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Gegen Massenkriminalisierung

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Ein Gerichtsbeschluss des Offenburger Amtsgerichts sichert Nutzern von Peer To Peer-Netzwerken und Tauschbörsen mehr Sicherheit gegen eine strafrechtliche Verfolgung zu. Das bereits am 20. Juli erzielte Urteil besagt, dass die Staatsanwaltschaft die IP-Adresse eines Tauschbörsennutzers ab sofort nicht mehr rückverfolgen darf – zu unverhältnismäßig sei dies. Das Verhältnis zwischen den Ermittlungsmaßnahmen und der Schwere der Tat müsse in einem gesunden Verhältnis stehen und dies sei hier nicht der Fall.

Eine einfache Anfrage der Staatsanwaltschaft nach einer IP-Adresse ist somit nicht mehr rechtmäßig, da der Tausch von wenigen Musikstücken als Bagatellkriminalität anzusehen sei. Nur noch über einen richterlichen Beschluss ist es der Staatsanwaltschaft somit möglich, auf die IP-Daten der Nutzer zuzugreifen. Laut Christian Solmecke, Fachanwalt für Filesharing- und MP3-Fragen, würden somit 95 Prozent aller Strafverfahren gegen Filesharer eingestellt. Seit Januar 2007 laufen in Zusammenhang mit Filesharing deutschlandweit zirka 25.000 Strafanzeigen. Fraglich ist allerdings, ob andere Gerichte zu dem gleichen Urteil kommen, wie das Offenburger Amtsgericht.

Auf eine eventuelle zivilrechtliche Verfolgung hat das Urteil allerdings keinen Einfluss. Das Herunterladen von Alben und Songs in Peer To Peer-Netzwerken ist und bleibt deshalb natürlich illegal und wird auch weiterhin belangt.

Live-SciFi

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Die Saga naht sich dem Ende zu, noch bevor wir etwas über den Anfang erfahren haben. “Good Apollo, I’m Burning Star IV, Volume Two: No World For Tomorrow” ist der zweite Part des vierten Teils der ScienceFiction-Saga um das Protagonisten-Pärchen Coheed And Cambria und soll im Oktober erscheinen. Glaubt man Claudio Sanchez, wird darauf Teil eins der Geschichte folgen und das Kapitel Coheed And Cambria daraufhin beendet sein.

Zunächst einmal darf aber jegliche Wehmut ob des nahenden Endes des schwer durchschaubaren Epos der Vorfreude auf die beiden Deutschlandkonzerte der Emo-Prog-Rocker weichen:

29.09. Hamburg – Reeperbahn Festival

30.09. Köln – Gloria

Tickets gibt es im VISIONS Ticketshop.

Interessant dürften die Shows sicherlich nicht nur wegen der neuen Songs sein. Im Zuge der Besetzungswechsel ist es immerhin möglich, dass entweder Chris Pennie von The Dillinger Escape Plan oder Foo Fighters-Schlagzeuger Taylor Hawkins mit auf die SciFi-Reise gehen. Aber das ist natürlich noch ungewiss.

Jackphonics

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Da die Unterlagen mit dem genauen Geburtsdatum von Jasper Daniel, besser bekannt als Jack Daniel, einem Rathausbrand zum Opfer fielen, wird einfach den ganzen Monat September auf den musik- und schnapsbegeisterten Firmenchef angestoßen. Wie wir berichteten, werden die Geburtstagspartys von niemand geringerem als den Stereophonics beschallt, die ihr im Oktober erscheinendes neues Album “Pull The Pin” erstmals live in Deutschland vorstellen werden.

Wer nicht nur vor der Bühne, sondern auch backstage mit der Band feiern möchte und zudem noch die ein oder andere Lektion in Sachen Cocktailmixen drauf hat, sollte sich dieses Jobangebot nicht entgehen lassen: Für die Aftershow-Party des Hamburgkonzertes am 13. September suchen wir einen Hobby-Barkeeper, der seinen persönlichen Jack Daniel’s-Birthdaydrink mit der Band verköstigt.

