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Newsflash (Sleaford Mods, Trent Reznor, Iggy Pop u.a.)

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+++ Sleaford Mods haben ihr neues Album “UK Grim” angekündigt und die erste Single daraus ausgekoppelt. Auf Titeltrack “UK Grim” wettern die Electropunks wie üblich, aber so explizit wie noch nie, gegen das britische Establishment. In dem ebenfalls geteilten Musikvideo in Collagen-Optik kriegen vor allem britische Prominente und Poltiker:innen ihr Fett weg. “Die Fäulnis hat eingesetzt”, kommentierte Sänger/Rapper Jason Williamson den Track. “Es ist so sehr in unser Bewusstsein gedrungen, dass wir mit der konservativen Partei eins geworden sind. Wir sind jetzt alle konservative Abgeordnete… Diener dieser wirklich düsteren Art von Aldi-Nationalismus.” Das zwölfte Studioalbum der Sleaford Mods erscheint am 10. März bei Rough Trade und kann dort auch vorbestellt werden.

Video: Sleaford Mods – “UK Grim”

Cover & Tracklist: Sleaford Mods – “UK Grim”

01. “UK Grim”
02. “D.I.Why”
03. “Force 10 From Navarone”
04. “Tilldipper”
05. “On The Ground”
06. “Rightwing Beast”
07. “Smash Each Other Up”
08. “Don”
09. “So Trendy”
10. “I Claudius”
11. “Pit2Pit”
12. “Apart From You”
13. “Tory Kong”
14. “Rhythms Of Class”

+++ Trent Reznor & Atticus Ross haben ein Musikvideo zu “(You Made It Feel Like) Home” veröffentlicht. Der Song ist Teil des Soundtracks den die Nine Inch Nails-Mitglieder für den Film “Bones And All” komponiert haben. Das Musikvideo zu der melancholischen Ballade ist zusammengeschnitten aus zahlreichen Szenen des Films. Der gesamte Soundtrack ist online verfügbar.

Video: Trent Reznor & Atticus Ross – “(You Made It Feel Like) Home”

+++ Iggy Pop hat ein Musikvideo zum Song “Strung Out Johnny” veröffentlicht. Der Song wurde bereits Mitte Dezember als zweite Single vorausgeschickt und ist Teil des neuen Albums des “Godfather Of Punk” das am 6. Januar unter dem Titel “Every Loser” via Gold Tooth erschienen ist. Thema des Songs ist unschuldiger Drogenkonsum, der in der Abhängigkeit endet – dies wird auch im abstrusen Video wiedergegeben, das sich mit der Vergänglichkeit von Dingen beschäftigt. Für den Song holte sich Pop prominente Gäste ins Boot: (Ex-)Red Hot Chili Peppers-Mitglieder Chad Smith und Josh Klinghoffer. “Every Loser” kann auf der Künstlerseite bestellt werden.

Video: Iggy Pop – “Strung Out Johnny”

+++ The Inspector Cluzo haben die neue Single “Running A Family Farm Is More Rock Than Playing Rock’n’Roll Music” inklusive Musikvideo gestreamt. Der Song soll ein Zeichen gegen die Industrialisierung der Landwirtschaft setzen: “Die wenigen unabhängigen Landwirtschaftsbetriebe in Familienhand, die es heute noch gibt, sind mit großen Problemen konfrontiert: Die immer gravierender werdenden Auswirkungen des Klimawandels, der Druck, den die Agrarkonzerne, die sie lediglich als Kundschaft für Dünger und Saatgut betrachten, auf sie ausüben, und das weit verbreitete Greenwashing”, so die Band in einem Statement. Der Song ist Teil des neuen Albums “Horizon”, das am 27. Januar via F.TheBassPlayer erscheint. Der Song ist die bereits dritte Vorabauskopplung, zuvor wurden der Titeltrack und “Swallows” veröffentlicht. “Horizon” kann vorbestellt werden.

Stream: The Inspector Cluzo – “Running A Family Farm Is More Rock Than Playing Rock’n’Roll Music”

Cover & Tracklist: The Inspector Cluzo – “Horizon”

01. “Act Local Think Global”
02. “Wolf’s At The Door”
03. “Running A Family Farm Is More Rock Than Playing Rock ‘n’ Roll Music”
04. “Shenanigans”
05. “The Outsider”
06. “Swallows – Where Are The Swallows Gonna Build Their Nest”
07. “Horizon”
08. “Rockophobia” – feat. Iggy Pop
09. “The Armchair Activist”
10. “Billion Solutions”
11. “Saving The Geese”
12. “Swallows Back – When Will The Swallows Return”

+++ The Strokes haben im Zuge ihres kommenden Vinyl-Box-Sets eine frühere Version von “The Modern Age” geteilt. Der Song wurde ursprünglich im Januar 2001 als gleichnamige EP veröffentlicht, sechs Monate vor der Veröffentlichung ihres Debütalbums “This Is It”. Die Single ist Teil des neuen Box-Sets, das am 24. Februar über RCA Records erscheint. Die Sammlung enthält alle Seven-Inch-Singels ihres Debüts, des Nachfolgers “Room On Fire” (2003), des 2006er Albums “First Impression Of Earth” sowie seltene B-Seiten der ursprünglichen Single-Veröffentlichungen. Alle zehn Singles erscheinen in schwarzem Vinyl-Format, das Artwork entspricht den Originalveröffentlichungen. Die Sammler-Edition ist ab sofort im Internet bestellbar und überbrückt die Zeit zum neuen Studioalbum. Gitarrist Albert Hammond Jr. hatte erst kürzlich über die “magische” Erfahrung der Zusammenarbeit mit Rick Rubin bei Aufnahmesessions in Costa Rica gesprochen: “Ich glaube, wenn ich euch sage, wie es aussah und was es war, würdet ihr nicht verstehen, wie magisch der Ort war und wie es war, so aufzunehmen.” Über die Zukunft der Band fügte er noch an: “Ich glaube, was mich wirklich daran reizt, Musik zu machen und damit weiterzumachen, ist, dass ich glaube, dass wir unsere besten Songs noch nicht geschrieben haben. Das spüre ich wirklich in meinem Bauch.”

Stream: The Strokes Neuauflage – “The Modern Age”

Cover & Tracklist: The Strokes – “The Singles – Volume 1”

The Strokes - Singles Vol.1

01.”The Modern Age” (Rough Trade Version)
02. “Last Nite” (Rough Trade Version)
03. “Hard to Explain”
04. “New York City Cops”
05. “Last Nite”
06. “When It Started”
07. “Someday”
08. “Alone, Together” (Home Recording)
09. “Is This It” (Home Recording)
10. “12:51”
11. “The Way It Is” (Home Recording)
12. “Reptilia”
13. “Modern Girls & Old Fashion Men”
14. “The End Has No End”
15. “Clampdown” (Live at Alexandria Palace)
16. “Juicebox”
17. “Hawaii”
18. “Heart in a Cage”
19. “I’ll Try Anything Once” (“You Only Live Once” Demo)
20. “You Only Live Once”
21. “Mercy Mercy Me (The Ecology)”

+++ Venamoris haben die Single “Let Me Be” inklusive Video veröffentlicht. Das neue Bandprojekt von Dave Lombardo und seiner Frau Paula veröffentlicht am 10. Februar sein Debütalbum “Drown In Emotion” und lieferte mit dem düsteren “Let Be Me” nun einen ersten Vorgeschmack auf die Musik des Ehepaares. Das Musikvideo gibt sich ähnlich mystisch in grobkörniger Schwarz-Weiß-Optik. “Drown In Emotion” kann vorbestellt werden.

