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Boogie in Bologna

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Musikalisch wollte der Name Destroyer noch nie richtig zu Dan Bejars Indieprojekt passen, in seinen Texten geht es aber oft ans Eingemachte. So auch bei “Bologna”, dem ersten Song aus dem neuen Album “Dan’s Boogie”. Über den Song sagt Bejar: “Es fiel mir schwer, die erste und dritte Strophe zu singen, die wichtigsten Teile des Liedes. Sie brauchten Ernsthaftigkeit und Schärfe. Die Bedrohung durch das Verschwinden musste real sein. Also rief ich Simone an.” Mit Simone ist Simone Smith von der kanadischen Indieband Fiver gemeint, die Bejar bei “Bologna” gesanglich unter die Arme greift und für die nötige Schärfe sorgt.

Der Videoclip zum Song, bei dem David Galloway Regie geführt hat, orientiert sich optisch an der VHS-Ästhetik der 80er, was sich auch im 4:3-Bildfomrat des Clips niederschlägt.

Mit dem neuen Album “Dan’s Boogie” gehen Destroyer 2025 auf Tour. Sechs weitere Musiker hat Bejar dafür um sich geschart – so viele wie seit drei Jahren nicht mehr. Bislang bestätigt ist allerdings nur ihr Auftritt auf dem Primavera Sound Festival in Barcelona im Frühsommer. Zuletzt hatten Destroyer mit “Labyrinthitis” 2022 ein Album veröffentlicht.

Destroyer – “Dan’s Boogie”

Destroyer Dan's Boogie Cover

1. “The Same Thing As Nothing At All”
2. “Hydroplaning Off The Edge Of The World”
3. “The Ignoramus Of Love”
4. “Dan’s Boogie”
5. “Bologna (feat. Fiver)”
6. “I Materialize”
7. “Sun Meet Snow”
8. “Cataract Time”
9. “Travel Light”

Wette verloren

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“Summer Of Love” zeigt Throwing Muses semi-akustisch und nachdenklich, dazu spielt die langlebige Indieband um Kristin Hersh mit Unruhe erzeugenden Melodien. Laut Hersh begann der Song “als Wette mit einem Typen um einen Dollar. Es ging um die Annahme, dass die Jahreszeiten uns nicht verändern. Er sagte, dass wir hier nicht einfach nur festsitzen und stagnieren, sondern im Wandel sind.” Offenbar hat Hersh die Wette verloren. Sie singt: “I owe you a buck”.

Bereits vergangenen November teilte die Band das ebenfalls um die akustische Gitarre aufgebaute “Drugstore Drastic”. Darin beschreibt Hersh, wie sie in New Orleans im Vorbeigehen eine Unterhaltung zwischen einer nüchternen und einer betrunkenen Person belauschte.

“Moonlight Concessions” ist das erste Throwing-Muses-Album seit “Sun Racket” von 2020. Es erscheint am 14. März bei Fire Records. Zwei Monate darauf spielt die Band drei Shows in Deutschland. Tickets sind an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Zuletzt hatte Hersh 2023 ihr zwölftes Soloalbum “Clear Pond Road” veröffentlicht und ein Jahr zuvor mit ihrer Zweitband 50 Foot Wave das Album “Black Pearl”.

Throwing Muses – “Moonlight Concessions”

Throwing Muses Moonlight Concessions Cover

01. “Summer Of Love”
02. “South Coast”
03. “Theremini”
04. “Libretto”
05. “Albatross”
06. “Sally’s Beauty”
07. “Drugstore Drastic”
08. “You’re Clouds”
09. “Moonlight Concessions”

VISIONS empfiehlt: Throwing Muses

14.05. Berlin – Lido
15.05. Köln – Gebäude 9
03.06. München –  Strom

AfD-Gegendemonstration angekündigt

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Initiiert wird die Gegendemonstration während des viertägigen Bundesparteitags der AfD vom Vernetzungs-Bündnis “Widersetzen” und startet am Samstag, 11. Januar, bereits ab 6:30 Uhr mit einer Blockadeaktion. Eine Großkundgebung ist dann ab 9 Uhr geplant. Bei dieser sollen dann Auftritte von unter anderem Team Scheisse, ZSK und Rapper Pöbel MC folgen. Alle unter dem Motto: “Stabil bleiben – Der AfD was auf die Ohren geben!”

