3
22.49999963 EUR

Zwischensumme: 22,50 

inkl. 7 % MwSt.: 1,47 

zzgl. Versandkosten

Warenkorb anzeigenKasse

Start Blog Seite 37

Folge 102 mit Joy Denalane

Fast wie Fabelgeschichten klingen die Erinnerungen und Verknüpfungen, die die Familie der Sängerin mit Südafrikas Jazzpionieren verbindet. Die legen den Grundstein für Joy Denalanes eigenen musikalischen Werdegang.

Ihr Vater kommt aus Südafrika und verliebt sich während des Studiums in Deutschland in eine Heidelbergerin. Die beiden haben sechs Kinder – Joy Maureen Denalane ist das dritte, kommt 1973 in Berlin-Schöneberg zur Welt und wächst in Kreuzberg auf.

Dort hat sie schon früh Zugang zur stetig wachsenden Plattensammlung des Vaters, der, wie Denalane im Gespräch berichtet, „absolut unpedantisch“ mit den musikalischen Schätzen umgeht: Freunde und Familie haben Zugriff und generell ist Musik der „Familienklebstoff“, eine Verbindung, die die Musikerin auch mit ihren eigenen, bereits erwachsenen Söhnen und Partner Max Herre fortführt.

In ihrer Kindheit und Jugend hört sie viel Soul und Jazz von Billy Holiday bis Earth, Wind And Fire, aber auch südafrikanische Künstler wie Hugh Masekela und Miriam Makeba, mit denen der Vater gut befreundet ist.

Ebenfalls prägend ist der Musikgeschmack der beiden älteren Brüder, die Depeche Mode und The Cure sowie frühen New Yorker HipHop wie Afrika Bambaataa hören.

Mit 14 fängt Denalane an, in Clubs zu gehen und bereits mit 16 zieht sie zu Hause aus. Mit 19 überredet sie ihr damaliger Freund zu einem Vorsingen. Sie bekommt die ersten Engagements und wandelt seitdem als Sängerin zwischen Soul und R’n’B, zwischen Deutsch und Englisch.

1999 wirkt sie bei Freundeskreis als Sängerin im Duett „Mir dir“ mit. Denalane und Freundeskreis-Rapper Max Herre verlieben sich. Sie heiraten, werden Eltern.

Zuletzt haben die beiden als Max & Joy das Liebeslied-Konzeptalbum „Alles Liebe“ aufgenommen. Als Solokünstlerin debütiert Denalane bereits 2002 mit dem Album „Mamani“. Fünf weitere folgen bis 2023.

Weshalb die Bühne ein Ort der Sicherheit für die Sängerin ist und wie es zur Beteiligung von US-Rapper Lupe Fiasco und Wu-Tang Clans Raekwon auf ihrem zweiten Soloalbum „Born & Raised“ kam, hört ihr in der aktuellen Folge:

»This Machine Kills No One«

0

Seit 2024 bestehen Sex Beat aus Mitgliedern von unter anderem Hall, Herpes, Noem, Surfnazis Must Die und UV Glaze. “Crack” ist nach “Call me” das zweite Album der Punkband, die nach eigenen Angaben DIY nicht als Gimmick, sondern als alternativlose Notwendigkeit versteht: “‘Crack’ entstand ohne Studio, ohne Produzent und ohne Ahnung.” “This Machine Kills No One” heißt die erste Auskopplung des angekündigten Albums und kommt stilecht mit Musikvideo im 90er-DIY-Stil daher.

Sex Beat interpretieren Punk geschichtsbewusst mit weitgefächerten Einflüssen, die von Oblivians über Suicide bis hin zu Hot Snakes reichen. Klanglich orientieren sie sich am 90er-Jahre Sound des Dischord-Katalogs: Bass und Drums drücken nach vorne, Gitarre und Gesang drängen sich dazwischen. Die Songs klingen mal stark fragmentiert und mechanisch, mal detailliert ausgearbeitet, aber immer direkt und unverblümt.

Textlich geht es um alles, was nervt: kaputte Politik, kaputte Gesellschaft und all die kleinen, kaputten Dinge in einem selbst. “Crack” erscheint Mitte April auf This Charming Man Records.

Tickets zu gewinnen!