Video: Venamoris – “Let Me Be”

+++ In Flames haben die neue Single “Meet Your Maker” veröffentlicht. Den Song beschreibt Frontmann Anders Fridén als optimale Blaupause für alle kommenden In-Flames-Songs: “Als wir anfingen, für ‘Foregone’ zu schreiben, wurde ‘Meet Your Maker’ der Song, der den Ton angab, was wir sowohl klanglich als auch thematisch anstrebten. Ihr werdet sehen, es ist alles, was ihr von In Flames erwarten könnt und noch mehr.” Zuvor hatte die schwedische Metal-Band bereits die Songs “Foregone Pt.1” und “Foregone Pt.2” veröffentlicht. Ihr neues Album “Foregone” erscheint am 10. Februar via Nuclear Blast und kann vorbestellt werden.

Video: In Flames – “Meet Your Maker”

+++ Nick Cave hat sich über Songtexte von künstlicher Intelligenz (KI) ausgelassen. Mehrere Fans hatten mit dem Programm ChatGPT Songtexte im Stile von Nick Cave geschrieben und dem Bad Seeds-Sänger geschickt. In seinem Blog The Red Hand Files schrieb er seine Meinung über diese unmenschlichen Versuche detailliert nieder. “Bei aller Liebe und allem Respekt in der Welt, der Track ist Bullshit und eine groteske Verhöhnung dessen, was es heißt, ein Mensch zu sein.” Seine Antwort auf einen Fan namens Mark schrieb er über algorithmisch generierte Texte: “Lieder entstehen aus dem Leiden heraus, das heißt, sie beruhen auf dem komplexen, inneren menschlichen Kampf der Schöpfung, und soweit ich weiß, haben Algorithmen keine Gefühle. Daten leiden nicht.” Seine negative Sicht auf die neuartige Technologie begründete er damit, “dass [KI] dazu bestimmt ist, die menschliche Erfahrung zu imitieren, und niemals eine authentische menschliche Erfahrung machen kann, egal wie abgewertet und belanglos die menschliche Erfahrung im Laufe der Zeit werden mag.” Cave veröffentlichte den gesamten Songtext und seine vollständige Brief-Antwort ebenfalls auf seinem Blog. Daneben bestätigte er vor kurzem die Arbeiten für ein neues Studio-Album begonnen zu haben. Das bisher letzte Album “Ghosteen” erschien 2019.

Off!

01. Sonic Youth – “Teenage Riot”

Auch bekannt als einer der besten Songs der Geschichte, zu dem man trommeln kann. Ich erinnere mich, wie ich ihn Anfang der Neunziger auf dem Rücksitz des Autos meines Vaters in Los Angeles über Radiosender KROQ entdeckte und dann noch einmal, als wir nach Atlanta zogen, über WRAS. Das Intro hat eine hypnotische Qualität, die in triumphale Dissonanz und euphorische Melancholie übergeht und jedes Mal, wenn ich es höre, das schwindelerregende Gefühl einfängt, ein Teenager zu sein.

02. Jimmy Hammond Smith – “Can’t We Smile?”

Dieses Lied habe ich vor kurzem in einer Hoteltoilette in New York City entdeckt -wie man das eben so macht. Der Refrain schwankt zwischen einer entspannten Aufforderung, die leichtere Seite des Lebens zu umarmen, und etwas viel Tragischerem; er plädiert für eine Rückkehr zu helleren Tagen. “I’m here for the heartbreak again and again.”

03. The Cyrkle – “The Visit (She Was Here)”

Eine ziemlich obskure Ode an die verlorene Liebe. Trotz der Verbindungen der Gruppe zu Mitgliedern und dem Management der Beatles haben The Cyrkle leider nie einen großen kommerziellen Erfolg erzielt. Der Song deutet nicht nur auf eine verpasste Liebesbeziehung hin, sondern auch auf unrealisiertes musikalisches Potenzial.

04. Felt – “Now She’s Gone”

Ein musikalisch-akrobatischer Song an der Ecke von Psych und Jazz. Der Song erzählt die Geschichte einer armen, verlorenen Seele, die ein liebloses Zuhause verlässt, um in die noch härteren, drogenverwöhnten Straßen der Großstadt zu ziehen. Ein tragisches, aber ansteckendes Lied, das nie langweilig wird.

05. Low – “Always Trying To Work It Out”

Das Traurigste an diesem Song ist die kürzlich verstorbene (und sehr liebe) Mimi Parker, Sängerin und Herzstück von Low. Dieser Song wirkt wie zwei Geister, die auf ein längst vergangenes, aber nie vergessenes Leben zurückblicken.

06. Jim Sullivan – “Johnny”

Normalerweise flehen Lieder, in denen es darum geht, den Himmel zu erreichen, die Person an, die aufsteigt, weiterzumachen, anstatt sie zu ermahnen, wieder herunterzukommen. Dieser Song aus Sullivans wenig bekanntem Klassiker “U.F.O.” (unterstützt von niemand Geringerem als der weltklasse Wrecking Crew) tut genau das; er erzählt eine gekonnt arrangierte Warngeschichte über die Gefahren der falschen Art des Fliegens.

07. Shame – “Angie”

Charlie Steen, eine der größten jungen Stimmen Südlondons der letzten Jahre, schafft mit seinem schwermütigen Bariton eine düstere und wunderschöne Ode an die Titelfigur. Wir werden zwar nie wirklich erfahren, was Angie zu ihrem Weggang bewogen hat, aber wenn er schließlich “You’ll never be replaced” singt, kann man nicht anders, als es zu glauben.

08. Dry Cleaning – “Goodnight”

Eine pastorale Ode an eine verstorbene Großmutter, eine tote Katze und den süßen Vogel der Jugend. “Everything was so easy.” War es wahrscheinlich nicht, aber es scheint so.

09. Cleaners From Venus – “Only A Shadow”

Bei diesem Klassiker aus den frühen 80ern ist es schwer zu sagen, wer gegangen und wer zurückgeblieben ist. Die Sehnsucht ist auf beiden Seiten die gleiche, mit Gitarrenharmonien, die wie Tränen im Regen fallen, und verzögertem Gesang, der wie Erinnerungen oder Schatten in der Morgendämmerung eines neuen Tages verblasst.

10. Bad Brains – “Sailin’ On”

Keine Liste über Abschiedslieder wäre vollständig ohne diesen Song der unnachahmlichen Bad Brains. Die Präzision und Geschwindigkeit, mit der dieses Abschiedslied vorgetragen wird, spricht für die Absicht und Unmittelbarkeit des Albums, von dem es stammt. Wenn H.R. singt, dass er weiterzieht, kann man sicher sein, dass er schon längst weg ist.