Alles was ihr dafür tun müsst, ist uns euer Geburtstags-Rezept, Telefonnummer sowie einen Scan eures Personalausweises (Mindestalter 21 Jahre) an verlosung@visions.de zu schicken und Daumen zu drücken. Einsendeschluss ist der 29. August. Wir wünschen viel Erfolg!

Hier die kompletten Tourdaten der Stereophonics-Geburtstags-Sause:

09.09. Frankfurt – Batschkapp

10.09. München – Atomic Cafe

12.09. Berlin – Lido

13.09. Hamburg – Knust

14.09. Köln – Prime Club

Tickets gibt es im VISIONS Ticketshop.

Weitere Gewinnspiele sowie exklusive Donwloads und Videos zum Geburtstag gibt es auf jack-lives-here.de.

Newsflash

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+++ Nach Jahren der der Vorbereitung ist nun endlich ein offizielles Veröffentlichungsdatum für das Debütalbum von Puscifer gefunden, dem nach eigener Aussage äußerst tanzbaren Soloprojekt von Tool-Sänger Maynard James Keenan. In den USA erscheint das Album am 30. Oktober. “V Is For Vagina” hat Keenan das Werk genannt und somit seiner Vorliebe für weibliche Geschlechtsorgane abermals Ausdruck verliehen. “Wie sonst sollte ich es nennen? ‘C Is For Chinese Democracy’ war schon vergeben”, begründet der Exzentriker seine Wahl.

+++ Auch Electric Six haben sich für ihr neues Album einen wagemutigen Titel ausgesucht. Dabei ist “I Shall Exterminate Everything Around Me That Restricts Me From Being The Master” doch ursprünglich nur der Name einer aus dem Jahr 1921 datierenden Zeichnung des Berliner Dadaisten George Grosz. In den USA wird sich am 09. Oktober herausstellen, ob sich unter den 16 Tracks ein ähnlicher Knaller wie der bisher größte Hit “Gay Bar” befindet. Die Trackliste lässt jedenfalls vorab bereits schmunzeln:

01. “It’s Showtime!”

02. “Down At McDonnellzzz”

03. “Dance Pattern”

04. “Rip It!”

05. “Feed My Fuckin’ Habit”

06. “Riding On The White Train”

07. “Broken Machine”

08. “When I Get To The Green Building”

09. “Randy’s Hot Tonight!”

10. “Kukuxumushu”

11. “I Don’t Like You”

12. “Lucifer Airlines”

13. “Lenny Kravitz”

14. “Fabulous People”

15. “Sexy Trash”

16. “Dirty Looks”

+++ Schon beim Debüt “Patent Pending” von Heavens, dem Nebenprojekt von Matt Skiba (Alkaline Trio) und Joe Steinbrick (F-Minus, Thieves Like Us), war der Einfluss von Joy Division kaum überhörbar. Nun haben die beiden den düsteren Post-Punk-Pionieren auch offiziell gehuldigt und eine Coverversion des Klassikers “Love Will Tear Us Apart” eingespielt. “Wir wurden gefragt, ob wir das Cover nicht für den Soundtrack zum kommenden Horrorfilm ‘The Signal’ einspielen wollten, bei dem unser Freund Jacob Gentry Regie führt. Normalerweise wäre es Blasphemie, sie zu covern (und eher unnötig), aber dann ging es einfach los.” Ob das eine gute Idee war oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden.