0

Limp Bizkit waren vergangenen Sommer in den USA auf “Loserville”-Tour mit einem Haufen Gäste. Im März bringen die Nu-Metal-Antihelden ihre Konzertreihe auch nach Deutschland. In Hamburg, Leipzig, Dortmund und Frankfurt stehen jeweils ein großes Hallenkonzert an. Mit dabei haben sie gleich wieder einen Haufen Special Guests: Experimental-Rapper Bones, die in Australien lebende Punk-Rapperin Ecca Vandal, Electro-Soloprojekt N8 Noface und Riot-Grrrl-Solokünstlerin Karen Dió.

Bei uns gibt es noch jeweils 2×2 Tickets für die Shows in Hamburg und Dortmund zu gewinnen!

Der Einsendeschluss ist abgelaufen.

VISIONS empfiehlt: Limp Bizkit

19.03.2025 Hamburg – Barclays Arena
22.03.2025 Leipzig – QUARTERBACK Immobilien ARENA
25.03.2025 Dortmund – Westfalenhalle
31.03.2025 Frankfurt – Festhalle

Auf der Suche nach Gott

Erst Mitte Februar hat Sam Fender sein neues Album “People Watching” veröffentlicht, entsprechend liegt der Fokus des Sets auf seinem dritten Album. Gleich sieben der 15 Songs sind erst wenige Monate alt – so auch “Tyrants”, das bislang denen vorenthalten ist, die nur im Besitz der “People Watching”-Einfachvinyls sind. Dazu gibt sich Fender redefreudig, was wohl auch am wild durchmischten Publikum liegt. Auf die Frage, wer aus Newcastle und wer aus Köln stammt, scheinen sich ähnlich viele Stimmen zu erheben. Entsprechend dürfte zumindest ein Teil des Palladiums keine Probleme damit haben, Fenders Geordie-Dialekt zu verstehen.

Spielt im ausverkauften Kölner Palladium: Sam Fender (Foto: Nicola Drilling)
Spielt im ausverkauften Kölner Palladium: Sam Fender (Foto: Nicola Drilling)

Alle, die keine Verständnisprobleme haben, kommen in den Genuss von Fenders Abhandlung über Religion als Einleitung für das epische “Little Bit Closer”. Im Song spricht Fender über seine persönlichen Erfahrungen mit Religionsorganisationen, die ihm in seiner Kindheit ein emotionales Trauma verpasst haben. In Köln hält er fest: “Es ist nicht Gott selbst, sondern nur die organisierte Religion. Sorry, falls ihr Jesus liebt.”

Zu wem Fender betet? Vielleicht zum Boss Bruce Springsteen höchstpersönlich. Zumindest hat er es sich zur Aufgabe gemacht, den Heartland-Rock auch einem jüngeren Publikum schmackhaft zu machen. Im punkigen “Howdon Aldi Death Queue” macht er dem Palladium Feuer unter den Hintern und erinnert an Zeiten von Mindestabständen und limitiertem Einlässen in Supermärkte. Das wird live mit einem bunten Strobo-Gewitter unterlegt. Sein Fazit zum kurzzeitigen Stilwechsel: “Ich liebe es, Folkmusik zu spielen, aber das war auch ganz nett.”

Großer Fan von Folk-Musik: Sam Fender (Foto: Nicola Drilling)
Großer Fan von Folk Music: Sam Fender (Foto: Nicola Drilling)

Den Folk-Zusatz erfüllt mindestens die emotionale Seite von Fenders Songs – ob “People Watching”, das sich auf die letzten Lebenstage seiner verstorbenen Mentorin Annie Orwin bezieht, “TV Dinner”, das die toxischen Seiten der Musikindustrie verhandelt oder “Spit Of You”, in dem Fender die Beziehung zu seinem Vater thematisiert. Das wird auf der Bühne passend unterlegt mit Bildern von Fender und seinem Vater, die auf den großen Bildschirm projiziert werden. Ansonsten ist das Bühnenbild recht schlicht gehalten: Fenders Supportband steht erhöht auf einem Podest, im Hintergrund laufen simple Farbspiele auf dem Bildschirm oder Fender selbst wird in Großformat live übertragen, was den hinteren Reihen zugutekommt.

Zuvor eröffnet die irische Singer/Songwriterin Cmat den Abend solo, nur mit einer Akustikgitarre bewaffnet. Die Allgemeinheit kann sie nur bedingt mitreißen, zumindest das vordere Drittel des Palladiums hängt aber an den Lippen der Musikerin.

