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Zwei neue Songs

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Monolord veröffentlichen zwei neue, groovy Singles auf einer Doppelsingle namens “It’s All The Same”. Die beiden enthaltenen Songs “Glaive (It’s All The Same)” und “The Only Road”, die gleichermaßen genügend Spielraum für Melodik und hallenden Gesang lassen, erscheinen recht überraschend, da die Doom-Metaller sie vorher nicht angekündigt hatten. Das Trio hatte nach eigenen Angaben bereits länger an den Songs gearbeitet.

Am 8. September erscheint “It’s All The Same” auch als limitierte 7-Inch, die bereits vorbestellt werden kann.

Die Alben “Your Time To Shine” (2021), “No Comfort” (2019) und “Vaenir” (2015) sowie die Instrumental-Version des 2014er Debüts “Empress Rising” können nach wie vor über die Website der Band bestellt werden.

Ende Mai spielten Monolord noch auf dem Desert Fest in Berlin. Bis die Schweden ihre nächste Tour in Deutschland spielen, wird es voraussichtlich also noch etwas dauern. Bislang hat die Band noch keine weiteren Tourdaten angekündigt.

Liebesschwüre

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“We started the summer of as friends and you pulled me in when I didn’t expect it/ I was only halfway home/ When your were calling me to let go”, singt Jana Bahrich zu Beginn von “Real Love”. Mit “Equality Song” und “I’m Think I’m Losing” verlieh die Indie-Band Francis Of Delirium ihrer Wut auf die Welt und dem Kreisen um die eigene Unsicherheit Ausdruck. Inmitten von  animierten Gänseblümchen und Liebesschwüren läutet die neueste Veröffentlichung nun einen Kurswechsel für das luxemburgisch-kanadische Duo ein. Dabei liefern sie zwischen Aufbruchsstimmung und Verletzlichkeit den Soundtrack der Generation Z.

Erzählte die EP “Funhouse” zu Grunge-Einflüssen erdrückenden Chaos in der Welt, präsentiert sich “Real Love” mit sanftem Indie-Pop-Einschlag und einer optimistischeren Haltung. Der Song reflektiert Bahrichs Gefühle zu ihrem besten Freund, wie sie erzählt: “‘Real Love’ ist im Grunde ein einfaches Lied über die Liebe zu deinem besten Freund. Ich wollte einen Song schreiben, der das Gefühl der Verletzlichkeit widerspiegelt, einen Song, in dem es darum geht, den Menschen, die man liebt, zu sagen, was sie einem bedeuten, und es wirklich zu meinen.” Eine Liebe, die nicht wie ein lauer Sommerregen daherkommt, sondern sich tröstlich wie eine warme Decke um einen legt.

Gegründet hat sich die Band um Sängerin Jana Bahrich und Schlagzeuger Chris Hewett 2019. Mit “All Change” (2020), “Wading” (2021) und “Funhouse” (2022) haben Francis Of Delirium bereits drei EPs veröffentlicht. Damit hat sich die Band einen Namen über die Landesgrenzen hinweg gemacht. So war das Duo bereits mit The Districts, Soccer Mommy und Horsegirl auf Tour.

Realitätsverlust

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Im Juni präsentierten Code Orange mit “The Game” und “Grooming My Replacement” bereits die ersten Vorboten auf ein neues Album. Nun hat die Metal-Band mit “The Above” ihr sechstes Studioalbum angekündigt. Vor allem die Verknüpfung zwischen der realen und der analogen Welt im Fokus stand dabei im Fokus. Das erklärte Frontmann Jami Morgan: “Wir wollten, dass das Album einen mit Melodie, Aggression und Freude geradezu überschwemmt, aber es war genauso wichtig, dass man, je genauer man hinhört, umso mehr entdecken kann. Es sollte sich in der ‘analogen’ Welt verwurzelt anfühlen, aber mit Fäden der digitalen Realität durchzogen, die alles zusammenhalten.”

Die dritte Auskopplung “Take Shape” greift dieses Konzept auf und liefert mit dem dazugehörigen Musikvideo eine Hommage an die Glanzzeit der Musikvideo-Kunst. Dafür haben sich Code Orange mit Billy Corgan von den Smashing Pumpkins namhafte Unterstützung als Gastsänger geholt. Gleichzeitig erzählen Code Orange die Geschichte im Video zu “Grooming My Replacement” weiter.

