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Paul Di’Anno ist tot

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In einem Post auf Paul-Di’Annos-Facebook-Seite bestätigte sein Label Concept Music den Tod des Sängers. Di’Anno sei in seinem Haus im englischen Salisbury verstorben, heißt es darin. In jüngerer Vergangenheit hatte Paul Di’Anno mit gravierenden gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, die ihn dazu zwangen, im Rollstuhl sitzend aufzutreten. 2022 war etwa eine Knieoperation bei ihm notwendig geworden. Zudem hatte Paul Di’Anno für dieses Jahr seine letzten Club-Gigs angekündigt. Im kommenden Jahr wollte er sich nur noch auf Festivals konzentrieren und in Venues auftreten, die für Rollstuhlfahrer ausgelegt sind und sich so das Touren erleichtern.

Bekanntheit erlangte Paul Di’Anno vor allem als Sänger von Iron Maiden. Bei den Heavy-Metal-Pionieren sang er von 1978 bis 1981. So ist Paul Di’Anno nicht nur auf den legendären “Soundhouse Tapes” zu hören, der ersten Veröffentlichung von Iron Maiden überhaupt, die in Fankreisen hochgehandelt werden, sondern auch auf den beiden bahnbrechenden ersten Alben der Band: “Iron Maiden” (1980) und “Killers” (1981). Mit Di’Anno am Mikrofon klangen Iron Maiden noch deutlich punkiger als auf späteren Alben. So ist er der Originalsänger von Bandklassikern wie “Running Free”, “Iron Maiden”, “Phantom At The Opera” oder “Wrathchild”. 1981 löste ihn der heutige Sänger der Band, Bruce Dickinson, ab.

Iron-Maiden-Bassist und Gründer Steve Harris hatte zuletzt noch Kontakt mit Paul Di’Anno. In einem Statement auf der offiziellen Facebook-Seite von Iron Maiden gab Harris seiner Trauer über den Verlust von Di’Anno Ausdruck: “Es ist so traurig, dass er uns verlassen hat. Ich war erst vor kurzem mit ihm in Kontakt. Wir haben über die Aufs und Abs von West Ham United geschrieben. Zumindest war er bis zum Schluss auf Tour, etwas das ihn angetrieben hat. Wir werden ihn alle vermissen. Ruhe in Frieden, Mate!”

Nach seinem Aus bei Iron Maiden war Di’Anno unter anderem Sänger der nach ihm benannten Band, veröffentlichte Soloalben und war mit Battlezone auf Tour und im Studio. Mitte 2024 veröffentlichte er unter dem Namen Paul Di’Anno’s Warhorse sein letztes Album. Der Sänger wurde 66 Jahre alt und hinterlässt sechs Kinder.

Neue Band um Muse-Bassist

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Vor einigen Wochen gab Muse-Bassist Chris Wolstenholme sein neues Bandprojekt Chromes bekannt, für das er die Rolle des Frontmannes übernimmt. Bisher sind zwei Songs veröffentlicht: “Imaginary World”, ein klassischer Rock-Song mit Pop-Punk-Anleihen und die Piano-Ballade “The Good Life”. Zu beiden Songs wurden vor Kurzem Musikvideos veröffentlicht. Darin sieht man die Band im Studio, allerdings durch starke digitale Filter, Verzerrungen und Verpixelungen hindurch.

Die restlichen Bandmitglieder sind zurzeit noch nicht bekannt. In den Videos scheint es neben Wolstenholme an Gitarre und Gesang noch einen weiteren Gitarristen, einen Bassisten und einen Drummer zu geben. Die Optik der Videos erschwert jedoch eine genauere Identifikation, möglicherweise übernimmt Wolstenholme mehrere Rollen.

Wolstenholme trat 2012 für das Muse-Album “The 2nd Law” das erste Mal in die Rolle des Texters und Leadsängers, um in den Songs “Save Me” und “Liquid State” seine Alkoholismusprobleme zu verarbeiten. Seitdem folgten drei weitere Alben mit der Band, das bisher letzte “Will Of The People” erschien 2022.