Eröffnet den Abend: Cmat in Köln (Foto Nicola Drilling)
Eröffnet den Abend: Cmat in Köln (Foto Nicola Drilling)

Kinotickets zu gewinnen!

0

Der von Jack Quaid gespielte Bankangestellte Nate hat eine Superkraft: Er spürt keine Schmerzen. Bisher ist Nate trotzdem irgendwie ein durchschnittlicher Typ. Das ändert sich in dem Moment, als seine Traumfrau Shari, gespielt von Amber Midthunder von Bankräubern entführt wird und er sich allein auf eine waghalsige Rettungsmission begibt. Triggerwarnung: Es fliegen einige Messer, Kugeln und andere Gegenstände, die zu Blutverlust bei verschiedenen Parteien führen. Nate, scheint das jedoch weniger zu stören, da er ja nichts spürt. Dabei vergisst er fast, dass auch er nicht unsterblich ist.

Regie hat das US-Filmemacher-Duo Dan Berk und Robert Olsen geführt. In Nebenrollen sind unter anderem Matt Walsh (“Hangover”, “Ted”) und Jacob Batalon zu sehen. Letzterer ist aus einigen Spider-Man- und Avengers-Filmen bekannt. Der Film läuft am 20. März in den deutschen Kinos an.

Wir wünschen allen Teilnehmenden viel Erfolg!

Der Einsendeschluss ist abgelaufen.

»Possession«

0

Garagerock-Arbeitstier Ty Segall kündigt sein nächstes Album „Possession“ für den 30. Mai an. Daraus gibt es jetzt bereits die erste, knapp sechsminütige Single „Fantastic Tomb“ zu hören. Das Album kann bereits vorbestellt werden.

Während das zuletzt veröffentlichte „Love Rudiments“ ein experimentelles Instrumental-Album darstellte, ist die neuste Single „Fantastic Tomb“ wieder inklusive Gesang und mit funky Psych-Rock Feeling. Die Texte für das Album hat er zusammen mit seinem langjährigen Kollegen Matt Yoka geschrieben, der für den Titeltrack als einziger Songwriter angegeben ist.

Ty Segall hat letztes Jahr mit seinem Garage-Soloprojekt mit „Three Bells“ und „Love Rudiments“ gleich zwei Alben herausgebracht. Auch dieses Jahr gab es bereits neue Musik aus der Hand des 37-jährigen Kaliforniers. In dem Fall aber unter dem Namen Freckle und mit dem Color Green-Gitarristen Corey Madden. Segall hat für das restliche Frühjahr und im Oktober einige Konzerte in Amerika geplant. In Europa sind bisher keine Shows angekündigt.

Ty Segall – “Possession”

Ty Segall Possession Cover

01. “Shoplifter”
02. “Possession”
03. “Buildings”
04. “Shining”
05. “Skirts of Heaven”
06. “Fantastic Tomb”
07. “The Big Day”
08. “Hotel”
09. “Alive”
10. “Another California Song”

Zurück im Studio

0

Schon Anfang 2024 deutete Sängerin und Gitarristin Romy Madley-Croft von The xx bei den Brit Awards an, dass die Indie-Electronica-Band wieder gemeinsam Musik macht. Jetzt gibt es ein erstes Foto auf dem Instagram-Bandaccount, das die drei Mitglieder zusammen im Studio zeigt. Es ist das erste Update der Band, seitdem sie im Sommer letzten Jahres offiziell ankündigten, an einem neuen Album zu arbeiten.

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von The xx (@thexx)

Soloalben aller Mitglieder von The xx

Während ihrer andauernden Bandpause haben alle The-xx-Mitglieder ihre Solokarrieren verfolgt: Sänger und Bassist Sim debütierte 2022 mit “Hideous Bastard”, auf dem er vor allem seine Queerness und sein Leben mit HIV thematisiert. 2023 erschien mit “Mid Air” das Solodebüt von Romy. Zuletzt hat sie gemeinsam mit Jessie Ware die Single “Lift You Up” veröffentlicht. Die letzte Zusammenarbeit von ihr gab es auf dem zweiten Soloalbum In Waves von Drummer Jamie xx.

