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Newsflash

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+++ Der Name ist Programm im Video zur neuen The Rakes-Single “The World Was A Mess But His Hair Was Perfect”: Während im Clip zur zweiten Auskopplung aus dem aktuellen Album “Ten New Messages” nämlich vor dem von Alan Donohoe und Co geleiteten Friseursalon Aufstände ausbrechen, wird die Haarpracht der zahlenden Kundschaft weiterhin in Seelenruhe mehr oder weniger sanft traktiert, als gäbe es nichts wichtigeres. Seht selbst.

+++ Das tropische Cover-Artwork kündigt es schon an: Hippiebart Doug Martsch und seine Indie-Institution Built To Spill nutzen eine Hälfte ihrer neuen Twelve-Inch-Single für einen musikalischen Ausflug in sommerliche Strandgefilde. Der reggae-infizierte Song “They Got Away” wurde während einer letztjährigen Tour aufgenommen und ist zusammen mit dem anderen neuen Stück, dem eher typischen “Rearrange”, bei den Kollegen vom stereogum.com-Blog als kostenlose MP3-Datei verfügbar. Ein Nachfolger zum letzten regulären Album “You In Reverse” ist im Übrigen für das nächste Jahr geplant.

+++ Wenn man “Era Vulgaris”, das aktuelle Album der Queens Of The Stone Age verspeisen könnte, wie würde es schmecken? Und aus wessen “Birne” stammt eigentlich die Idee zum Artwork der Platte? Per Videos stellt sich ein redefreudiger Josh Homme den Fragen der deutschen Fans – zu sehen auf queensofthestoneage.de.

+++ Auf seinem aktuellen Album “Version” nimmt sich Mark Ronson zusammen mit so illustren Gästen wie Amy Winehouse, Lily Allen, Robbie Williams und Ol’ Dirty Bastard (!) Songs von unter anderem Coldplay, The Zutons, den Kaiser Chiefs und Britney Spears vor. Nun durfte sich Ronson als erster Dance-Artist überhaupt an eine Bob Dylan-Neuinterpretation machen. Seine Version von “Most Likely You Go Your Way (And I’ll Go Mine)” von 1966 wird Teil der in Zusammenarbeit mit Dylan-Fans enstehenden Best Of-Box “Dylan” sein, die im Oktober erscheint.

+++ Nach der Ankündigung ihres achten Albums, hat PJ Harvey nun auch die Tracklist von “White Chalk” bekannt gegeben:

01. “The Devil”

02. “Dear Darkness”

03. “Grow Grow Grow”

04. “When Under Ether”

05. “White Chalk”

06. “Broken Harp”

07. “Silence”

08. “To Talk To You”

09. “The Piano”

10. “Before Departure”

11. “The Mountain”

Wie auch bei “To Bring You My Love” und “Is This Desire?” holte sich Harvey Hilfe bei den Produzenten Flood (Smashing Pumpkins, The Killers) und John Parish (Eels, Tracy Chapman). Für musikalische Unterstützung sorgten Eric Drew Feldman und Jim White von den australischen Instrumental-Rockern Dirty Three. In Großbritannien erscheint “White Chalk” am 24. September.

+++ An dieser Stelle ein kulinarischer Hinweis: Deutschlands wohl bekanntester Koch, Tim Mälzer, packt die Messer ein und geht in Rockstar-Manier auf Tour. Ab Mitte November bis Jahresende wird der Küchenchef seine Show live vor Publikum aufführen. Neben Denkanstößen für die kommende Kochrunde wird wohl auch die ein oder andere Kostprobe des Ouevres geboten, zudem sollen Überraschungsgäste eingeladen werden. Hier alle Termine der ““Ham’se noch Hack?”-Tour 2007:

