0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Start Blog Seite 42

»Eine große Familie«

Das Jera On Air findet dieses Jahr schon zum 31. Mal in der niederländischen Kleinstadt Ysselsteyn statt. Bisher wurden mit Turnstile, Pendulum, den Sex Pistols und Bullet For My Valentine schon die vier Headliner bekanntgegeben, die vom 26. bis 28. Juni zusammen mit weiteren großen Namen aus der Szene beim Jera zu sehen sein werden. Booker und PR-Manager Thijs Vogels erzählt von der vergangenen Jubiläumsedition, seinen Visionen für die Zukunft des Festivals und dem einzigartigen Gemeinschaftsgefühl auf dem Festivalgelände. Mit etwas Glück könnt ihr unten noch 1×2 Karten für das Festival gewinnen!

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von Jera On Air (@jeraonair)

Thijs, das Jera On Air hat letztes Jahr sein 30-jähriges Jubiläum gefeiert (hier geht es zum Nachbericht) und ihr hattet vier Tage Vollgas auf dem Plan. Wie ist es gelaufen?

Es war wirklich hart und busy. Wir hatten von Anfang an den Plan, etwas Besonderes zu machen und haben lange diskutiert, ob wir den Extra-Tag machen sollen. Schlussendlich haben wir uns dann dafür entschieden. Es war gar nicht so einfach, die Erlaubnis von der Regierung dafür zu bekommen. Natürlich sind das immer sehr lange Arbeitstage, daran muss man sich echt erstmal gewöhnen, aber es hat sich gelohnt. Am letzten Tag haben wir die älteren Leute aus dem Dorf eingeladen. Wir hatten eine Oma da, die eine einzigartige Show abgeliefert hat. Das ist viral gegangen. Und dann waren da natürlich noch The Prodigy am Ende mit einer verrückten Show.

Was war dein persönliches Highlight?

Ich glaube, das war die ebenjene Oma. Sie heißt Orgel Joke. Das war so cool, sowas habe ich echt noch nicht gesehen. Sie spielt Orgel und macht niederländische Pop-Songs. Die Frau ist 74, aber die Menge ist wirklich komplett eskaliert. Das waren alles Punk-Fans, aber trotzdem gab es auch da Stagediving und Circle Pits, das war echt verrückt.

Auch dieses Jahr habt ihr ein großes Line-up zusammengestellt, worauf freust du dich am meisten?

Also natürlich gibt es da einige Dinge, auf die ich mich sehr freue, aber am meisten auf die Kombination von Knocked Loose und Poppy am Samstag. Ich freue mich auch total auf Denzel Curry. Ich bin sehr gespannt, wie das wird. Die Sex Pistols, natürlich, mit Frank Carter. Das ist wirklich etwas Besonderes und wird wahrscheinlich auch etwas ältere Leute anlocken, die die Sex Pistols noch ein Mal sehen wollen. Auch das Comeback von Letlive wird bestimmt toll. Letztes Mal hatten wir ja das Comeback von Ghost Inside auf unserem Festival und das war eine Wahnsinns-Show. Ich bin gespannt, ob Letlive da mithalten können – oder sogar noch besser abliefern.

Wir haben gesehen, dass sich dieses Mal ein Rapper ins Line-up geschlichen hat. Wie kommt es dazu, dass Denzel Curry auf dem Jera spielt?

Er hat in der Vergangenheit schon die ein oder andere Show in den USA mit Turnstile oder Knocked Loose gespielt, die wir ja auch auf dem Plan haben. Die Crowd nimmt sowas aber eigentlich immer gut an und wir wollen auch etwas über den Tellerand blicken. Außerdem wollen wir auch die Zielgruppe etwas erweitern, mit solchen Acts, die aber immer noch Anbindung zu unserem Hauptgenre haben.

Mit 31 fängt ja so langsam der Ernst des Lebens an. Wie sieht die Zukunft für das Jera in deinen Augen aus? Welche Band würdest du gerne mal in Ysselstein spielen sehen?

Natürlich haben wir noch langfristige Ziele für das Jera. In den letzten 15 Jahren sind wir Schritt für Schritt gewachsen. Auch dieses Jahr werden wir einen weiteren kleinen Schritt gehen: Es wird eine weitere, große Bühne hinzukommen, womit wir dann vier große Bühnen haben. Natürlich wollen wir auch noch weiterwachsen. Bands, die wir gerne mal hier hätten, wären zum Beispiel Blink-182, Bring Me The Horizon, Limp Bizkit, Korn, System Of A Down und so weiter. Aber die sind natürlich recht teuer und wir sind ja ein Festival, das auf ehrenamtlicher Arbeit aufbaut. Wir haben keine große Firma im Hintergrund, die uns in allen Fällen unterstützt. Da muss man sein Geld irgendwie zusammenhalten. Natürlich gehen wir auch Risiken ein, aber die müssen gut durchdacht werden.