Klassische honorable mentions:
David Bowie – “Blackstar”
Beatles – “She’s Leaving Home”
Gladys Knight & The Pips – “Midnight Train To Georgia”

Spotify-Playlist: 10 Songs mit… Off!

Vormerken! – Unsere aktuellen Neuentdeckungen

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Mon Cherie

mon cherie

Heimatstadt: Hamburg
Genre: Hardcore, Deutschpunk
Für Fans von: Rauchen, Deutsche Laichen, Toxoplasma

Ein wahrhaftiger Tausendsassa ist Peter Tiedeken. Der lebt in Hamburg und hatte früher mal eine Emo-Band namens One Man And His Droid. Später war er eine Weile Bassist bei The Robocop Kraus, hat bei Station 17 gespielt, mit Saboteur seine Liebe für Sonic Youth ausgelebt, mit Botschaft 80s-Edel-Indie gemacht und ist zuletzt in der Allstar-Band Duchamp um Ingo Donot seiner Liebe für Hardcore/Punk nachgegangen. Jetzt hat Tiedeken mit Mon Cherie eine weitere Punk-Band, ja: eine Deutschpunk-Band. Wie sich das gehört schön schrottig und räudig, nachzuhören im ersten Song “9-Euro-Ticket To Hell”. Neben Tiedeken, der Gitarre spielt, sind Mon Cherie prominent besetzt mit Tobi (Schwach) am Schlagzeug, Sängern Pan (Bad Affair), Gitarrist Hajo (Empty Vision) und Bassist Peter (Kapot). Zu ihrem Song sagen Mon Cherie: “Für die meisten Deutschen war das 9-Euro-Ticket ein Grund zur Freude. Immerhin wurde dem Volk so eine superbillige Alltagsmobilität spendiert, d.h., die Bürger*innen wurden eingeladen ihre Autos stehen zu lassen – Autos, die sie sich in der Regel sowieso nicht leisten können –, um stattdessen in überstrapazierten öffentlichen Verkehrsmitteln von Lohnarbeit nach Hause zu fahren – zumindest einen Sommer lang. So konnten sie auch in Krisen- und Armutszeiten ihre Rolle als arbeitende Klasse erfüllen und dabei noch einen individuellen Beitrag zur Klimarettung leisten. Eine so schöne Gelegenheit, die finanziellen Nöte des Volkes dafür auszunutzen, es in Sachen klimafreundlicher Mobilität umzuerziehen, hat sich die Politik selbstverständlich nicht nehmen lassen.” Im März erscheint die Debüt-EP “Goodbye Deutschland”.

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Video: Mon Cherie – “9-Euro-Ticket To Hell” (2 Songs)


The Dead End Kids

the dead end kids

Heimatstadt: Dresden, Leipzig
Genre: Deutschpunk, Punkrock, Hardcore
Für Fans von: Lulu & Die Einhornfarm, Die Toten Crackhuren im Kofferraum, The Vageenas

Als 2018 das Debüt “In deiner Stadt” erscheint, singen The Dead End Kids in nur zwei der acht Songs auf Deutsch. Die Musik: irgendwo zwischen Punk, Riot-Grrrl-Rock und Hardcore. Im Mai 2020 erscheint “Kommando Glitzer”, das seine politischen Parolen und kritischen Fragen immer häufiger auch auf Deutsch stellt. Seitdem sind drei Jahre vergangen, in denen das vom Quartett zum Trio geschrumpft ist, Web-Videos aus dem Proberaum produziert und viel live gespielt hat – in kleinen Clubs aber auch als Support von Die Ärzte vor 60.000 Zuschauer:innen. Außerdem haben sie die Zeit genutzt, um ihr drittes Album “Heiß und dreckig” aufzunehmen. Das wird am 31. März via RilRec/Bakraufarfita erscheinen – und diesmal gibt es gar keine Songs mehr auf Englisch. Dafür nehmen sie sich darauf das Turbostaat/Beatsteaks/Fu-Manchu-Cover “Frieda und die Bomben” vor.

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Album-Stream: The Dead End Kids – “Kommando Glitzer”

Video: The Dead End Kids – “Alternative”


Metling Batteries

melting batteries

Heimatstadt: Schweinfurt/Knetzgau
Genre: Alternative Rock, Grunge
Für Fans von: Seether, Shinedown, Three Days Grace

Das Trio Melting Batteries um Sänger und Gitarrist Daniel Knogl, Bassist und Gründungsmitglied Dirk Neubauer und Schlagzeuger Patrick Körpert existiert bereits seit 2013 und orientiert sich stark am Alternative Rock und Grunge der 90er. Nach einer EP 2015 ist am 28. Dezember ist ihr Debütalbum “My Addiction” auf CD erschienen, zu dessen Titelstück sie auch ein Video gedreht haben.

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Video: Melting Batteries – “My Addiction”

Stream: Melting Batteries – “Here Comes The Fate”

VISIONS Premiere: Tvivler präsentieren Video zum Song “Ex-Medlem Af Menneskeheden”

Schon ihr Bandname sagt es aus: Tvivler ist dänisch für Zweifel. So zweifelt das dänische Quartett in ihren Songs regelmäßig die Machenschaften der Gesellschaft, den Kapitalismus und den Konservatismus an – immer in ordentlicher Hardcore-Manier mit wütenden Breakdowns, abrupten Tempowechseln und vertrackten Melodien. Da benötigt es auch keine großartigen Dänischkenntnisse, um die hasserfüllte Message zu verstehen. Dieses Prinzip funktionierte auch auf ihrem neuesten Album “Kilogram”, das im letzten Mai erschien, wieder optimal.

Nun veröffentlichen Tvivler das Musikvideo zu “Ex-Medlem Af Menneskeheden” (wörtl. übersetzt: “ehemaliges Mitglied der Gesellschaft”). Der Song, der auch als Teil von “Kilogram” erschien, ist dem dänischen Dichter Yahya Hassan gewidmet und stellt seine lyrische Arbeit in Frage: “Ein junger Mann hat einst jeden in diesem Land für sich selbst verantwortlich gemacht und sich in die Welt gestürzt. Die niedrigste Form des Humors macht sich über andere lustig. Aber wenn man es mit Idioten zu tun hat, ist abfälliger Humor eine Waffe. Man zieht die Menschen an ihren eigenen Maßstäben zur Rechenschaft und stellt fest, dass sie versagen. Er hat die Idioten entlarvt und wir fragen: Hat er nicht auch den Idioten in sich selbst entlarvt?”, so die Band. Hassan veröffentlichte zu seiner Lebenszeit zahlreiche gesellschaftskritische Gedichte über sein Lebens als Einwanderer, in denen er scharfe Kritik an der muslimischen Gesellschaft äußerte, was dazu führte, dass er Morddrohungen erhielt und länger unter Personenschutz stand. In einem Gerichtsprozess 2018 wurde er selbst für viele Taten, darunter Körperverletzung, Vandalismus und Stalking, schuldig gesprochen. Er verstarb 2020. Der Song seziert Hassans Versuche mit einem Gorilla, der sich unter Beweis stellen muss, als Metapher.