Ewige Narrenfreiheit

Am Ende war es eine Trennung mit einem etwas merkwürdigen Beigeschmack. „Paz Lenchantin, die den Pixies 2014 beigetreten ist, hat die Band verlassen, um sich auf ihre eigenen Projekte zu fokussieren“, schrieben die Pixies Anfang des Jahres via Instagram. „Wir sind dankbar für Paz’ viele Beiträge und wünschen ihr alles Gute für die Zukunft.“ Wer sich je gefragt hat, was wirklich zwischen den Zeilen eines Arbeitszeugnisses steht, wird bei der auffällig formellen Wortwahl zumindest stutzig geworden sein. Haben sich die Pixies in den vergangenen zehn Jahren etwa in eine Buchhaltungsfirma mit zweifelhaften Social Skills verwandelt? Oder soll durch die Blume durchaus kommuniziert werden, dass weitere Beträge von Lenchantin nicht gewünscht waren und die Bassistin vielmehr „gegangen worden“ ist? Für diese Lesart spricht ihr eigener Kommentar, in dem sie schreibt, dass ihr „Abgang für mich wie für viele eine kleine Überraschung“ war, dass sie sich nun aber tatsächlich auf neue Projekte freue. Offenbar lernt man Diplomatie, wenn man zuerst mit Billy Corgan und dann mit Frank Black Zeit in einer Band verbringt.

Die wahren Ursachen der Trennung bleiben – ebenso wie übrigens bei der ursprünglichen Verabschiedung von Kim Deal 1993 – im Dunkeln, aber weil Indierock-Fans große Klatschbasen sein können, haben sie zumindest eine Funzel der Vermutung. Manche argwöhnen, der Pixies-Chef könne nicht mit lächelnden Frauen, mit starken Frauen, oder überhaupt mit Frauen, woraus dann unsouverän anmutende Einzelentscheidungen resultieren. Andere wollen herausgefunden haben, dass es sich in Wirklichkeit um finanzielle Streitigkeiten dreht – nicht unüblich bei Bühnenveteranen, die längst der Drei-Musketier-Phase ihrer Bandgeschichte entwachsen sind. Wieder andere verweisen auf Social-Media-Posts, die Lenchantin geteilt und dann wieder gelöscht haben soll. Angeblich hat sie darin Sympathien mit Impfgegnern, Kapitolstürmern und südamerikanischen Möchtegerndiktatoren geäußert, was bei einem wie Frank Black natürlich gar nicht gut ankommen dürfte. In seinen eigenen X-Posts lässt er keinen Zweifel an seiner Abneigung gegen Donald Trump, Elon Musk & Co. Sein Gastauftritt im Residents-Song “Die!Die!Die!” unterstreicht das nur noch einmal mit einem dicken Textmarker.

Egal. Die neue Frau am Bass heißt Emma Richardson, kommt zur Abwechslung aus England, und war bis 2022 noch Mitglied der bluesigen Alternative-Rocker Band Of Skulls. Wer deren ausdrucksstarke selbst designte Plattencover mag, landet wieder bei Multitalent Richardson, die als durchaus gefragte Malerin regelmäßig in angesagten Galerien ausstellt. Der Kontakt zur Band kam über Tom Dalgety zustande, der die letzten drei Pixies-LPs produziert und schon deshalb eine Vorstellung vom Bewerberprofil hatte. Richardson sprach zuerst mit Frank Black, dann mit dem Management der Band, und stieg danach ins Flugzeug nach Amerika. Vor Ort fand sie zu ihrem Erstaunen heraus, dass alle neuen Songs bereits geschrieben worden waren und – noch mit Lenchantin am Bass – auch schon als Demo-Versionen vorlagen. „Es war spannend zu sehen, wie ihre Gehirne arbeiten und wie ihre Songs entstehen“, sagt die Musikerin, die sich als erste Amtshandlung die alten Songs draufschaffen musste, wegen einer anstehenden Tour im Schnellverfahren. „Schlagzeug, Gitarre, Gesang, Akustik – was immer es ist, da passieren eine Menge aufregende Sachen in jedem Song. Sie sind clever strukturiert, und die Texte sind wie immer brillant.“