22.11. Dortmund – Konzerthaus

26.11. Bochum – Ruhr Congress Bochum

27.11. Wuppertal – Historische Stadthalle

28.11. Bonn – Beethovenhalle

29.11. Würzburg – CCW

30.11. Nürnberg – Meistersingerhalle

01.12. Göttingen – Lokhalle

03.12. Berlin – Tempodrom

04.12. Berlin – Tempodrom

05.12. Halle (Saale) – Georg-Friedrich-Händel Halle

06.12. Braunschweig – Stadthalle Braunschweig

07.12. Hannover – AWD Halle

10.12. Mannheim – Rosengarten

12.12. Frankfurt – Jahrhunderthalle

14.12. Erfurt – Messe

15.12. Dresden – Kulturpalast

17.12. A-Linz – Intersportarena

18.12. A-Wien – Stadthalle Wien

20.12. A-Bregenz – Festspiel- und Kongresshaus

21.12. CH-Basel – Großer Festsaal Basel

22.12. Oberhausen – König-Pilsener-Arena

27.12. Leipzig – Oper Leipzig

28.12. Bielefeld – Stadthalle

29.12. Hamburg – Congress Center Hamburg

30.12. Hamburg – Congress Center Hamburg

Tickets sind in unserem VISIONS Ticketshop erhältlich. Noch vor Beginn seiner Tour gibt Mälzer vom 20. bis zum 22. Juli ein dreitägiges Gastspiel im Münchener Circus Krone. In unserer Verlosungsrubrik könnt ihr zwei Mal jeweils zwei Karten für die Eröffnungsshow am 20. Juli gewinnen. Viel Glück und guten Appetit!

+++ “If the kids were united”. Die im letzten Jahr wiedervereinigten Ur-Punks Sham 69 trennten sich bekanntlich im Januar von ihrem “desinteressierten” Frontmann Jimmy Pursey. Seinen Job übernahmen Tim “Scazz” Scargill am Gesang und Rob “Zee” Jefferson am Bass, mit denen Sham 69 eine US-Tour im spätsommer ankündigten. Passenderweise will Pursey aber nicht auf die Namensrechte der 1975 von ihm gegründeten Ex-Band verzichten und ebenfalls als Sham 69 in den USA auf Tour gehen. Wenn das nicht nach einer Co-Headliner-Tour schreit… Purseys Band gibt es unter sham69.com, die Band-Version von Gitarrist Dave Parsons ist unter sham69online.co.uk beheimatet.

+++ Am vergangenen Wochenende wurde Randy Hubbard Parker, der Sohn von Hiphop-Legende Krs-One, tot in seiner Wohnung in Atlanta aufgefunden. Dem Gerichtsmediziner zufolge, starb er bereits am Freitag an einer Schusswunde am Kopf, die er sich selbst zugefügt haben soll. Laut seiner Mutter Simone Parker litt er unter “schwerwiegenden Depressionen”. Am Tag der Beerdigung am 18. Juli wäre Parker 24 geworden.

Newsflash II

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+++ Der Hamburger Plattenladen Michelle Records wird dieser Tage 30 Jahre alt und richtet deshalb in den kommenden Wochen einige Schaufenster-Konzerte aus. Kettcar machen bereits heute den Anfang. Gegen 18 Uhr wird die Band im Gertrudenhof 10 zu Gast sein. Der Eintritt ist kostenlos.

+++ Michael Holm hat doch recht: Schaut in Karen Os Gesicht – Tränen lügen nicht. Wie die Sängerin der Yeah Yeahs Yeahs kürzlich dem NME verriet seien ihre Tränen im Video zur 2003 erschienenen Single “Maps” echt gewesen. Karen Os Freund, Angus Andrew von Liars, hatte beim Video-Dreh anwesend sein wollen, war aber bereits mehrere Stunden verspätet. “Er war drei Stunden zu spät und ich musste nach dem Dreh auf Tour. (…) ‘Maps’ habe ich für ihn geschrieben. (…) Ich hatte schon nicht mehr mit seinem Erscheinen gerechnet, als er dann doch noch auftauchte, war ich emotional sehr erregt.”

+++ Die nächste Weisheit: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, sagt man. Zumindest musikalisch ist Paul Inder, Sohn von Motörheads Lemmy Kilmister, einige Meter entfernt, also nahe am Classic Rock-Graben gelandet. Auf Inders MySpace-Seite findet sich ein neuer Track namens “You Don’t Own Me”, den er im April mit seinem Vater aufnahm. Während Inder singt und Gitarre spielt, kann man Lemmy an Bass und Mundharmonika hören.