Welche Bands haben sich bisher als die größte Herausforderung für dich als Booker herausgestellt?

Das erste Mal, als wir Sum 41 da hatten. Das war eine richtige Herausforderung, denn wir mussten denen ein eigenes Flugzeug buchen. Sie meinten: „Ja ihr könnt uns haben, wir brauchen aber ein eigenes Flugzeug, sonst bekommen wir das logistisch nicht hin.“ Am Ende haben wir dann eins gefunden, aber das war echt ein riesengroßer Aufwand. Ansonsten ist es immer das gleiche: „Wir wollen an einem anderen Tag spielen, wir wollen einen anderen Slot.” So etwas in der Art eben.

Viele Festivals haben mittlerweile ein Awareness-Team, was sich im Notfall um Opfer von Diskriminierung und Belästigungen aller Art kümmert. Habt ihr sowas für das Jera auch geplant?

Ja, wir haben eine Person dafür eingeplant. Kein ganzes Team, aber auf jeden Fall eine Person, die vor Ort sein wird und an die man sich im Notfall wenden kann. Es wird eine Telefonnummer geben, mit der man diese Person dann erreicht. Bei Bedarf werden wir da natürlich noch aufstocken.

Beschreibe doch bitte zum Schluss nochmal das Feeling auf dem Jera in drei Worten.

„Eine große Familie”: Letztes Jahr haben wir ja einen Award für die beste Atmosphäre gegen 200 Festivals gewonnen und so fühlt es sich auch an. Die Freiwilligen sind da, weil sie da sein wollen. Sie haben alle ein Lächeln im Gesicht. Sie sind alle hilfsbereit. Alle haben Spaß. Und das Publikum ist natürlich wegen der Bands da, aber sie wollen auch mit all den Leuten zusammen sein, die da sind. Jeder hilft also jedem, indem er auf den anderen aufpasst und Spaß hat. Und du kannst so sein, wie du bist. Man muss nicht jemand anderes sein oder sich perfekt kleiden. Es ist einfach eine große Familie. Jeder ist willkommen.

Der Einsendeschluss ist abgelaufen.

Handyfreie Zone

0

Im April startet die Ghost-Tour im Vereinigten Königreich und die Stadion-Metal-Band wird im Verlauf über 50 Konzerte spielen. Darunter auch fünf Shows in Deutschland. Bereits im Vorfeld hatte die Band angekündigt, dass Handys bei den Shows nicht erlaubt sein werden, was geteilte Meinungen hervorgerufen hatte.

Ghost-Mastermind Tobias Forge erklärt in einem Interview mit Planet Rock Radio was die Band zu dieser Entscheidung bewogen hat: „Wir haben zwei Shows in L.A. vor Publikum gefilmt [Für “Rite Here Rite Now”], bei denen die Zuschauer ihre Handys in die Taschen stecken mussten […] Wir hatten ein so engagiertes Publikum, das auf eine Art und Weise freudig wirkte, dass … ich Jahre zurück überlegen musste, seit ich das letzte Mal so ein völlig engagiertes Publikum gesehen habe, bei dem alle tatsächlich [die Show] verfolgten. Sie müssen nicht auf mich schauen, aber sie schauen auf die Band.“ Er wolle damit nicht sagen, dass früher alles besser gewesen sei, „aber ich schwöre, dass das Erlebnis bei Shows und die Erinnerungen etwas viel Stärkeres gewesen ist“.

Die Handys sollen zu jeder Zeit bei den Besitzern bleiben und lediglich in einer speziellen Tasche verschlossen sein. Die Tasche wird in der Handyfreien-Zone versiegelt und kann erst beim Verlassen dieser Zone wieder geöffnet werden.

Gestern haben Ghost ihr neues Abum “Skeletá” mit der neuen Single „Satanized“ angekündigt. Das Album soll am 25. April erscheinen und kann bereits vorbestellt werden. Tickets für die Tour, auf der das neue Band-Oberhaupt Papa V Perpetua in die Fußstapfen von Papa Emeritus lV treten wird, dessen Verabschiedung nun auch bereits eineinhalb Jahre zurückliegt, gibt es auf der Bandseite.

Live: Ghost

23.04. Frankfurt – Festhalle
24.04. München – Olympiahalle
03.05. Zürich – Hallenstadion
07.05. Berlin – Uber Arena
08.05. Amsterdam – Ziggo Dome
14.05. Oberhausen – Rudolf Weber Arena
15.05. Hannover – ZAG Arena