+++ Gegen Jahresende steht uns das dritte Album der Raveonettes ins Haus. Mit “Lust, Lust, Lust” hat das dänische Duo bereits einen Titel gefunden, der das Werk auch konzeptionell treffend zusammenfassen soll. “Lust und verbotene Triebe sind definitiv die Hauptthemen des Albums. Viele der Songs wurden dabei aus einer persönlichen Perspektive geschrieben und beschäftigen sich mit Verlangen, Rastlosigkeit und den harten Entscheidungen, die man manchmal treffen muss”, so Frontmann Sune Rose Wagner. Über 100 Demos entstanden in den zwei Jahren nach der Veröffentlichung des letzten Werks “Pretty In Black”, zwölf Ideen haben es auf das komplett in Eigenregie entstandenen Album geschafft. “Es ist ein mutigeres, stärkeres und viel kraftvolleres Album als ‘Pretty In Black’ – und eins, das meiner Meinung nach perfekt ist, um eine gewaltige Anzahl an Drogen in einem Berliner Untergrund-Club zu schlucken!”

+++ The Good, The Bad & The Queen bringen uns, ganz dem weltmusikalischen Ansatz verpflichtet, im Video zum selbstbetiteltem Song aus dem selbstbetitelten Debüt die rituellen Bräuche der islamischen Mystik näher. Der siebenminütige Clip zeigt eine Sufi-Zeremonie mit allerlei surrealen Momenten, vom endlosen Headbangen in einer Geschwindigkeit, die schon beim bloßen Zusehen Kopfschmerzen verursacht, bis hin zum finalen Eintauchen in die beruhigende Trance.

+++ Orenda Fink, eine Hälfte des mittlerweile aufgelösten Saddle Creek-Duos Azure Ray, zieht es wieder ins traditionelle Bandgefüge. Zusammen mit Adrianne Verhoeven (Ex-The Anniversary), Ryan Fox (The Good Life) und drei weiteren Mitstreitern hat sie Art In Manila gegründet, deren Debüt “Set The Woods On Fire” in den USA am 07. August erscheint – natürlich über Saddle Creek. Unter den elf Tracks des Albums befindet sich mit “The Sweat Descends” auch ein Cover der New Yorker Art-Punker Les Savy Fav, das man sich im MySpace-Profil des Sextetts kostenlos herunterladen kann. Zusätzlich stehen an gleicher Stelle drei weitere Songs aus dem Album zum Stream bereit.

+++ Die Skapunker Bomb The Music Industry! haben ihren Namen allzu wörtlich genommen und tatsächlich einen Angriff auf die üblichen Mechanismen der Industrie unternommen. So steht das neue Album “Get Warmer” noch vor dem offiziellen US-Release am 07. August komplett und kostenlos im Netz. Herunterladen kann man sich alle zwölf Songs samt Cover-Artwork und Texten über das Label Quote Unquote Records, das sich ausschließlich über freiwillige Spenden finanziert. Hier kommt man zum Download.

Unexplored im August

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Newcomer gibt es meist zweierlei: Entweder sie bringen altbewährtes auf so erfrischende Weise rüber, dass man sogleich den Wiederaufstieg des jeweiligen Genres zelebrieren möchte oder sie schustern sich ihr Genre gleich selbst. Zu Letzteren gehört zweifelsohne unser aktuelles “Demo des Monats” von The Scarabeusdream, das durch eine Mixtur aus Post-Hardcore und reichlich elektronischen sowie pianolastigen Spielereien besticht. Für ein Duo mehr als beachtlich. Auch Fitzcarraldo benötigen ihr eigenes Sub-Genre im Post-Hardcore (unser Vorschlag: Kinski-Core), denn sie erinnern nicht zu letzt durch ihren Namen an Klaus Kinskis innere Zerworfenheit zwischen Genie und Wahnsinn.

Trotz gängigerer Zutaten wirkt ebenso die Emo- und Metalcore-Mixtur von The Omega Trust keineswegs altbacken, sondern wie der wegweisende frische Wind im ziellosen Genre. Nicht auf ein Genre, sondern auf eine Band berufen sich Jack Sony. Doch ihre unverschämte Nähe zum kanadischen Rockpropheten Danko Jones ist schlicht unverschämt gut. Ebenso wie die referenzlastigen Miaow Miaow aus Luxemburg mit ihrer Mischung aus Indiepop und Postrock, die das diesmonatige Unexplored-Quintett komplettieren.