Im Video tritt Frontmann und ehemaliger Lack-Sänger Thomas Burø also selbst im Gorillakostüm auf und wird in simpler Schwarz-Weiß-Optik dabei gefilmt, wie er versucht eine Frau zu bezirzen, die von seinen Versuchen reichlich unbeeindruckt ist. Auch die im Vordergrund laufende Bandprobe scheint sie nicht weiter während ihrer Pause auf einer Parkbank zu stören.

“Kilogram” ist im Mai 2022 via Fysisk Format erschienen und kann noch als digitaler Download oder Vinyl bestellt werden.

Video: Tvivler – “Ex-medlem Af Menneskeheden”

Back to Britpop

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Orgeltöne und Akustikgitarren bereiten den Boden für den melancholischen Einstieg in “Easy Now”, der mit seiner dezent psychedelischen, entrückten Note fast ein wenig an Pink Floyd erinnert. Doch schnell baut Noel Gallagher den Song mit Rock-Instrumentarium aus, pumpt das Erbe der Beatles zu lässig-großspuriger Gitarrenmusik auf – und landet im Refrain schließlich bei einer feierlichen Britpop-Hymne, die mit ihren Streichern nur etwas altersweiser klingt als die einstigen Großtaten von Oasis.

Im Video von Regisseur Colin Solal Cardo ist neben Gallagher selbst die australische Schauspielerin Milly Alcock (jüngst als Prinzessin Rhaenyra Targaryen im “Game Of Thrones”-Spin-Off “House Of The Dragon” bekannt geworden) zu sehen. Die junge Frau platzt darin fast vor Emotionen, streift unruhig durch eine Vorstadtumgebung, am Ende gibt es gar eine Art “E.T.”-Moment.

Der neue Song ebnet den Weg zum bereits erwarteten neuen Album von Noel Gallagher’s High Flying Birds, “Council Skies”, das am 2. Juni via Sour Mash erscheinen wird. Neben der regulären Version ist auch eine Deluxe Edition erhältlich, die B-Seiten, Instrumentalversionen, Remixe (unter anderem von The Cure-Chef Robert Smith und den Pet Shop Boys) sowie drei Songs einer Radio-Session von 2021 enthält. Fans können das neue Album auf CD, LP und Kassette vorbestellen. Schon im vergangenen Jahr war mit “Pretty Boy” ein erster Vorgeschmack auf die Platte erschienen, Anfang des Jahres hatte Gallagher zudem ein Demo des Songs “Trying To Find A World That’s Been And Gone” veröffentlicht.

“Council Skies” entstand in Gallaghers eigenen Lone Star Sound Recording Studios in London, nur die Streicher wurden in den legendären Abbey Road Studios eingespielt. Produziert hat Gallagher die Platte mit seinem langjährigen Mitarbeiter Paul “Strangeboy” Stacey. An drei Stücken war auch Johnny Marr beteiligt, darunter “Pretty Boy”. Der Albumtitel ist einem Buch des nordischen Illustrators Pete McKee entliehen, mit dem Gallagher befreundet ist. Inhaltlich schaut der Britpopper zurück auf seine Wurzeln: “Es geht zurück zum Anfang. Tagträumen, in den Himmel schauen und sich ausmalen, wie das Leben sein könnte… das hat für mich immer noch die gleiche Bedeutung wie in den frühen 90ern. Ich wuchs in Armut und Arbeitslosigkeit auf und die Musik hat mich da rausgeholt. ‘Top Of The Pops’ im Fernsehen hat deinen Donnerstagabend in eine Fantasiewelt verwandelt, und genau das sollte Musik meiner Meinung nach sein. Musik sollte in irgendeiner Weise erhebend und verändernd sein.”

Privat läuft es aktuell weniger gut für Gallagher: Nach 22 Jahren Beziehung trennte er sich von seiner Frau Sara MacDonald. Zahlreiche Fans nahmen das zum Anlass, um angesichts der großen Veränderung über eine Oasis-Reunion zu spekulieren.

Video: Noel Gallagher’s High Flying Birds – “Easy Now”

Cover & Tracklist: Noel Gallagher’s High Flying Birds – “Council Skies”

Noel Gallagher -

01. “I’m Not Giving Up Tonight”
02. “Pretty Boy”
03. “Dead To The World”
04. “Open The Door, See What You Find”
05. “Trying To Find A World That’s Been And Gone”
06. “Easy Now”
07. “Council Skies”
08. “There She Blows!”
09. “Love Is A Rich Man”
10. “Think Of A Number”
11. “We’re Gonna Get There In The End” (Bonus Track)

2. CD Deluxe Edition
01. “Don’t Stop…”
02. “We’re Gonna Get There In The End”
03. “Mind Games”
04. “Pretty Boy (Instrumental)”
05. “Dead To The World (Instrumental)”
06. “Council Skies (Instrumental)”
07. “Think Of A Number (Instrumental)”
08. “I’m Not Giving Up Tonight (David Holmes Remix)”
09. “Think Of A Number (Pet Shop Boys Magic Eye 12″ Remix)”
10. “Pretty Boy (Robert Smith Remix)”
11. “Council Skies (The Reflex Revision)”
12. “Flying On The Ground” (Radio 2 Session, 08.09.21)
13. “You Ain’t Goin’ Nowhere” (Radio 2 Session, 08.09.21)
14. “Live Forever” (Radio 2 Session, 08.09.21)

Newsflash (The National, Dave Grohl, Truckfighters u.a.)

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+++ The National haben Details zu einem neuen Album geteilt. In einem Videoclip, den die Band auf ihren Social-Media-Plattformen teilte, sieht man Frontmann Matt Berninger auf einer Klavierbank sitzen, mit einer Ausgabe von Mary Shelleys “Frankenstein” in der Hand, während im Hintergrund eine Pianomelodie zu hören ist. Dem Post angehangen ist ein Link, der zu einer passwortgeschützten Webseite führt. Laut Stereogum lautet das Passwort für den geschützten Bereich “Evil Forebordings”, der eine weitere Videobotschaft enthüllt, die erste Hinweise auf mögliche Featuregäste auf dem neuen Album von The National gibt. Wenn man den Hinweisen in dem Videoclip Glauben schenkt, dürften Singer/Songwriterin Phoebe Bridgers, Sufjan Stevens und Taylor Swift Teil des neuen Albums sein – mit letzterer hatten The National bereits auf dem Song “Coney Island” zusammengearbeitet. The National hatten im letzten Jahr bereits die Single “Weird Goodbyes” in Zusammenarbeit mit Bon Iver veröffentlicht, außerdem hatten sie während eines geheimen Konzerts den Song “This Isn’t Helping” gespielt, ob die beiden Songs Teil des neuen Albums sein werden, ist bisher nicht bekannt. Ihr bisher letztes Album “I Am Easy To Find” war 2019 erschienen.