»Ein wahnsinnig großes Geschenk«

Bob Mould meldet sich via Skype aus der Wüste. Zwar lebt er offiziell weiterhin in San Francisco, aber die meiste Zeit verbringt er 500 Meilen weiter südöstlich, in der Trockenheit der kalifornischen Wüste. In der Tiefebene hat er einen Teilzeitwohnsitz. Als Besucher fährt er in die Hochebene, um die dort junge und wilde Kreativität zu genießen. Zwischen diesen Wüstentrips arbeitete Mould vier Jahre lang an den Songs von “Here We Go Crazy”, seinem 15. Soloalbum. Einer Platte, die direkt auf den Punkt kommt: Elf Songs, gerade mal eine halbe Stunde Spielzeit – es wirkt, als habe Mould keine Zeit zu verlieren. Anders als bei seiner legendären Hardcore-Band Hüsker Dü, die sich bei aller Dringlichkeit in der Musik zwei Doppelalben gönnte. Oder bei seinen ersten Soloalben Ende der 80er, Anfang der 90er, auf denen Mould seine Verzweiflung offenbarte, über sein Leben als schwuler Rock-Künstler und die Toten der Aids-Pandemie. Das alles hatte seine Zeit, sagt Mould heute. Was er aber in den vergangenen Jahren merkte: Seinen Fans und ihm geht es besser, wenn er Songs spielt, die keine drei Minuten brauchen, um sich zu entfalten. Und die auch nicht viel mehr als die Grundkoordinaten des Powersounds benötigen: Gitarre, Bass, Schlagzeug, Gesang.

Bob, wenn man sich deine Diskografie anschaut, gibt es da mehrere Doppelalben mit Hüsker Dü, Soloplatten mit knapp einer Stunde Spielzeit, die Sugar-Platte “Beaster” mit mehreren Songs über sechs Minuten. Und jetzt: “Here We Go Crazy”, elf Songs in rund einer halben Stunde. Warum so kurz und knackig?
Bob Mould: Ich gehe damit zurück zum Anfang meiner Musikleidenschaft. Zu den Platten, die ich als Teenager und junger Erwachsener gehört habe, die ersten Alben der Ramones oder Buzzcocks, mit kurzen, schnellen Popsongs. Sehr gitarrenorientiert und einfach gehalten.

Du nennst es Pop, die meisten werden sagen: Das ist Rock.
Na ja, die Songs sind kurz, haben Hooks, bieten hoffentlich gute Melodien. Wenn das nicht Pop ist, was dann? Rock besitzt für mich immer eine Schwere. Die neue Platte ist nicht leise, aber sie fühlt sich für mich eher leicht an. Diese Simplizität hat sich am Ende durchgesetzt.

Gab es also auch andere Pläne?
Ich habe vier Jahre an “Here We Go Crazy” gearbeitet und verschiedene Sachen ausprobiert. Es hat mich einige Zeit gekostet, darüber zu grübeln, wohin ich mit der Platte will, und je länger ich nachdachte, desto verwirrender kam mir das Projekt vor. Bis ich irgendwann merkte, dass die Songs, die ich parallel schrieb, immer simpler wurden. Als wollten sie mir sagen: “Folge dem einfachen Weg!”

Verlangt die Komplexität der Zeit nach einfachen Songs?
Ich weiß nicht, ob man das pauschal sagen kann. Wir leben im Zeitalter der Streamingdienste, und bei dieser unglaublichen Menge an Musik – auch an guter Musik – fällt es schwer, die Aufmerksamkeit der Leute zu gewinnen. Noch schwerer ist es, diese Aufmerksamkeit zu behalten. Deshalb spielt die Ökonomie eines Songs eine größere Rolle denn je. Das mag sich nicht sehr romantisch anhören, aber so ist es nun mal. Da du eben das Sugar-Album “Beaster” erwähnt hast: Es ist eine wunderbare Platte mit sehr langen, intensiven Songs, bestehend aus vielen Schichten. Das spiegelte damals meine Persönlichkeit wider. Die Vielschichtigkeit meines Seins.

Bob Mould (Foto: Ryan Bakerink)

Es geht viel um Jesus auf “Beaster”.
Und um Judas! Also generell um Verrat. Die neue Platte hat weniger Schichten. Gitarre, Bass, Schlagzeug, etwas Gesang, ab und zu ein Moog-Keyboard oder Vibrafon, Tamburin – fertig. Der Kern der Songs liegt offen. Das war mir wichtig.

Über “Beaster” habe ich damals als Hörer viel gegrübelt: Was meint er mit den ganzen Jesus- und Judas-Anspielungen? Ich bin nicht daraus schlau geworden. Das ist bei den neuen Songs anders.
Ja, die sind offensichtlich. Was ich in dieser Schreibphase merkte: Je stärker ich versuchte, schlauer zu sein, als ich eigentlich bin, desto weniger gut funktionierte es. Ich weiß gar nicht, ob das an meinem Alter, meiner Erfahrung oder einfach an meiner aktuellen Gefühlslage liegt. Aber allein das Schreiben dieser einfachen Popsongs hat mir ein gutes Gefühl gegeben. Ich habe diese Stücke später bei ein paar Soloauftritten ausprobiert. Nur eine E-Gitarre und ich, einen besseren Test für neue Songs gibt es nicht. Dieser Test war wichtig, denn es könnte ja sein, dass ich zwar ein gutes Gefühl beim Spielen habe – die Leute beim Hören aber wenig mit den Liedern verbinden. Aber das Publikum hat diese simplen Songs genossen. Also dachte ich mir: Na gut, dann lasst uns das so einfach halten.