+++ Während der letzten I Am Ghost-Tour musste sich Violinistin Kerith Telestai aufgrund gesundheitlicher Probleme ins Krankenhaus einliefern lassen. Nun, “nach Wochen des Grübelns”, ist sie zu dem Entschluss gekommen, dass der Lebensstil der Band nicht mit ihren gesundheitlichen Bedürfnissen zu vereinbaren ist. Deshalb stieg Telestai kürzlich bei I Am Ghost aus. Ihr Ehemann, Bassist Brian Telestai, wird die Band nach der kommenden US-Tour voraussichtlich ebenfalls verlassen. I Am Ghost soll es aber auch in Zukunft geben, wie die Band in einem Statement deutlich machte.

+++ Dass Jack Penate nicht nur ein guter Entertainer ist und verrückte Moves aus der Hüfte schütteln, sondern auch noch basteln kann, beweist der gute Herr in seinem neuen Video. “Torn On Plattforms” ist der unterhaltsame Vorbote zu seinem Ende September erscheinenden Debüt-Album.

Windows Media Player (high / low)

Real Player (high / low)

+++ Vor ziemlich genau zehn Jahren, am 13. Juni 1997, erschien Radioheads Meisterwerk “OK Computer”. Ein guter Grund für stereogum.com einen Jubiläums-Sampler zusammen zu stellen. Verschiedene Künstler wie Cold War Kids und John Vanderslice haben ihre Interpretation eines “OK Computer”-Tracks dazu beigetragen. Alle Songs wurden mit Linernotes der Künstler versehen und können hier kostenlos heruntergeladen werden.

+++ Als dritte Single aus ihrem aktuellen Album “Our Earthly Pleasures” haben sich die Herren Maxïmo Park gemeinsam auf den Opener “Girls Who Play Guitars” geeinigt. Neben einer Maxi-CD werden auch zwei verschiedene 7-Inch-Versionen erscheinen. Eine davon enthält als B-Seite den neuen Song “Warehouse”, die andere eine Demoversion des Titeltracks sowie ein Stück namens “(I Remember) Joe Brainard”. Die CD-Variante liefert neben der instrumentalen Demoversion des vom Album bekannten “Sandblasted And Set Free” mit “An Unknown” ebenfalls einen neuen Track. Ein genaues Veröffentlichungsdatum steht noch nicht fest.

+++ Am vergangenen Wochenende konnte die Rheinkultur bei ihrer 25. Jubiläumsausgabe einen neuen Besucherrekord verzeichnen: Knapp 200.000 Leute verschlug es trotz “Live Earth”-Konkurrenz an die Bonner Rheinauen. Wer nicht dabei sein konnte, kann sich einige Auftritte der roten Bühne nachträglich ins heimische Wohnzimmer holen. Der Online-Musiksender bunch.tv wiederholt noch bis Ende der Woche täglich ab 20:00 Uhr die folgenden Auftritte: 11.07. Peter Pan Speedrock

12.07. Fire In The Attic

13.07. Mother Tongue

14.07. Donots

15.07. Sick Of It All

+++ Die Veranstalter des Southside-Festivals können Positives zum Zustand des schwer verletzten Johanniterhelfers berichten. Der von einer Zeltstange getroffene Sanitäter ist mittlerweile außer Lebensgefahr. “Am Wochenende erwachte der mit schweren Brustkorb- und Lungenverletzungen seit dem 21.Juni in Lebensgefahr schwebende junge Sanitäter aus dem künstlichen Koma und kann nun ohne Beatmungsgerät auskommen. (…) Die Genesungswünsche, welche vom Southside in seine Richtung geschickt wurden scheinen dort irgendwo auf offene Ohren gestoßen zu sein.”

Der King und der Arzt

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Bekanntermaßen steht seit dem 07. Mai die Hörbuch-Version der unter Fans wie Kritikern als ultimativ geltenden Elvis Presley-Biografie “Last Train To Memphis” von Autor Peter Guralnick in den Läden. Über ganze zwölf CDs wird dort die Geschichte des jungen Elvis nachgezeichnet, von seiner Geburt in Tupelo/Mississippi bis hin zum Tod seiner Mutter im Jahr 1958. Niemand geringeres als Ärzte-Schlagzeuger Bela B. konnte für die Vertonung als Sprecher gewonnen werden. Keine neue Erfahrung für den Tausendsassa, der schon vorher als Synchronsprecher bei diversen Filmproduktionen in Erscheinung trat.