Im Pixies-Kosmos angekommen

Zumindest sind sie sehr Pixie-esk. Eine Zeile wie „A fitful spouse/ with open blouse“ kann eigentlich nur von Frank Black stammen, genau wie die Angewohnheit, so viele Non sequiturs in einen Song einzubauen, bis man höchstens noch intuitiv begreift, wovon er handeln könnte. Dem Sänger zufolge fing das neue Album an, Gestalt anzunehmen, als er und seine Band beauftragt wurden, den Doris-Day-Klassiker “Que Sera, Sera” für die TV-Serie “From” neu einzuspielen. Und weil es in der Serie um unheimliche Begegnungen der fleischfressenden Art geht, hatte Horror-Enthusiast Black sein Thema sofort gefunden. „Mir ist aufgefallen, dass in den Songnotizen, die ich mir anlässlich eines neuen Albums immer mache, das Wort Zombie mehrmals auftauchte, vor allem als kulturelle Referenz. Selbst unsere Single ‘You’re So Impatient’ bezieht sich auf eine gewisse Filmkultur, auf Late Night Movies nämlich.“ Der Bezug reicht in der Regel schon, denn Neu-Bassistin Emma Richardson sagt, sie verstehe, wie das alles gedacht ist – und zeigt damit, dass sie im Pixies-Kosmos angekommen ist. „Die Songs stellen eine Art Gesellschaftskommentar dar“, sagt sie. „Aber sie haben auch eine leicht nostalgische, romantische Seite, die wiederum nicht ganz ernst gemeint ist.“

Auf kein Stück trifft das mehr zu als auf “Mercy Me”, dem erklärten Lieblings-Song von mindestens zwei Bandmitgliedern. Was anfängt wie eine Country-Persiflage („I lost my dog down Tennessee”) entwickelt sich innerhalb von vier Minuten zu einem Showcase ganz neuer Talente. Black verstellt die Stimme und reimt wie der zeitgenössische Bob Dylan. Richardson singt Background, als hätte sie nie etwas anderes getan, und Joey Santiagos Gitarre bekommt mehr Auslauf als je zuvor. Das geht stellenweise so weit, dass man zweimal hinhören muss, um zu merken, dass man es mit den Pixies zu tun hat. Songs wie “I Hear You Mary” und “The Vegas Suite” klingen, als ob man die Band auseinandergebaut und anschließend neu zusammengesetzt hätte. Die übriggebliebenen Schrauben waren offenbar die, die die eher sanften Stücke am Boden gehalten haben. „Ich hätte nichts dagegen, ein neues ‘Tame’ zu schreiben“, hatte Frank Black beim letzten VISIONS-Interview gesagt. „Aber die Wahrheit ist: Mir fällt so etwas nicht mehr ein.“ Höchstens zwei oder drei der neuen Songs spielen sich noch im oberen Tempobereich ab, und falls es so sein sollte, dass der Sänger live zunehmend Probleme damit hat, sein charakteristisches Kreischen vom Stapel zu lassen, ist es vermutlich besser, nicht noch mehr Songs dieser Art auf die Setlist zu setzen.

Wenn es seit der Pixies-Reunion von vor 20 Jahren, oder genauer seit der erneuten musikalischen Betätigung, eine konstante Fundamentalkritik gegeben hat, dann war sie recht unerbittlich und klang in etwa so: früher geil, jetzt eher lahm, alternde Alternative-Helden auf ewiger Ehrenrunde, Frank-Black-Soloalben, die unter finanziellen Gesichtspunkten zu Pixies-Alben aufgehübscht werden. Und überhaupt: No Kim, no Deal. Vor demselben Hintergrund ist “The Night The Zombies Came” auf jeden Fall die Platte, mit der sich die Band am weitesten von ihrem klassischen Sound entfernt hat. Und damit genau dahin, wo David Lovering sie gerade am liebsten sieht. „Wenn ich an ‘Indy Cindy’ denke, an ‘Head Carrier’, ‘Beneath The Eyrie’ und ‘Doggerel’, finde ich, dass dieses neue Album davor einzuordnen ist“, sagt der Schlagzeuger. „Ich finde, es gehört gleich hinter ‘Trompe Le Monde’, wenn ich daran denke, wie happy ich damit bin, sowohl vom Klang her als auch was die Songs angeht.“

Protest-EP nun auf Streaming-Diensten

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Rage Against The Machine schreckten noch nie vor politischen Statements zurück. Nun gab die Band, passend zur bevorstehenden US-Wahl im November, ihr Protest-Set von 2000 für einige Streamingplattformen frei.

„Democratic National Convention 2000“ heißt die sechs Songs umfassende EP, die die aufgeladene Performance von Rage Against The Machine anlässlich der Versammlung der Democratic Party am 14. August 2000 beinhaltet.