Zu den alten Platten, die ich noch mal gehört habe, zählte auch “Black Sheets Of Rain”, dein Soloalbum von 1990. Was mir auffiel: Die Platte ist 35 Jahre alt, aber deine Stimme klang damals älter als heute. Wie kann das sein?
Ich freue mich natürlich, das zu hören, habe aber keine Ahnung, wie das passieren konnte. Ich könnte mir jetzt etwas ausdenken, aber ich belasse es lieber bei diesem Kompliment. Das lernt man im Alter: Komplimente nicht zu hinterfragen, sondern sie einfach anzunehmen. [lacht] Vielleicht nur so viel, ich habe damals die Theorie verfolgt, dass jeder Künstler die Aufgabe hat, die Leute herauszufordern. Und im besten Fall sogar eine Musik zu entwickeln, die etwas Neues bietet. Ich weiß nicht genau, wie gut mir das mit meinen frühen Soloalben gelungen ist. Aber heute geht es mir eher um etwas anderes. Zuletzt merkte ich: Je mehr einfache Stücke ich spielte, desto besser fühlten sich die Leute und desto besser fühlte ich mich auch.

Was bei “Here We Go Crazy” offensichtlich ist: das Cover, mit dir in der Wüste, in der du viel Zeit verbringst. Was gibt dir diese Landschaft?
Es gibt in Südkalifornien die Tiefebene, die Low Desert. Ein Ort, in dem sich viele Menschen aus anderen Teilen der USA vor dem kalten Wetter und dem Winter in Sicherheit bringen. Eine dieser Regionen, in der man sich für den Lebensabend niederlässt.

Eine Art alternatives Florida.
Genau, es ist ein ganz anderes Milieu, aber die Leute kommen aus dem gleichen Motiv: Sie wollen Sonne und Wärme. Und dann gibt es die Hochebene, die High Desert, nördlich von der Low Desert gelegen. Dieser Ort ist jünger und kreativer. Hier leben Künstler, die Platz benötigen, um ihre Arbeit zu machen. Es ist sehr trocken, aber nicht so heiß wie unten in der Low Desert. Es gibt die Wälder mit Joshua Trees, es gibt nachts keine Lichtverschmutzung, man kann alle Sterne sehen, in jeder Nacht ist der Himmel erleuchtet. Bei mir ist es so, dass ich meinem Alter entsprechend in der Low Desert lebe, aber sehr häufig die High Desert besuche. In beiden Teilen der Wüste habe ich Freunde.

Mit Bezug zum Albumtitel “Here We Go Crazy”: Ist es an einem Ort wie der Wüste einfacher durchzudrehen?
Na ja, zumindest haben wir hier draußen mehr Freiraum. In dicht besiedelten Gebieten ist man ja immer von anderen Menschen umgeben, da behält man lieber die Kontrolle über sich. Die Wüste ist offener. Und offene Räume befeuern immer auch die Fantasie. Ob es bei mir dahin geht, dass ich dem Wahnsinn nahe bin, das weiß ich nicht. Ich kann meine eigene geistige Gesundheit nicht beurteilen. [lacht]

Bob Mould (Foto: Ryan Bakerink)

»Ob ich dem Wahnsinn nahe bin, das weiß ich nicht. Ich kann meine eigene geistige
Gesundheit nicht beurteilen.«

Bob Mould

So simpel die neuen Songs auch sind, es scheint, als verfolge das Album ein Konzept. Es beginnt mit einer grundsätzlichen Kritik am Menschen, dann folgen ein paar konkrete Geschichten, die das belegen – und am Ende gewinnt trotzdem die Liebe. Kann man die Platte aufteilen?
Ja, auf jeden Fall. Ich betrachte das Album wie ein Stück in drei Akten, und die letzten drei Lieder sind der letzte Akt, der in gewisser Weise ein Happy End beschreibt. Zumindest gibt es Hoffnung.

Du hast das Album zusammen mit deiner Band, Jason Narducy am Bass und Jon Wurster am Schlagzeug, in den Electrical Audio Studios in Chicago aufgenommen. Da lebte der Betreiber Steve Albini noch.
Steve war an der Aufnahme nicht beteiligt, aber wir haben ihn regelmäßig gesehen, da es sein Arbeitsplatz war. Electrical Audio ist ein super Ort, um Musik aufzunehmen. Steve hat sein vielfältiges Wissen und seine Überzeugungen dort verewigt. Wer dort aufnimmt, hat diese Dinge im Hinterkopf; Steves Philosophie über die Mechanismen der populären Musik. Er hat immer wieder neue Generationen darüber aufgeklärt, welche Kompromisse sie eingehen müssen, wenn sie ihre Musik veröffentlichen wollen, und wie sich diese Kompromisse verändern, wenn sie etwa von einer kleinen zu einer großen Plattenfirma wechseln. Er war sehr gut darin, diese Dinge zu erklären, ob im persönlichen Gespräch oder in seinen Texten. Er hat dabei nie moralisiert. Ihm ging es vielmehr darum aufzuklären, wie das Musikbusiness funktioniert, wenn man die große Rock’n’Roll-Romantik beiseitelegt.