Alle Informationen zu Parkplätzen, der Anreise mit anderen Verkehrsmitteln und dem zeitlichen Rahmen, sowie eine Packliste, sind unter widersetzen.com zu finden. Zur Anreise werden auch über 170 Busse aus ganz Deutschland eingesetzt. Schon jetzt weist alles darauf hin, dass es die größte Demo gegen Rechts bislang in Riesa werden wird.

Gegendemonstration zum AfD-Parteitag in Riesa
Gegendemonstration zum AfD-Parteitag in Riesa

ZSK-Sänger Joshi sagt zur kommenden Aktion: “Es ist spätestens jetzt Zeit, klare Kante zu zeigen. Für uns ist es selbstverständlich, dass wir nach Riesa fahren und die Proteste unterstützen. Das ist das mindeste, was wir als Musiker tun können.”

 

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Touren gegen Rechts fanden schon 2024 statt

Team Scheisse machten sich bereits letztes Jahr gegen Rechts stark und tourten zusammen mit Turbostaat kurz vor den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen durch Teile Ostdeutschlands. Bei der anschließenden Wahl wurde die AfD in Sachsen stärkste Kraft, in Thüringen zweitstärkste, knapp hinter der CDU – trotz der Einstufung des Landesverbandes als “erwiesen rechtsextrem” und der mittlerweile zweifachen Verurteilung des Vorsitzenden Björn Höcke wegen Benutzung einer verbotenen NS-Parole. Schon im März 2021 sah das Amt für Verfassungsschutz in der AfD Thüringen eine „Bestrebung gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung“. Bei der anstehenden Bundestagswahl wird aktuell prognostiziert, dass die AfD etwa 20 Prozent der Stimmen bekommen könnte – und auch dort zweitstärkste Kraft werden könnte.

Wir begleiteten Team Scheisse und Turbostaat auf Teilen ihrer Tour. Die Reportage lest ihr hier. (V+)

Mit einer ähnlichen Aktion wollten die Beatsteaks vergangenes Jahr ebenfalls mit einer Tour durch die autonomen Jugendzentren in vornehmlich Ostdeutschland ein Zeichen gegen den Rechtsruck in Deutschland setzen.

Magnetische Skorpione

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Ex-Slayer-Schlagzeuger Dave Lombardo und seine Ehepartnerin Paula Lombardo haben das zweite Album ihres gemeinsamen Gothic-Industrial-Duos Venamoris angekündigt. Wie auch schon beim Vorgängeralbum “Drown In Emotion” zeichnet sich Paula Lombardo als federführende Songschreiberin aus. Nach den Singles “In The Shadows” und “Spiderweb” folgt nun der einzige Song des Albums, den sie nicht selbst geschrieben hat: ein Cover des Scorpions-Songs “Animal Magnetism”.

Seine persönliche Beziehung zur deutschen Hardrock-Band erläutert Dave Lombardo im Zuge der Singleauskopplung: “Beim ersten Rock-Konzert, das ich je besucht habe, das war am 25. Mai 1980, haben die Scorpions Ted Nugents ‘Scream Dream’-Tour eröffnet. Wir [Slayer] haben in unseren jungen Jahren einige Scorpions-Songs gecovert, aber ich hätte nie daran gedacht, einen davon komplett neu zu interpretieren. Jetzt erscheint es mir ganz natürlich.”