“Als Elvis 1977 starb, war ich grade 14 Jahre alt und gab mich voll der Revolte des Punkrock hin. Doch schon bald erkannte ich, dass all das ohne Elvis nicht passiert wäre. Elvis hat mehr in dieser Welt verändert als die meisten Kriege oder Regierungswechsel. Peter Guralnicks Buch gab mir das Gefühl, Elvis näher zu sein als ich es für möglich gehalten hatte. Es war manchmal so, als stünde ich direkt neben ihm”, erklärt Bela die Motivation für seine Teilnahme an dem Projekt.

Der zweite und auch letzte Teil der Biografie trägt den Titel “Careless Love” und erzählt auf einem weiteren Dutzend CDs den Rest der Elvis-Geschichte; von seiner Zeit in der Army in Deutschland, seiner Rückkehr nach Memphis, dem Beginn seiner großen Karriere, den Drogen- und Fress-Exzessen bis hin zu seinem tragischen Tod am 16. August 1977. “Careless Love” erscheint kurz vor dem 30. Todestag am 27. Juli.

In unserer Verlosungsrubrik könnt ihr zwei von Bela B. signierte Boxsets von “Last Train To Mephis” gewinnen. Wir wünschen viel Glück!

Band zu verschenken

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Über zwei Monate liegen zwischen der Fertigstellung und Veröffentlichung von Dúnés Debüt-Album “We Are In There You Are Out Here” am 28. September. Um die Zeit nicht unnötig totschlagen zu müssen, werden die Skandinavier für einige Wochen nach Berlin reisen. Dort werden sie das Video zur Single “Dry Lips” aufnehmen. Für den Dreh sucht die Band derzeit noch Komparsen. Wer teilnehmen möchte, zwischen 18 und 25 Jahre alt ist und am 24. Juli ausreichend Tagesfreizeit hat, kann sich bis zum 15. Juli unter komparsen@dunesite.de melden.

Wer Dúné live erleben möchte, dem seien die “herkömmlichen” Konzerte (weiter unten) empfohlen oder aber die Organisation eines eigenen Dúné-Konzerts. Ob Privatparty, Vernissage oder Kegelabend, die sieben Musiker aus Skive stehen euch zwischen dem 10. Juli und 02. August zur freien Verfügung und rocken eure Party für lau. Bewerbungen sendet ihr bitte an party@dunesite.de.

Hörproben vom kommenden Dúné-Album findet ihr hier, die Tourdaten der Dänen im Anschluss:

25.08. Lemgo – ROCKT im Eau-Le

19.09. Berlin – Postbahnhof (Popkomm Danish Night)

28.09. Hamburg – Reeperbahn Festival

12.10. Münster – Whatever (am Skaters Palace)

13.10. Hamburg – Prinzenbar

14.10. Berlin – Magnet

15.10. Köln – MTC

16.10. Leipzig – Conne Island

17.10. München – Backstage

19.10. A-Graz – PPC

20.10. A-Steyr – Röda

Tickets gibt es im VISIONS Ticketshop.

Freundschaftsangebot

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So wirklich sicher sein konnte man sich nicht, dass die Postpunk-Cracks von Les Savy Fav noch einmal aus der Versenkung auftauchen würden. Nach dem letzten regulären, im September 2001 erschienenen Album “Go Forth” wurde es arg ruhig um das Quartett aus Brooklyn, auch die Veröffentlichung der Single-Sammlung “Inches” ließ Böses befürchten – die Auflösungsgerüchte folgten Gewehr bei Fuß. Tatsächlich aber nahm die Band nur eine lange Auszeit, um aus der Routine des Bandlebens auszubrechen.

Das seit langer Zeit erste Lebenszeichen brachte uns im Mai schließlich der kostenlose “Warm & Scratchy”-Sampler des amerikanischen Comedy-Senders Adult Swim. Dort enthalten war der neue Song “The Equestrian”, den man sich noch immer hier herunterladen kann. Erst vorgestern durften wir dann vermelden, dass das erste Album seit sechs Jahren tatsächlich erkennbare Formen annimmt.