Tweet: The National teasen neues Material an

+++ Ein Comic über Dave Grohls Leben wurde veröffentlicht. Dieser stammt vom Verlag TidalWave Comics und wurde bereits vergangenen Mittwoch präsentiert. Illustriert wurde der Comic von Martin Gimenez. Der Text stammt von Adan Rose. Das Buch über den Lebensweg von Grohl kommentierten sie wie folgt: “Die Welt des Rock and Roll wurde durch die Ankunft von David Grohl erschüttert. Von seiner Zeit als Schlagzeuger bei Nirvana bis hin zur Gründung der Foo Fighters hat Grohl Fans auf der ganzen Welt in seinen Bann gezogen.” In dem Comic wird auch auf die Kindheit Grohls in Virginia, die Scheidung seiner Eltern, die Anfänge seiner ersten Band Scream sowie auf Kurt Cobain eingegangen. Der Verlag veröffentlichte bereits Comics über Alice Cooper, Ozzy Osbourne oder John Lennon. Das Comicbuch kann bei den üblichen großen Anbietern bestellt werden.

Instagram-Post: Verlag stellt Comic über Dave Grohl vor

+++ Truckfighters haben eine Europatour für März angekündigt. Für insgesamt zehn Konzerte kommt die Stoner-Rock-Band in den deutschsprachigen Raum. Im letzten Jahr mussten die Schweden ihre für September angekündigte Europatour aufgrund persönlicher Gründe abgsagen. Ihr bisher letztes Album hatten Truckfighters mit “V” 2016 veröffentlicht. Tickets für die Tour gibt es ab sofort bei Eventim.

Live: Truckfighters

17.3. Regensburg – Alte Mälzerei
18.3. Wien – Arena
19.3. München – Backstage
20.3. Berlin – Lido
21.3. Hamburg – Bahnhof Pauli
22.3. Leipzig – WERK 2
23.3. Köln – Club Volta
25.3. Groningen – Vera
26.3. Amsterdam – Melkweg

+++ Green Day haben ihr Cover des Elvis Costello-Songs “Alison” veröffentlicht. Die Pop-Punks verpassten dem Costello-Klassiker ein garage-rockiges neues Gesicht, ohne dabei den Balladencharakter zu verlieren. Das Cover ist Teil der Deluxe-Version ihres Albums “Nimrod”, das am 27. Januar als “Nimrod XXV” zum 25. Jubliäum erneut veröffentlicht wird. Neben dem Cover sind außerdem zahlreiche bisher unveröffentlichte Demoversionen, wie das bereits im Oktober veröffentlichte “You Irritate Me”, der Bonussong “Desensitized” und ein Live-Album mit 20 Tracks Teil der Neuveröffentlichung. Es kann noch im Bandshop vorbestellt werden.

Video: Green Day – “Alison” (Demo)

+++ Rotor haben ihre erste Single “Kahlschlag” aus dem kommenden Album ausgekoppelt. “Sieben” erscheint am 10. Februar über Noisolution und kann dort auch schon vorbestellt werden.

Video: Rotor – “Kahlschlag”

+++ Goldfinger haben bei einem Konzert Tony Hawk auf die Bühne geholt und mit ihm den Song “Superman” gespielt. Der Song war in dem bekannten Computerspiel “Tony Hawk’s Pro Skater” als Soundtrack vertreten und “prägte die Videospielserie seit Jahrzehnten”, so Goldfinger-Frontmann John Feldmann. Nach der Performance in Anaheim, Kalifornien bedankte sich Hawk bei der Band: “Es war mir eine Ehre, endlich mit diesen Jungs zusammen (‘Superman’) zu spielen”. Der Song wurde 1997 mit dem Album “Hang-Ups” veröffentlicht und zwei Jahre später durch das Computerspiel weltweit bekannt. Die Videospielserie ist bekannt für ihre Soundtracks, bei denen unter anderem Millencolin, Fu Manchu oder Sublime zu hören sind. Hawk war bereits mehrfach als Gastsänger bei “THPS”-Interpretationen zu hören.

Video: Goldfinger spielen zusammen mit Tony Hawk “Superman”

+++ Death Valley Girls haben die neue Single “Sunday” inklusive Video veröffentlicht. Im Video zur Single hielt die Band in psychedelischer “Alice im Wunderland”-Optik. “Sunday” ist Teil des neuen Albums “Islands In The Sky”, das am 24. Februar via Suicide Squeeze erscheint. Zuvor hatten sie bereits die Singles “It’s All Really Kind Of Amazing” und “What Are The Odds” veröffentlicht. Das Album kann vorbestellt werden.

Video: Death Valley Girls – “Sunday”

+++ Einige Refused-Mitglieder haben die neue Band Backengrillen gegründet. Teil der neuen Band sind Refused-Frontmann Dennis Lyxzén, Schlagzeuger David Sandström, Bassist Magnus Flagge und der Saxofonspieler Mats Gustafsson. Die Band teilte die Neugründung über den Refused-Instagram-Account und kündigte auch einige Auftritte in ihrer Heimat Schweden an. Laut Eigenaussage machen sie “antirassistischen, antifaschistischen Freeform-Death-Jazz”. Ein erster kurzer Vorgeschmack ist im Teaser über den Refused-Account zu hören.

Instagram-Beitrag: Refused-Mitglieder gründen die neue Band Backengrillen

+++ Shredhead haben die neue Single “44” veröffentlicht. Die israelische Groove-Metal-Band veröffentlicht damit den ersten Vorgeschmack auf neue Musik seit der 2021 veröffentlichten Single “The Nothing We Are” und dem 2019 veröffentlichten Album “Live Unholy”. Frontmann Aharon Ragoza beschreibt die emotionalen Hintergründe hinter dem Song: “’44’ ist eine Hommage an Junko Furuta, deren Geschichte eine Reihe von Emotionen in mir auslöste – Wut, Mitgefühl, Abscheu. In den Texten habe ich versucht, sowohl ihre Perspektive als auch meine eigenen Gefühle zu den Ereignissen einzufangen. Kunst sollte starke Emotionen wecken und zum Nachdenken anregen, und diese Tragödie hat das für mich definitiv erreicht.” Junko Furuta war eine japanische Schülerin, die in den 80er-Jahren Opfer von Entführung, sexueller Gewalt und Folter wurde.

Video: Shredhead – “44”

+++ Arne Heesch hat ein weiteres Musikvideo veröffentlicht. Von seinem Debüt-Solo-Album “Demons Are Scared” veröffentlichte er schon ein Video zu der Single “The Glowing”. Nun gibt es das Video zu “Sick Of Saying Goodbye” zu sehen. Der Dreh fand in den Dolomiten statt und Sven Missullis führte Regie. “Demons Are Scared” ist ursprünglich am 25. Februar 2022 via Exile On Mainstream erschienen. Die Platte ist dort auch noch im Shop erhältlich.