Das langersehnte, neue Album wird die erste The-xx-Veröffentlichung seit I See You” von 2017 sein.

Keine Ego-Trips

Obsessives Plattensammeln muss kein einsamer Ego-Trip sein, man kann die so gewonnenen Erkenntnisse auch an die Allgemeinheit zurückgeben. Wie es Charles Bals macht, der immer auf der Suche nach dem Obskuren, dem Unbekannten ist. Er hat das Album “Ambientale” (Bureau B, 07.02.) kompiliert, oder besser: kuratiert wie es Neudeutsch heißt. Das sind 13 Tracks aus den Jahren 1983 bis 2000 von elf Musikern und Bands, von denen der italienische Komponist Luigi Ceccarelli und der Japaner Akira Mitake noch die bekanntesten sein dürften. Ambient, New Age, City Pop, experimentelle Abstraktionen und Library Music wechseln sich ab, als wäre die Compilation ein olympischer Staffellauf. Die sportliche Leistung von Bals besteht nicht nur darin, diese unbekannten musikalischen Schätze gehoben zu haben, sondern sie auch noch so wirken zu lassen, als wäre “Ambientale” das Album eines Künstlers und keine Compilation.

Wo Ambient wohnt, ist Tim Hecker nicht weit. Es gibt wahrscheinlich keine elektronisch-experimentelle Disziplin, in der der Kanadier nicht zu Hause ist. Für “Shards” (Kranky, 21.02.) hat sich Hecker in sein Archiv begeben und sieben Stücke herausgeholt, die er in den vergangenen Jahren für verschiedene Film- und TV-Soundtracks aufgenommen hat, unter anderem für Brandon Cronenbergs “Infinity Pool”. Das sind nicht nur, aber überwiegend Ambient-Kompositionen, mit denen Hecker keine kuschelige Chill-Out-Atmosphäre vermittelt, sondern immer eine dunkle, kalte, beizeiten bedrohliche Stimmung erzeugt. Das gilt auch für die Piano-Version von “Morning”.

Bleiben wir bei dystopischen Gemütslagen und kommen zu “Sperrwerk” (My Proud Mountain, 24.01.) von ORT. Es ist bereits die sechste Veröffentlichung des Trios aus Dortmund um den Gitarristen Hellmut Neidhardt, der auch als Drone-Solokünstler N unterwegs ist. Neidhard baut epische, breite und hohe Soundlandschaften mit seinem Instrument auf, die von Doom, Noiserock und Sludge Metal benachbart werden. So etwas könnte leicht in Monotonie ausarten, wenn das Trio nicht immer clevere Abzweigungen in seinen atmosphärischen Kompositionen finden würde.

Genau wie ORT braucht auch das Album “Valonia” (Bimba, 07.03.) von C.A.R. (fast) keine Worte, auch wenn die Band aus Köln und Berlin musikalisch ganz woanders unterwegs ist. C.A.R. haben früher experimentellen Jazz gespielt, mittlerweile lugt Krautrock aus jeder Ritze ihrer multistilistischen Musik hervor. Für das neue Album hat das Quartett seine Besetzung erweitert. Vibraphon und Marimba von Evi Filippou und die Synthesizer von Oxana Omelchuk kontrastieren das Saxofon von Leonhard Huhn, das nach wie vor eine wesentliche Rolle spielt. Die Klangmalerei “Valonia” eröffnet das Album, aber schon beim zweiten Song “Debo-See” sind wir beim motorischen Beat von Klaus Dinger, der die Musik der Kraut-Helden Neu! so einzigartig gemacht hat. Mit sphärischem Ambientpop, Electronica, jazzigen und krautigen Untertönen schaffen C.A.R. eine ganz eigene, wundersame Klangwelt.

Die Behauptung mit der eigenen Klangwelt darf man auch über Wrekmeister Harmonies aufstellen. Der Beweis ist das Album “Flowers In The Spring” (Thrill Jockey, 21.02.) des Duos. Klangkünstler J.R. Robinson aus Chicago und Esther Shaw spielen gewaltig-eruptiv im verzerrten Gitarren-Drone “Flowers In The Spring”, dann wieder fast meditativ in “Fuck The Pigs” oder wie eine Mischung aus beiden Stimmungen im zwanzigminütigen “A Shepherd Stares Into The Sun”. Für alle, die den gemeinsamen Alben von Robert Fripp und Brian Eno und den extremeren Arbeiten des Elektronik-Kraut-Pioniers Conrad Schnitzler etwas abgewinnen können.