Hier geht es zur garantiert sommerlochfreien August-Ausgabe unserer Unexplored-Rubrik.

Newsflash II

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+++ Für eine Session beim portugiesischen Netzradio Má Fama hat TV On The Radio-Sänger Kyp Malone den schützenden Bandkontext verlassen und sich ganz allein und nur mit einer Akustik-Gitarre bewaffnet ans Mikro gestellt, um einige Songs zum Besten zu geben. Darunter befinden sich neben dem schon vom letztjährigen Album “Return To Cookie Mountain” bekannten “Playhouses” auch drei neue Songs. Die komplette Session mit allen Songs und einem begleitenden Interview kann man sich hier herunterladen.

+++ Mit dem 28. September steht nun ein deutsches Veröffentlichungsdatum für “Curses” fest, das bereits angekündigte Debütalbum der Mclusky-Nachfolger Future Of The Left. Zudem können wir euch die Trackliste des laut Eintrag im Myspace-Blog exakt 37 Minuten und 13 Sekunden langen Werkes vorlegen: 01. “The Lord Hates A Coward”

02. “Plague Of Onces”

03. “Fingers Become Thumbs”

04. “Manchasm”

05. “Fuck The Countryside Alliance”

06. “My Gymnastic Past”

07. “Suddenly It’s A Folk Song”

08. “Kept By Bees”

09. “Small Bones Small Bodies”

10. “Wrigley Scott”

11. “Real Men Hunt In Packs”

12. “Team : Seed”

13. “Adeadenemyalwayssmellsgood”

14. “The Contrarian”

+++ Eine Woche vorher, am 21. September, erwartet uns das fünfte Album des Folk-Barden Devendra Banhart mit dem lustigen Namen “Smokey Rolls Down Thunder Canyon”, für das der Mann mit der markanten Gesichtsbehaarung bekanntlich einige Gäste im Studio um sich scharte. Auch hier haben wir die Trackliste für euch:

01. “Cristobal”

02. “So Long Old Bean”

03. “Samba Vexillographica”

04. “Seahorse”

05. “Bad Girl”

06. “Seaside”

07. “Shabop Shalom”

08. “Tonada Yanomaminista”

09. “Rosa”

10. “Saved”

11. “Lover”

12. “Carmencita”

13. “The Other Woman”

14. “Freely”

15. “Remember”

16. “My Dearest Friend”

Zwei Songs aus dem Album sind bereits im MySpace-Player des ewigen Hippies zu hören, an gleicher Stelle kann man auch einen ersten Blick auf das Cover-Artwork erhaschen. In gut zwei Wochen stellt Banhard dann im Rahmen eines kurzen Deutschland-Abstechers erste Auszüge aus dem neuen Material live vor:

13.08. Hamburg – Knust

15.08. Köln – Gebäude 9

Tickets sind in unserem VISIONS Ticketshop erhältlich.

+++ Zum dritten Mal innerhalb von anderthalb Jahren haben die Doomrocker von Place Of Skulls eine fertig gebuchte und komplett arrangierte Tour abgesagt. Diesmal wird die mangelhafte “mentale und spirituelle Gesundheit” von Bandleader und Ex-Pentagram-Gitarrist Victor Griffin als Grund angeführt. Die ursprünglich als Supportband eingeplanten End Of Level Boss haben sich netterweise dazu bereit erklärt, dennoch an einigen der anberaumten Konzerte aufzukreuzen und als Headliner einzuspringen. Hier die Termine:

22.09. NL-Tilburg – 013

25.09. Köln – MTC

26.09. Gießen – MUK

27.09. Esslingen – Komma

Karten sind in unserem VISIONS Ticketshop erhältlich.

