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Doch noch eine Black-Sabbath-Show?

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Bereits Anfang des Jahres sprach Bassist Geezer Butler darüber, dass er und Ozzy Osbourne abgemacht hätten, eine finale Show mit Black Sabbath spielen zu wollen. In einem neuen Interview mit dem Lifestyle-Netzwerk Lifeminute gibt Butler nun weitere Details bekannt: “Ozzy sprach mit mir darüber, dass er, wenn es ein Abschiedskonzert gibt – was er immer noch tun will -, unbedingt noch da herausgehen und spielen will, und er schlug vor, dass wir vier bei seinem allerletzten Konzert auf die Bühne gehen und vielleicht drei oder vier Songs zusammen spielen. Und das wäre es dann, fertig.” Geezer stellt dabei klar, dass es sich um ein einmaliges Event handeln würde und “definitiv” keine längeren Touren geplant seien.

Ozzy Osbourne scheint das gesundheitsbedingte Ende seiner Bühnenkarriere nur schwer akzeptieren zu können: Im Mai ließ er sich zuletzt darüber aus, dass er sich eine letzte Show mit Black Sabbath wünscht, Gitarrist Tony Iommi stellte sich auf seine Seite. Für beide jedoch unverzichtbar: Die Anwesenheit von Schlagzeuger Bill Ward. Dieser war 2012 von den Reunion-Plänen der Band zurückgetreten – und auch nicht mehr Teil des letzten Albums “13” sowie den beiden großen Touren nach der Reunion.

Abschiedsshow schon länger in Planung

Anfang des Jahres hatte Osbournes Ehefrau und Managerin Sharon erneut von dem angeblich besiegelten Karriereende ihres Mannes gesprochen: Dieser soll aber zwei Abschiedsshows in seiner Heimatstadt Birmingham planen.

Seine bislang letzte Kurzauftritte hatte Osbourne 2022 gespielt. Einen davon ebenfalls in Birmingham, im Rahmen der Abschlussfeier der Commonwealth Games mit Black Sabbath und bei einem NFL-Spiel in den USA. Erst kürzlich sprach er darüber, wie er sich seinen Abschied vorstellen, sobald er es nochmal – ohne “vedammten” Rollstuhl – auf eine Bühne schaffen würde. “Wenn ich nicht mehr regulär Shows spielen kann, wäre ich wenigstens gerne fit genug, um eine einzige Show zu spielen und allen zu sagen: ‘Hey Leute, Danke für mein Leben.’ Und wenn ich am Ende davon tot umfalle, werde ich glücklich sterben.”

Die Umsetzung von Ozzys Plänen wirkt aber immer unwahrscheinlicher: Seinen letzten öffentlichen Auftritt hatte Osbourne Mitte Oktober bei der diesjährigen Rock & Roll Hall Of Fame Aufnahmezeremonie, wo er jedoch selbst nicht auftreten konnte, sondern dem Auftritt einer Supergroup von einem Fledermaussessel aus beiwohnte.

Ozzy Osbournes Gesundheitszustand

Vor allem wegen der Folgeschäden eines nächtlichen Sturzes im Jahr 2019 war Osbourne gezwungen, seine Live-Karriere auf Eis zu legen. Durch die Verletzung wurden ihm mehrere Stahlstangen entfernt, die ihm zuvor chirurgisch eingesetzt worden waren, um die Schäden eines fast tödlichen Quad-Unfalls aus dem Jahr 2003 zu beheben. In jüngerer Vergangenheit musste er sich deswegen mehreren Operationen unterziehen, durch die er auch an Nervenschäden und Mobilitätsproblemen leidet. Zusätzlich leidet Ozzy Osbourne seit geraumer Zeit an einer Parkinson-Erkrankung, die er allerdings erst 2020 öffentlich machte.

Dinosaur Jr. als dritter Headliner

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Das Team vom Desertfest Berlin konnte offenbar nicht länger warten, als dritten Headliner die Alternative-Rock-Veteranen Dinosaur Jr. bekannt zu geben. Es ist bisher die einzige Show im Tourkalender für 2025 von J Mascis, Lou Barlow und Murph. Auch ihre letzte Deutschland-Tour liegt dann schon drei Jahre zurück, 2023 waren sie allerdings noch beim Rolling Stone Beach zu sehen.