Einer der neuen Songs heißt “Neanderthal”, was verbindest du mit unseren ausgestorbenen Vorfahren?
In meiner Vorstellung ist der Neandertaler ein Tyrann, ein Dummkopf. Jemand, der nicht nachdenkt, bevor er den Mund aufmacht und handelt. Vielleicht tue ich den wahren Neandertalern damit unrecht.

Bob Mould (Foto: Ryan Bakerink)

Ich denke schon. Die Neandertaler gelten in der Forschung als die ersten unserer Vorfahren des Menschen, die ein ausgeprägtes Mitgefühl mitbrachten.
Okay, dann entschuldige ich mich bei ihnen und sage ab jetzt, dass ich nicht über sie singe, sondern über mich. Wobei ich eh nur über mich selbst schreibe, über wen auch sonst? Ich bin auch derjenige, der im Stück “Lost Or Stolen” ständig auf das Handy in seiner Hand glotzt und sich im Doom-Scrolling verliert. Wobei mich beim Thema Handysucht weniger die kulturpessimistische Sicht interessiert. Ich habe seit meiner Kindheit in meinem Umfeld sehr viele Formen der Sucht erlebt. Die Menschen sind sehr kreativ darin, Dinge zu finden, die ihre Langweile oder Schmerzen lindern. Wobei sich diese Süchte immer weniger offensichtlich zeigen. Jemandem, der eine Substanz missbraucht, sieht man seine Sucht sehr häufig an. Wer sich in digitalen Süchten verliert, im Online-Glückspiel oder in Pornografie, der kann das in der U-Bahn dir direkt gegenüber tun, du würdest das nicht unbedingt bemerken. Das ist eine echte Veränderung von Sucht. Sie hat sich ins Virtuelle verlagert, ist dort aber sicherlich genauso gefährlich.

Ist Rockmusik einer der gesündesten Wege, um die Langeweile oder den Schmerz zu lindern?
Ich finde schon. Wie toll es doch ist, dass es Rockmusik noch immer gibt! Ich bin abhängig von ihr, und die einzige Nebenwirkung ist ein schlechtes Gehör. Ansonsten sind gute Platten noch immer zuverlässige Fluchthelfer. Bis in die Moderne hinein war die Musik eng mit der Religion verbunden. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat sie sich dann davon emanzipiert. Die Gesellschaft hatte ein Verlangen nach Kurzgeschichten im Songformat. Erzählt von mysteriösen Menschen, vertrieben von einer seltsam ineffizienten Industrie, aufgeführt in Nachtclubs, auf Wiesen oder großen Hallen. [überlegt] Dass ich als alter mysteriöser Mann noch immer in der Lage bin, meine Kurzgeschichten unter die Leute zu bringen, das ist schon ein wahnsinnig großes Geschenk. Es hat sich insofern für mich seit Ende der 70er überhaupt nichts verändert. Wie cool es doch ist, das mit 64 Jahren feststellen zu dürfen!

Zement über »Passagen«

0

Zement stellen die Songs ihres vierten Studioalbums “Passagen” vor. Die Platte ist am 14. Februar bei Crazysane Records erschienen.

01. “Move/Procession”

Dieser Song verbindet die Alben „Rohstoff“ und „Passagen“ und bringt Neo-Krautrock mit Noise-Rock- und No-Wave-Elementen zusammen. Er erzählt von einer Person, die sich auf die Suche nach einem neuen Leben macht – der Beginn einer Reise, begleitet von motorischen Drums und erstmals echtem Gesang.

02. “Station To Station”

Unser erster Song mit klassischer Strophe-Refrain-Struktur, inspiriert von Talking Heads, Devo und LCD Soundsystem. Thematisch geht es um Veränderung als Lebensprinzip, musikalisch wurde er durch die Perkussion unseres Produzenten besonders catchy. Abfahrt nach New York!

03. “Making A Living (I Don’t Know What I Want, But I Know How To Get It)”

Ursprünglich klang der Song ganz anders, entwickelte sich aber zu einem funky Afrobeat-inspirierten Track mit viel Perkussion und einem zweistimmigen Saxophon-Satz. Der Titel spielt auf ein Punk-Zitat an, das inzwischen oft neoliberale Züge trägt – vielleicht gibt es irgendwann eine alternative Version des Songs.