Das Gitarrensolo im Mittelteil wurde von Dave Lombardos ehemaligem Slayer-Kollegen Gary Holt beigesteuert, der bald eine Biografie veröffentlichen wird. Weitere Gastbeiträge zum Album stammen von anderen Mitstreitern Dave Lombardos: von den Bassisten Ra Diaz (Korn, Ex-Suicidal Tendencies) und Trevor Dunn (Mr. Bungle) sowie von Testament-Gitarrist Alex Skolnick.

“To Cross Or To Burn” soll am 28. Februar via Ipecac erscheinen und kann bereits vorbestellt werden.

Venamoris – “To Cross Or To Burn”

venamoris to cross or to burn cover

1. “Stay With Me”
2. “In The Shadows”
3. “Truth”
4. “Stain Of Pain”
5. “Spiderweb”
6. “Burnt Paper”
7. “Holding On To Nothing”
8. “Animal Magnetism”
9. “Numb”
10. “To Cross Or To Burn”

Øller von Smoke Blow

Wo und wann hast du das Shirt gekauft?

Dem Zustand nach habe ich es vor 100 Jahren aus einer öffentlichen Mülltonne gerettet. Noch wahrscheinlicher aber vor circa 15 Jahren irgendwo in Schleswig-Holstein auf einem Konzert der Band wirklich gegen Geld erstanden. Oder bei einem Besuch im damaligen Proberaum der Band?

Was bedeutet die Band auf dem Shirt für dich?

Die Shows von Noise Forest haben mich immer ziemlich umgehauen, auch wenn ich zu der Zeit selbst aktiv eher dem Schwedenrock verfallen war. Irgendwann habe ich die Band aber leider auch wieder aus den Augen verloren.

Welche persönliche Geschichte verbindest du mit dem Shirt?

Das gute Stück ist über die Jahre vom Alltags- zum Bühnenshirt geworden. Da habe ich immer so 1-2 aktive zurzeit. Ich hoffe, es hält noch ein paar Jahre. Mit dem ehemaligen Schlagzeuger Stenni habe ich etwa 1994 selbst angefangen Musik zu machen und Letten hat da in den frühen 90ern noch Bass gespielt. Kleine Welt.

My Favorite Bandshirt mit Smoke-Blow-Bassist Øller (Foto: Privat)
My Favorite Bandshirt mit Smoke-Blow-Bassist Øller (Foto: Privat)

Welche Bedeutung haben Bandshirts ganz allgemein für dich?

Bandshirts waren und sind oft Auslöser für nette Smalltalks, tiefgründige Fachsimpelei über die betreffende Band oder aber auch nur ein anerkennendes Nicken mit kurzem Lidschluss. Ich mag sowas. Vielleicht hab ich da irgendwie auch eine Macke, aber je verwaschener und kaputter ein Shirt ist, desto schwerer kann ich mich davon trennen. Sagt auch mein Kleiderschrank.

Auf Tour im September

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Ihre nächste Tour führt die Band aus Stuttgart im September einmal quer durch die Bundesrepublik. Angefangen am 4. September in Hamburg, geht es über Osnabrück, Köln, Wiesbaden, Stuttgart, Dresden und Jena bis nach Erlangen, wo am 12. September die Tour schon wieder ihr Ende findet. Tickets für die Shows sind ab heute, 14 Uhr, über den Shop der Band erhältlich.

Erst im November hatten Heisskalt ihre erste Tour seit sechs Jahren gespielt und waren damit auch unter anderem in Dortmund zu Gast. Das neue Album “Vom Tun und Lassen” erscheint am 24. Januar via Munich Warehouse. Zuletzt hatten sie von daraus im November die Single “Heim” veröffentlicht.