Außerdem in der letzten Bandwelle für dieses Jahr dabei: die schwedischen Stonerrocker Dozer, My Sleeping Karma, Pallbearer, Temple Fang, Coogans Bluff sowie Stinking Lizaveta und Darsombra.

Bisheriges Line-up

Zuvor waren bereits The Hellacopters und Elder als Headliner angekündigt. In den darauffolgenden Wochen kamen noch etwa Slomosa, Daufødt, Eyehategod, Lowrider, Wine Lips, die Pysch-Garage-Psychos Frankie And The Witch Fingers und die Grunge-Punks 24/7 Diva Heaven dazu.

 

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Tickets für das Desertfest 2025

Das Desertfest Berlin wird vom 23. bis 25. Mai 2025 in der Columbiahalle und im Columbia Theater stattfinden. Wochenendtickets für das Festival gibt es für 154,90 Euro auf desertfest-tickets.de. Angeboten werden zudem limitierte Sleepover-Tickets im Columbia Theater für 15 Euro pro Nacht.

Dieses Jahr fand das Desertfest Berlin bereits zum zweiten Mal zwischen Columbiahalle und Columbia Theater statt. Eklektisch kuratiert und euphorisch aufgenommen. Unseren Nachbericht lest ihr hier.

Zuvor sprachen wir mit Veranstalter Matte Vandeven über Höhepunkte im Line-up, die Kosten beim Booking und die Diversität der Szene. Hier geht es zum Interview.

Letzte Bandwelle für dieses Jahr

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Mit seinem bisherigen Line-up hat das Jera On Air bereits groß aufgefahren. Demnach teilen sich nächsten Sommer Acts wie Frank Carter And The Sex Pistols, Turnstile und Bullet For My Valentine die Headliner-Spots in Ysselsteyn untereinander auf.  Die 25 neuen Bands runden die Aufstellung für dieses Jahr erstmal ab.

Am Samstag spielen unter anderem jetzt auch die Alt-Rock-Band Dead Poet Society aus LA und der US-Rapper Denzel Curry, der aus der Rock-, Metal- und Punk-Besetzung heraussticht sowie Solokünstlerin Poppy, die kürzlich ihr Album „Negative Spaces“ herausgebracht hat.

Hier seht ihr alle 25 neuen Bands nochmal im Überblick:

AnxiousCreeper – Dead By April – Dead Poet Society DeafheavenDenzel CurryEmployed To ServeFidlar – Hot Milk – John CoffeyMark Foggo NorthlanePoppy – Pvris – SlapshotSmash Into Pieces – South Arcade – Spy – Static Dress – Street DogsTeenage BottlerocketTerror – The Dreadnoughts – The Scratch – Vukovi

Das Jera Open Air ist das größte alternative Festival der Benelux-Länder und findet seit 1992 im Süden der Niederlande statt. Letztes Jahr kamen jeden Tag zwischen 9000 und 15.000 Festival-Besucher. Damit ist die Atmosphäre deutlich familiärer als bei anderen etablierten Festivals. Das Line-up jedoch weist einige Schnittmengen auf.

 

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Insgesamt stehen jetzt über 60 Bands fest, für die restlichen Namen müssen wir uns aber bis nächstes Jahr gedulden. Der reguläre Kartenverkauf ist gestartet. Tagestickets bekommt ihr für 119 Euro, das Kombiticket für alle drei Tage kostet 239 Euro. Camping ist noch nicht mit inbegriffen. Dafür kommen noch 40 Euro pro Person hinzu. Den Ticketshop und weitere wichtige Infos findet ihr auf der Festivalwebsite.

Tappen im Dunkeln

Gerade einmal ein Jahr nach Veröffentlichung ihres aktuellen Albums “Maschinenhafen” hat das Doom-Trio ORT nachgelegt: Das nächste (Mini-)Album “Sperrwerk” soll nächsten Monat erscheinen. Als Vorgeschmack veröffentlichen ORT die Single “Heuvel / Bodden”, bzw. die gekürzte Fassung “Heuvel”, samt Musikvideo als VISIONS-exklusive Premiere.