04. “Journeys To A Beautiful Nowhere”

Ein Schlüsselstück des Albums, das die innere Reise der erzählenden Person reflektiert. Musikalisch verbinden sich analoge und synthetische Drums mit schwebenden Gitarren und religiösen Metaphern – ein Aufruf, das Himmelreich ins Hier und Jetzt zu holen.

05. “Back To My Looping Cave”

Ein treibendes Post-Punk-Stück voller Fuzz-Gitarren, das Wut als Motor für Veränderung nutzt. Die titelgebende „Höhle“ steht für das Sich-Drehen in der eigenen Bubble – am Ende zerfällt alles in Noise und Feedback.

06. “Better (Always Means Worse, for Some)”

Ein melancholischer Song über die bittere Wahrheit, dass Verbesserungen für einige oft Verschlechterungen für andere bedeuten. Die sich wiederholende Gesangslinie verstärkt diese Ernüchterung und gibt dem Track seinen intensiven Vibe.

07. “Baptised At The Discotheque”

Ein düsterer Club-Track zwischen Aufbruch und Katerstimmung – mehr UK-Club als German-Techno. Die Kick treibt unerbittlich weiter, während der Song hinterfragt, ob unser Körper und Geist sich auch außerhalb der Arbeit immer weiter formen lassen.

08. “The Night We Saw The Holy Ghost”

Dieser Song bildet den Rahmen unserer Live-Shows und fängt die Idee ein, dass eine lebenswerte Zukunft Transzendenz braucht. Für eine Nacht, eine Stunde oder einen Song entsteht eine utopische Zone – ein Moment, der uns gemeinsam weiterdenken und -fühlen lässt.

Neues Album und Tour angekündigt

0

Mehr als drei Jahre haben sich Volbeat bisher noch nie Zeit für ein neues Album gelassen. Ein Nachfolger von “Servant Of The Mind” (2021) war für die dänischen Hardrocker also längst überfällig. Mit einer ersten Single kündigen Volbeat nun ihr neuntes Studioalbum “God Of Angels Trust” an, das am 6. Juni via Vertigo/Universal erscheint und ab sofort vorbestellt werden kann.

Fans werden mit dem harten Vorgeschmack “By A Monster’s Hand” sicher nicht enttäuscht, wem die Diskografie von der Band um Michael Poulsen bisher zu belanglos und generisch war, wird auch hier nicht bekehrt.

Zum Album sagt Poulsen: “Früher habe ich mir viel Zeit für das Songwriting genommen und jeden Aspekt der Songs bis ins Detail durchdacht.” Weiter erklärte der Frontmann: “Dieses Mal wollte ich ein Volbeat-Album ohne übermäßiges Grübeln schreiben. Keine Regeln, keine Strukturen – ich kann mit einem Refrain anfangen oder einfach Strophe auf Strophe stapeln. Alles ist erlaubt.” Vorausgegangen war den Aufnahmen eine einjährige Tourpause, in der sich Poulsen von einer Kehlkopf-OP erholte und stattdessen seiner Death-Metal-Band Asinhell tourte.

“In gewisser Weise fühlt es sich an, als hätten wir einen Kreis geschlossen,” so Poulsen. “Wenn du über lange Zeit einen Kreis zeichnest, kommst du irgendwann wieder zum Ausgangspunkt zurück – und genau so fühlt es sich jetzt an. Ich habe Operationen hinter mir, Besetzungswechsel und all diese Herausforderungen. Aber jetzt fühlt es sich wie eine Wiedergeburt an. Es ist nicht unser neuntes Album – es fühlt sich an, als würden wir gerade erst anfangen. Und das ist ein unglaublich erfrischendes Gefühl.”

Im Sommer geht es für Volbeat mit dem neuen Album auch direkt auf Tour. In Europa spielen sie zusammen mit Bush und Gel. Der Vorverkauf startet am Montag, 10. März um 10 Uhr, der reguläre Ticketverkauf beginnt am Freitag, 14. März um 10 Uhr.

Volbeat – “God Of Angels Trust”

Volbeat_God Of Angels Trust_Albumcover-min

01. “Devils Are Awake”
02. “By a Monster’s Hand”
03. “Acid Rain”
04. “Demonic Depression”
05. “In the Barn of the Goat Giving Birth to Satan’s Spawn in a Dying World of Doom”
06. “Time Will Heal”
07. “Better Be Fueled Than Tamed”
08. “At the End of the Sirens”
09. “Lonely Fields”
10. “Enlighten the Disorder (By a Monster’s Hand Part 2)”

Live: Volbeat

26.09. Stuttgart – Hanns-Martin-Schleyer-Halle
27.09. Köln – LANXESS Arena
28.09. Oberhausen – Rudolf Weber-ARENA
30.09. Wien – Wiener Stadthalle
04.10. Berlin – Uber Arena
06.10. München – Olympiahalle
08.10. Frankfurt – Festhalle
10.10. Leipzig – QUARTERBACK Immobilien Arena
11.10. Hamburg – Barclays Arena
21.10. Hannover – ZAG Arena
23.10. Esch-Sur-Alzette – Rockhal
25.10. Zürich – Hallenstadion