Video: Arne Heesch – “Sick Of Saying Goodby”

+++ Blink-182s Tom Delonge will mit Muse-Frontmann Matt Bellamy auf Alien-Jagd gehen. Das hat Bellamy nun in einem Interview verraten. Während Bassist Chris Wolstenholme und Schlagzeuger Dominic Howard die Idee belächelten, antwortete Bellamy ziemlich ernst: “Ja. Ich habe mich wirklich intensiv mit Tom DeLonge beschäftigt.” Er führte weiter aus, den Alien-Fan immer wieder zu persönlichen Gesprächen zu drängen: “Er hat ein paar kühne Behauptungen. […] Anscheinend gibt es ein Lagerhaus in Vegas, in dem es irgendeinen seltsamen Alien-Scheiß gibt, zu dem er mich eines Tages mitnehmen wird. Ich dränge ihn dazu, und jedes Mal, wenn ich ihn sehe, sagt er, dass er es diese Woche nicht schafft, vielleicht nächste Woche.” Auch Interviewer Ted Stryker erwähnte, wie DeLonge “tatsächlich die Regierung dazu gebracht hat, etwas zu tun”, und bezog sich dabei auf drei UFO-bezogene Videos, die vom Pentagon im Jahr 2020 freigegeben wurden, nachdem sie zuerst DeLonge veröffentlicht hatte. “Das ist beeindruckend. Ich mag das”, so Bellamy. “Ich denke, es ist gut, die Regierung zu beeinflussen, nach Aliens zu suchen, sie müssen irgendwo da draußen sein.” In einem Interview aus dem Jahre 2017 sagte Bellamy bereits, dass er “vielleicht” von Außerirdischen entführt worden sei. Die Suche nach überirdischem Leben geht also weiter.

Tweet: Matt Bellamy über Tom Delonge und Aliens

Newsflash (Limp Bizkit, Paramore, Grave Pleasures u.a.)

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+++ Limp Bizkit-Frontmann Fred Durst steht aufgrund seiner vermeintlichen Haltung gegenüber des Ukraine-Konflikts in der Kritik. Eine Twitter-Userin hatte vergangene Woche Fotos des Frontmanns während eines Auftritts der Band in der russischen Stadt Woronesch 2014 auf der Social-Media-Plattform gepostet, auf denen Durst eine Flagge mit der Aufschrift “Krim ist Russland” hochhält. Die Userin unterstellt der Band in dem Tweet anschließend eine Positionierung mit Russland im andauernden Ukraine-Konflikt. Ob die Band die Flagge mit der umstrittenen Aufschrift selbst mitbracht, oder aus dem Publikum bekam, ist nicht bekannt. Russland hatte die ukrainische Halbinsel im Frühjahr 2014 nach einer bewaffneten Invasion annektiert und seitdem als Teil Russlands bezeichnet, im internationalen Kontext wird die Krim jedoch weiterhin als Teil der Ukraine angesehen. Durst war bereits 2015 in die Kritik geraten, da er laut einem Bericht der Kyiv Post in einem Radiointerview gegenüber der russischen News-Agentur Sputnik International Pläne geäußert haben soll, für einige Monate auf die ukrainische Halbinsel zu ziehen, um an russischen TV- und Filminhalten mitzuwirken. Dafür soll Durst außerdem Pläne verfolgt haben, einen russischen Pass zu erhalten. In einem Statement auf der russischen Social-Media-Plattform vk.com soll Durst diese Gerüchte damals dementiert haben, der Post ist zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht mehr verfügbar. Zu diesem Zeitpunkt war Durst noch mit der Ukrainerin Kseniya Beryazine verheiratet, die von der Krim stammt, mit ihrer Familie mittlerweile allerdings ins russische St. Petersburg gezogen ist. Beryazine und Durst sind seit 2019 geschieden. Konsequenzen hatten die ukrainischen Behörden 2015 dennoch gezogen und laut Bericht der BBC ein Einreiseverbot gegenüber Durst über fünf Jahre verhängt, da er als “Gefahr für die Sicherheit der Ukraine gelte.” Durst oder seine Band haben sich bisher nicht zu den aktuellen und vergangenen Vorwürfen geäußert.

Tweet: Twitter-Userin beschuldigt Limp Bizkit-Frontmann Fred Durst

+++ Paramore haben mit “C’est Comme Ça” einen weiteren Vorgeschmack auf ihr kommendes Album veröffentlicht. Laut Frontfrau Hayley Williams behandelt der Song, dessen Titel wörtlich übersetzt in etwa “Es ist so” bedeutet, von ihrer veränderten Ansicht auf das Leben: “Ich versuche, mich von einer reinen Überlebensansicht auf das Leben zu lösen. Die Vorstellung eines bevorstehenden Untergangs ist für mich weniger katastrophal als die, nichts über die Zukunft oder meine Rolle darin zu wissen. Die Jungs und ich sind alle in einer viel stabileren Position in unserem Leben als je zuvor. Und irgendwie ist es für mich schwieriger, mich daran zu gewöhnen.” Der Song ist Teil des neuen Albums “This Is Why”, welches am 10. Februar via Atlantic erscheint, zuvor waren bereits die Singles “The News” und der Titeltrack erschienen. Das Album kann vorbestellt werden.

Video: Paramore – “C’est Comme Ça”

+++ Grave Pleasures haben ein Musikvideo zu ihrer neuen Single “Society Of Spectres” geteilt. Den Song koppelte die finnische Post-Punk-Band aus ihrem kommenden dritten Album “Plagueboys” aus, das sie bereits zuvor angekündigt hatten. Es erscheint am 21. April über Century Media. Das neue Album sei laut Bandangaben gegenüber den vorherigen Veröffentlichungen “Dreamcrash” (2015) und “Motherblood” (2017) deutlich reifer und arbeitet eindringlicher den Gegensatz zwischen Licht und Dunkelheit heraus. Über den neuen Song sprach Gitarrist Juho Vanhansen: “Dieser Song geht einen dunklen und krummen Pfad hinunter, der in eine alptraumhafte Blutdisco-Ebene übergeht. Das ist der Ort, an dem sich alle Ghouls versammeln, um den Untergang zu feiern und sich von den Massen zu ernähren.” Der düsteren Aussage folgt ein beklemmendes Video mit flackernden Persönlichkeiten. Die Regisseurin Tekla Vály produzierte das Video, welcher mit einer Warnung gegenüber fotosensiblen Menschen zu Beginn versehen ist. Das Album kann im Internet vorbestellt werden.

Video: Grave Pleasures – “Society Of Spectres”

Cover & Tracklist: Grave Pleasures – ” Plagueboys “

01. “Disintegration Girl”
02. “Heart Like A Slaughterhouse”
03. “When The Shooting’s Done”
04. “High On Annihilation”
05. “Lead Balloons”
06. “Imminent Collapse”
07. “Society Of Spectres”
08. “Conspiracy Of Love”
09. “Plagueboys”
10. “Tears On The Camera Lens”

+++ Tom Morello hat auf der neuen Single von Pop-Rock-Durchstartern Måneskin mitgewirkt. Die Single “Gossip” findet sich auf der kommenden Platte “Rush”, die am 20. Januar bei Sony erscheint. Die Platte kann schon vorbestellt werden.

Video: Måneskin – “Gossip”

+++ Víagra Boys haben eine Deluxe-Version ihres dritten Studioalbums veröffentlicht. Diese Deluxe-Version ist heute bei Year0001 erschienen und beinhaltet vier bisher unveröffentlichten Songs. Die Band kommentierte die neue Version gewohnt skurril: “Du bist auf einer Milchfarm aufgewacht. Nackt und besorgt.” Das Album ist vorest nur digitial erschienen und kann überall gestreamt werden. Bereits zu den vergangenen zwei Alben veröffentlichten die schwedischen Post-Punks solche Deluxe-Versionen.