Während “Grooming My Replacement” wie eine Flucht vor der Wirklichkeit schien, kann sich “Take Shape” dieser Realität nicht mehr verweigern. Der von Morgan gespielte Protagonist bewegt sich durch eine Welt, die wie ein Traum in Technicolor wirkt. Als hätte man “Black Hole Sun” von Soundgarden, “Straight To You” von Nick Cave & The Bad Seeds und die “Die Truman Show” in einen Topf geworfen, die Bruchstücke zu einem neuen Video zusammengefügt und anschließend ins 21. Jahrhundert katapultiert.

Bezüglich des Albums führte Morgan weiter aus: “Wir wollten, dass der Sound und der Aufnahmeprozess diese Vorgabe widerspiegeln, also haben wir Steve Albini von Electrical Audio engagiert, um die realistischste und roheste Version der Band hervorzubringen, die möglich war, und haben sogar zum ersten Mal in unserer Karriere alle zusammen in einem Raum aufgenommen.”

Das neue Album erscheint am 29. September via Blue Grape und kann bereits vorbestellt werden. Erst im Februar erschien die Remix-Platte “What Is Really Underneath?”.

Code Orange – “The Above”

01. “Never Far Apart”
02. “Theatre Of Cruelty”
03. “Take Shape” (feat. Billy Corgan)
04. “The Mask Of Sanity Slips
05. “Mirror”
06. “A Drone Opting Out Of The Hive
07. “I Fly”
08. “Splinter The Soul”
09. “The Game”
10. “Grooming My Replacement”
11. “Snapshot”
12. “Circle Through”
13. “But A Dream…”
14. “The Above”

Noch aggressiver

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Das ging schnell: Schon am 8. September erscheint das neue Album “Brand New Soul” von Angel Du$t. Wie die neue Single “Space Jam” andeutet, treibt es den eh schon schwer greifbaren Hybriden aus Hardcore und Indierock nach der Akustik-Spritztour “Yak: A Collection Of Truck Songs” (2021) weiter in härtere Gefilde. Laut Pressetext soll die Band um Justice Tripp (Trapped Under Ice) auf der neuen Platte “die stärkste Verkörperung der Vision des Frontmanns bis heute” sein.

Der Sound des neuen Kapitels für Angel Du$t war auf den bereits erscheinen Vorabsingles “Very Aggressive” und “Love Slam” deutlich roher als zuletzt und erforschte mit etwa Hardrock und Rock’n’Roll gleich mehrere neue Stile. Die dritte Single “Space Jam” wiederum erinnert stärker an Turnstile, wenn auch etwas hektischer in der Ausführung. Fast widersprüchlich, denn bis zum aktuellen Album waren stets Mitglieder von Turnstile bei den Aufnahmen von Angel Du$t involviert. Seit dem Erfolg von “Glow On” (2021) ist dies allerdings nur noch bedingt der Fall.

“Zu der Zeit, als Turnstile sehr beschäftigt waren, spielten diese Jungs in der Band, und es wurde beschlossen, dass wir etwas anderes machen mussten, um ‘YAK’ zu promoten und vor allem andere Leute in die Band zu holen”, so Tripp. “Ich und [Turnstile-Drummer] Daniel [Fang] – er ist immer noch in die Band involviert, er bringt viel Input – wir haben darüber diskutiert, wie eine theoretische Angel-Du$t-Band aussehen würde, damit sie authentisch ist”, verriet Tripp im Interview mit Stereogum. In dieser neuen Besetzung spielen demnach Daniel Star und Steve Marino an der Gitarre, Zechariah Ghostribe am Bass und Thomas Cantwell am Schlagzeug. Fang und [Turnstile-Gitarrist] Pat McCrory tauchen wohl immer noch bei einigen Songs auf “Brand New Soul” auf, sind aber scheinbar nicht mehr essenzieller Teil der Band.

Tripp nahm für die Platte außerdem auch die Rolle als Produzent ein, die es den ehemaligen und aktuellen Angel-Du$t-Mitgliedern ermöglicht habe, “nahtlos zusammenzuarbeiten” und ein “kohärentes Ganzes auf dem Album” zu schaffen. Rob Schnapf und Steve Wright übernahmen das Mixing. “Brand New Soul” kann bereits vorbestellt werden.