Mit der stumpfen Bastelschere

Wie die Bilder sich doch gleichen: Milla Jovovich mal mit zwei Knarren, mal mit zwei brennenden Schwertern. Auch diesmal hat die 49-Jährige aus Kiew beide Hände voll zu tun. In der Rolle der Hexe Gray Alis schickt Ehemann und Regisseur Paul W.S. Anderson sie – Miraculix lässt grüßen – mit zwei Sicheln ins Gefecht. Die Rezeptur ist bekannt, aus “Resident Evil”, “Monster Hunter” et al: Jovovich im Kampf gegen das Böse, gegen Drachen, schlimme Schlangen, mutierte Monster und eine mörderische Gang, in diesem Fall angeführt von Ash (Arly Jover), kurzgeschorene Feinripp-Ripley für Arme.

Das Pfund, mit dem die Vermarktungsabteilung wuchert, findet sich in den Credits, dort natürlich ganz nach oben gezogen: Die Vorlage stammt von keinem geringeren als George R.R. Martin, dem Mann, der für “Games Of Thrones” verantwortlich zeichnet. Ein Verkaufsargument, das auf den ersten Blick wirkmächtig erscheint, bei genauerem Hinsehen entpuppt sich “In The Lost Lands” jedoch lediglich als Kurzgeschichte, 1983 bei Bastei Lübbe im Bändchen “Neue Amazonen-Geschichten” erschienen.

Die Story in a nutshell: Gray Alis soll für die macht- und liebeshungrige Königin einen Gestaltwandler aus der titelgebenden Parallelwelt besorgen, ihr zur Seite steht der schwer zu durchschauende Boyce, gespielt von Ex-Wrestler Dave Bautista (“Guardians Of The Galaxy”). So übersichtlich der Plot, so berstend der CGI-Arbeitsspeicher. Von Beginn an haut Anderson auf die Effekte-Tonne, dass es nur so qualmt. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Charaktere wie mit der stumpfen Bastelschere geschnitten, Boyce und Jovovich in Dialogen aus der dystopischen Glückskeks-Fabrik, dazu eine Optik, die wie durch Milchglas gefilmt scheint, verschwommen an der Grenze zum Airbrush, jede Lichtquelle diffus überstrahlt, als stünde Weihnachten unmittelbar vor der Tür. Und natürlich lauert im Dunkel eine mörderische Pointe, fast abstrus augenzwinkernd verbaut. Ob da auf ein Sequel geschielt wird? Meister Martin hätte wohl nichts dagegen. Keine andere Adaption, so der Bestseller-Autor in einem Interview, hätte seinen Ton so gut getroffen wie Andersons “In The Lost Lands”.

3 / 12

Belgische Punk-Newcomer mit neuer Single

0

Sie sind jung, wütend und sie singen auf Niederländisch: Die belgische Punkband Maria Iskariot ist bereits jetzt ein kleines Phänomen bei unseren Nachbarn. Heute erscheint ihre neuste Single “Leugenaar”. Ein Studio-Performance-Video des Songs der Band online bereits größere Aufmerksamkeit, auch über die Benelux-Staaten hinaus.

“‘Leugenaar’ is an absolution, a pelvis under the chin of a drooling monster waiting to be freed from a rotten tooth. Anyone expecting further explanation can go to hell”, sagt die Band über ihren Song wortgewaltig. Zu Deutsch heißt er “Lügner” und strotzt vor wütender Energie, die mit ihrer Durchschlagskraft an ihre deutschen Kolleg:innen von etwa Schlecht oder Deutsche Laichen erinnert.

Ihre Live-Performance brachte ihnen bereits eine Einladung der australischen Artpunk-Band Tropical Fuck Storm zu deren UK- und Skandinavien-Tournee ein. Aktuell arbeiten Maria Iskariot an ihrem Debütalbum, im Sommer kommen sie für acht Shows nach Deutschland.

Live: Maria Iskariot

19.06.25 Köln – EDP
20.06.25 Karlsruhe – Kohi
21.06.25 Würzburg – Umsonst+Draußen Festival
22.06.25 Dresden – Farewell Youth Fest
09.08.25 Aachen – Mühlen Madness Festival
14.08.25 Offenbach – HfG Kapelle
15.08.25 Nürnberg – Brückenfestival
16.08.25 Oberhausen – Druckluft

Erste Bandwelle für 2025

0

Das 53. Glastonbury Festival, welches vom 25. bis 29. Juni in Somerset stattfindet, war bereits im November, nach einer guten halben Stunde ausverkauft. Seitdem hieß es für alle glücklichen Ticketbesitzer warten auf die Bekanntgabe der diesjährigen Acts. Anfang des Jahres wurde dann nach etwas hin und her mit Neil Young der erste Headliner bekanntgegeben. Auch Rod Stewarts Auftritt am Sonntag im „Teatime Legend Slot“ wurde im November bereits bestätigt. Nun folgt die erste offizielle Bandwelle.