Stream: Viagra Boys – “Cave World (Deluxe)”

Cover & Tracklist: Viagra Boys – “Cave World (Deluxe)”

01. “Baby Criminal”
02. “Cave Hole”
03. “Troglodyte”
04. “Punk Rock Loser”
05. “Creepy Crawlers”
06. “The Cognitive Trade-Off Hypothesis”
07. “Globe Earth”
08. “Ain’t No Thief”
09. “Big Boy”
10. “ADD”
11. “Human Error”
12. “Return to Monke”
13. “It Ain’t Enough” (Bonus)
14. “Stretch My Arms” (Bonus)
15. “Milk Farm” (Bonus)
16. “Only Friend” (Bonus)

+++ Das Taubertal Festival hat drei weitere Acts für die diesjährige Ausgabe des Festivals bestätigt. Neben den Österreichern von Bilderbuch, wird auch der Indie-Künstler Schmyt auftreten, ebenso wie die Donots, die ihr neues Album “Heut ist ein guter Tag” im Gepäck haben werden. Im Dezember hatte das Festival bei Rothenburg ob der Tauber in einer ersten Bandwelle bereits Künstler:innen wie die Broilers, die Punk-Supergroup Me First And The Gimme Gimmes und Blackout Problems angekündigt. Wochenendtickets in der aktuellen Preisstufe gibt es ab 167€ direkt beim Veranstalter.

Instagram-Post: Taubertal-Festival kündigt weitere Künstler:innen an

VISIONS empfiehlt:
Taubertal Festival

10.-13.08. Rothenburg ob der Tauber – Eiswiese´

+++ The Heavy haben ein neues Album mit einer ersten Single angekündigt. Diese trägt den Titel “Hurricane Coming” und besteht aus einer gehörigen Portion Funk, 60er-R&B-Riffs, Bläsern und Gospel-Harmonien. Der britische Sänger Kevin Swaby erläuterte den Song in Bezug auf seine neue Heimat in den USA und den Hurricane Irma von 2017: “Die Kraft dieses Wirbelsturms! Und er hat uns sogar nur gestreift! So ist es eben auch in Beziehungen. Es war wie ‘sei vorsichtig, etwas Schönes als selbstverständlich anzusehen’. Unterschätze die Leute nicht.” Das Album “Amen” erscheint am 21. April bei Bad Son und kann im Bandshop schon vorbestellt werden. Im September geht das Quartett auf Europa-Tour und spielt auch zwei Konzerte in Deutschland. Karten dafür gibt es bei bekannten Vorverkaufsstellen.

Video: The Heavy – “Hurricane Coming”

Cover & Tracklist: The Heavy – “Amen”

01. “Hurricane Coming”
02. “Ain’t A Love”
03. “Bad Muthafucker”
04. “I Feel The Love”
05. “Messin’ With My Mind”
06. “Just Like Summer”
07. “Stone Cold Killer”
08. “Whole Lot Of Me”
09. “Feels Like Rain”
10. “Without A Woman”

Live: The Heavy

09.09. Kantine – Köln
10.09. Metropol – Berlin
12.09. Paradiso – Amsterdam
13.09. La Trabendo – Paris

+++ Periphery haben die neuen Singles “Wildire” und “Zagreus” geteilt. Die Songs sind Teil des neuen Albums “Periphery V: Djent Is Not A Genre”, das die Progressive-Metal-Band am 10. März via 3dot veröffentlicht. Gitarrist Mark Holcomb erläuterte, dass die Band sich besonders viel Zeit zum schreiben des Albums genommen habe: “Wir haben mehr Zeit für “Periphery V” verwendet als für jede andere Veröffentlichung in unserer Geschichte. Wir haben uns selbst herausgefordert und noch mehr gefordert, und dabei sind wir als Band noch enger zusammengewachsen. Wir sind so stolz auf das Endergebnis!” Ihr bisher letztes Album “Periphery IV: Hail Stan” war 2019 erschienen. Das neue Album kann vorbestellt werden.

Video: Periphery – “Wildfire”

Video: Periphery – “Zagreus”

Cover & Tracklist: Periphery – “Periphery V: Djent Is Not A Genre”

01. “Wildfire”
02. “Atropos”
03. “Wax Wings”
04. “Everything is Fine!”
05. “Silhouette”
06. “Dying Star”
07. “Zagreus”
08. “Dracul Gras”
09. “Thanks Nobuo”

+++ Pierce The Veil haben die neue Single “Even When I’m Not With You” veröffentlicht. Der Song ist Teil des neuen Albums der Post-Hardcore-Band. “The Jaws Of Life” erscheint am 10. Februar über Label Fearless. Zuvor hatten sie bereits die Singles “Emergency Contact” und “Pass The Nirvana” veröffentlicht. Frontmann Vic Fuentes widmet den Song seiner Ehefrau: “Dieser Song wurde von einer SMS inspiriert, die mir meine Managerin schickte, als ich eine schwere Zeit durchmachte: […] ‘Auch wenn ich nicht bei dir bin, bin ich immer noch bei dir.’ Dieser Satz hat mein Herz berührt und mich dazu inspiriert, ein Liebeslied zu schreiben, das meiner Frau gewidmet ist, denn egal wie weit weg ich auf Tournee bin, ich bin ihr immer noch treu ergeben und wir werden immer durch unsere Liebe verbunden sein.” Das neue Album kann vorbestellt werden.

Video: Pierce The Veil – “Even When I’m Not With You”

+++ Die Diskographie des HipHop-Trios De La Soul wird digital veröffentlicht. Als erster Song wurde nun “The Magic Number” aus dem Debütalbum, “3 Feet High And Rising”, mehr als 30 Jahre nach Erstveröffentlichung auf den digitalen Streamingplattformen zur Verfügung gestellt. Außerdem wurde eine limitierte Seven-Inch, Kassette und neue Merchartikel im Bandshop online gestellt. Alle weiteren Songs der einflussreichen Gruppe sollen am 3. März folgen. Das neueste Album von De La Soul, “And The Anonymous Nobody…” war 2016 erschienen.

Video: De La Soul – “The Magic Number”

+++ Going Off haben die neue Single “Self-Hatred” veröffentlicht. Der Song ist Teil des Debütalbums der britischen Hardcore-Band. “What Makes You Tick?” erscheint am 24. Februar via Church Road. Im letzten Jahr war die Band Teil unserer Vormerken-Kategorie. Ihr Debütalbum kann via Bandcamp vorbestellt werden.

Video: Going Off – “Self-Hatred”

Cover & Tracklist: Going Off – “What Makes You Tick?”