 

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Zu ihrem Comeback sprachen wir bereits vorab mit Frontmann Mathias “Matze” Bloech, der durch die Bandpause seit 2018 eine neue Gelassenheit finden konnte: “Wir haben alle für uns sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht, sind aber oft bei ähnlichen Erkenntnissen gelandet. Im Ergebnis scheint mir, wir hören besser zu und stellen mehr Fragen. Wir vertrauen mehr in den Prozess, als stur die eigene Vorstellung zu verteidigen”, so der Sänger. “Da ist mehr Wertschätzung – füreinander und für die Sache. Und gleichzeitig auch mehr Verständnis dafür, dass es auch was anderes und Wichtigeres gibt, als die Band, zum Beispiel unsere Kinder. Und wir trauen uns mehr Raum zwischen allem zu lassen, die Dinge auch mal bisschen atmen lassen – auch wenn es um uns herum tonnenweise Möglichkeiten hagelt.”

Die große Story zum Comeback und dem neuen Album lest ihr ab dem 31. Januar in VISIONS 383!

VISIONS empfiehlt: Heisskalt

04.09. Hamburg – Georg Elser Halle
05.09. Osnabrück – Die Botschaft
06.09. Köln – E-Werk
07.09. Wiesbaden – Schlachthof
09.09. Stuttgart – Liederhalle
10.09. Dresden – Stromwerk
11.09. Jena – Kassablanca
12.09. Erlangen – E-Werk

Diiv-Mitglied verliert Haus in Waldbrand

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Über 150.000 Personen sind bereits vor den Waldbränden, die aktuell in und um Los Angeles wüten, geflüchtet, tausende Häuser wurden bereits durch die Feuer zerstört, darunter auch das Haus von Diiv-Frontmann Zachary Cole Smith. Freunde von Smith haben nun eine Spendenkampagne gestartet, um Smith, seine Frau Dani und ihren zweijährigen Sohn Roy finanziell zu unterstützen, da diese durch den Brand nicht nur ihr Zuhause, sondern auch ihren gesamten Besitz verloren haben.

Dazu heißt es: “Dani ist außerdem im sechsten Monat schwanger, was dieses ohnehin schon schreckliche Ereignis noch unerträglicher macht. In diesem Haus befanden sich alle ihre Besitztümer (Kleidung, Erbstücke, wertvolle Besitztümer) sowie Coles gesamte Musikausrüstung, das Familienauto und alle Babyartikel für Roy und das noch ungeborene Kind.”

Das Spendenziel von 30.000 US-Dollar konnte bereits erreicht und übertroffen werden, Smiths Ehefrau Dani schrieb dazu: “Wir sind überwältigt von der Freundlichkeit, die uns entgegengebracht wurde, und wir nehmen dankbar jede Spende an, die uns hilft, Roy ein neues Gefühl von Normalität zu geben. […] Danke, dass ihr uns das Gefühl gegeben habt, dass wir eure Großzügigkeit verdient haben.”

Mit Diiv hatte Smith im vergangenen Jahr das neue Album “Frog In Boiling Water” veröffentlicht und war mit der Shoegaze-Band noch im Dezember in Deutschland auf Tour.

Der massive Waldbrand breitet sich seit Dienstagvormittag im Westen von Los Angeles aus. Mehr als 1.000 Gebäude sollen zerstört worden sein, fünf Menschen sind bereits zu Tode gekommen. Zehntausende wurden aufgerufen, ihre Häuser verlassen. US-Medien sprechen bereits jetzt von einer der schlimmsten Feuerkatastrophen in der Geschichte von Los Angeles.

Verrückt geworden

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Bereits im Sommer 2024 hatte er es angedeutet: Bob Mould hat reichlich neues Material geschrieben. Mit “Breathing Room” gab es einen akustischen Vorgeschmack bereits live zu hören, als erste offizielle Single stellt der ehemalige Frontmann von Hüsker Dü nun auch den Titeltrack seines kommenden 15. Soloalbums “Here We Go Crazy” vor.