Zu den bereits angekündigten Legenden gesellen sich unter anderem mit Deftones, Nile Rodgers, Beth Gibbons und Alanis Morissette – ganz nach Glasto-Manier – noch einige hinzu. Weitere Head- und Co-Headliner sind The 1975, Biffy Clyro, The Prodigy und Amyl And The Sniffers. Auch die Indie- und Alt-Rock-Riege wird sich mit Brandi Carlile, St. Vincent, Father John Misty, Wolf Alice, den Kaiser Chiefs und Franz Ferdinand die Klinke in die Hand geben. Lauter wird es mit Hardcore-Lieblingen Turnstile am Sonntag.

Für große Pop- und HipHop-Momente ist auf dem größten genreübergreifenden Festival im Südwesten Englands natürlich auch gesorgt: Grammy-Gewinnerinnen Charli XCX und Doechii sind beide am Samstag auf der Worthy Farm zugegen. Außerdem wurde Pop-Star Olivia Rodrigo als Headlinerin für Sonntag angekündigt. US-Rap-Legende Busta Rhymes wird zudem am Freitag sein Glasto-Debüt geben.

Hier seht ihr das gesamte bisher bestätigte Line-up:

The 1975 – Loyle Carner – Biffy Clyro –  Alanis Morissette – Busta Rhymes – Maribou State – Gracie Abrams – Four Tet – Wet Leg – Anohni and the johnsons – Badbadnotgood – Blossoms – Burning Spear – Cmat – Denzel Curry – En Vogue – English TeacherFatboy Slim – Faye Webster – Floating Points – Franz Ferdinand – Glass BeamsInhaler – Lola Young – Myles Smith – Osees – Pinkpantheress – Self Esteem – Supergrass – Ieux farka touré – Wunderhorse – Neil Young and the chrome hearts – Charli xcx – Raye – Doechii – Deftones – Ezra Collective – John Fogerty – Amyl And The Sniffers – Amaarae – Beabadoobee – Beth Gibbons – Bob Vylan – Brandi Carlile – Caribou – Father John Misty – Gary Numan – Greentea peng – Jade – Japanese Breakfast – Kaiser Chiefs – Kneecap – Leftfield – Lucy Dacus – Nick Lowe – Nova Twins – Pa Salieu – Scissor Sisters – The ScriptTv on the radioWeezer – Yussef Dayes – Olivia Rodrigo – Rod Stewart  – The Prodigy – Noah Kahan – Nile Rodgers & Chic – Wolf Alice – Jorja Smith – Overmono – The Libertines – Aj Tracey – Black Uhuru – Celeste – Cymande – Danilo Plessow – Djo -Future Islands – Girl In Red – Goat – Joy Crookes – Kae Tempest – Katy j pearson – Parcels – Pawsa – Royel Otis – Shaboozey – Snow PatrolSprints – St. Vincent – The big moon – The Brian Jonestown Massacre – The Maccabees -The Selecter – Turnstile

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von Glastonbury Festival (@glastofest)

All-Star-Benefizkonzert

0

Schlagzeuger-Legende und Red Hot Chili Peppers-Drummer Chad Smith lud vergangenen Freitag zu einer Benefiz-Show für die Opfer der Brände in Los Angeles. Der All-Star-Abend der Extraklasse fand im Aviator Nation Dreamland in Malibu statt.

Initiator Smith unterstützte jeden Gast am Schlagzeug, Fan-Aufnahmen zeigen Guns N’ Roses-Bassist Duff McKagan, der sich die Bühne für ein Cover des The Stooges-Songs “I Wanna Be Your Dog” die Bühne mit seiner Tochter Grace teilte. Queens Of The Stone Age-Sänger und -Gitarrist Josh Homme performte David Bowies “Let’s Dance” sowie INXS‘ “Don’t Change”.

Ex-Van Halen-Bassist Michael Anthony spielte ein paar Van Halen Songs und auch Smiths Bandkollege Anthony Kiedis gab mit Unterstützung von Metallica-Bassist Robert Trujillo Jimi Hendrix‘ “Purple Haze” und “Ramblin’ Man” von The Allman Brothers zum Besten. Metallica hatten bereits Anfang des Jahres eine halbe Million Dollar für die Waldbrandhilfe gespendet. Alle Erlöse dieses spektakulären Abends gingen zu hundert Prozent an das Rote Kreuz in den USA. Trotz der anhaltenden Solidarität wird es dauern, bis Aktionen wie diese obsolet werden – “L.A. wird weiterhin Hilfe brauchen”, erklärte Together Pangea-Bassist Danny Bengston uns in einem Interview über die Lage nach den Bränden in Kalifornien.

VISIONS ON INSTAGRAM

ABONNIERE UNSEREN NEWSLETTER

[newsletter2go form_type=subscribe]