Nun hat Bassist Syd Butler weitere Details über das neue Werk verlautbaren lassen: “Let’s Stay Friends” wird der Longplayer heißen, die Veröffentlichung über das bandeigene Label Frenchkiss Records ist in den USA auf den 18. September datiert. Mit Metric-Frontfrau Emily Haines, Joe Plummer (The Black Heart Procession), Eleanor Friedberger (Fiery Furnaces), Enon, Nick Thorburn von Islands und Fred Armisen haben sich einige Freunde und Bekannte auf der Gästeliste des Albums verewigt. Dieses wird die folgenden zwölf Songs beinhalten:

01. “Pots & Pans”

02. “The Equestrian”

03. “The Year Before The Year 2000”

04. “Patty Lee”

05. “What Wolves Would Do”

06. “Brace Yourself”

07. “Rage In The Plague Age”

08. “Slugs In The Shrubs”

09. “Kiss Kiss Is Gettting Old”

10. “Comes & Goes”

11. “Scotchguard The Credit Card”

12. “The Lowest Bitter”

Die digitale Zeitrechnung

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Oft müssen Bands und Plattenfirmen hilflos mit ansehen, wie kurz nach seiner Fertigstellung ein neues Album über illegale Kanäle in einschlägig bekannte Internet-Tauschbörsen sickert. Um dem Vorzubeugen, greifen Stars aus Montreal nun zu unkonventionellen Mitteln. Eigentlich erscheint das neue Album “In Our Bedroom After The War” bekanntlich offiziell erst am 24. September, urplötzlich ist das Album nun aber schon jetzt, nur vier Tage nach Beendigung der letzten Arbeiten, legal in Download-Shops erhältlich.

Im offiziellen Statement erklärt die Band ihre Motivation für diese Maßnahme:

“Traditionell würde das Musikbusiness nun von uns erwarten, dass wir in den nächsten Monaten die Presseleute mit der Platte bestücken, dann unsere Runde bei den Radiosendern machen, und darauf hoffen, dass sie uns alle mit wohlwollenden Kritiken und Playlisten um den Veröffentlichungstermin herum verwöhnen. All dies werden wir auch machen. Aber es ist daher auch geradezu unvermeidlich, dass spätestens ab morgen oder übermorgen eine Version des Albums ins Internet gelangt und heftig getauscht und heruntergeladen wird.

Wir haben lange über dieses ganze System nachgedacht und festgestellt, dass in diesem komplexen Zusammenspiel der Kräfte tatsächlich nur einer auf der Strecke bleibt, das eigentlich wichtigste Glied in dieser ganzen schönen, so genannten Wertschöpfungskette: der Fan. Ihm bleiben nur zwei Optionen. Er wartet bis zum Veröffentlichungstermin, um das Album legal zu erstehen oder er versucht, eine illegale Kopie des Albums auf diversen unkomfortablen BitTorrent-Seiten im Netz zu finden.

Wir möchten hier und heute unserer Hoffnung Ausdruck verleihen, dass ihr euch dafür entscheidet, uns als Band zu unterstützen und das Album käuflich zu erwerben. Gleichzeitig können wir aber nicht wirklich von euch warten, dass ihr noch bis zum 25. September Geduld aufbringt. (…)

Aus diesem Grund haben wir beschlossen, unser Album ab sofort, lediglich vier Tage nach Fertigstellung, online für jedermann anzubieten. Eben nicht nur den Journalisten, die es demnächst automatisch ins Haus geschickt kriegen, sondern allen, die sich dafür interessieren. Die CD uns die Doppel-LP werden nach wie vor am 25. September in ihrer ganzen Schönheit erscheinen und wir können nur hoffen, dass für euch, genau wie für uns, das tatsächliche Album als Ausdrucksform, als Kunstform, das ultimative Format ist, dem ihr euer Vertrauen schenkt. Dass ihr losgeht und euren lokalen Plattenhändler unterstützt. Das wäre wirklich das Allergrößte.

Aber jetzt und hier ist diese neue digitale Zeitrechnung am Werk und diese erfordert ein neues, schnelleres Denken. Wir können nur hoffen, dass ihr mit unserem klaren und legalen Downloadangebot eben nicht in die nächste Filesharing-Bude rennt und das Album umsonst aus dem Netz saugt, sondern die Macher und das Herzbut, die wir in die Produktion dieser Platte gesteckt haben, wertschätzt und euch dafür entscheidet, die Leute, die diese Musik und diese Songs erschaffen haben, zu unterstützen.”