Darauf klingt Moulds dichter Alternative Rock hymnischer und schleppender als noch auf Vorgänger “Blue Hearts” (2020) und tauscht seinen Punk-Drive gegen Heartland-Rock-Vibes ein. Obwohl der 64-Jährige das Album wieder in Steve Albinis Electrical Audio Studios in Chicago – der größten Stadt des Heartlands – aufgenommen hat, lässt sich der Sound vor allem in der südkalifornischen Wüste verorten. Dort hat Mould laut eigener Aussage viel Zeit in den letzten Jahren verbracht. “Kühle Wildnis auf einem Berg, weite Ausblicke unter den Hügeln, ferne Orte, um dem Alltag zu entfliehen”, so Mould zur Atmosphäre des Albums.

Zum Albumtitel “Here We Go Crazy” klärte der Singer/Songwriter auf: “‘Verrückt werden’ kann viele verschiedene Dinge bedeuten. Die Freude an rücksichtsloser Hingabe, die Ungewissheit über die Zukunft, die Stille der Einsamkeit.” Zu den Songs ergänzte er: “Oberflächlich betrachtet handelt es sich hier um eine Gruppe von geradlinigen Gitarrenpopsongs. Ich verfeinere meinen ursprünglichen Sound und Stil durch Einfachheit, Kürze und Klarheit.” Darin reißt die Themenkomplexe “Kontrolle und Chaos”, Hypervigilanz und Hilflosigkeit,
Ungewissheit und bedingungslose Liebe” an.

Aufgenommen hat Mould die Songs wieder mit Schlagzeuger Jon Wurster (auch The Mountain Goats) und Bassist Jason Narducy (auch Superchunk, Sunny Day Real Estate), mit denen er auch im Frühjahr auf US-Tour geht. In Europa sind noch keine Termine bekannt gegeben worden.

“Here We Go Crazy” erscheint am 7. März über Moulds eigenes Indie-Label Granary und BMG. Es kann bereits vorbestellt werden.

Bob Mould – “Here We Go Crazy”

Bob Mould Here We Go Crazy Cover

01. “Here We Go Crazy”
02. “Neanderthal”
03. “Breathing Room”
04. “Hard To Get”
05. “When Your Heart Is Broken”
06. “Fur Mink Augurs”
07. “Lost Or Stolen”
08. “Sharp Little Pieces”
09. “You Need To Shine”
10. “Thread So Thin”
11. “Your Side”

Außer Kontrolle

Der 5. September 1972 ist ein schwarzer Tag in der deutschen Geschichte. Als palästinensische Terroristen bei den Olympischen Spielen in München elf Mitglieder des israelischen Olympiateams ermorden, schaut die ganze Welt zu. Ausgerechnet auf deutschem Boden geschah etwas Unvorstellbares. Mittendrin ist damals das Team der Sportsparte des US-Senders ABC. Weil sie die technischen Möglichkeiten haben, werden sie zum Auge der Weltöffentlichkeit. Millionen sitzen gebannt vor dem Fernseher und verfolgen die Bilder live im TV.

Der Schweizer Regisseur Tim Fehlbaum (“Hell”) schildert die Stunden im Schaltraum, wo die Bilder zusammenlaufen. Den verlässt die Kamera nur durch die Aufnahmen und Berichte der Reporter. Ein cleverer Kniff, der die Spannung auf wenige Quadratmeter konzentriert. Getragen wird sie von einer Riege exzellenter Darsteller. Peter Sarsgaard (“Memory”) hat als TV-Chef Roone Arledge die Verantwortung, John Magaro (“First Cow”) wächst als Aufnahmeleiter Geoffrey Mason über sich hinaus und Leonie Benesch (“Das Lehrerzimmer”) spielt als Übersetzerin eine entscheidende Rolle im kritischen Moment der Berichterstattung. Fehlbaum inszeniert hochspannend und mit sicherer Hand. Er wirft ebenso ein Licht auf das Versagen der deutschen Einsatzkräfte, wie auf die mediale Sucht nach den besten Bildern im Angesicht der Katastrophe. Kein Wunder, dass der Polit-Thriller nach US-Vorbild ins Rennen um Golden Globe und Oscar als bester Film des Jahres geht.

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