Bei ORT wirkt vor allem der Dortmunder Gitarrist Hellmut Neidhart mit, der auch als Drone-Solokünstler N aktiv ist. Monotone, atmosphärisch dichte Flächen aus Drone- und Noise-Metal machen den Stil der Band aus, wobei ihre Kompositionen erstaunliche Längen erreichen können – das circa 40-minütige “Maschinenhafen” besteht etwa nur aus zwei Titeln.

“Heuvel” kommt an diese Marke nicht heran, das Musikvideo ist jedoch so kryptisch wie die Gesamtpräsenz der Band. Die Charaktere stehen zum Großteil in flackernder Dunkelheit, in der Feuer, Blut und Tod aufblitzen wie Szenen der Vergangenheit. Der hektische Schnitt kontrastiert die sich bedächtig steigernde Musik. Eine tief sitzend düstere Stimmung ersetzt eine stringente Handlung – auf dieser Bildfläche beginnt die Musik zu wirken.

“Sperrwerk” soll am 24. Januar über My Proud Mountain erscheinen. Es stellt die sechste Veröffentlichung der Band dar. Wie auch die Vorgängerwerke wird das Album auf CD und Vinyl veröffentlicht, erst danach soll es zum Streamen verfügbar sein. Vorbestellungen werden in Kürze eingerichtet.

Papa Roach & Kreator sind Headliner

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Das eintägige Hamburger Elbriot Festival hat bereits die ersten Bands für die kommende Ausgabe 2025 bestätigt. In der ersten Ankündigung wurden die Nu-Metal-Band Papa Roach und die Trash-Metal-Band Kreator als Headliner angekündigt. Außerdem sollen die Glam-Rocker Kissin’ Dynamite und die Metalcore-Band Future Palace auftreten.

Mit der neuen Ankündigung ergänzen Slayer-Gitarrist Kerry King und die schwedischen Synth-Rocker Smash Into Pieces das bisherige Line-up. Weitere Bands sollen in Kürze folgen.

Das Elbriot Festival findet jährlich auf dem Freigelände des Hamburger Großmarkts statt, so auch kommendes Jahr am 9. August. Tickets für die anstehende elfte Ausgabe sind über die Webseite des Festivals verfügbar. Die Preisstufe “Early Bird” ist bereits ausverkauft.

 

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Für King wäre das Festival der fünfte Halt im deutschsprachigen Raum im Rahmen seiner kommenden Europatour. Papa Roach wurden zudem für das ungarische Sziget Festival und das bereits ausverkaufte Wacken Open Air bestätigt. Im Frühjahr sind sie außerdem auf Jubiläumstour.

Neue EP veröffentlicht

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Kurz bevor Alex Henry Foster Anfang 2023 erfuhr, dass er eine dringende Herz-Operation benötigte und seine Gesundheit die Frage offen ließ, ob er je wieder auf einer Bühne stehen könnte, spielte er mit seiner Band auf dem Brückenfestival in Nürnberg. Dort wurde eine Aufnahme des Songs „Shadows Of Our Evening Tides“ gemacht, welcher ursprünglich auf seinem ersten Solo-Album „Windows In The Sky“ von 2018 erschien. Die Aufnahme ist nun, zusammen mit der neuen EP „A Whispering Moment“ auch als Video verfügbar.

Speziell dieser Auftritt hatte eine große Bedeutung für den Kanadier, wie es im Statement zum Video heißt: „In diese Interpretation von ‚Shadows Of Our Evening Tides‘ ist noch mehr Herzblut und Seele eingeflossen als sonst. Manche hören die Band in Bestform, während andere von der tiefen Darstellung von emotionaler Hingabe transportiert werden.“

Weiter erklärt er: „Egal, wie unterschiedlich man es wahrnimmt, dieser spezifische Live-Moment bleibt für mich ein signifikanter Moment des Loslassens. Zu dieser Zeit hatte ich keine Ahnung, dass dies der letzte Moment hätte sein können, an dem ich von einer Bühne kommuniziere.“

Um das Jubiläum von „Windows In The Sky“ zu feiern, widmete sich Foster der organischen Weiterentwicklung von „Shadows Of Our Evening Tides“, welche der Song vor allem live durchlief. Um das zu dokumentieren, wählte Foster drei Live-Versionen sowie eine reduzierte Version des Songs für die jetzt erschienene EP „A Whispering Moment“ aus. Das Projekt ist besonders für Foster, da es unter anderem die tiefe emotionale Gebrochenheit des Künstlers nach dem Tod seines Vaters einschließt.