+++ Erst gestern überraschten uns die wüsten Punks von Fucked Up mit einer Coverversion des Justice-Songs “Stress”, heute knallen uns die Kanadier eine 18-minütige Packung namens “Year Of The Pig” vor den Latz. Das epische Stück ist der Titeltrack einer neuen, gleichnamigen 12-Inch, welche wiederum einer von 60(!) geplanten Teilen einer Single-Serie darstellt, die jeweils auf den chinesischen Tierkreiszeichen basieren. Ganz schön fucked up, diese Idee. Hier kommt ihr zum Stream.

+++ Nach dem Ende des letzten Jahres veröffentlichten Zweitwerk “Those The Brokes” erscheint Anfang September mit der “Undecided”-EP bereits neues Material der zwei knuffigen Geschwisterpaare The Magic Numbers. Neben dem schon vom Album bekannten Titeltrack werden vier neue Songs sowie eine neu aufgenommene Version von “Let Somebody In” enthalten sein. Hier die Trackliste:

01. “Undecided”

02. “Fear Of Sleep”

03. “The Shooter”

04. “Tonight”

05. “Let Somebody In”

06. “Sissy And The Silent Kid”

Das Video zu “Undecided” könnt ihr euch hier vorab anschauen.

+++ Das Saarländer Emocore-Quintett Parachutes liegt in den letzten Zügen der Aufnahmen zu seinem zweiten Album. Der Nachfolger zu “And I Won’t Stop Until You’ve Lost Everything You Ever Loved” nennt sich ein wenig kompakter “Vultures” und soll Ende dieses oder Anfang des nächsten Jahres erscheinen. Für das Mastering konnte mit Troy Glessner (He Is Legend, Underoath, Norma Jean) eine internationale Größe gewonnen werden.

+++ Um angesichts der zunehmenden Digitalisierung des Musikmarktes gegen den drohenden Verfall des Albums als Kunstwerk zu protestieren, greifen Hard-Fi zu ungewöhnlichen Mitteln: Das neue, am 31. August erscheinende Album “Once Upon A Time In The West” wird in einem minimalistischen Artwork ausgeliefert, auf dem Cover prangt in großen Lettern das Statement “No Cover Art”. Warum, Richard Archer? “Ein Albumcover ist mittlerweile nicht viel mehr als ein kleines, etwa einen Zentimeter großes Quadrat auf dem Bildschirm eines iPods. Früher verlieh die Plattenhülle einem Album eine weitere Dimension, aber das ist leider zunehmend seltener der Fall. Im Jahr 2005 hatten wir die Hülle des Jahres, also haben wir in jeder erdenklichen Weise darüber nachgedacht, wie das noch zu toppen ist. Aber vielleicht ist es am Besten, die Hülle einfach auszulöschen.”

+++ In einer kurzen Meldung auf der eigenen Website verkündet Apple, inzwischen mehr als drei Milliarden Song-Downloads über den iTunes Store verkauft zu haben. Insgesamt umfasst das Angebot im iTunes Store “nur” fünf Millionen unterschiedliche Titel sowie nach eigenen Angaben 550 TV-Serien und 500 Filme. Wie heise.de berichtete, hatte Apple erst im Juni Amazon.com als drittgrößten Musikhändler in den USA abgelöst.

Heimatfilm

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Im letzten Sommer gaben Sigur Rós in ihrer isländischen Heimat eine Reihe kostenloser Konzerte in freier Natur, dort, wo sich ihr sphärischer Zeitlupen-Postrock vermutlich am wohlsten fühlt. Mit Hilfe des im November erscheinenden Konzertfilms “Heima” (dt.: Heim, zuhause) kann man jene Konzerte inmitten der von Mythen und Sagen umwobenen isländischen Landschaft nachträglich miterleben. Die DVD versammelt Aufnahmen von Konzerten in einer verlassen Fischfabrik oder einem schrottreifen Heringsöltank und zeigt sowohl Bilder von den kleinsten als auch von den größten Gigs des Quartetts. Ein erster, knapp vierminütiger Trailer verspricht ein visuell gekonnt inszeniertes Erlebnis.

