für Sonic Youth spielen – keineswegs abwegig also.

+++ Über die Belle & SebastianHomepage ruft Frontmann Stuart Murdoch zur Mithilfe auf. Für sein Projekt “God Help The Girl”, ein Soundtrack, der möglicherweise noch verfilmt wird, sucht Murdoch Sängerinnen. Die Aufnahmen sollen womöglich noch in diesem Jahr stattfinden. Interessierte finden hier zwei Übungs-Songs sowie alle weiteren Informationen.

Prolliger Kinostart

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Bereits vor dem Kinostart mausert sich die Low-Budget-Komödie zum Kultfilm, was nicht zuletzt an den unter anderem von Til Schweiger begleiteten Secret Shows lag, die in den letzten Woche durchs Land zogen.

Nun geht es mit der Premieren-Tour weiter, bei der “Video Kings” – ganz nach Rockstar-Manier – durchs Land zieht und sich selbst, Deutschlands Videotheken und das Prolldasein feiert.

Was auch höchste Zeit wurde. Immerhin wurde der Film mit unter anderem Wotan Wilke Möhring, Fabian Busch, Til Schweiger, Bela B., Peter Thorwarth und Badesalz bereits 2004 gedreht, aber erst im Februar diesen Jahres auf der Berlinale erstmalig einem Publikum vorgestellt.

Bis Ende September startet der Film bundesweit in den Kinos. Zuvor darf auf besagter Premieren-Tour im kleinen Rahmen gefeiert werden. Nach jeder Vorstellung geht es in einen lokalen Club zur Aftershow-Party. Dort spielen unter anderem El*ke, die sich neben Bands wie Snuff, Beatsteaks, Muff Potter, Nerf Herder und Against Me! auch für den Soundtrack verantwortlich zeichnen.

Hier die Termine für die Premieren-Tour:

06.09. Hamburg – Kino Studio (Aftershow im Knust)

07.09. Frankfurt – Metropolis (Aftershow im O25)

08.09. Hannover – Cinemaxx (Aftershow im Faust Club)

13.09. Köln – Cinenova (Aftershow im Underground)

14.09. Dortmund – Cinestar (Aftershow im Domicil)

15.09. Münster – Cineplex (Aftershow im Skaters Palace)

22.09. Dresden – KIF Kino in der Fabrik(Aftershow im Schwarzen Salon)

25.09. München – Neues Forum am Deutschen Museum (Aftershow im Atomic Café)

Wir verlosen je Premiere (inklusive Aftershow) zwei Mal zwei Tickets.

Infos, Trailer, Spiele, einen Song-Contest und die Möglichkeit sich im Abspann zu verewigen gibt es auf videokings.de.

Shine On

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Zu Zeiten als man in Großbritannien zu (damals) aufwendigen Licht-Shows und den psychedelischen Live-Shows von Pink Floyd noch in Wackelpudding badete, bastelten eben jene mit ihrem ehemaligen Frontmann Syd Barrett an ihrem Debüt-Album “The Piper At The Gates Of Dawn”. Vergangenen Freitag wurde das einflussreiche Werk bekanntlich in einer drei CDs umfassenden Version wiederveröffentlicht. Hier findet man einen zugehörigen Album-Player, eine Bilder-Galerie und ein Video.

Am 14. September legt dann der ehemalige Pink Floyd-Gitarrist und -Sänger David Gilmour mit seiner Doppel-DVD “Remember That Night – Live At The Royal Albert Hall” nach. Die Welt-Tournee zu Gilmours Solo-Album “On An Island” endete im Mai 2006 mit drei ausverkauften Konzerten in der Londoner Royal Albert Hall. Mit der Live-DVD wurden diese Abende, an denen Gilmour nicht nur Solo-Songs, sondern auch Pink Floyd-Klassiker wie “Time”, “Wish You Were Here”, “Echoes” oder “Fa t Old Sun” spielte, nun verewigt. Auf insgesamt über fünf Stunden Laufzeit liefert die Doppel-DVD zusätzlich umfangreiches Bonusmaterial, wie u. a. ein 45-minütiges Tour-Video, weitere Live-Auftritte, Musik-Videos und eine Foto-Gallerie. Einen Einblick in “Remember That Night – Live At The Royal Albert Hall” bekommt man hie r.

Kommenden Donnerstag, am 06. September, wird David Gilmour im Odeon Theater in London zu Gast sein, um die Kinoversion seiner Live-DVD zu präsentieren. Neben einer Live-Performance will sich der Musiker noch am selben Abend den Fragen der Anwesenden stellen. Doch nicht nur im Odeon Theater, sondern auch hier zu Lande kann man Zeuge dieses Schauspiels werden, denn das Konzert wird in Echtzeit in fünf deutschen Kinos übertragen. Ab 20.30 Uhr kann man in folgenden Städten dabei sein:

Nürnberg – IMAX

Dresden – CINEMAGNUM

Frankfurt – CINEMAGNUM

Weimar – CINEMAGNUM

Würzburg – CINEMAGNUM

Kurzsichtig und verzweifelt

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Obwohl “Vizepräsident” nicht ganz zutreffend ist. “Wir haben hier bei der neuen Columbia keine Titel”, sagt Rick Rubin, der “die alten Hierarchien nicht durch neue ersetzen” will. Die Betonung auf “neue Columbia” liegt ihm im Zusammenhang mit seinem neuen Arbeitgeber besonders am Herzen.

“Die alten Arbeitsweisen haben sich überholt. Aber glücklicherweise sind Plattenfirmen nun ängstlicher und weniger anmaßend. Sie sind neuen Ideen gegenüber inzwischen viel aufgeschlossener”. So konnte Rubin schon den ausschließlichen Gebrauch von umweltfreundlichen CD-Hüllen durchsetzen, was allerdings erst der Anfang sein soll.

In der nächsten Zeit soll ein “Paradigmenwechsel” hin zu einem “neuen Geschäftsmodell” vollzogen werden. Dies könnte so aussehen, dass Musikfans künftig im Abo monatlich für die Nutzung des gesamten Musik-Katalogs eines Labels zahlen – beispielsweise 19,95 US-Dollar – und diesen dann in jeder erdenklichen Hinsicht nutzen können. “(…)Im Auto, auf dem Handy, am Computer, im Fernsehen – überall”, schwärmt Rubin, der diesem Modell die Vergrößerung der Musikindustrie auf ein zehnfaches zutraut.

Dies sei allerdings nur möglich, wenn alle großen Labels ein solches Ziel gemeinsam verfolgen und nicht wie bisher “kurzsichtig” agieren würden. “Früher habe ich immer versucht, die Künstler vor den Labels zu schützen. Jetzt muss ich das Label zum Teil vor sich selbst schützen.”

Den kompletten Artikel über Rubin und seine teils selbstgesteckten, neuen Herausforderungen findet ihr auf nytimes.com.

Wer sich angeregt fühlt, an der nicht mehr ganz so neuen, aber nach wie vor brandaktuellen Debatte über die Zukunft der Musik-Branche teilzunehmen, kann dies unter kulturkampf-musik.de tun.

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