2024 markierte generell ein wichtiges Jahr für Foster. Er brachte im Rahmen der Projektreihe „Voyage À La Mer“ gleich zwei Alben heraus. Zu „Kimiyo“ wurde er während seiner Genesung durch eine vergangene Japanreise inspiriert und mit „A Measure Of Shape And Sound“ tauchte er tief in Ambient-Sounds ein. Die EP soll dann jetzt auch die letzte Veröffentlichung für dieses Jahr sein.

Meg White wird 50

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Anlässlich des Geburtstages seiner Ex-Ehefrau und –White Stripes-Bandkollegin Meg White hat Jack White seine Glückwünsche über Social Media geteilt.

Unter einer Polaroidaufnahme der Schlagzeugerin schrieb er: “Alles Gute zum 50. Geburtstag, für meine große Schwester, die großartige Meg White. Du bist einmalig Meggo, sie haben die Form zerbrochen [they broke the mold]. Du inspirierst die Leute immer noch, mich eingeschlossen. Liebe dich sehr.”

 

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Als Garage-Rock-Duo The White Stripes veröffentlichten die beiden seit 1997 sechs Studioalben zusammen. Obwohl sich die Band 2011 aufgelöst hatte, äußert sich Jack White immer wieder sehr positiv über seine Kollegin und verteidigte sie zuletzt gegen negative Kritik an ihren Fähigkeiten. Meg White selbst lebt seit der Auflösung zurückgezogen und äußert sich für gewöhnlich nicht öffentlich.

Zuletzt gingen die White Stripes gemeinsam rechtlich gegen den angehenden US-Präsidenten Donald Trump vor, in dessen Wahlkampfmaterial der Song “Seven Nation Army” unerlaubt benutzt wurde. Nach seinem bestätigten Wahlsieg ließen sie die Klage jedoch wieder fallen – vorerst.

Auszeichnung von Peta erhalten

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Liam Gallagher hat ein Herz für Hunde und ist dabei nicht gerade knauserig. Für sein Engagement erhielt der 52-Jährige jetzt eine Auszeichnung von der Tierschutzorganisation Peta.

Der Oasis-Frontmann bewies bereits letzten Herbst, als er seine frisch aus Thailand adoptierte Hündin namens Buttons einfliegen ließ, wie wichtig ihm die Aktion ist. Es blieb jedoch nicht nur bei der Adoption von Buttons. Gallagher veranlasste insgesamt eine Spendensumme von gut 30.000 Euro für das Hunde-Rettungsprogramm Happy Doggo, aus welchem auch Buttons stammt.

Dafür spendete er auch den riesigen Globus, der auf seiner Tour zum 30-jährigen Jubiläum von Oasis-Debüt „Definitely Maybe“ die Bühne schmückte, an die Co-op Live Halle. In der neuen Veranstaltungshalle in Manchester spielte er im Rahmen seiner Tour vier Konzerte. Die Venue wiederum spendete, auf Wunsch von Gallagher, die oben genannte Summe an die Hunde-Rettungsorganisation. Die Spende investierte die Organisation in den Bau einer Hundeklinik in Thailand.

Für diesen Einsatz erhält Gallagher nun den „Strike the right chord for animals Award“ von der Tierschutzorganisation Peta. Zur Verleihung heißt es seitens der Organisation: „Peta sieht und dankt Liam Gallagher dafür, dass er sein Zuhause und Herz für den obdachlosen, süßen Mischling Buttons öffnete und seine vielen Fans dazu inspirierte, über die Adoption eines Hundes nachzudenken. Während unzählige Hunde in Stationen auf ein liebendes Zuhause warten, rettet solch eine Aktion Leben.“

 

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Gallagher selbst, will ebenfalls keinen Tag mit dem neusten Familienmitglied missen und stellt fest: „Buttons zu retten war die beste Entscheidung, die wir jemals getroffen haben. Sie bringt uns und allen, die sie treffen, so viel Freude ins Leben. Wir sind sehr froh sie zu haben und komplett vernarrt.“ Er appelliert außerdem: „Ich kann die Adoption eines obdachlosen Hundes nur empfehlen.“

Die Auszeichnung mit dem symbolischen Wert wurde dem Star zusammen mit einem herzlichen Brief und einem gerahmten Zertifikat übergeben.