Angel Du$t haben dazu auch eine umfangreiche Welttournee angekündigt, Shows auf dem europäischen Festland stehen allerdings noch nicht an.

Angel Du$t – “Brand New Soul”

01. “Brand New Soul”
02. “Love Slam”
03. “Don’t Stop”
04. “Racecar”
05. “Space Jam”
06. “Born 2 Run”
07. “Muck Motors”
08. “Very Aggressive”
09. “Sippin’ Lysol”
10. “I’m Not Ready”
11. “Fuel For The Fire”
12. “Waste Of Space”
13. “In The Tape Deck”

Ein Wendepunkt

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Dogstar haben zum ersten Mal seit über 20 Jahren neue Musik veröffentlicht. Nachdem die Band um Bassist und Hollywood-Größe Keanu Reeves bereits im vergangenen Jahr ihr Comeback angekündigt hatte, teilt das Trio nun die Single “Everything Turns Around”. Den Song hatten Dogstar bereits bei ihrer Show auf dem BottleRock-Festival Ende Mai zum ersten Mal gespielt, nun folgt die Veröffentlichung der Studioversion.

Reeves hatte Dogstar 1991 noch vor seinem schauspielerischen Durchbruch mit der “Matrix”-Filmreihe zusammen mit Schlagzeuger Robert Mailhouse gegründet. 1994 stieß Gitarrist Bret Domrose hinzu und ersetzte das Gründungsmitglied Gregg Miller. Nach zwei Studioalben löste sich die Band Ende 2002 auf. Im letzten Jahr kündigten die drei Bandmitglieder dann überraschend ihre Reunion an und posteten immer wieder einige Bilder und Videos aus dem Proberaum und Studio. Auch ein neues Album soll laut eigenen Aussagen bereits länger in Arbeit sein. Genaue Informationen zu einer möglichen Veröffentlichung gibt allerdings bislang nicht.

Die Band teilte auf ihrem Facebook-Profil zudem eine Grafik, die auf eine anstehende Tour durch Nordamerika schließen lässt, allerdings sind die genauen Daten noch unleserlich gemacht. Auch ob anschließend Termine in Europa geplant sind, ist bisher nicht bekannt.

Powergrind statt Börne

“Münster braucht mehr Grindcore”, sagen Eiter über ihre zweite Platte “Gewalt“(Deathinteresse, 30.06.). Wer mal einen ARD-Tatort aus der Stadt gesehen hat, unterschreibt das blind. Da hilft nur Powergrind. Mit besten Seilschaften zu Long Distance Calling suppen auch Eiter musikalisch freimütig durchs borstige Entertainment. Doch das, äh, Sahnehäubchen auf dem durchweg starken Geballer zwischen Grind und Death Metal sind die Momente, in denen die Münsteraner ihre Kreise weiter fassen. Da wird “Geschlechtsverkehrt” zu einem Hit zwischen Only Living Witness, Black-Metal-Disco und Hausbesetzer-Metal. Und falls jemand fragt: Lustigere Titel gibt es allenfalls noch bei Totenmond: “Knochengarten”, “Pfarrernoia”, “Machetefete” oder “Kiefermief”. Sehr, sehr gut.

Die Filmfreunde Graf Orlock auch. Die hauen auf ihrer EP “End Credits” (Vitriol, 23.06.) fünf kunstvolle Stücke fürs Programmkino raus. Gerne erinnert man sich an die über zehn Jahre alte EP “Los Angeles”, eine Hommage an “Heat” mit Al Pacino und Robert De Niro. Auch dieses Mal gibt es Filmzitate, Sprachsamples und überbordenden Hardcore, dessen Kontrollverlust gelegentlich an Righteous Pigs erinnert. Inhaltlich setzen Graf Orlock diesmal auf das Apokalyptische und Auseinandersetzungen mit den Blockbustern “Snowpiercer”, “Children Of Men”, “Mad Max”, “Dredd” und “Waterworld”. “In The Court Of The Crimson King” ist ein kleiner Crust-Hit, nach dem man hofft, dass das Trio aus Los Angeles nicht ernst macht: Denn nach fünf Platten und sieben EPs soll mit “End Credits” Schluss sei. Her mit dem Prequel, Epilog oder wie auch immer das heute im Filmgeschäft heißt.