01. “More Love”
02. “Code Of Conduct”
03. “World To Witness”
04. “Lowlife”
05. “Premium Dream”
06. “Self-Hatred”
07. “Zoo”
08. “Black White Blue”
09. “Ugly Heart”
10. “Flesh Prison”
11. “In Heaven”

Draußen! Die Alben der Woche

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Platte der Woche: Billy Nomates – “Cacti”

billynomates

Mit ihrem zweiten Album löst sich Billy Nomates noch mehr vom Post-Punk-Schubladendenken, das sie mit ihrem Debüt in Verbindung brachte und etabliert weiter ihren Signature-Sound zwischen Zärtlichkeit, Dancefloor und einem Schlag in die Magengrube. Sie setzt dafür mehr auf Gesang statt auf Sprechgesang, der komplementiert wird von minimalen Beats, Fuck-You-Attitüde und einem textlichen Roundhousekick. Aber auch erstmals sind in “Fawner” Akustikgitarren zu hören, in “Spite” erinnert an überdimensionalen 80s-Pop, bevor sich dann in “Vertigo” wieder die Drum-Machine-Beats und Effekte überschlagen. Damit schafft sie mit “Cacti” ein komplexes Biest von einem Album, das begeistert.

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Album-Stream: Billy Nomates – “Cacti”


The Subways – “Uncertain Joys”

The Subways bleiben sich auch auf ihrem fünften Album treu. Da wird mal ein wenig Pop-Attitüde auf die Indierock-Basis gesprenkelt, dann ein unwiderstehliches Riff eingeworfen, während über Trivialitäten gesungen wird. Ihren Charme verliert das britische Trio dabei nicht, bietet aber auch wenig überraschendes.

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Belle And Sebastian – “Late Developers”

Die Indieband Belle And Sebastian veröffentlichen ihr kurzfristig angeküdnigtes Album mit einem leicht veränderten Ansatz. Die sonst eher gitarrenorientierte Indie wird nun mit Synthesizer und Cembalo kombiniert, die Mundharmonika der vergangenen Platte verschwindet aber wieder. Dennoch entsteht wieder feierlicher Indie-Soul auf der Disko-Tanzfläche.


CVC – “Get Real”

Wenn man das Debütalbum von CVC hört, kommt der Verdacht auf, dass die Band aus dem Westen der USA kommen muss. Aber falsch gedacht: der US-Roots-Rock des Sextetts kommt direkt aus Wales. Und klingt dabei auch noch so reif, dass es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit ist, bis die Band der breiten Masse bekannt sein wird.

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The Baboon Show – “God Bless You All”

Die zehnte Platte des schwedischen Punk-Quartetts ist erneut eine Eskalation zwischen Clubnacht, Drogen und Religion. “God Bless You All” überzeugt über zwölf Songs mit seinen einfachen Riffs und blasphemischen Texten. Künstlerisch teils absurd und dennoch eingängig.

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Circa Waves – “Never Going Under”

Alle elf Songs auf “Never Going Under” hat Circa Waves-Frontmann Kieran Shuddall aus der Perspektive seines kleinen Sohns geschrieben. Tanzbar ist der zappelige Indie-Pop immer, wirkt jedoch mit seinen massiven Synthies teilweise ein Stück weit zu aufgesetzt und überschwänglich.

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Gaz Coombes – “Turn The Car Around”

Das neue Soloalbum des Supergrass-Frontmannes enthält wieder feinsten Brit-Pop aus dem Herzen des Inselstaates. Viele Lieder sind detailverliebt und akustisch ausgekleidet. Und doch verlässt Coombes des Öfteren die Komfortzone und überrascht somit an sonst vorhersehbaren Stellen. Ein Album mit vielen Schichten und Wendungen.

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Obituary – “Dying Of Everything”

Die Death-Metal-Veteranen Obituary aus dem sonnigen Florida veröffentlichen ein weiteres tiefdüsteres Album. Das enthält wie immer starke Riffs, Double-Bass, viel Verzerrung und ordentlich Geschrei. Zwischen Brechstangen wie “War” oder “Weaponize” schwingt die nimmermüde Band auf ihrem elften Album auf “By The Dawn” aber auch mal die Hüften.


Spotify-Playlist: Draußen! Die Alben der Woche

Pascow veröffentlichen neue Single “Mailand” inklusive Musikvideo

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Wie schon die ersten beiden Vorabsingles “Himmelhunde” und “Königreiche im Winter” liefert auch “Mailand” die mitreißende Pascow-Punkrock-Formel, aber wieder mit kleinen Nuancen, die das Spektrum der Band weiten: Zum einen werden die knackigen Gitarren-Akzente über dem treibenden Bass wie im Metal gedoppelt, vor allem aber sticht die darüber jubilierende Geigenstimme heraus, die stets nach Punk statt nach Klassik klingt und melodisch eine neue Farbe mitbringt. Im Refrain gibt es dann noch einen satten Background-Chor mit weiblicher Beteiligung.

Inhaltlich zeichnet der Song das Bild jenes Moments, in dem zuerst die weltweiten Finanzmärkte und dann die Nationalstaaten kollabiert sind. “Stockholm hofft, dass es nicht stimmt/ Mailand kämpft und London trinkt/ Auch in Davos wird niemand reich/ Der freie Fall macht alle gleich” heißt es dort. Das erinnert vage an “Deutschland muss sterben” von Slime, die darin ebenfalls die Verbindungslinie von Kapital zu Nationalismus ziehen. Passen würde es in mehrfacher Hinsicht: Pascow haben die Hamburger Band und besagten Song schon auf ihrem Album “Diene der Party” (2014) in “Lettre Noir” zitiert. In “Mailand” ist nun die Rede davon, dass Hamburg Angst vor den “letzten Anarchisten dieser Stadt” hat. Und im Video von Kay Özdemir und Andreas Langenfeld (Visual Attack) bespuckt ein Punker-Mädchen ein Weltkriegs-Kriegerdenkmal wie jenes, dass den Slime-Song einst inspirierte.

Der neue Song ebnet den Weg zum neuen Pascow-Album “Sieben”, das am 27. Januar via Rookie/Kidnap/Indigo/The Orchard herauskommt und das man weiterhin vorbestellen kann.

In Kürze sind Pascow rund um die bereits ausverkaufte Release-Show in der Garage in Saarbrücken ab Anfang Februar auch wieder auf Tour. Einige weitere Shows sind bereits ausverkauft, in Hamburg und Saarbrücken sind daher bereits Zusatzkonzerte angesetzt. Unter den diversen Supports für die Auftritte sind Pascow-Freundinnen und -freunde wie Mobina Galore, Duesenjaeger und Wonk Unit. Tickets gibt es ebenfalls bei Tante Guerilla online.

Video: Pascow – “Mailand”

VISIONS empfiehlt:
Pascow

01.02. Marburg – KFZ
02.02. Jena – Kassablanca
03.02. Erlangen – E-Werk
04.02. Saarbrücken – Garage | ausverkauft
15.02. Reutlingen – Franz K | ausverkauft
16.02. Leipzig – Conne Island | ausverkauft
17.02. Hannover – Faust | ausverkauft
18.02. Hamburg – Markthalle | ausverkauft
19.02. Hamburg – Markthalle
25.02. Saarbrücken – Garage
30.03. Bremen – Schlachthof
31.03. Düsseldorf – Zakk | ausverkauft
01.04. München – Technikum
02.04. Zürich – Dynamo
04.04. Karlsruhe – Substage
05.04. Köln – Gloria
06.04. Dresden – Tante Ju | ausverkauft
08.04. Berlin – SO 36
09.04. Berlin – SO 36 | ausverkauft

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