Für die anstehende Oasis-Reunion-Tour nächstes Jahr wird sich Liam dann wohl doch ab und an von Buttons trennen müssen, was ihm wohl sichtlich schwerfällt. Das gab er in einem Interview zu und sagte, dass er keine Lust hätte auf Tour zu gehen, um stattdessen lieber bei Buttons zu bleiben. Zuletzt hatte er der Hündin live den Song „Half The World Away“ gewidmet. Ab Juli spielen Oasis ihre umfangreiche Reunion-Tour bei 41 Terminen in Großbritannien und Irland, Nordamerika, Australien, Südamerika und Asien.

 

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Live: Oasis 2025

04.07.2025 Cardiff – Principality Stadium (ausverkauft)
05.07.2025 Cardiff – Principality Stadium (ausverkauft)
11.07.2025 Manchester – Heaton Park (ausverkauft)
12.07.2025 Manchester – Heaton Park (ausverkauft)
16.07.2025 Manchester – Heaton Park (ausverkauft)
19.07.2025 Manchester – Heaton Park (ausverkauft)
20.07.2025 Manchester – Heaton Park (ausverkauft)
25.07.2025 London – Wembley Stadium (ausverkauft)
26.07.2025 London – Wembley Stadium (ausverkauft)
30.07.2025 London – Wembley Stadium (ausverkauft)
02.08.2025 London – Wembley Stadium (ausverkauft)
03.08.2025 London – Wembley Stadium (ausverkauft)
08.08.2025 Edinburgh – Scottish Gas Murrayfield Stadium (ausverkauft)
09.08.2025 Edinburgh – Scottish Gas Murrayfield Stadium (ausverkauft)
12.08.2025 Edinburgh – Scottish Gas Murrayfield Stadium (ausverkauft)
16.08.2025 Dublin – Croke Park (ausverkauft)
17.08.2025 Dublin – Croke Park (ausverkauft)
24.08.2025 Toronto, ON – Rogers Stadium (ausverkauft)
25.08.2025 Toronto, ON – Rogers Stadium (ausverkauft)
28.08.2025 Chicago, IL – Soldier Field (ausverkauft)
31.08.2025 East Rutherford, NJ – MetLife Stadium (ausverkauft)
01.09.2025 East Rutherford, NJ – MetLife Stadium (ausverkauft)
06.09.2025 Los Angeles, CA – Rose Bowl Stadium (ausverkauft)
07.09.2025 Los Angeles, CA – Rose Bowl Stadium (ausverkauft)
12.09.2025 Mexico City, MX – Estadio GNP Seguros (ausverkauft)
13.09.2025 Mexico City, MX – Estadio GNP Seguros (ausverkauft)
27.09.2025 London – Wembley Stadium (ausverkauft)
28.09.2025 London – Wembley Stadium (ausverkauft)
21.10.2025 Goyang – Goyang Stadium
25.10.2025 Tokyo – Tokyo Dome
26.10.2025 Tokyo – Tokyo Dome
31.10.2025 Melbourne – Marvel Stadium (ausverkauft)
01.11.2025 Melbourne – Marvel Stadium (ausverkauft)
04.11.2025 Melbourne – Marvel Stadium
07.11.2025 Sydney – Accor Stadium (ausverkauft)
08.11.2025 Sydney – Accor Stadium (ausverkauft)
15.11.2025 Buenos Aires – Estadio River Plate (ausverkauft)
16.11.2025 Buenos Aires – Estadio River Plate (ausverkauft)
19.11.2025 Santiago – Estadio Nacional (ausverkauft)
22.11.2025 São Paulo – Estadio MorumBIS (ausverkauft)
23.11.2025 São Paulo – Estadio MorumBIS (ausverkauft)