Durch den Rücken in die Brust zielt das, was Londons Burner auf ihrem Debüt “It All Returns To Nothing” (Church Road, 23.06.) veranstalten. “Hurt Locker” erstellt zu Beginn den kantigen Rahmen, der konsequent weiterverfolgt wird: In Testosteron eingelegter Hardcore, Death Metal, Math-Gequietsche, Breaks und Black Metal. Das macht alles Spaß, überrascht in “Pillars Of Shame” durch etwas Epik und in “Trinity” sogar mit Dynamik, bis die Briten dann wieder aus reiner Gewohnheit rohes Fleisch auf den Tisch werfen. Jeder weiß, dass das krass ist. Aber die Kunst liegt doch darin, es nicht zu tun, und das Fiese anderweitig zu kitzeln. Trotzdem: fulminante Abreibung.

Auf ihrer zweiten Platte “Everything Worth Loving” (Prosthetic, 16.06.) widmen sich Elder Devil, ein Grindcore-Quartett aus Fresno, Kalifornien, den hässlichen Seiten der Liebe: Verlust, Enttäuschung, Eifersucht & Co. Die Brachialgewalt und Kompromisslosigkeit erinnern gelegentlich an die frühen Trap Them. Wenn das Schlagzeug sich in “My Body Is An Earthen Shrine” im humorlosen Blastbeat durch zähen Doom tackert, und sich die Geschichte dennoch in Harmonien und etwas Hüfte auflöst, ist das ziemlich wundervoll. Ebenso die förmlich greifbare Tristesse in “Insomnia” oder der wilde Noisecore von “Burning Forest”. Der Gipfel der Körperlichkeit ist eh, wenn es auf der Seele brennt.

Apropos, Feuer: Schlagzeuger Andy Whale (Ex-Bolt Thrower, Memoriam) brennt mit dem Debüt von Death Collector ordentlich Nostalgie ab: britischer Old-School-Death-Metal. “Death’s Toll” (Prosthetic, 16.06.) erinnert trotz aller Grobklotzigkeit durchaus verspielt an die frühen Bolt Thrower, Cancer oder den punkigen Thrash von Sacrilege. Es rollt, es gurgelt und klatscht – wertkonservativ bis zum Anschlag, dennoch mit großem Herz und ausladender Hüfte. Ab und an klingt das Röhren von Kieran Scott (Ashen Crown) zwar fast so übermotiviert wie einst Glen Benton von Deicide, aber das kann im Überschwang schon mal passieren. Der Rest ist ein Jungbrunnen mit wirklich albernen Gitarrensolos.

Zwei Shows in Deutschland angekündigt

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Mit “Brain Worms” haben RVG im Juni ihr drittes Studioalbum nach ihrem Debüt “A Quality Of Mercy” (2017) und Nachfolger “Feral” (2020) veröffentlicht. Darauf beschäftigen sich die Australier:innen mit den alltäglichen Obsessionen und der Bedeutung radikaler Akzeptanz. Vom Internet, in das man sich stürzen kann wie in einen Kaninchenbau, bis hin zu Themen wie Isolation und Trauer: Die Post-Punk-Band um Frontfrau Romy Vager widmet sich der Welt aus nachdenklicher und zugleich optimistischer Perspektive. Motto: Kopf oben halten. Dieser Aufforderung verleihen RVG mit Akustikgitarre, Synthesizern und Vagers ungefiltertem Songwriting Ausdruck.

Nachdem die Band bereits im Mai eine Show in Haldern am Niederrhein gespielt hat, wurden nun zwei weitere Termine angekündigt. Im Winter werden RVG für zwei Konzerte nach Deutschland kommen: Am 17. November steht ein Auftritt in Hamburg in der Molotow Skybar an, am 22. November folgt dann eine Show im Urban Spree in Berlin. Tickets gibt es über TixforGigs. Der Vorverkauf startet am 20. Juli um 11 Uhr.