Zeitgleich zum Konzertfilm erscheint zudem mit “Hvarf-Heim” eine in zwei Sektionen aufgeteilte Compilation und Retrospektive. Der erste Teil, “Hvarf”, beinhaltet neue Aufnahmen dreier bisher unveröffentlichter Stücke und eine von Grund auf überarbeitete Version des Titeltracks zum Debütalbum “Von”. Einer der unveröffentlichten Tracks soll dabei aus dem Jahr 1994 stammen und somit gar schon 13 Jahre auf dem Buckel haben. Drummer Orri Páll Dýrason: “Es sind gute Songs, aber sie waren fehl am Platze, wenn es darum ging, Alben zusammenzustellen.” Im zweiten Teil, “Heim”, betritt die Band hingegen musikalisches Neuland und transportiert sechs Songs der bisherigen vier Studioalben in den akustischen Kontext. Hier die Trackliste zum Album:

“Hvarf”:

01. “Salka”

02. “Hljomalind”

03. “I Gaer”

04. “Von”

“Heim”:

01. “Hafsol”

02.”Samskeyti”

03. “Staralfur”

04. “Vaka”

05. “Agaetis Byrjun”

06. “Heysatan”

07. “Von”

In Großbritannien erscheinen sowohl der Konzertfilm als auch die Sammlung am 05. November, ein deutsches Veröffentlichungsdatum steht noch aus.

Reunion Song

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“Reunion Tour” sei das bisher experimentellste Album der Weakerthans, meint Ian Blurton, und er muss es wissen. Nach “Left And Leaving” betreute Blurton nun auch die Aufnahmen zum neuen Werk der vier Kanadier, die abermals in der kalten Prärie der geliebten wie gehassten Heimat Winnipeg stattfanden.

Nach ersten Soundschnipseln haben die Weakerthans nun auch einen kompletten Song aus “Reunion Tour” ins Netz gestellt. “Night Windows” dient dabei als erste Single und könnte dem ein oder anderen noch von den letztjährigen Live-Konzerten in Erinnerung geblieben sein. So oder so: Der Song bietet alle bekannten Trademarks, für die man diese Band so schätzt: melancholische, aber zugleich optimistische Gelassenheit, nachdenkliche Reflexionen über die Umwelt und das Leben an sich und die vielschichtigen, stets poetischen Texte von John K. Samson. Zu hören ist “Night Windows” im MySpace-Profil der Band.

Bis zum 21. September muss man sich noch gedulden, dann steht “Reunion Tour” in den Läden. Die Trackliste und das Cover-Artwork zum Album findet ihr weiterhin hier.

Mehr schmutzig Schönes

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“Weil wir hier nicht viel zustande kriegen”, wollen die vier Londoner ihre Heimat in Kürze verlassen, um in Süd Kalifornien ihr angekündigtes zweites Album aufzunehmen, wie Dirty Pretty Things-Gitarrist Anthony Rossomando verrät.

Dazu passt der Titel “Tired Of England”, den die Band als einen der möglichen neuen Songs bekannt gab. Weitere der zweidutzend bisher geschriebenen Songs hören auf Arbeitstitel wie “Come Closer”, “Plastic Hearts”, “Best Face In The Place” und “Suits, Punks, Military”. Heraus aus dem gewohnten Garage-Indie-Rahmen falle laut Rossomando ein “schöner, sentimentaler kleiner Song”, der aber “eher wie Arab Strap, als wie fucking Coldplay” klingen soll.

Aufgenommen werden die Songs, die teilweise auf Friedhöfen entstanden seien sollen, wo Rossomando und Barât sich des Öfteren ab Mittags auf ein paar Bier trafen, mit einem eher unbekannten Produzenten. “Wir haben genug Köche. Wir brauchen niemanden, der uns seinen Sound, Stil oder Aufdruck verpassen will.” Wer der Glückliche sein wird und wann der “Waterloo To Anywhere”-Nachfolger erscheinen soll, ist noch nicht bekannt.

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