Da es im Gegensatz zum reibungslosen Ablauf in Nordamerika in Europa offenbar Probleme mit dem iTunes Store gab, ist “In Our Bedroom After The War” hierzulande vorerst nur im Onlineshop des Labels City Slang erhältlich – dort allerdings in besserer Qualität und ohne rechtliche Beschränkungen. An gleicher Stelle findet sich übrigens auch die Gelegenheit, in alle 13 Songs des Albums reinzuhören.

Newsflash

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+++ Nach dem Ende von Finch hat sich deren Frontmann Nate Barcalow bekanntlich ohne große Umschweife in sein nächstes Bandprojekt Cosmonaut gestürzt. Im bandeigenen MySpace-Player finden sich mittlerweile neue Höreindrücke in Form einer von Brian Virtue (Deftones, 30 Seconds To Mars, Jane’s Addiction) produzierten Demoversion von “Albatross 1” sowie einer live eingespielten Aufnahme von “Planetary Parade”. Ansonsten arbeitet das Quartett weiterhin hart an seinem ersten offiziellen Tonträger, für den bereits eine ganze Masse an Songmaterial erarbeitet worden sein soll.

+++ Gleich 16 Songs hat auch schon das Geschwisterpaar Matt und Eleanor Friedberger, besser bekannt als die Fiery Furnaces, für sein kommendes, sechstes Album “Widow City” aufgenommen. Matthew hat dabei nicht nur die Rolle des Produzenten übernommen, sondern erneut jedes der auf dem Album zu hörenden Instrumente eingespielt. Nur das Einspielen der Schlagzeugspuren wurde mit Tour-Drummer Robert D’Amico jemand anderem überlassen. Den Mix übernimmt John McEntire, seines Zeichens Schlagzeuger bei Tortoise und The Sea And Cake. Hier die Trackliste:

01. “The Philadelphia Grand Jury”

02. “Duplexes Of The Dead”

03. “Automatic Husband”

04. “Ex-Guru”

05. “Clear Signal From Cairo”

06. “My Egyptian Grammar”

07. “The Old Hag Is Sleeping”

08. “Japanese Slippers”

09. “Navy Nurse”

10. “Uncle Charlie”

11. “Right by Conquest”

12. “Restorative Beer”

13. “Wicker Whatnots”

14. “Cabaret Of The Seven Devils”

15. “Pricked In The Heart”

16. “Widow City”

In den USA erscheint das Album am 09. Oktober.

+++ Thursdays Rückkehr in den alten Labelhafen Victory sorgte allseits für großes Erstaunen, doch mit diesen Reaktionen rechnete Frontmann Geoff Rickly bereits im Vorfeld: “Wir dachten, es würde die Leute total verwirren. Aber die Abfolge von Ereignissen, die uns dazu geführt haben, ist sehr komplex.” Ironischerweise halfen genau die Anwälte, die der Band während der Trennung von Victory im Auftrag des Labels zusetzten, Rickly und Co später aus. “Die Anwälte waren so stark. Als wir also gewisse Differenzen mit Island Records hatten, wollten wir aus unserem Vertrag entlassen werden, doch sie ließen uns nicht. Also heuerten wir tatsächlich die Anwälte an, die uns vorher im Auftrag von Victory fertig machten.” Weiterhin gibt der Sänger preis, dass seine Band während der Tour zum letzten Album “A City By The Light Divided” kurz vor der Auflösung stand: “Wir dachten: ‘Wir sind im Arsch, unsere Karriere ist vorbei. Jeder andere in unserem Umfeld gründet Familien. Vielleicht sind wir zu alt geworden für all den Zirkus. Vielleicht ist nach zehn Jahren ein guter Zeitpunkt zum Aufhören gekommen.'” Doch Thursday machten weiter und sind momentan für ihr kommendes Album auf Labelsuche. “Ferret, Atlantic und Fueled By Ramen haben Interesse an uns gezeigt. Ich selbst liebe Labels wie Saddle Creek oder Epitaph.” Doch auch ein weiteres Album auf Victory wurde vorerst nicht ausgeschlossen.