Die Crossover-Größen spielten ein kurzes, kostenloses Set vor dem Staples Center in Los Angeles, in dem über den Präsidentschaftskandidaten der Demokraten entschieden wurde. Die politische Versammlung wurde von zahlreichen Protesten begleitet. Der damalige Vizepräsident Al Gore wurde damals als Präsidentschaftskandidat nominiert.

Frontmann Zack De La Rocha eröffnete den Gig mit den Worten „Brüder und Schwestern, unsere Demokratie wurde beraubt“ und spricht sich im Folgenden klar gegen die Unternehmenskultur in den USA aus, von welcher Bedrohungen und die und Kontrolle von Wahlfreiheit ausgehe.

Bei den letzten US-Wahlen ist es im Rahmen der „Stop The Count“-Kampagne, mit welcher Donald Trump versuchte, die Auszählung einiger Briefwahlstimmen zu verhindern, zu einigen ironischen Vorfällen gekommen. Hier hatten Trump-Anhänger auf einer Demo zu „Killing In The Name“ getanzt. Der Song, welcher sich ursprünglich gegen weiße Vorherrschaft und Polizeigewalt richtet, passte nicht ganz ins Bild und löste bei Leadgitarrist Tom Morello, der den Vorfall mit „Nicht ganz das, was wir uns vorgestellt hatten“ kommentierte, Belustigung aus. Die Wiederveröffentlichung der Protest-EP “Democratic National Convention 2000” kann nun als Seitenhieb der Band, anlässlich des laufenden US-Wahlkampfes verstanden werden.

Die Live-Aufnahme des Konzerts von 2000 wurde bereits 2018 zum ersten Mal auf Vinyl veröffentlicht. Jetzt soll die EP erneut im Rahmen des Record-Store-Day-Black-Friday am 29. November auf der Record-Store-Day-Website erhältlich sein. Außerdem kann sie seit Freitag auf den bekannten Streaming-Plattformen gestreamt werden.

Macklemore, K.I.Z. und Deichkind als Headliner angekündigt

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Vom 17. bis 20. Juli findet das Deichbrand im nächsten Sommer statt und gibt nun die ersten 20 Künstler:innen an den Start, darunter gleich vier Headliner: Macklemore, K.I.Z., Deichkind und Finch. Die Rap-Front wird außerdem weitergeführt von Ski Aggu und Paula Hartmann.

Aber auch Fans von Indie und Rock kommen auf ihre Kosten: Neben The Kooks sind auch Enter Shikari und Frank Turner & The Sleeping Souls angekündigt, ebenso wie Jeremias, Faber, Leoniden und Paula Carolina. Im nächsten Jahr feiert das Deichbrand Festival sein 20-jähriges Jubiläum – weitere Bands für die Jubiläumsausgabe werden ab dem 1. Dezember wie gewohnt im Festival-Adventskalender angekündigt.

 

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Tickets für das Deichbrand sind über die Festival-Webseite erhältlich und kosten in der aktuellen Preisstufe 199 Euro, bzw. 219 Euro mit Frühanreiserecht.

Reunion in Aussicht?

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“Evil” Jared Hasselhoff, Bassist der Bloodhound Gang, hat vor ungefähr zwei Wochen über Instagram die Reunion der Band angekündigt. Auf die “musikalische Neuigkeit des Jahres” folgte vor Kurzem eine weitere Ankündigung: Neben einer Vinyl-exklusiven Reissue des Albums “Hooray For Boobies” (1999) sei noch mehr geplant. Hasselhoff sagte in einem weiteren Video, dass er nichts ausschließen möchte, weder ein neues Album noch Auftritte auf Festivals wie Wacken oder Rock am Ring.

 

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Neben den vagen Ankündigungen nutzte Hasselhoff die Gelegenheit, um gegen den deutschen Komiker und Moderator Sebastian Pufpaff zu feuern, der seinen “guten Ruf” verunglimpft habe. Pufpaff hatte die Bloodhound Gang in der Fernsehsendung “TV Total” als “einzige schlechte US-Band, die nur in Deutschland bekannt wurde” und den skandalträchtigen Hasselhoff als “Jackass für Arme” bezeichnet.