VISIONS empfiehlt: RVG

17.11.23 Hamburg – Molotow Skybar
22.11.23 Berlin – Urban Spree

Ermittlungen gegen Brian Molko

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Während ihres Konzerts am 11. Juli griff Placebo-Frontmann und Gitarrist Brian Molko die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni von der Bühne des Stupinigi Sonic Park in Nichelino (Turin) vor etwa fünftausend Fans verbal an. “Giorgia Meloni, ey. Stück Scheiße, Rassistin, Faschistin, fick dich!”, skandierte er unter dem Beifall des Publikums auf Italienisch. Eigentlich gilt bei Shows von Placebo eine “No phone policy”, was Molko vor seinem Statement nochmal betonte. Ein Fan filmte den Vorfall allerdings mit.

Nun wurde laut Tageszeitung Il Fatto Quotidiano die Carabinieri von Nichelino von der Staatsanwaltschaft um eine Dienstnotiz zur Bewertung der Ereignisse während des Konzerts gebeten. Wer “die Republik öffentlich verleumdet”, dem droht eine Geldstrafe von 1000 bis 5000 Euro. Zur “Republik” zählen laut italienischem Strafgesetzbuch die Regierung, das Parlament, die Gerichte und die Armee.

Meloni ist die Vorsitzende der Partei “Fratelli d’Italia“, die Italiens rechtsorientierteste Regierung mit neofaschistischen Wurzeln seit dem Zweiten Weltkriegs anführt. Sie gewann die Wahlen als erste Frau im letzten Jahr mit ihrer einwanderungsfeindlichen Politik und ihren Plänen, die Rechte von LGBTQ einzuschränken. Molko betonte laut der Tageszeitung in diesem Zuge auch, wie wichtig es sei, die Kinder homosexueller Paare willkommen zu heißen und zu verteidigen.

Letztes Jahr erschien Placebos aktuelles Album “Never Let Me Go”. In unserer Review dazu heißt es dazu: “Fast zehn Jahre nach ‘Loud Like Love’ haben sich Placebo kein bisschen verändert, schreiben aber wieder durchweg gute Songs.”

Geister der Vergangenheit

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“Put your camera away/ Sick as a dog, so we medicate/ Give your wheels to me, I’ll be there in a day/ Feels like I’ve been here before”, heißt es am Anfang von  “If You’re Lonely”. Mit diesen Zeilen setzen Citizen den Rahmen für “Calling The Dogs”. Der Nachfolger von “Life In Your Glass World” (2021) wird im Herbst erscheinen, die erste Auskopplung gibt bereits einen Einblick in das Konzept des Albums. Während das Video zu “If You’re Lonely” wie eine nostalgische Reise zu den Wurzeln der eigenen Jugend und unbeschwerten Jam-Sessions in der Garage wirkt, schlägt der Song eine nachdenklichere Richtung ein.

In “If You’re Lonely” setzt Sänger Mat Kerekes sich mit seinem Aufwachsen in Michigan und dem schwierigen Verhältnis zu seiner Mutter auseinander. Dazu sagte er bereits: “Ich bin mit einem narzisstischen Elternteil aufgewachsen und habe im Laufe der Zeit viel von diesem Verhalten übernommen, was sich negativ auf die Menschen in meinem Umfeld ausgewirkt hat. In ‘If You’re Lonely’ geht es darum, das zu erkennen, daran zu wachsen und eine zuverlässige Schulter zum Anlehnen zu werden.”

Den Schritt zur Selbstreflexion und dem Aufarbeiten seiner Familiengeschichte macht der Sänger auch zum roten Faden des neuen Albums. Mit gitarrenbetonten Garage-Einflüssen und introspektiven Texten widmet sich “Calling The Dogs” dem Bedürfnis, die Geister der Vergangenheit hinter sich zu lassen und sich in Widerstandsfähigkeit zu üben.

“Calling The Dogs” erscheint am 6. Oktober via Run und kann bereits vorbestellt werden. Neben ihrem mittlerweile fünften Album haben Citizen die Termine ihrer Europatour bekannt gegeben. Gemeinsam mit Drug Church werden sie im nächsten Jahr für drei Konzerte nach Deutschland kommen.

Citizen – “Calling The Dogs”

01. “Headtrip”
02. “Can’t Take It Slow”
03. “Hyper Trophy”
04. “If You’re Lonely ”
05. “Lay Low”
06. “Needs”
07. “Bad Company”
08. “Dogs”
09. “When I Let You Down”
10. “Options”
11. “Takes One to Know One”

Live: Citizen

11.02.2024 Berlin – SO36
12.02.2024 Hamburg – Knust
15.02.2024 Köln – Club Volta

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