Architects über transfeindliche Aussagen von Gitarrist

0

“Sie wollten, dass Adam auf der Straße gekreuzigt wird, ohne Job. Alles andere wäre ein Akt unverhohlener Transphobie”, so Architects-Drummer Dan Searle gegenüber dem britischen Guardian über den Nachgang der transfeindlichen Aussagen von Gitarrist Adam Christianson. Eine der Personen, die Christianson am liebsten aus der Band geschmissen hätte, war wohl Frontmann Sam Carter persönlich: “Ich war völlig fertig. Ich habe gedacht: Er muss gehen. Und dann wachte er auf und wir hatten ein Telefongespräch.”

Carter erläuterte weiter, dass Christianson beteuerte, den homophoben Gedanken befürwortenden Post versehentlich abgesendet zu haben, er seine Glaubwürdigkeit aber dennoch anzweifelte: “Er ist mein Freund, der mich vom Boden aufhob, als ich wegen Tom [Searle] in Tränen ausbrach; er ist Stiefvater von zwei Kindern; er ist ein Heiliger. Aber du hast dir dieses Bild von ihm gemacht. [Das Internet] ist ein so verdammt gruseliger Ort.”

Als Reaktion auf den Internetdiskurs schrieb die Band sogar den Song “Whiplash”. Searle ging weiter auf seine Wut mit dem “Online-Diskurs von links und rechts, die sich wegen jeder Art von Meinungsverschiedenheit gegenseitig umbringen” aus. “Wir allen warten auf einen ‘Jetzt hab ich dich!’-Moment […] und das ist so kontraproduktiv.”

Auch im Interview mit VISIONS sprach Searle das Thema an und betonte: “Viele Leute denken, sie wissen genau, woran wir glauben und wofür wir auf politischer Ebene stehen. Aber in Wirklichkeit haben sie keine Ahnung, besonders wenn es um kleine Nuancen zwischen den Bandmitgliedern geht”, so der Drummer. “Die Leute sehen alles immer schwarz-weiß, aber nicht das, was möglicherweise dazwischen liegt. Mich frustriert der Online-Diskurs sehr, weil die Menschen im realen Leben auch nuancierter sind.”

Anfang 2024 hatte Christianson auf seinem X-Account einen Post von dem politischen Kommentator Tim Pool geteilt, der sich mit MMA-Kämpfer Sean Strickland solidarisierte. Strickland teilte in dem Video transfeindliche Gedanken und ist bereits in der Vergangenheit aufgrund seiner misogynen und homophoben Aussagen negativ aufgefallen. Christianson entschuldigte sich wenig später und bezeichnete das Teilen des Posts online als “absoluten Unfall”. Seine Band bezog einige Tage später bei einem Konzert Stellung: “Niemand auf dieser Bühne verurteilt irgendjemanden wegen seines Geschlechts, seiner Rasse oder wegen der Person, die er liebt. Das haben wir nie und das werden wir nie tun.”

Ende Februar haben Architects ihr neues Album “The Sky, The Earth & All Between” veröffentlicht. Zuletzt hat die Band eine Europatour für Oktober angekündigt, bei der sie auch für fünf Shows nach Deutschland kommen werden. Tickets für die Konzerte sind ab Freitag an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Außerdem spielen Architects in diesem Sommer im Vorprogramm von Linkin Park.

Live: Architects (Voract für Linkin Park)

16.06. Hannover – Heinz-von-Heiden-Arena
18.06. Berlin – Olympiastadion
20.06. Bern – Bernexpo
26.06. Arnheim – Gelredome
01.07. Düsseldorf – Merkur Spiel Arena
08.07. Frankfurt – Deutsche Bank Park

Live: Architects

01.10. München – Zenith
03.10. Stuttgart – Porsche Arena
04.10. Düsseldorf -Mitsubishi Electric Halle
05.10. Frankfurt am Main – Festhalle
07.10. Amsterdam – Ziggo Dome
08.10. Hamburg – Barclays Arena

VISIONS ON INSTAGRAM

ABONNIERE UNSEREN NEWSLETTER

[newsletter2go form_type=subscribe]