Allerdings haben sich in der Zwischenzeit auch Ungereimtheiten an Hasselhoffs Mitteilungen ergeben. So äußerten die restlichen Mitglieder der Bloodhound Gang sich in keinster Weise zur Reunion. Auf dem wenig aktiven Facebook-Kanal der Band wurde zwar die Reissue bestätigt, aber nicht die Reunion. Auch auf der Webseite der Band finden sich keine Hinweise. Auf der deutschen Seite, die Hasselhoff bewirbt, hingegen, finden sich neben der Option zur Vorbestellung des Vinyls ein Countdown mit der Unterschrift “New album? New Tour? Just Bullshit?”, der am 28. November enden wird.

Ihr bisher letztes Konzert hatte die Bloodhound Gang 2013 in der Ukraine gespielt. Dort hatte Hasselhoff bei einem Konzert auf die ukrainische Flagge uriniert und bei einem anderen sich die russische Flagge in die Hose gestopft. Das darauffolgende Konzert in Russland wurde danach abgesagt, die Visas der Mitglieder annulliert und die Band am Flughafen mit Eiern und faulen Tomaten beworfen. 2015 erschien dann noch das bisher letzte Album “Hard-Off”.

Seitdem deuteten Hasselhoff und Frontmann Jimmy Pop immer wieder Neuigkeiten an: 2017 scherzte Wahlberliner Hasselhoff, dass die Bloodhound Gang sich nur reformieren und auf Tournee gehen würden, wenn Ex-Präsident Donald Trump des Amtes enthoben werden würde. Später im Jahr stellte er die Existenz der Band und seine Mitgliedschaft infrage. Frontmann Jimmy Pop bekräftigte 2023 dann noch, dass sich die Band nicht aufgelöst habe und er immer noch an neuer Musik arbeite.

Die Neuauflage von “Hooray For Boobies” soll am 6. Dezember erscheinen und kann bereits vorbestellt werden. Wie genau die Reunion aussehen soll, was Hasselhoffs Pläne sind und inwiefern der Rest der Band involviert ist, bleibt weiterhin unklar.

In Rock & Roll Hall Of Fame aufgenommen

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Im Fledermaussessel platzierte sich Ozzy Osbourne am Samstagabend auf der Bühne der Rock & Roll Hall of Fame, bevor ihm zahlreiche seiner musikalischen Weggefährten Tribut zollten.

Angeführt von Showmaster Jack Black bildete sich eine Ozzy-Supergroup. Mit dabei: Maynard James Keenan, Wolfgang Van Halen, Robert Trujillo (Metallica), Chad Smith (Red Hot Chili Peppers), Billy Idol und Zakk Wylde. Gemeinsam spielten sie Ozzys Debütsingle “Crazy Train” sowie “Mama, I’m Coming Home” und “No More Tears”. Während der Aufnahme sieht man, neben Osbournes Tochter Kelly, auch Ozzy selbst, wie er seine Songs mitsingt – allerdings nur für sich selbst.

 

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Im Anschluss bedankte sich Osbourne bei allen Beteiligten, sowie bei seiner Familie und dem verstorbenen Gitarristen Randy Rhoads, der Ozzy in den 80ern bei der Arbeit an seinen ersten beiden Soloalben unterstützte: “Eines muss ich zu einem Mann namens Randy Rhoads sagen. Wenn ich Randy Rhoads nicht kennengelernt hätte, säße ich jetzt wohl nicht hier. Und noch viel mehr als das, meine Frau Sharon. Sie hat mir das Leben gerettet. Und meine Enkelkinder und meine Babys. Ich liebe sie alle.” Bereits 2006 wurde Osbourne gemeinsam mit Black Sabbath in die Hall Of Fame aufgenommen, nun folgte seine Aufnahme auch als Solokünstler.

Bereits im April wurde bekannt, wer von den diesjährigen Nominierten aufgenommen wird, neben Osbourne waren auch Cher, die Dave Matthews Band und MC5, ebenso wie A Tribe Called Quest darunter.