Let Love Rot

Komm, “Let Love Rule”, so wie bei Lenny Kravitz damals. Es muss mehr Liebe in die Welt. Primal Code aus Chicago etwa lassen sich in dieser Hinsicht nichts zu Schulden kommen. Sie lieben Bolt Thrower. Nach einem Demo und einer Split-EP schickt das rustikale Powertrio auf seinem Debüt “Opaque Fixation” (Relapse, 15.11.) eine herzergreifende Liebeserklärung an die britischen Death-Metal-Ikonen raus. Hier wird gerollt, nicht geschnörkelt und es gibt auch diese unwiderstehlich melancholische Urgewalt. Dass Brocken wie “Hive” oder “Terminal” auch in zehn Jahren noch funktionieren werden, liegt daran, dass Primal Code verliebt, aber keine Trottel sind und humorlosen Midtempo-Death-Metal mit einer gewissen Nachhaltigkeit zermalmen.

Überraschend subtil geben sich Marylands Grind-Arbeiter Full Of Hell im Zusammenschluss mit dem kanadischen Industrial-Brecher Andrew Nolan. Gut drei Jahre haben sie an “Scraping The Divine” (Closed Casket Activities, 15.11.) gearbeitet, und unmenschlicher Lärm wäre hier ein Leichtes gewesen. Doch bereits “Burdened By Solar Mass” deutet eine sexy Uferlosigkeit an, die sich eher in Flächen und Atmosphäre statt primär in roher Gewalt abzeichnet. Hilfe gibt’s unter anderem von Justin Broadrick (Godflesh, Jesu) und der Tatsache, dass Full Of Hell offensichtlich die Kunst mehr lieben als mutwillige Sachbeschädigung. Das beherrschen sie zwar auch, aber eben als Kollateralschaden wie in “Approaching The Monolith”. Das Ding ist danach Schotter.

Ein bisschen nostalgisch werden hingegen die Katalanen Inverted Cross auf ihrem Debüt “Eternal Flames Of Hell” (Hellprod, 29.11.). Das Quartett aus Barcelona überzieht finsteren 80er-Thrash à la Sacrifice, Possessed, Sodom oder Kreator mit giftigem Black-Metal-Gefauche und hoppelndem Speed Metal. Ein bisschen schade ist es trotzdem, dass “Trapped Underground” oder “Suffer To Live” mit steilen Melodien und Dramatik zur Party erscheinen, danach aber wie ein losgelassener Luftballon durchs Zimmer fegen. Andererseits sieht so eben auch ein guter Kindergeburtstag aus: zügellos, vom Moment getrieben und wahnsinnig laut. Und dann wieder alles von vorne.

Auch nach 14 Platten halten Nocte Obducta ihren vielschichtigen Black Metal in aller Selbstverständlichkeit über dem Status Quo der Mitbewerber:innen. Auf ihrer EP “Hammergeddon 666” (Supreme Chaos, 06.12.) geht das Quintett aus Mainz schnörkellos in die eigene Vergangenheit: Motörhead, wendiger Thrash und wuchtiger Black Metal in ausgelassenen Wallungen und Wellen. Das ist fast partytauglich beziehungsweise uplifting. Den schwermütigen Kontrapunkt setzt das achtminütige “Auf wortlosen Fluren (Gemälde derer, die schieden – Teil III)” auf der B-Seite: eine Übermacht an Spacerock, sphärischem Black Metal und ungutem Bauchgefühl. Am Ende sind Nocte Obducta eben das ganze Bild aus Kunst, Eiter, Rotz und Drama.

Molder aus Illinois halten ihren Death Metal auf ihrer zweiten Platte “Catastrophic Reconfiguration” (Prosthetic, 06.12.) weiterhin schön mit Hang zur Verwesung. Dass Aaren Pantke und sein Geröchel gelegentlich an Martin Van Drunen (Pestilence, Asphyx) erinnert, macht die Sache noch vergnüglicher, und wenn “Bursted Innards” sich von Doom Death zum Stomper wandelt, läuft diese Old-School-Revue richtig rund. Zumal Greg Wilkinson von Autopsy beim Mix ebenfalls keinen unnötigen Ballast gelten lässt. Wenn man das so sagen darf: Molder sind die poppige Variante von Autopsy. Und “Overdue Burial” ist mindestens der Songtitel der Woche. Fachkräftemangel im Bestattungsmetier, wenn die Arbeit liegenbleibt. Der Rest ist ehrliche Liebe zur Zunft. So wichtig. Gerade heutzutage.

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