+++ Nach dem gemeinsamen Auftritt bei “Live Earth” am vergangenen Wochenende hat Gogol Bordello-Frontmann Eugene Hütz erneut mit Madonna zusammengearbeitet, diesmal aber auf filmischer Ebene. Im Regiedebüt der Popdiva, dem Kurzfilm “Filth & Wisdom”, wird der Ukrainer eine Rolle als Drag-Queen übernehmen. Kein Problem für den Sänger – “solange es eine Drag-Queen mit Schnurrbart ist!” Über die Kooperation mit der Queen Of Pop äußert sich Hütz euphorisch: “Sie war fantastisch. Sie ist eine dynamische Wucht. Du kannst einen Regisseur immer danach beurteilen, wie genau er arbeitet und Madonna war sehr genau. Sie hatte sehr lebendige Visionen, aber zugleich gab sie mir viel Raum, um mein eigenes Ding durchzuziehen.” Hütz war unter anderem in der 2005 in den Kinos gelaufenen Romanverfilmung “Alles ist erleuchtet” bereits als Schauspieler zu sehen.

+++ Vor dem Start der US-Tour der Pogues im Herbst ereilte Philip Chevron eine Hiobsbotschaft: Anfang Juni wurde bei dem Gitarristen Kehlkopfkrebs diagnostiziert. Dennoch soll die Tour wie geplant stattfinden, allerdings selbstverständlich ohne Chevron, der sich mit sofortiger Wirkung medizinischen Behandlungen unterziehen muss. Auf der Bandpage heißt es: “Obwohl noch unklar ist, wann Chevron wieder auf die Bühne zurückkehren kann, hoffen wir, dass er gegen Ende des Jahres wieder mit dabei ist.” Auch wir wünschen gute Genesung.

+++ Zum Glück nicht halb so schlimm sieht es bei Josh Homme aus, aber auch den Kopf der Queens Of The Stone Age plagen auf der momentan laufenden Europa-Tour permanent heftige Schmerzen – im Knie. “Ich muss nach Hause fliegen und mich wieder operieren lassen. Auf der Bühne schmerzt es sehr. Ich habe mindestens drei oder vier Momente in einem Set, in denen es sich anfühlt, als würden Felsbrocken unter Wasser aufeinanderprallen.” Aber Homme bleibt stark und hält durch: “Was soll ich machen? Heimgehen? Ich muss das beenden, was ich angefangen habe. Jeder bläst seine Touren ab, weil der Finger schmerzt oder ähnliches, aber das ist nicht mein Ding.”

+++ Nach der kürzlich absolvierten Europa-Tour, erwartet uns von der Spaßbande Me First And The Gimme Gimmes in den kommenden Monaten unter dem Banner “Square Dance Series” ein Set von fünf Seven-Inch-Vinylsingles. Jede Ausgabe erscheint in auf 1.000 Stück limitierter Auflage und enthält jeweils einen Song des im letzten Oktober erschienenen “Love Their Country” und eine bisher unveröffentlichte B-Seite. Im ersten Teil der Reihe wird die Grande Dame des Country, Dolly Parton, mit dem vom Album bekannten “Jolene” und dem neuen “I Will Always Love You” auf gewohnt witzige Art und Weise neu interpretiert. Erhältlich sein werden die Singles ausschließlich über den Fat Wreck-Onlineshop.

+++ Reichlich unsouverän hat Kings Of Leon-Frontmann Caleb Folowill auf den Heiratsantrag seines älteren Bruders und Gitarristen Nathan reagiert, der um die Hand seiner Freundin Jessie Baylin anhalten will. “Wir haben diese Band gestartet. Wir haben Land und Häuser zusammen gekauft. Wir sind seit unserer Kindheit die besten Freunde. Ich will nicht, dass er einen Fehler begeht. Und wenn er vor der Heirat keine vertraglichen Vereinbarungen trifft, ist er ein Idiot”, kehrt der kleine Bruder den Romantiker in sich heraus. Doch vor allem fürchtet er offenbar das Yoko Ono-Syndrom: “Wir haben Freunde in anderen Bands, die geheiratet haben und ihre Songs wurden in der Folge total verwässert, weil sie sich nur noch um ein einziges Mädchen drehten.” Nathan aber reagiert gelassen auf diese düsteren Prophezeiungen: “Es ist immer schwer, wenn ein großer Bruder die Zeit, die er normalerweise mit seinem kleinen Bruder verbringen würde, einem Mädchen widmet”, lautet sein trockener Kommentar.