Seit 1986 werden in der Rock & Roll Hall of Fame in Cleveland, Ohio die größten und einflussreichsten Musiker:innen der internationalen Rock- und Popwelt geehrt, die Aufnahme ist Künstler:innen allerdings erst 25 Jahre nach ihrer ersten Veröffentlichung möglich. Die Rock & Roll Hall of Fame ist allerdings nicht unumstritten: Neben einer sehr niedrigen Frauenquote, werden auch People Of Colour nahezu gar nicht in die Reihen der Hall of Fame aufgeführt – obwohl es um Musikrichtungen geht, die größtenteils von ihnen geschaffen wurden. Mehr dazu lest ihr in unserer großen Reportage zur Rock And Roll Hall Of Fame. (V+)

Neues Album angekündigt

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Alben von Alternative-Rapper Tyler, The Creator gleichen spätestens seit “Flower Boy” (2017) elaborierten Kunstprojekten. Sein siebtes Studioalbum “Chromakopia” kündigte er Ende letzte Woche für kommenden Montag an. Mit Details dazu geizt der Rapper aber bisher. Lediglich das Cover und Titel sind bereits bekannt, ein unheimlicher Video-Trailer zum Song “St. Chroma” gibt allerdings mit Gospelchören, marschierendem Beat und Synthies schonmal einen musikalischen Vorgeschmack. Der kanadische R&B-Sänger Daniel Caesar hatte sich bereits als Feature-Gast auf dem Song geoutet.

Das üppig produzierte Video selbst zeigt aber nochmal Tylers Ambitionen, immer tiefer in Cinematografie und Film einzusteigen. Im anderthalbminütigen Clip führt der maskierte Rapper eine Reihe Menschen im Gleichschritt in einen Container, auf dem der Albumtitel prangt. Nachdem er die Container-Tür schließt, drückt eine Gestalt auf einen Zünder und sprengt ihn in die Luft, wodurch das Schwarz-Weiß-Video plötzlich bunt wird und auch der Beat freidreht.

“Chromakopia” erscheint bereits am 28. Oktober 2024 via Columbia und kann auch schon vorbestellt werden. Bisher allerdings nur auf CD.

Das Album markiert die erste neue Musik von Tyler, The Creator seit dem 2021 erschienenen “Call Me If You Get Lost”.

»Loserville«-Tour angekündigt

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Limp Bizkit waren diesen Sommer in den USA auf “Loserville”-Tour mit einem Haufen Gäste. Kommendes Frühjahr bringen die Nu-Metal-Antihelden ihre Konzertreihe auch nach Deutschland. In Hamburg, Leipzig, Dortmund und Frankfurt stehen jeweils ein großes Hallenkonzert an. Mit dabei haben sie gleich wieder einen Haufen Special Guests: Experimental-Rapper Bones, die in Australien lebende Punk-Rapperin Ecca Vandal, Electro-Soloprojekt N8 Noface und Riot-Grrrl-Solokünstlerin Karen Dió.

Vor allem Fans in Frankfurt dürften sich freuen. Limp Bizkit haben nach ihrer letztjährigen Karaoke-Nummer in der Jahrhunderthalle für einige sicher noch Wiedergutmachung zu betreiben. Immerhin kündigte Fred Durst bereits am Ende des Konzerts an: “Wir schulden euch auf jeden Fall einen, Frankfurt.” Danach war die Band aus Florida noch bei Rock am Ring und Rock im Park zu sehen.

Mit einem augenzwinkernden Trailer stimmten Limp Bizkit bereits vor Monaten auf den US-Teil der Tour ein, bei dem auch Corey Feldman und Rapper Riff Raff dabei waren.

Der allgemeine Vorverkauf für die Deutschlandtour 2025 startet am Freitag, den 25. Oktober um 10 Uhr. Tickets sind beim Veranstalter Dreamhaus erhältlich.

Ansonsten schlagen sich Limp Bizkit, wenn sie nicht gerade ein neues Album anteasern, mit einer Klage gegen Label Universal rum. Berichten des Newsportals The Wrap ging beim Gericht in Los Angeles eine 60-seitige Klageschrift von der Band gegen die das Majorlabel ein, in welcher Frontmann Fred Durst und seine Bandkollegen umgerechnet rund 18 Millionen Euro an nicht gezahlten Tantiemen einfordern. Die Summe könnte je nach Ermittlungsergebnissen auf rund 180 Millionen Euro ansteigen. Ihre Anschuldigungen gegenüber Universal berufen sich auf Verletzung einer vertraglichen Aufnahmevereinbarung, betrügerische Verschleierung, Verletzung der Treuepflicht, vorsätzliche und fälschliche Falschdarstellung und Urheberrechtsverletzung.

VISIONS empfiehlt: Limp Bizkit

19.03.2025 Hamburg – Barclays Arena
22.03.2025 Leipzig – QUARTERBACK Immobilien ARENA
25.03.2025 Dortmund – Westfalenhalle
31.03.2025 Frankfurt – Festhalle

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