Supersonic

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Sieht man vom Vornamen des Schlagzeugers Liam Watts ab und vernachlässigt auch das oben zu sehende Band-Foto, das im Stadion ihres Heimat-Vereins Coventry City entstand, lassen sich trotzdem weitere Parallelen zwischen The Enemy und Oasis finden, die fern ab von Fußball-Leidenschaft und Vornamen liegen.

“I’m feeling supersonic give me gin and tonic” sangen Oasis 1994 auf ihrem Debüt-Album “Definitely Maybe”. Ein Gefühl von “Ich habe nichts und will alles!” oder wie The Enemy-Sänger und -Gitarrist Andy Hopkins es umschreibt: “Da bleibt einem nicht mehr viel, nur noch saufen oder eine Band gründen.” Hopkins meint die stark begrenzten Möglichkeiten, die einem als Jugendlicher in der Ödnis der niedergegangen Industriestadt Coventry bleiben. “Wir haben uns irgendwann gefragt, ob das denn alles sein soll: Malochen bis man ins Grab geht, ein kleines Häuschen haben – trautes Heim, Glück allein? Nein, das muss noch lange nicht das Ende sein!”

Bevor sie Zigaretten und Alkohol zur Profession machten, gründeten die drei Briten lieber eine Band. Als The Enemy will man nun raus aus dem Grau Coventrys – definitiv, nicht vielleicht! Den ersten Schritt macht die Band am 17. August mit ihrer Single “Away From Here”. Am 24. August folgt ihr Debüt-Album “We’ll Live And Die In These Towns”, dessen Songs neben dem beschriebenen “Oasis-Gefühl” von einer guten Portion Punkrock getrieben werden. Erste Hörproben liefert die MySpace-Seite der Band.

Die VISIONS Spring Tour 2007 hatten The Enemy wegen eines grippalen Infekts ihres Sängers Thomas Clarke absagen müssen, nun sind die drei für vorerst zumindest ein Konzert hierzulande zu sehen. Am 19. Juli werden The Enemy im St. Pauli Clubheim spielen. Einlass ist um 20 Uhr, Beginn um 21 Uhr.

Multimediaflash

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+++ Auf seinem aktuellen Album “Maths And English” nimmt Dizzee Rascal nach wie vor das Wort “Pussyhole” in den Mund. Doch im Fernsehen ist das nicht erlaubt. Damit sein neuer Video-Clip zu “Pussyhole” dort trotzdem zu sehen ist, trägt dieser jetzt den Titel “Old Skool”. Wir haben das besagte Video in vier verschiedenen Formaten für euch:

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+++ Im September werden Film School bekanntlich ihr neues Werk “Hideout” veröffentlichen. Einen ersten Albumtrack hat das kalifornische Quintett mit “Lectric” bereits jetzt ins Netz gestellt.

+++ Erste Kostproben des kommenden MxPx-Albums “Secret Weapon” servierte uns die Band bereits. Nun ist Schluss mit den Appetit-Häppchen. Im MySpace-Player der Amerikaner darf “Secret Weapon” nun in Gänze gestreamt werden.

+++ Mittlerweile täuscht der erste Blick nicht mehr. Denn auch Yellowcard haben ihr kommendes Album “Paper Walls” via MySpace komplett online gestellt.

+++ Dem stehen die Briten von Gallows in nichts nach. Ihr via Epitaph erschienenes Debüt-Album “Orchestra Of Wolves” darf man hier in Gänze hören.

+++ Die Britin Mathangi Arulpragasam alias M.I.A. wird ihr neues Album “Kala” am 17. August veröffentlichen. Vorab darf man schon das Video zur Single “Boyz” sehen:

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Real Player (high / low)

+++ Against Me! haben die fünfte Episode ihrer Making Of-Serie online gestellt. Bis wir in den Händen halten können, woran die Band seit Wochen fleißig werkelt, werden wir uns noch etwas gedulden müssen. Ihr neues Album “New Wave” erscheint am 24. August.

+++ Mit Beginn des Herbstes werden Pinback ihr neues Album “Autumn Of The Seraphs” veröffentlichen. Um den restlichen Sommer zu überstehen, spendiert uns die aus San Diego stammende Band schon jetzt den Album-Opener “From Nothing To Nowhere”. Hier entlang!

Eine große Auswahl an weiteren Multimedialinks findet ihr in unserer Video/Audio-Sektion.

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